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Nr. 134 ._ Amts- und Anzeigeblatt für den OberamtsbeZirk Calw. W. Jahrgang.
allÄ «> nungSwene: n mal w»ch«ntllch. Anzeigenpreis: Die kleinspalüge Zeile övPlg. ^Mame» Wk- 2 -— Ans Lammeianzeigen kommt ein Zuschlag von IU"/„ — Fernspr.g.
Montag, 13. Juni 1921.
DegugspreiS: In der Stadt mit LrLgerloün Mk.IL.R) viert-li«hrlich. PostbezuaL- preiS Wk. 72.00 mit Bestellgeld. — Schluss der Anzeigenannahme s Uhr vormittag«.
Zur Lüge iu DLerschrefism.
AoiLdauer der polnische« Gewalttaten.
Oppeln, 11. Juni. Die Notschreie der Städte des Jnousttie- LrM werden immer dringender. ES wird das unverzügliche Ein- sihlkit-n der englischen Truppen gefordert.
Benthe», 11. Juni. Gestern abend wurde in dem von etwa 100 Insurgenten besetzten Eisenbahnbetriebs- und Eisenbahuverkchrs- wt eine Durchsuchung nach Waffen vocgenonrmen. Die Kasse des LeiüebsamtS konnte gerettet werden. Nach dem Abzüge der fran- MHm Abteilung, die die Insurgenten vertrieben hatte, besetzten diese erneut das Gebäude und später auch das Eiscnbähmnaschinen- «nii.
Bcuthcn, 11. Juni. Eine Verfügung der Obersten Leitung der Jchngentcii an alle Gemeindevorstäilde des von den Insurgenten bischten Gebiets ordnet die sofortige Anlegung von Rekrutierungsülsen der Jahrgänge 1892 bis 1901 an.
Berlin, 12. Juni. Die Polen haben die Stellungen bei KatiLor nicht geräumt. Plania bei Ratibor wurde im Lause des Tages init 'Artillerie stark beschossen. Der entstandene Schaden ist noch nicht sesigesülit. Birawa wurde heute von den Franzosen besetzt. Trotzdem werden die Deutschen weiter mit Maschinengewehren aus dem Walde südöstlich Alt-Kosel und nördlich und südöstlich Birawa beschossen. Zwischen Kandrzin md Mcdarhütte machten die Polen einen starken Fcuerüber- sall mit Maschinengewehren und Infanterie. Die Polen haben die Gegend nördlich von Roscnberg geräumt. Südlich Rosen- berg und Guttentag haben sie sich verstärkt. Die Polen richteten auf Zombowitz vier Angriffe, unterstützt von vier Geschützen Die Polen haben Bozitsch besetzt. Von der Bevölkerung aus Bozitsch kommen andauernd Hilferufe. Die Stadt Ratibor wurde von den Insurgenten init Artillerie und Maschinengewehren beschossen. Die Brülle Lei Lapatsch wurde von den Insurgenten.durch Sprengungen vollständig zerstört. Von Zem- bawitz bis zur Grenze lebhafte Schanztätigkeit der Polen.
Völlig unzureichende Maßnahmen der Alliierten.
Oppeln, 12. Juni. Bei den Verhandlungen mit General Wer hatte der Leiter der interalliierten Kommission wiederholt aus das bestimmteste versichert, daß die Kommission den Insurgenten jede Kampshandlung untersagen werde. Wie sehr der deutsche Selbstschutz recht hatte, als er diesen Versprechungen des Generals Lerond mit Misstrauen gegenüberstand, wird durch das weitere Verhalten der Insurgenten bewiesen. Diese unterhielten heute an der Kampslinie eine lebhafte Tätigkeit. Auch hinter der Front wurden Bewegungen beobachtet, die keines- Mgs aus eine Einstellung der Kampftätigkeit oder gar auf Ruhe Hinweisen. Allein Ratibor-Plania wurde am heutigen nachmittag durch die Polen mit 32 Schutz Artillerie belegt. Mehrere Ortschaften, die der deutsche Selbstschutz auf Besetz! der interalliierten Kommission für die Ententetruppen frel- gemacht hatte, wurden heute von den Polen erneut besetzt. Diese Tatsachen bestätigen, datz die gegenwärtig von der interalliierten Kommission den Insurgenten gegenüber getroffenen Maßnahmen nicht geeignet noch ausreichend sind, um den Insurgenten Einhalt zu gebieten.
. Französische Verhöhnung. ,, , .
Berlin, 12. Juni. Dem Berliner „Lokalanzeizer" zufolge hat Hincral Lerond dem Obersten Rat einen Plan überreicht, Kor- samh mit der Befriedung des Aufruhrgebicts zu betrauen. Korsanty !E sich bereit erklären, für die Wiederherstellung von Ordnung und Sicherheit unverzüglich Sorge zu tragen und eine aus Pclcn und Deutschen zusammengesetzte Verwaltung des Landes einzusctzen.
Das ist denn doch das Höchste, was die Franzosen uns in Ooer- Ichirsten zu bieten wagen, der Anführer der Ausrührer als Freden?'
Wieder ein willkommene« Anlaß?
Berlin, 11 . Juni. Zu der Meldung des „Petit Journal , vap französische Regierung dem Botschafter Dr. Mayer mitgeteüt Kör, sie würde den Zwischenfall in Obcrschlesien als sehr ernst be- kachien, und die Berliner Regierung dafür verantwortlich machen, fahren wir von zuständiger Stelle, daß eine neue Forderung der Nanzöstfchcn Regierung in Berlin noch nicht eingetrosftn ist. -- Es Nadelt sich um die Gefangennahme französische Soldaten während 7>,°s deutschen Gegenstoßes.
Hans, 11. Juni. „Petit Journal" erklärt: Am Quar d OrfaY "iS gestern abend die von der Reuter-Agentur angekündigte rng- ^ einen Verzicht auf eine neutrale Zone in Oberschlesien NWt, »sch uicht angekommen. Man wisse also auch noch nichts Aschen Verlangen, datz Gewalt gegen die polnischen Auf- >a"«>fchen angewandt werden soll,
Zur lMSWürLigsn Lüge.
EittL englische Stimme zur VerständigUttgsrede Churchills.
London, 12. Juni. Der „Observcr" schreibt zur Rede Churchills in Manchester, kein vernünftiger Mensch wolle, datz sich England und Frankreich entfremden, um Deutschland zu versöhnen. Es gebe eine größere Politik. Nichts anderes könne die alte Welt wieder in Ordnung bringen als die Zusammenarbeit Englands, Frankreichs und Deutschlands. Das Matt betont, daß die Stellungnahme der französischen Presse zu der Rede Churchills nicht feindlich gewesen sei, und erklärt, datz man sich in Frankreich schon seit Wochen mit der Frage einer einzusehen, datz das der wahre Ausweg sei und datz kein anderer Annäherung an Deutschland befasse. Die Franzosen begännen Ausweg bestehe. Dem „Lbserver" zufolge ist nicht daran zu zweifeln, datz Churchill in seiner großen Rede die unvermeidliche Linie angesagt Habs, auf der sich die künftige englische Politik bewegen werde.
Eine Begegnung zwischen den MLederKttfhamrrlnisierrr DenLschlands und Frankreichs.
Paris, 12 . Juni. Wie der Autzcnpolitikcr des „Petit Pari- sien", Philippe Millet, aus Mainz berichtet, fand heute in Wiesbaden eine Begegnung Mischen Loucheur und Rathcnau statt. Er bemerkt, datz diese Begegnung den alliierten Regierungen mitgeteilt wurde und datz bei ihr weder über die ober- schlesische Frage noch über die Sanktionen am Rhein gesprochen wurde.
(Anmerkung des WTB.: Eine Bestätigung dieser Nachricht war nicht zu erlangen.)
Dis angebliche finanzielle RnLerstlltzrmg Oesieeichs durch die Entente.
Wie», 11. Juni. Ter österreichischen Regierung ist mitgetcilt worden, daß das Finanzkonütee das Programm der Finanzhilfe genehmigt hat, das geeignet sei, das Wirtschaftsleben Oesterreichs wieder sicher zu stellen. Die nouvcndigen Vorschüsse zur Jna»a^>'" me des Programms sind sichergestcllt.
Kanadische Maßnahmen gegen die deutsche Einfuhr.
Berlin, 11. Juni. Wie gemeldet wird, hat das kanadische Parlament die von der Regierung vorgcschlagcnc Antidumpingmaßregel genehmigt. Danach wird die Festsetzung des für die Verzollung der Angeführten Waren maßgebenden Wertes unter Berücksichtigung des normalen Wertes und rer Produktionskosten, zuzüglich eines angemessenen Gewinnes, erfolgen. Wie das geschehen soll, darüber fehlen noch die näheren Nachrichten. Außerdem ist als Zusatz zum Zollgesctz eine Valutaklausel angenommen worden, nach der bei der Verzollung jede 50 v. H. überschreitende Geldentwertung außer acht bleiben soll. Wenn also bis zum Kriege die Mark für die Zwecke der Zollbehörde zu 24 cis. gerechnet wurde, dann soll sie jetzt mit 12 cts. in Ansatz gebracht werden. Bei dem heutigen Stande der Mark zum kanadischen Dollar bedeutet das, daß bei allen von Deutschland eingefuhrten zollpflichtigen Waren ungefähr der siebenfache Zoll erhoben wird. Es bedarf keiner Frage, daß cs dadurch gänzlich unmöglich wird, »och irgmdwelchc zollpflichtigen Waren von Deutschland nach Kanada einzusühren. Die Exporteure, die noch Aufträge für Kanada haben, werden gut tun, diese erst auszu- führcn, nachdem sie sich die nöcige Sicherheit verschafft haben, daß die Waren bei Ankunft angenommen werden und daß sie keinerlei Schwierigkeiten haben. — Das bedeutet Fortfiihni-^ ^ ? Wirffchafts- krieges.
Die Thronrede zur Eröffnung
des italienischen , aments.
Stom, 11. Juni. In der Thronrede bei der Eröffnung des Parlaments wies der König weiter darauf hin, datz es daraus ankomme, die öffentlichen Finanzen wieder aufzurichten und Beamtentum, Armee und Marine zu reorganisieren. Gefordert werden müsse eine in weiser Selbstzucht geleistete Mitarbeit der Vertreter der Klaffen. Sie seien dazu berufen, einer Lösung des großen Problems der Arbeitsfrage im Geiste völliger Gleichheit aller Organisationen und Bestrebungen die Wege zu weisen. Die geistige und moralische Volkserziehung müsse gefördert werden. Alle Bürger mutzten sich in der Einigkeit zusammenfinden, von der die Größe des Vaterlandes abhänge. Ein Ziel müsse alle Geister beseelen und sie zu gemeinsamer Arbeit auf- rufen: Stärkung der Autorität des Staates, der die überschäumenden Leidenschaften in die vom Gesetz gesteckten Grenzen zurücksiihrt. Dabei müsse sich der Staat auf die Selbstzucht de» Bürger stützen. Ein arbeitsames und starkes italienisches Volt werde mit seinen Sünden sich »ine neue Wüte schaffen können
Die Thronrede wurde an vielen Stellungen von allgemeinem Beifall unterbrochen. Der König schloß unter begeisterten Ovationen. an denen sich auch die Tribüne beteiligte. Auch der Königin, dem Kronprinzen und den Prinzessinnen wurden begeisterte Huldigungen dargebracht. Der Kundgebungen letzten sich auch nach der Rückkehr der königlichen Familie zum l-uiri- nal fort.
Abreise des Königs von Griechenland
an die Kleinasiatische Front.
Athen, 12. Juni. (Agenee d'Athenes.) König Konstantin hat sich gestern an Bord des Panzerschiffs „Lcunios" eingeschifft, um sich nach- dem Kriegsschauplatz zu begeben. Vor seiner Abreise ließ der König eine Botschaft an das griechische Volk ergehen.
Die neue Politik Fapans in China.
Köln, 10. Juni. Unter der Ueberschrift „Die neue Politik Japans in China" veröffentlicht die „Kölnische Zeitung" einen längeren Artikel ihres Mitarbeiters in Tokio, dem wir folgendes entnehmen: „Es ist heute schon Hier kein Geheimnis mehr, datz Japan für seine Kontincntalpolitik eine neue Balis juchen und finden mutz, um überhaupt in Zukunft bestehen zu können. Die Spannung mit China und die ewigen Zänkereien werden unerträglich. China ist widerspenstiger denn je. Es läßt sich von keiner Macht mehr vergewaltigen, was den klarsten Ausdruck darin findet, datz es einfach die Zinsen für den gesamten Komplex der ihm van Japan während des Krieges aufgenötigten Anleihen von zusammen 150 Millionen Jen nicht zahlt. Japan wollte die Gelegenheit der Bindung der Welt in Europa Le- üntzen, um diese möglichst in China auszuschalten, so z. B. die englischen und dänischen Telegraphenionzessionen in der Mandschurei, die amerikanische Absicht auf Ausbeutung der mmrd- schurischen Waldungen. Der stärlste Versuch war der der Sanierung des chinesischen Finanzelends durch Stützung des Eisenbahnwesens, um so die Kontrolle dieser großen Einnahmequelle zu bekommen.
China ist seit dem Sturze des sogenannten Anhuklubs in eine furchtbare Unordnung geraten. Der Norden den die Japaner sest in der Hand zu haben glauben, ist z. Zt. von drei vollkommen selbständigen militärischen Führern beherrscht. Sie sind die wahren Herren der nördlichen Hälfte des östlichen Orients. Der Kampf zwischen Norden und Süden kann jeden Tag wieder entbrennen. Er würde für das seit 1900 in fortgesetzter Unruhe befindliche chinesische Reich erneut großes Elend herau'beschwören. Da wollen die Japaner eingreifen. Das ist der Hauptzweck der Einberufung einer Konferenz der jugendlichen Chinapolitiker in Odawara. Auf ihr wird ferner die Haltung Japans entschieden werden. Die Japaner betrachten diese Sitzung als die ausschlaggebende für die gesamte zukünftige Politik gegenüber China. Sie vergleichen sie bereits mit der britischen Reichskonferenz in London. Der Ausgang dieser Konferenz mutz deshalb von der ganzen Welt mit Spannung erwartet werden, weil von ihr der Weltfricde zum größten Teil abhängig sein wird.
Man kann jetzt schon vielen Anzeichen entnehmen, datz Japan seine Politik der gepanzerten Faust gegenüber China fallen lassen wird. Damit wird Amerika die Grundlage für seine ewigen Klagen über die Vergewaltigung unterdrückter Völker in Asien genommen. Washington wird vielleicht endlich Zeit finden, sich auch mit Europa in ähnlichem Sinne zu beschäftigen wie es das seit zwei Jahren mit Asien fortgesetzt tut. Deutschland kann nur daran liegen, datz Japan und China endlich mehr zum Verständnis und ruhiger Betrachtung ihrer gegenseitigen Beziehungen kommen. Denn der deutsche Handel und die deutsche Industrie wollen sowohl mit Japan wie mit China Hand in Hand arbeiten.
Der ProieWreiS in Vsyern.
München, 11. Juni. Der wegen der Ermordung des Abg. Eareis gestern abend beschlossene Generalstreik in München, in den auch die Straßenbahn mit einbezogen wurde, hat seine Wirkung dadurch verloren, dttz es zu keinem geschlossenes allgemeinen Streik kam. Es wurden nur grotze Betriebe geschlossen während mittlere und kleinere Betriebe arbeiten. Die Straßenbahn fährt nur mit freihilligen Leuten und in beschränktem Um. fange. Eisenbahn, Post, Elektrizitätswerk, Gas- und Wasser- kraftwerke find im Betrieb. Zu irgend welchen Zusammenstößen von Arbeitswilligen und Streikenden ist es bisher nicht gekommen. Ein« für heute nachmittag einberufene Versammlung, in der der Abgeordnete Auer sprechen wollte, wurde verböte». Infolge des Streiks sind die Polizeiwehr und di«