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Nr. 121.

Amts- und Anzeigeblatt für den Oderamtsbezirk Calw.

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96. Jahrgang.

Samstag, W. Mai ISSl.

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^>rc.s tue. rs.so »ut Britrllxekd. Schluß der Rnzeigenaunadmc s Uhr »ormittag«.

Sie üherWeMe Ns-e.

Zur Lage.

» Mhrend Herr Briand in Paris behauptet, die Ruhe in Obttschlcsic» sei jetzt wieder hcrgestellt, suchen die polnischen Ausrührer fortdauernd weiter, neues Gelände in Obcrschlcfien zu gewinnen, raube» und morden, und werden in ihren Hand­lungen »on den Franzosen so viel wie möglich unterstützt. Un­terdessen gehe» die Verhandlungen unter den Alliierten fort. Wund scheint mit der direkten Eewaltmethodc nicht durchgc- ieiiimen zu sein, er hat deshalb bei der letzten Kammerdcbatte mrktich zum Rückzug geblasen, obwohl er natürlich den Stand­punkt vertritt, daß das Kohlengcbiet Polen zuzusprechcn ist, Und dabei mit Argumenten jongliert, derenrechtliche" Begrün« düng nur einem Franzosen oder Engländer möglich ist. Be­kanntlich hatte die englische Regierung kurz nach der offiziellen Warnung an Polen durch Lloyd George offiziös erklären lassen, «r sei eine Verständigung mit Frankreich möglich, denn die Regierung habe Nachrichten, die ihre Ansicht geändert hätten. Me man jetzt erfährt, soll man in London darüber unterrichtet Horden sein, daß der Polenaustand auch von bolschewistischen Mmcntcn geschürt worden sei, und datz die Bolschewisten die jiberschlesische Frage gerne zu einem neuen Konflikt verschärfen Möchten, um gegen Polen losmarschieren zu können. Wir glau­ben, ojsen gestanden, an dies« hübsche Geschichte nicht, die man fetzt zur Erklärung der polnischen Schandtaten der Welt auf- zuiischen versucht. Daß allerdings die Bolschewisten bei einem Mvpnijchen Krieg, der aus einer widerrechtlichen Lösung der »berschlksiichcn Frage entstehen konnte, nichr ruhig zusehen Hürden, ist begreiflich, denn ein polnisch-französischer Sieg mit dem Ergebnis der völligen Zertrümmerung Deutschlands würde Mih üik Rußland die schwersten wirtschaftlichen und politischen Aolgen haben. Andererseits weiß die Entente auch, daß der vssene Rechtsbruch bezüglich der Zuteilung Oberschlestens ihr Mehin gesunkenes moralisches Ansehen ans den Nullpunkt Drabdkücken würde. Und mit demPrestige" gehen die Eng­länder besonders vorsichtig um. Es soll jetzt also vonSachver­ständigen" eine Teilung vorgenommcn werden, über deren Wraltcr man sich noch nicht einig ist, die aber bestens so aus- Men wird, daß man das Kohlengcbiet ähnlich dem Saarge­biet unter französischer Kontrolle alsunabhängiges" Gebiet Mäken wird, und dadurch also auch der Verfügung Dcutsch- Mds entzieht. Und mit derartigen Experimenten glauben die Mstrie» den Frieden in Europa gewährleisten zu können. M Gewaltpolitik, die die Entente heute in Europa, in Afrika, M Orient und in Asien durchzusühren versucht, mutz eines Eages zu eurer Katastrophe führen, die womöglich noch furcht- Mker als der letzte Krieg sich auswirken wird. Datz man in Putcntckreisen mit dieser letzicn Entscheidung rechnet, bewei­st» die unaufhörlichen Rüstungen Frankreichs,- Englands und Mcrikax, sowie die Hcercsverstärkungcn der kleinen Entcnte- HMn, vor allem aber der stetige wirtschaftliche, politische und Achläpj.p.- -rx-uck aus Deutschland. O. S.

i Die Teilpngsvlime.

-'->a>. (Havas.)Excelsior" venchrct, daß sich der »t-»c Ra., im dessen Tagung das Datum noch nicht keststehc. nicht . ur mg d« »berschlcsischcn Frage befassen werde, sondern auch mit äumung der Kohlenhäfcn auf dem rechten Rheimifee, r'owie . ^»Mnzielle» Fragen, die durch die Annahme des Ultimatums ^.^^chland gegeben feien. Laut ..Excelsior" schlugen der dedt'ck italienische Kommissar in Oppeln vor, Deutschland die >«cn und Pole,, die südliche» Bezirke Obrrschkefiens zuzusprc- '»w öie alliierten Truppen di« der Teilung vorbehalte-

»iti/ -etsteike besetzen würden. Der englische und italienische Kom- V- . r wollten die Teilung des Industriegebietes auf unbestimmte sehen und es sollte in der Zwischenzeit von der

^ewinisfion unter dem Vorsitz eines französischen Gc- Nmr u o ^^iet werde». Das Blatt berichtet, daß di« Ankunft Delegation in Paris und London beyorstehe, di« «me Verständigung zwischen Deutschland und Polen bemühe - m ^ ^uc Grenzlinie Vorschlag«»» wolle.

Rtöoc d ^ dertinox erklärt imEcho de Paris", die Vor- ^twuu« ^ draseu Bsorza gingen dahin, Polen 45 Prozent der stii ^ Prozent mehr als nach dem Vorschlag

^miii Delegierte« bei der interalliierten Komnriiston in

Äler ^eint also, daß die Alliiertest auch hier den Ver-

Weln wolle? "n-erücksichtigt lass«» und Oherschlesten zcr-

^ Paris, >,Chicago Tribüne" meldet, der Plan des

Grasen Sforza ftir die Lttassung eines unabhängigen Ober- schlciicns werde vermutlich von den Engländern und Amerika­nern unterstützt werden. Darnach sollen einige kleine Jndn- ftriegemeinden an der polnischen Grenz.- den Polen und mehrere von den großen Srädtcn mit deutscher Mehrheit Deutschland zngctcilt werden. Das dazwischen liegende Gebiet soll in einen unabhängigen Staat vermandett werden. Doch soll der Plan erst eingebracht werben, wenn nachgcwickc» sei, daß die inter­alliierte Abstimmungstommijion zu keinem einmütigen Vor­schlag kommen kann.

Lenden, 27. Mai. In dem diplomatischen Bericht desDaily Telegraph" heißt cs, die britische Regierung iei bisher noch nicht formell von den, Wunsche Briands in Kenntnis gesetzt worden, daß eine Konferenz von Sachverständigen, die, wie cs heißt, aus Ju­risten, Wirtschaftlern »nd Ingenieuren bestehen soll, eine eingehende Untersuchung aller technischen Fragen in Bezug auf die Festlegung der neuen -schlesischen Grenze vor dem Zusammentritt des Obersten Rates vornehmen soll. Bevor die englische Regierung das Für oder Wider zu diesem Vorschläge aussprechen könne, nnisfc sie natürlich die genaue Formel wissen, die die Konferenz verkörpere, vorausgesetzt, daß nicht die Absicht bestehe, den endgültigen Beschluß aus der Hand des Obersten Rates zu nehme», oder seine Autorität und Verant­wortlichkeit in dieser Frage zu vermindern. DemDaily Tele­graph" zufolge wird der Gedanke Briands in London sympathisch erwogen werden. Wie cS in dem Bericht weiter heißt, haben, trotz­dem keine weiteren Noten zwischen London und Paris ausgctaufcht worden sind, in Berlin sehr wichtige Beratungen stattgcfunden zwi­schen Lord d'Abcrnon und Botschafter Laurent einerseits und Lord d'Abcrnon und Dr. Rosen andererseits. Diese Konferenz von Sach­verständigen usw. wird natürlich auch nichts anderes beschließen, als die Ententestaensmänner wollen. A»! handelt sich also um die In­szenierung eines Schwindels, um die widerrechtlichen Beschlüsse vor der Welt zu rechtfertigen.

Fortdauer der polnischen Gewalttaten.

Berlin, 27. Mai. Wie dieVosfische Zeitung" aus Breslau meldet, haben in der Gegend von Landsberg die Polen nach einwandfreier Feststellung viele Privntgebäudc teils in Brand gesteckt, teils durch Handgranaten demoliert. Ebenso wurden verschiedene Mühlen von den Insurgenten angezündet.

Nach einer Meldung desObcrschlefischen Wanderers" wurde der von Oppeln konksircude Lebensmittelzug in Laband von den Insurgenten fünf Stunden lang festgehalten. Zwei Güter­wagen wurden beraubt.

Berlin, 28. Mai. Wie derBerliner Lokalanzciger" aus Kattowitz meldet, konnte dort die Wasserleitung wieder instand gesetzt werden. DieKatwwitzer Morgenzeitung" berichtet, datz am Donnerstag in das Unterkommisiariat für Deutschland in Katlgwitz zwei Männer mit vorgehaltenen Revolvern ein­drangen und IvvtM Mark stahlen. Einer von den Räubern konnte aus der Straße festgenommen werden. Es tst der be­kannte Polcnsührcr Mucha aus Kauowitz.

Oppeln, 27. Mar. Aus Beruhen wird gemeldet, daß am 23. Mai die Polen versuchten, in Beruhen einzudringen. Sie kamen bis vor das gegenüber dem Beuthener Hcmpibahnhof gelegene Plebiszitkommisfariat und verließen es erst, nachdem die französischen Soldaten Unterhandlungen angeknüpft hatten. Zur gleichen Zeir orangen poliiische Banden in Richtung Kars nach Beruhen vor und gelangten bis an die auf der Hindcir- burgftratze gelegene Promcnadewiitschast. Sic überfielen um die gleiche Zeir die im Stadtpark gelegene Wohnung der Po- lizerbeamtcn Böhm und Görlitz, verwundeten den Böhm fchwrr und verschleppten den Görlitz.

Oppeln, 27. Mai. In dem nördlich«,» Abschnitt des Anf- stan'dsgebietcs wurden die Orte Radau und Lemke von polni­schen 10,ü cm-Geschützen. die in Zembowrtz stehen, ständig unter Feuer gehalten. Pvlniichc Infurgenten sprengten den Bahn­hof Rosenberg und einige Privatgcbäude in die Luft, wie die poluifche ZeitungDzienmik Poznansy" selbst zugibt. Heftige Angriffe der Insurgenten gegen Borek und Kiafetzna wurden abgeschlagen- Wiederum wurden diesmal bei Wygrolow Wachen d«s deutschen Selbstschutzes von polnischeu .Banden mit Maschi­nengewehren befchpsten. Die Besatzung von Leschna wurde heute früh von den Pole» schwer angegriffen und konnte sich nur mit Müh« halten. Die Insurgenten verloren Lei diesem An­griff 2S Tote. Allen Anzeichen nach haben hie Pole» nördlich uuh südlich von Rofenberg sich bedeutend verstärkt. In der Ge­gend von Kofel wurde von den Polen stark geschossen. Die Stadl Erotz-Strehlitz ist mit Ausnahme des Bahnhofs frei von Insurgenten. Aus Trotz-Stein schoflen die Aufständischen von Ottmütz her mit Artillerie. Im ganzen Südabschnitt des Auf- ftündsgebietes herrschte heute lebhafte polnische Feuertätigkrit.

Bei Hohenbirlcn und Plania schossen die Pole» mit Minen. Bei Ratit.or find Scharfschützen der Insurgenten ausgetreten, die das Passieren der Straße» westlich der Oder unmöglich ma­chen. Der italienische Kreiskontrolleur erhielt auf einer Fahrt über Land sechs Schüsse in seinen Kraftwagen. In der Gegend von Koscl war die Feucrtäiigkeit der Polen besonders über Nacht sehr stark. Groß-Stein wurde in der achten Abendstunde aus der Richtung Ottmütz mit einigen Artillcrieschüsfen be­legt. Die Lago der von den polnischen Insurgenten cingeschlos- sencn Städte im Zentralrevier des Industriegebiets ist so be­denklich, datz bei einer' weiteren Zunahme der jetzt herrschen­den Not mit einer Aebergabe der Städte an die Insurgenten zu rechnen ist. Die Kohlensrage wird bedrohlich, weil kein ge­regelter Abtransport stattfindet, da die Bahnhöfe mir beladenen Güterwagen verstopft sind und die Halden voll Kohlen liegen.

Oppeln, 27. Mai. Am Mittwoch, den 25. Mai, nackmitiags, sind der englische Kreiskontrolleur von Rosenberg, sowie der ftanzöflsche und der italienische Beigegebene des Kreiskontrolleurs in Oppeln »ingctrofsen. Sic haben Rosenberg endgültig verlosten mit der Be­gründung, daß sie ohne jede Autorität seien, um auch nur den ge­ringsten Schutz für die Aufrechterhaltung der Ordnung in Rosenberg noch auszuüben. Briand aber behauptet, die Sicherheit der Be­völkerung sei gewährleistet.

Ein Notruf der Oberschlesier.

Berlin, 28. Mai. Die Vereinigten Verbände heimoiN- . . 7ter- schlesier erlösten einen Aufruf an Alle mit der UcberschriftOber­schlesien in Not!". Folgende Forderungen werden darin gestellt: General Lcrond »st sofort abzubcrufcn. Durch die beschleunigte Ent­sendung ausreichender englischer »nd italienischer Truppen ist die Ruhe in Oberschlesien wieder hepfustellen und die Grenze gegen Polen abzuschlicßen. ' Die ganze zivilisierte Welt wird aufgefordert, dafür emzutreten, daß der Fricdensvertrag nicht zum Fetzen Papier werde, damit nicht die oberschlesischen Brüder und Schwestern weiterhin der Willkür und dem Haß polnischer Banden preisgegeben seien.

Korfanty-Manöver.

Berlin, 28. Mai. DieDossifchc Zeitung" gibt eine Mitteilung desTemps" wieder, der zufolge Korfanty und die Jnsurgentcnsüh- rer sich bereit erklärten, die Autorität der Interalliierten Kommistion anzuerkennen und teilt mit, daß auch in Berliner diplomatischen Krei­sen eine Meldung vorliegc, die von Korfantys Rückzugsbereitfchast spreche. Das Blatt ivarnt aber gleichzeitig vor einer Ileberschähung jeden Versprechens Korfantys.

Abtransport der englischen Truppenverstärkungen.

Berlin, 27. Mai. Die Eisenbahntransporte mit englischen Trup­pen habe heute begonnen und werden bis zum 1. Juni andauern. Die vier in Frage kommenden Bataillone werden in 10 Zügen, von denen täglich 2 abgelastcn werden, befördert. Die Route geht über MainzBebra-ErfurtLeipzigBrcSlau nach Oberschlesie».

Keine Reichswehrtruppen für Oberschlesie«.

London. 27. Mai. Im Laufe einer Unterredung zwischen de» deutschen Außenminister und Lord d'Abernon erklärte, demDaily Telegraph" zufolge, Dr. Rosen, daß die deutsche Regierung di- Frage der Verstärkung der Sicherheitspolizei an der obcrschleflschen Grenze durch Reichswehrabtcilungen sehr ernstlich erwogen habe, daß sie jedoch schließlich diesen Plan verworfen habe, damit die daraus fol- gendeu Truppcnzusammenziehungcn nicht falsch gedeutet und bei de» Alliierten zu unbegründetem Verdacht führen könnten. Dr. Rosen äußerte die Versicherung, daß die deutsche Regierung keinerlei mili­tärischen Oeup dulden werde.

Jur auswärtigen Lage.

Italienischer Druck aus Oeftreich

hinsichtlich der Auschlutzbeweguns.

Wien, 26. Mai. Wie diePolitische Korrespondenz" erfährt, hat der italienische Geschäftsträger gestern beim Bundeskanzler Dr. Mayr im Auftrag seiner Regierung Vorgesprächen, um sich über das Ergebnis der letzten Verhandlungei» in Graz zu informieren, sowie auch der österreichischen Regierung die Gesichtspunkte mitzu- tcilen, von denen sich die italienische Regierung bei der Beurteilung der Agitation für den Anschluß an Deutschland leiten läßt. Der Geschäftsträger erklärte, daß die gegenwärtige Anschlutzagitatwio die interessierten Mächte in hohem Maß« bcuuruhige. Di« italienisch« Regierung müsse di« schon durchgesührten und die noch bevorstehen­de» Plebiszite als überaus schädlich für Oesterreich be-eich,«», iw wrlcher Form immer auch ihre Durchführung erfolge uck> ob für die Durchführung »in bestimmtes Datum festgesetzt werde «der nicht. Di« italienische Regierung lenke di« Aufmerksamkeit der österreichischen Regierung auf die Tatsache, daß di» alliierten Mächte gerade sttzst in entscheidenden Perycmdümgcn für di« Oesterreich zu gewährend« »rMHilse stc!nm Italien ga:>: ' sich

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