,«u»suhr z« ermöglich«». Nack «ine« wetteren Warschauer Meldung find die Kreistage nick Kreisaresschüss« in de» von den Aufständischen besetzten Gebieten aufgelöst worden. Die Gcmeinbrvecwalttmgs- sbehiicden müssen sich in allen Angelegenheiten nunmehr an die polnischen KceiSberater wende», die die Kontrolle über die gesamte KreiSvrrwaltung ausüben.
ReguUire polnische Truppen feftgefteitt.
Berlin, 23. Mai. Me Tendenzineldungen Warschauer Zeitungen, »>ach denen bei den schurrre» Zusammenstösien in der Gegend von tKmidrzin-Aimaberg di« Teilnahme deutscher Neichöweürangehorigec festgestellt worden sei, sind ebenso unwahr wie alle früheren Meldungen dieser Art, die svstematisch von den Aufrührern und von polnischer Seile verbreitet worden sind. Es wird noch einmal ausdrücklich wiederholt, daß sich nicht ein einziger Reichswehrsoldat im Abstimmungsgebiet befindet. Dagegen wurde gerade bei den Zusammenstößen in der vorgenannten Gegend die Unterstützung der Insurgenten durch Angehörige regulärer polnischer Truppenteile und durch Kampfmittel der regulären polnische» Armee erneut einwandfrei beobachtet.
Offensichtliche Unterstützung des polnischen Waffenfchmuggels durch die Franzosen.
Berlin, 2! Mai. Nach einer Meldung der „Vosiiscku-n Ztg.' aus Breslau sind im Kreise Kreuzburg unter den gesangeuen Insurgenten polnische Infanteristen aus Czenstockm» festgestellt worden. Der deutsche Pftbiszitkommissar von Gleiwitz, Rechtsanwalt Kaf- faiike, beschuldigt in der „Schlesischen Volkszeitung' den Kreiskontrolleur des Landkreises Tost-Gleiwitz, den französischen Obersten Borge, der offenen Parteinahme für die Polen. Alle Bemühungen des deutschen Plebiszitkommissars, bei Polen wirksame Durchsuchungen nack Waffen in die Wege zu leite», seien an dem Verhalten des französischen Kreistonttoileurs entweder ganz gescheitert oder aber, wenn tatsächlich Durchsuchungen nach Waffen vorgenommen mürben, habe Oberst Borge dafür gesorgt, daß seine Schützlinge die Waffeniager noch schnell vor der Durchsuchung beiseite schafft» konnten. So habe er einmal den Gemeindevorsteher Gorga in Ostroppa vor der bevorstehenden Durchsuchung gewarnt. Nur durch diese» Verhalten des Kreiskontrolleurs sei es den Polen in: streift gelungen, sich eine Masse von Waffen jeder Art und Munition für den Anfstaird bereit zu halten.
Opprl», 23. Mai. Infolge der Absperrung des oberschlesische» Industriegebiet» wird erst jetzt rin Telegramm bekannt, das die deutschen Parteien und Gewerkschaften OberscklefienS am 20 Mai an die Interalliierte Regiecungs- und Plebisziikommission in Oppeln zu Händen der Generale Lerond u. de Marini u. des Obersten Percival gerichtet haben. Unter Hinweis darauf, daß französische Beamte der interalliierten Kommission, so der französische Krriskontroüeiir für Kaitowtv-Stadt und der französische Vertreter bei der Eiseubahn- dirrktio» Kattowitz, Coqurt, Vertretern der Bürgerschaft gegenüber geäußert haben, daß di« außerordentlichen Verkehrs- und Berpfle- gungsschwierigkeirnr bei einer Besetzung von Kattowitz durch die Insurgenten behoben werden würden, wird die Interalliierte Kom- mtssion ersticht, zu verhindern, daß ihre örtlichen Organe Bestrebungen der Rebellen fördern. Indem das Telegramm ferner zwei Fälle, in denen in den letzten Tage» wiederum deutsche Arbeiter und deren Frauen von bewaffneten Insurgenten verschleppt und aufs schwerste mißhandelt worden sind, zur Kenntnis der Interalliierten Kommission bringt, hebt es hervor, daß alle diese Tatsachen nur festgestellt werden, um die Zustände zu zeigen, denen die Interalliierte Kommission tatenlos gegenübersteht.
Mißhandlung eines englischen Offiziers durch die Aufrührer.
London, 26. Rial. Wir Reuter erführt, sind hier Nachrichten türgegangen, wonach dir polnischen Insurgenten de» Major Powell, einen englischen Offizier, der bei der Interalliierten Kommission für vberschlesie» angestellt ist, ftstgenoinmen haben. Powell wurde von den Insurgenten in unwürdigster Weise behandelt. Er mußt« den Weg in einem Eisenbahnivagru 4. Klasse zusammen mit deutschen Gefangenen zurücklegeu uird wurde von den Insurgenten mit Erschießen bedroht. Powell tvurde durch die Vermittlung eines ftan- Mjchen Offiziers fceigelasse» und ist jetzt auf dem Wege nach London. Die englische Regierung hat Entschuldigung verlangt.
Die englische Truppenverstarkung.
London, 24. Mai. (Reuter.) Im Unterhaus erklärte Chamber- lain u. a., vier englische Jnfanteriebataillone würden vom Rhein nach Schlesien gehen. Es fei in Erwägung gezogen, diese Streitmacht, fall- nötig, zu vermehren. Deutschland werde für den Unterhalt dieser Bataillone keine Zahlung leisten. In Warschau seien von den Gesandten der drei alliierten Mackste, die tm Einverständnis Vorgehen, dringende Vorstellungen erhoben worden.
Dee „Internationale- Gewerkschaftsbund will die Schuldsrage <!> untersuchen.
Berlin, 2s. Mai. Der Vorstand des Internationalen Gewerk- schafisbundes i» Amsterdam hat sich in seiner letzten Sitzung mit dem polnischen Aufstand in Oberschlesien befaßt. Nachdem der Vorsitzende des Allgemeinen Deutschen Giwerkschaftsbundrs, Leipart, eingehend Bericht erstattet Latte über die polnischen Gewalttatigkeite» und deren Begünstigung durch die französische Besatzung, wurde beschlossen, daß der Internationale Gewerkschaftsbund eine aus Jou» haux (Paris), William (London) und Fimmen (Amsterdam) bestehende Untersuchmigskommtsstou baldigst nach Oberschlesten entsende, die dort an Ort und Stell« in Gegenwart von deutschen und polnischen Gewerkschaftsvertretern Feststellung«« für et« objektive Beurteilung der Schuldsrage mache« soll. — Wenn Lloyd George offen zu gibt, daß es sich um einen polnischen Aufstand bandelt, dann dürfen es auch die.internationalen' — Ententegewerkfchastler glaube«. Im übrigen darf man sich vielleicht doch einmal die Frag« gestatten, wie lange unsere Sozialisten noch Lust haben, sich von der sog. .Internationale' an der Nase herumsühren z« lassen.
Die Folgen des Ausfalls
dee oberschlefische« Kohle.
Berlin, 26. Mai. Durch den Ausfall der oberschlesische» Kohle hat sich, dm Blätter« zufolge, di« bisher für dir Lieferung an die
Amtliche Bekunnlmachungen.
Die Regierung des Schwarzwaldkreises hat am LI. Mai 1SL1
die Wahl des Bauern und Gemeinderais Gottlieh Ku'sterer in Mouakam zum Ortsvorstehcr der Gemeinde Monakam bestätigt, «alw, den 24. Mai 192 t,
Oberamt: G os.
Entente und zum Verbrauch für die deutsch« Volkswirtschaft zur Verfügung stehende Kohlenmenge im Vergleich zu der Menge des Monats März etwa uni 26 Prozent vermindert. Sollte sich diese 'Einbuße von einem Viertel des gesamten deutschen Kohlenquantnms auch nur aus kürzere Zeit ausdehnen, so würde das unbedingt zur schwersten Katastrophe unseres Wirtschaftslebens führen.
Die deutschen Maßnahmen gegen die Bildung von Freikorps.
Berlin, 24. Mai. Die polizeilichen Maßnahmen zur Sperrung der oüerschteslschen Grenze sind durchgesübri. Die Grenze ist gesperrt. Das preußische Ministerium des Innern entsandte 9 Hundertschaften Schutzpolizei an die Grenze, die den Eintritt von Bewaffneten aus Deutschland bindern und aus Oberschlesien zurückkehrend: Benufs- net« entwaffnen sollcn.
Berlin, 23. Mai. (Amtlich.) Um eine Unterlage für die nachdrücklichste Unterbindung der Bildung von Freikorps und anderen Freiwilligenverbänden für Obcrschlesicn in den anderen Teilen deS Reiches zu geben, hat der Reichspräsident auf Antrag des Neichs- ministeriums in Ergänzung der bestehenden Strafbestimmungen eine besondere Verordnung erlassen. Darnach wird mit Geldstrafe oder Gefängnis bestraft, wer es unternimmt, ohne Genehmigung der zuständigen Dienststellen Personen zu Verbünden militärischer Art zu- sammenzuschlicßcn oder wer an solchen Verbänden teilnimmt. Auch jede Art der Geldunterstützung solcher Unternehmungen ist darnach strafbar, ebenso die Werbung und die Ausnahme von Wcrbeinsecatrn in der Presse. Die Verordnung bezieht sich auf das ganze Reich mit Ansnabine des Abstimmungsgebietes selbst, in dem die Verwaltung den Alliierten zusteht, denen auch die Regelung des Selbstschutzes dort unterliegt.
Auch England wendet sich gegen den dentschen Selbstschutz.
London, 24. Mai. Wie Reuter erfährt, stattete der deutsche Botschafter in London, Sthamer, aus Wunsch Lord Cnrzons, gestern im Auswärtigen Amt einen Besuch ab, bei dem Lord Curzon her- vorhob, wie sehr es erwünscht sei, das; die deutsche Regierung Maßnahmen treffe, um zu verhindern, daß deutsche Streitkrnste, insbesondere Formattonen des Selbstschutzes, Freiwilligen-Abieilungeu u. dergl. in das oberschlesische Abstimmungsgebiet einrückten, um dort Feindseligkeiten mit den polnischen Insurgenten zu beginnen.
Fürsorge für die Flüchtlinge.
Berlin, 24. Mai. Nach einer Mitteilung des Reichskom- missars für Zivilgefangene und Flüchtlinge wurden die infoiHe der Ereignisse in Oberschlesien im unbesetzten Gebiet eing'tws- feneu Flüchtlinge sofort in Obhut und Fürsorge der zuständig.n Stellen genommen. Die Lager Reiste und Lesdorf haben alle Vertriebenen ausgenommen und versorgt, soweit sie nicht unmittelbar in Privatquartiere gewiesen werden konnten. Tie Verteilung auch der Lagerinsasten auf die Wohnungen der Zioilboölkerung ist dann so rasch durchgesühri worden, daß die vorgenanten Lager wiederum für dis Ausnahme etwaiger neuer Flüchtlinge selbst in großen Mengen gerüstet sind.
Ausland.
Die russische Handelskommission verlaßt Italien.
Rom, 24. Mai. De» Blättern zufolge hat die russische Handelskommission von der Consulta ihre Pässe gefordert, um nach Rußland zurückzukehren. Sie erklütre» daß ihr die gebotenen Garantie» nicht ausreichend erscheinen für die Erfüllung ihre: Aufgabe.
Englische Politik in Südslavie».
Berlin, 24. Mai. Aus Paris wird berichtet: Den: „Eclair" zufolge, ist Prinzregent Alexander von Südsiavien gestern von Belgrad nach London abgereist, wo er sich mit der Prinzessin Mary, der Tochter des englischen Königspaars, verloben soll.
Die Ausstandsbewegung in Aegypten.
Paris, 23. Mdi. Wie der „Matin" aus London meldet, wurden nach einer Depesche aus Kairo bei dem dortigen Aufstand 23 Personen getötet und 130 verwundet. — Der Polizei und den ägyptischen Truppen gelang es, die Unruhen zu unterdrücken. Gestern morgen brachen zahlreiche Feuersbrünste i» der Stadt aus. Die Schießereien aus einigen Häusern dauern noch an.
Ein neuer Bölkerbundsschwkndel aus Amerika.
Paris, 24. Mai. Nach einein Kabeltelegromm der-„Chicago Tribun«' aus Washington ist dort gestern Abend bekannt geworden, daß der Botschafter der Ver. Staaten in London, Harvey. in großen Zügen den Harding'sche» Plan für einen neue» Völkerbund besitzt, der dazu bestimmt ist, den gegenwärtigen Völkerbund zu ersetzen. Dem Harding'schen Völkerbund liegt im allgemeinen der Plan der Haager Konferenz zu Grunde. Er betont die Errichtung eines Weltschiedsgerichtshofs, vor dem Streitigkeiten in Uebereinstimmung mit dem internationalen Recht behandelt und entschieden werde» sollen, während Zwangsmaßnahmen ausgeschlossen sein sollen. Har- veh babe Anweisungen erhalten, den Wunsch seiner Regierung klar- zulcgen, daß die interessierten Mächte sich im Voraus äußerten.
Newyork, 24. Mai. (Reuter.) Präsident Harding erklärt« gestern Abend bei einem Essen, es sei ein Ziel der gegenwärtigen Regierung, die Aera der Verständigung einzuleiten. Er sagte: Ich wünsche die Verständigung zwischen de» Rattonen. Ich wünsche, daß unser Amerika nichts niit einer Nation zu tun hat, die nicht gewillt ist, sich an den Tisch zu setzen und offen ihre Karten zu zeigen. — Wer wird auch wieder auf diesen neuen amerikanischen Schwindel hereiufallett.
Deutschland.
Bon der Reichsregleruug.
Berlin, 2 t. Mai. Wie die Blätter hören, schweben U« die Besetzung des Wiederaufbauministeriums Verhandle»., mit dem Prüsideuteu der A.E.G., Dr. Rathenau, tzft noch nicht abgeschlossen sind. Laut „Tageblatt" begibt sich-7. Reichskanzler für einige Tage nach Süddeutschland. — M, c. „Lokalanzeiger" erführt, ist der neue Minister des Aschern Di' Rosen, heute mittag vom Reichskanzler in sein Amt eingMit worden. , '
Berlin, 26. Mai. Der „Berliner Lokalanzeiger' meldet, daß stern Nachmittag das Reichskabinett eine Sitzung abgehalten ft», in der insbesoudere die oberschlesische Frage und die Entwaffn«, besprochen worden seien. Zu der Blüttermeldung, daß das Mtdrr- aufbaumimsteiium dem Prüsideuteu der Allgemeinen ElektriMh gesellschaft, Dr. Walther Rathenau, augeboteu worden sei, teilt dir „Deutsch- Allgemeine Zeitung" mit, daß in unterrichteten Kreis«, hiervon nichts bekannt sei.
Die Reichseinnahmen im Rechnungsjahr 192«/zi.
Berlin, 26. Mai. Wie der „Deutschen Allgemeinen Zeitung" von zuständiger Stelle mitgeteilt wird, betragen die Gesamt, cinnahmen des Reiches im Rechnungsjahr 1920-21 45,g Milliarde» Mark gegen 40.6 Milliarden Mark des Voranschlag, einschließlich des Nachtragseiats.
Keine Anfhebnng der Rheinzollgrenze.
Berti», 24. Mai. Bon einer nunmehr beabsichtigte» Aufhebung der Zollgrenze und der Besetzung der drei Rheinstädte Düsseldorf, Duisburg und Ruhrort ist an hiesigen amtlichen Stellen nichts ft kannt, vielmehr bat cs den Anschein, als ob die Franzosen in Düsseldorf und in den anderen Städten noch für längere Zeit sich A' derlasscn wollen.
Düsseldorf, 24. Mai. Seit heute morgen ist im Bezirk AM dors durch den sranzvsischeii Oberbefehlshaber die Vorzensur üft alle Meldungen ans Oberschlesten verhängt worden.
Englische Drohung gegen Bayer«.
London, 26. Mai. Dem Reuterschen Büro wird mitgei'M Obwohl Deutschlands. Antwort bezüglich der Ausführung da Einzelheiten der Entwaffnungsvorschläge erst am 31. Mai fällig ist, kann doch nicht stark genug betont werde», daß eine Verzögerung seitens der bayerische» Regierung in der Ausführung der von der de»t° scheu Regierung in dieser Hinsicht übernommenen Be.rpflichtungeii vvn der britischeu u»d den anderen alliierten Regierungen nicht geduldet werde» wird.
Die englische Kriegsbsschuldigtenmache.
Leipzig, 24. Mai. Der anläßlich der Prozesse gegen di'e deutsch» Kriegsbeschuldigten in Leipzig anwesende Solicetor-General Sit Einest Pollock und das Mitglied des englischen Unterhauses Moj« Chillcott haben heute Nachmittag dem Präsidenten des RcichSp richtss, Delbrück, und dem Oberrelchsanwalt Dr. Ebermeher O- ziclle Besuche abgestattet.
Stockholm, 24. Mai. Zum Leipziger KriegsbeschuldigteiPnzch schreibt „Dagens Tidning", Präzedenzfälle für das Verfahren sein nur in fernliegenden Zeiten zu finden, wo das Völkerrecht sich «> brutaler Macht erschöpfte. Ei» völkerrechtliches Problem scl nicht durch einfache Bestrafung dessen zu lösen, was der Sieger als Vm lehmig ssincZ Rechtes betrachte.
Herstellimg des Friedenszustandes
zwischen Deutschland und Ehin«.
Berlin, 24. Mai. Wie wir von zuständiger Stelle hören, ist M SO. ds. Mts. in Peking ein Abkommen zwischen den Bevollmächtigte» der deutschen und der chinesischen Regierung unterzeichnet morde«, wodurch der Kriegszustand zwischen Deutschland und China de- endet ist. Die diplomatischen Beziehungen werden wieder ausgeE men und der deutsche Handel in China erhält wieder freie Bah»,
Streikgefahr im Mansfelder Bergbau.
Berlin, 26. Mai. Der „Berliner Lotalanzeiger' meldet au» Halle: Im Mansfelder Bergbau muß der Ausbruch einer neue« Krise befürchtet werden. Die auf einen Lohnabbaü h>m zielenden Verhandlungen sind völlig ergebnislos verlaufen- Die Arbeiterorganisationen haben zunächst den Rstchtdrieil» minister um Vermittlung angerufen.
Bergarbeiterstreik in Waldenburg.
Berlin, 26. Mai. Der Streik im Waldenburg» Revier, d« sich auf sämtliche gießen Grube»- ausgedehnt hat, hat durch Sympathiestreik der Metallarbeiter eine weitere Verschaff»»- erfahren. Die Führer der Gewerkschaften haben sich samts^ gegen den Streik ausgesprochen. Eine Konferenz der Deine räte hat beschlossen, am Donnerstag ein Urabstimmung Belegschaften voczunebmen. Der Streik scheint politischen ^ rakter zu haben, und ist umso unverantwortlich:r, als S" jetzt durch den oberschlesische» Ausstand der Kohlenmangel groß ^
Vermischtes.
Die Schiffahrt auf dem Rhein.
Der Wasftrstanü des Rheins hat sich in letzter Zeit merklich S» »csftrt, was auf die Verkehrsverhältnisse günstig eingcwirkt hat. M schleppverkehr wird ausschließlich noch von flottgeheuden Radd-o»? ern ausgeführt. Die Löhne für das Schleppen zu Tal stehe» ^ >is «00 Prozent über dem Tarif. Als Schlepplohn von Mainz M Nannheim gelten 5—6 Mark pro Tonne. Die Nachfrage nach leer«« r-chnraum ist gegenwärtig sehr flau, obwohl solcher genügend ^ landen ist. Die Tonne Kohlen ab Ruhrhäfen kostet 22 -E, M ohftn nach Rotterdam 0,60 Gulden, die Flößerei war in letzter s -twas lebhafter. Auch in den Mainzer Häfen ging der BcM itwas flotter. I» der Hauptsache liefen Kähne, beladen mit :in, weniger mit Stückgütern. Die Umschlagseinrichtungeil waren« rllgemeinen gut beschäftigt. Der Verkehr auf dein Main hat S'kiM beträchtlich zuge,iomme».
s Die religiöse C
Ei« seltsamer 8»j.' schreibt, große Kasiiren ergriffen. S ,iel- Tauftnde »ach t Taimenberg gelegenen Mppe, der Zweirhöch Msckaken an der E dicht bei der polnische die abergläubische Be! llahres, erschien dort Aablonken, der frühe führte wirre Reden da Geister aussuchen, die d§r im Goldenen Ber der alte Mann erzählt. Sage, sie garnicht so dem Hügel uon Musck Bewohner jo geldgieri Er vergoldete alle L Md ließ ringsherum durch die Beseitig»« verkündet die Legende goldene Stadt in den wachen zu lassen. D allerhand Beiwerk au geben ihr ein besonder sprechen, mit dem Go die Kriegsschult könne u. Auch dii wenn die masurisch« psychose ausgewachsen Holzfällers nicht anst wäre. Der Messias d »es, einen um 20 Ir Der Mann, zuerst ein hörte eines Nachts 0 seitdem ein reuiger h Fanatismus seinem Hl Eillsbesitzerin, die heil ist verrückt geworden v worden. Ein Beamte: und Teuselsbsschwörer i» Acht und Bann goto krank geworden. Die waltigen Um sang ange chen strömen die Masu Provinzteils in Musck besänge die goldene E Berus, keine Altersklas Käste her treffen die i heimliche Boten gehol zu beteiligen. Man ste Bewegung erinnert an und Hezenglaubsn, an ss eins wil! Geister gesehe dritter von einer schö, worden sei». Zu Tai imgen, beten, schwitzen, i-n, daß der Berg sich «»tage trete. Soll uro Mn? Unheil ist ja Schade» steht bevor. Arbeit kaum noch zu des Krieges. Ao< find an den Golden, diel wurde zuerst von Kutschen Truppen zu,
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