»Ir uns alle auf den Boden dieser Annahme stellen. Wir dürfe» hie Regierung nicht nachher sabotieren. Darum muß jeder Parkt- gegensah zurücktreten. Hier handelt es sich nur um die Existenz des Reichs. Wir werden die Regierung unterstützen und hoffen, daß sie noch «ine Verbreiterung erfahren wird. Sie muß Bundesgenossen in den weitesten Schichten der Bevölkerung finden. Auch hoffe» wir, baß bald die Zeit komme» wird, daß den Feinden die Einsicht kommt, daß mit den Methoden von Versailles der Wagen Europas nicht vorwärts kommen kann. (Beifall.)

Abg. Koenen (Komm.): Die Unterzeichnung bedeutet Hunger für das deutsche Volk und Lebensmittelnot. Aber die bürgerlichen Parteien werden auch nicht ein Gramm von ihrem Wohlleben ab- gebcn, sondern den Arbeitern allein die Lasten aufbürden, den An­gestellten und Beaniten usw. Der Achtstundentag soll fallen. Die Arbeiter sollen noch mehr ausgepreßt werden, um die Produktion zu heben. Ebenso sollen die Kleinbetriebe zugunsten der Groß­betriebe beseitigt werden. Das sind die Folgen des Ultimatums. Man sieht, das Unglück kommt, es ist nicht abzuwondcn. Es sind Krokodilstränen, wenn man hier so tut, als ob es noch einen Aus­weg gebe. Auch wir fordern die Amnestie, aber wir sind überzeugt, daß das keinen Zweck haben wird. Es ist höchste Zeit, mit Ruß­land zu freundschaftlichen Beziehungen zu kommen. Mit Rußland im Bunde, würde es keine oberschlcsische Frage geben. So aber hat der Uiitcrnehmer-Uebermut den Aufstand herbeigeführt. Die pol­nischen Nationalisten haben nur die gereizte Stimmung für ihre Zwecke ausgenutzt. Ter Redner verliest sodann eine Erklärung sei­ner Partei, in der nochmals die vorherigen Ausführungen zusam- mengefaßt werden und in der gegen die kapitalistische und imperia­listische Politik Protest eingelegt wird. Der Regierung werden wir den Ausdruck des Vertrauens verweigern und ihr das Recht bestrei­te», im Namen der deutschen Arbeiterschaft zu handeln.

Namens der Bayerischen Volkspartei erklärt Abg. Dr. Heim: Wir stimmen gegen das Ultimatum, weil wir dadurch nicht Zn einem dauernden Frieden kommen. Tie Regierung habe die Erfüllung der übernommenen Pflichten zu leisten, soweit sie erfüllbar seien. So­weit das nicht der Fall sei, könne diese Erfüllung nicht verlangt werden. Die Entwaffnung in Bayern treffe keine militärischen Ein­richtungen, sondern eine von den Sozialdemokraten geschaffene Selbst- schiitzorganisation, die nicht unter die Bestimmungen von Versailles falle. (Zustimmung rechts, Unruhe links.) Wenn die Entente der Aufstellung der erforderlichen Sicherheitspolizei keine Schwierigkeiten macht, kann an einen Abbau der Einwohnerwehr gedacht werden.

Der Antrag Müller-Franken-Trimborn, in dem sich der Reichstag damit einverstanden erklärt, daß die Reichsregierung die im Ulti­matum geforderten Erklärungen abgibt, wird sodann in namentlicher Abstimmung mit 221 gegen 175 Stimmen angenommen bei einer Stimmenthaltung. (Das Ergebnis wird von der Rechten mit Pfui­rufen ausgenommen.)

Nächste Sitzung: Mittwoch Nachmittag 2 Uhr. Tagesordnung: Kleinere Vorlagen.

Schluß: 12 Uhr nachts.

Die AbstimmungsUfts.

Berlin, 11 . Mai. Nach der nunmehr erschienenen AHstttn- mungsliste sind bei der Entscheidung im Reichstag über die Annahme des Ultimatums 390 Stimmen abgegeben worden, von denen 3 ungültig waren. Von den gültigen Stimmen waren 220 Ja und 172 Nein. 1 Abgeordneter enthielt sich der Abstimmung, der Zeurrumsaügeordiiete Borneseld-Ettmann. Das Zentrum stimmte im übrigen geschlossen mit Ja, ebenso die sozialdemokratische Fraktion und die Unabhängigen. Die Deutschnationale Volkspartei stimte geschlossen mit Nein. Von der Deutscher: Volkspartei stimmten mit Ja die Abgeordneten Dr. Heinze, v. Kardorff, Frau von Oheimb, v. Raumer und Freiherr v. Rheinbaben. Die Deutsch-demokratische Partei hatte sich so ziemlich in zwei gleiche Teile gespalten. Mit Ja stimmten u. a. Graf Bernftorff, Dr. Böhme-Magdeburg, Dr. Dernburg, Dr. Geßler, Dr. v. Hieber, Dr. Koch, Dr. Pachnicke, Dr. Petersen, Schiffer und Dr. Schücking. Von der Bayerischen Volkspartei stimmten mit Ja die Abgeordneten Ponschab und Schirmer Die Welfen stimmten mit Nein.

Anpassung der preußischen an die Reichsregierung.

Berlm, 12. Mai. Eine Unterredung des preußischen Minister­präsidenten Stegerwald mit dem sozialdemokratischen Abgeordneten Wels ergab, lautVorwärts", Uebereinstimmung in der Ueberzeu- gung, daß es notwendig sei, unmittelbar nach Pfingsten eine Um- bildung des preußischen Kabinetts im Sinne der veränderten Par­teigruppierung im Reiche auszuführen. DemTageblatt" zu­folge seien Zentrum und Demokraten mit der Umbildung der preußi­schen Regierung prinzipiell einverstanden, zumal das Kabinett Ste­gerwald von vornherein nur als Uebergangsministerium gedacht war. Es würden also in Preußen ebenfalls die Mehrheitssozialisten wieder in die Regierung eintreten.

Ser polnische Wersull ms SierMsie».

Gleiwitz, 11 . Mai. Tis Lage ist unverändert. Die Dorsbewoh- ner, die in die Städte kommen, müssen polnische Ausweise haben. Telephonische Verbindung in die Umgebung besteht nich.t Tost ist von den Polen besetzt. Die Franzosen haben den polnischen Kom­mandanten zum Bürgermeister gewählt. Sanitätsrat Rosener ist verschleppt worden. In Peiskretscham haben die Franzosen sich in das Innere der Stadt zurückgezogen. Die Polen stehen an den StadtauZgängen. Durch Peiskretscham ziehen fortdauernd polnische Truppentransporte. Der Eisenbahnverkehr von Peiskretscham, Laban und Slawentzitz wird zur Beförderung der Truppen und zum Nachschub- von Lebensmitteln aufrecht erhalten. Von der Front zurückkehrende Züge bringen Verwundete. In den Dörfern werden die Deutschen zum Wachestehen herangezogen, zum Teil zum Wacht- dienst gezwungen. In Richtersdors wurde ausgerufe», daß alle waf­fenfähigen Männer bis zu 50 Jahren sich zum Waffendienst zu mel- den hätten. Der Landkreis Kattowitz ist mit Lebensmitteln bis zum 15. Mai versorgt.

Oppeln, 11. Mai. Auf der Eisenbahndirektioy Kattowitz erschien »estern eine polnische Delegation und »erlangte voy dem Kontrol­

leur der Eiseubahndirektio« die Absetzung de? EisenbaMdlrektioils- pcästdeiiteil und sechs namentlich ausgcführter Dezernenten. Die Be­amtenschaft hat dieses Verlangen einstimmig zurückgewiesen. Die polnische Abordnung stellte darauf das Ansinnen, die Beamten auf zwei Monate zu beurlauben und ihre Stellen mit Polen Zu be!-ü-p. und als dritten Vorschlag, die Beamten in ihre» Stellungen zu be­lasten, sie aber nur beratend neben polnischen Beaniten -tätig sein zu lasten. Eine Forderung der polnischen Abordnung, alle Bahnhöfe des besetzten Gebiets für die Polen räumen zu lasten, wurde ohne weiteres abgelehnt.

Beuthen» 11 . Mai. Gestern Abend gegen 10 Uhr herrschte rings um Beuthen eine starke Schießerei, die bis um 2 Uhr dauerte, bei der man Gewehr-, Maschinengewehr- und Hand- granatenfener unterschied, lieber den Grund der Schießerei verlautet, die Polen hätten gestern die Mitteilung erhalten, daß die Entscheidung über Oberschlesien gefallen und ganz Oberschlesien mit Ausnahme kleinerer Reste Polen zngeteilt sei. Von anderer Seite vertäutet, daß die Insurgenten großen Zuzug erhalten hätten und diesen mit Freudenfeuer begrüßten. Die Polen veranstalteten nachts in den umliegenden Ortschaf­ten unter Glockengeläuts Schieße» und große Festumziige mit Musik. Die Annahme, daß es sich um einen Angriff auf Veu- then handelt, bestätigt sich nicht. Die Gerüchte, daß nachts Lebensmittelmagazine am Güterbahnhof ausgcxlündert worden leien, bestätigen sich nicht. Meldungen über ähnliche Vor­gänge liegen auch aus anderen Orlen vor, so aus Hindenburg und Bismarckhütte. In Hmdenburg wurde am Vormittag ein großer Festumzug abgehalten In Bismarckhütte sand ein Um­zug statt, bei dem auch Schulkinder teilnahmeir. Bereits um Mitternacht wurde an der Kirchentür ei» mit Blaustift geschrie­benes Plakat angeschlagen, Oberschlesien sei frei, vormittags finde ein Jestgottesdienst statt. In Kattowitz ist die Lage unverändert. Die nächtliche Schießerei war geringer als sonst. Die am Westausgang der Stadt bei Zalenze errichtete Barri­kade, die gestern bis zur Bismarckstraße vorgelegt war, wurde nach der alten Stelle wieder zurückverlegt. Aus der Rich­tung von Gleiwitz hört man Artilleriefcuer. Die polnische Stadtkommandantur erließ einen Aufruf, wonach das Passie­ren der von den Polen Lestzten Zone nur in dringenden Fällen gestattet sei und Passierscheine erforderlich seien, die von dem Bürgermeisteramt in Nikolai ausgestellt werden. Die ita­lienische Besatzung zwang die Polenfiihrer den Anschlag her­unterzureißen, was bei der Bevölkerung eine große Befriedi­gung hervorrief.

Die Entente verhandelt mit denAnfriihrern"!

Oppeln, 11. Mai.»Nach einem Warschauer FunkspruchAn Alle" soll ein Waffenstillstand zwischen Korfanty und der In­teralliierten Kommission abgeschlossen worden sein, der eins Demarkatoiislinie entsprechend der Korfanty-Linie sestsetzt und bestimmt, daß ein Exekutivkomitee der Insurgenten im ober- schlesischen Ansstandsgebiet die öffentliche Gewalt übernimmt, daß die Polizei- und Eendarmerieverwaltuiig an die Insurgen­ten übergeht und die Landrüte ihres Amtes enthoben werden. Das einzige Zugeständnis für die Interalliierte Kockmissidn scheint nach diesem Funkspruch die Erlaubnis zu sein, eine Am­nestie erlassen zu dürfen. Ferner sollen die Insurgenten im Einvernehmen mit den italienischen Truppen die Stadt Pletz besetzt haben. Zu diesem Funkspruch ist zu bemerken: Es erscheint ein Ding der Anmöglichkeit, daß die italienischen Truppen vor den Insurgenten, denen gegenüber sie sich mit so hervorragender Tapferkeit geschlagen haben, kapitulieren. Es erscheint ferner unmöglich, daß die bevollmächtigten Vertreter Englands, Frankreichs und Italiens entgegen allen ihren Ver­sicherungen vor dem Jnsurgentenführer Korsanti kapitulieren und die bisher der Interalliierten Kommission zustehenden Machtbefugnisse an ihn abtreten. Der deutsche Bevollmächtigte in Oppeln ist angewiesen worden, umgehend von dein General Lerond eingehende Erklärungen über die in dem Funkspruch mitgeteilten Tatsachen zu verlangen.

Eine lendenlahme Note des Botschafterrals an Polen.

Berlin, 11. Mai. Nach einer Meldung derVoss. Ztg." aus London stellt die vom Botschafterrat an Polen gerichtete Note über Oberschlesien fest, daß die polnische Regierung nicht vollkommen der Verpflichtung genügt habe, die in ihrer Macht stehenden Maßnahmen sofort zu ergreifen, um das Resultat der Ausständischen-Bewegung in Oberschlesien zu verhindern. Es sei erwiesen daß die Insurgenten eine große Anzahl Trup­pen und Munition aus Polen erhalten haben und daß sich un­ter den Aufständischen Soldaten in polnischer Uniform befun­den haben. Die polnische Regierung wird ausgefordert, öf­fentlich und kategorisch die Aufständischen zu desavouieren und die Schuldigen auf ihre Verfehlungen hinzmveijen und die strengsten Maßnahmen zu ergreifen, um jede Verbindung niit den oberschlesischen Insurgenten rundweg abzuschneiden, gleich­gültig welcher Art diese Verbindungen sein mögen. Die alliier­ten Regierungen betonen ihre Verpflichtung, den Versailler Vertrag zu respektieren und würden sich gezwungen sehen, Polen geldlich (!) verantwortlich zu machen für jeden Schaden, wenn tatsächlich polnische Elemente versuchen sollten, sich an dem Eigentum der Oberschlesier zu vergreisen. Die alliierten Regierungen seien gesonnen, die Aufgaben die ihnen der Ver­trag von Versailles bezüglich Oberschlesiens auserlcgt hat, voll zu erfüllen und sie werden sich in keiner Weise durch einen Ver­such beeinflußen lassen, der sie vor eine vollendet Tatsache stellen müßte.

Eine Erklärung der englischen Regierung

London, 11. Mai. (Reuter.) I», Unterhaus erklärte Cham- berlain, die polnische Aktion in Oberschlesien sei offensichtlich ein überlegter Versuch, den Vertrag von Versailles »»wirksam zu machen. Die britische und die alliierten Regierungen hegten nicht die Absicht, es zuzulassen, daß die jüngsten beklagenswerten Ereignisse sie irgend­wie von der gerechten Durchführung des Vertrags ablenkten. Die auftiibrerilchr Bewegung habe «ine höchst schwierige und heikle

Lage geschaffen. Er ziehe e? deshalb vor, sich aus HI- h,«» beschränken, daß die britische Regierung in aasten den alliierten Regierungen das best. ^Mex mit

fertig Morden. Dir Regierung habe bereits gewisses

tts" -vol.,u-lge gemacht, welche zur Zeit erwogen würden.

Der französische Schutz.

Kattowitz 11. Mai. Gestern Vormittag stand lange Zeit au, dem Ring ein bewasneter Insurgent mit der weißen Arm­binde um den sich alsbald eine große Menschenmenge bilde» Die unmittelbar daneben stehende französische Wache ließ den Bewaffneten ruhig gewähren.' Beim Eintreffen einer Sst,. ßenbahnwaLens schickte sich der Insurgent an, ihn zu durch­suchen. Dadurch wurde der Unwille des Publikums bis auis höchste gesteigert und die Insassen machten Miene, gegen ihn vorzugehen. Darauf griff ein französischer Unteroffizier ein nahm dem Insurgenten sein Gewehr ab und führte ihn fort Bald darauf säuberte ein französischer Trupp, der etwa eine Kompagnie stark war, mit Kolbenstößen den Ring von der Menschenmenge. In der Baugewerkschuls erschienen gestern 8 Insurgenten, ließen verschiedene Zimmer aüsschließcn und schleppten alles an Einrichtungsgegenständen fort, was als brauchbar erschien.

Französisch-polnische Verhandlungen.

Paris, 11. Mai. (HavaS.) Briaud empfing heute Morgen den polnischen Außenminister Fürsten Sapicha.

Eine spanische Stimme.

Madrid, 11. Mai.Tribuna" hebt in einem Leitartikel über den polnischen Einbruch in Oberschlesien hervor, daß die Zniu- alliierte Kommission die Schuldlosigkeit der deutschen Behörde» anerkannt habe und führt verschiedene Momente an, die für die Mitschuld der Franzosen sprechen. --Jmparcial" stellt gleichfalls die Schuld Polens fest. Als Korfanty gesehen habe, daß die Entente seine Bestrebungen in vollem Umfang ermu­tige, habe er seine Horden auf Oberschlesien losgelassen.

Aus Stadt und Land.

Calw, den 12. Mm IM.

Sonderzug am Pfingft-Samstag!

Wegen veränderter Arbeitszeit in den Pforzheimer Fabrikbctmb» fährt am Pfingft-Samstag an Stelle des Zuges, der in Pforzheim 3.43 Uhr nachm, abfährl und in Calw 4.48 Uhr ankvnnnt, folgender Sonderzug: Pforzheim ab 1.04, Brötzingen ei 1.11 Uhr, Dillstein ab 1.17 Uhr, Dillweißcnstcin ab 1.22 Uhr, Gnm- bach-Salmbach ab 1.30 Uhr, Unterrcichenbach ab 1.33 Uhr, Monbach- Ncuhäusen ab 1.45 Uhr, Liebenzell ab 1.52 Uhr, Ernstmühl ab Uhr, Hirsau ab 2.00 Uhr, Calw an 2.13 Uhr.

Markttag.

Ueber den gestrigen Markttag strahlte eine frühlings­warme Sonne vom blauen Himmel. Bom frühen Morgen bis in die Abendstunden gegen 5 und 0 Uhr herrschte ein lebhaftes Treiben zwischen den Verkaufsstiinden auf dem Marktplatz M- den Zugangsstraßen hin und her. Auch der Handelsvei- kehr soll, wie wir gehört haben, zum Teil recht befriedigend gewesen sein. Besonders die zahlreichen Stände mit den Glücks­spielen ä la Monte Carlo wie einer der Inhaber anpries- er freuten sich einer regen Anteilnahme, besonders von der zu­gend her. Möge dasLieblingsspiel des Fürsten von Monaco recht viele Glückliche gemacht haben! Auch die Gasthäuser da Stadt konnten sich eines regen Besuches erfreuen.

Der gestrige Pferdemarkt war mit 00 Pferden befah­ren. Verkauft und gehandelt wurde nur wenig, außer ms hernach noch in Wirtschaften gehandelt wurde. Der Vieh­markt war mit 175 Stück Rindvieh befahren, worunter i! Farre», 16 Ochsen, 70 Stiere, 55 Kühe und 31 Stück Fungv'-b Verkauft wurden Ochsen zum Preis von 9000 bis 11 M Stiere zu 5000 bis 7000 Kühe zu 7000 bis 10 009 JE vieh zu 1500 bis 6000 -ll; der Handel war flau. Auf dm Sch weine markt waren zugeführt 388 Stück Milchschweine, die pro Paar 900 bis 1140 M kosteten und 58 Läufer von dem das Stück 600 bis 1150 kostete. Ein Teil der zugesuM Tiere blieb unverkauft.

Sonntagswanderung des Schwarzwaldvereins Calw.

Am vergangenen Sonntag, als alles in Bewegung war Wandertag des Nagoldturngaüs und Zusammenkunft der kO maligen Angehörigen des Landsturmbataillons Calw »r auch der Calwcr Schwarzwaldverein nicht zurückstehen, un Führer sah mit Befriedigung, daß 25 Wanderlustige den w kündigten 7stiinigen Marsch nicht scheuten. Dieser fuhr nächst über Neuhengstett und Münklingen aus den Buche, von wo man eine wunderschöne Ausschau und RundM S und die 15 sichtbaren Ortschaften bei herrlichem Moien einen prächtigen Anblick boten. Der Weg jährte als " lang der Eandgrabenschanze, vorbei an der Frohnmuy Heimsheim zum berühmten Schleglerschloß aus dem - ^

hundert, wohlbekannt durch UhlandsDrei Könige zu sen". ImHirsch" wurde kurze Rast gemacht und °^ Wurst undEingemachtes" fanden begeisterten ZM'ruw- ^ weiteren Kilometerrußten aus der Landstraize u er zurückgelegt werden und bald war auch das Zret-< erreicht. Wie mundeten so herrlich in derKrone derHohenastheimer" lind der dunkle Tropsen vo See! Ein vergnügtes Beisammensein, zu dem M, wer Landsleute und Bekannte einfanden. DK etz ^iM< Meter bis Ealw verursachten dann keine 7 ^"" ^ Statt-, gung mehr, u. nach 34 Stunden konnte sich der cs - Pfleger Frey, auf dem Calwer Bahnhof bei

vertranten Teilnehmern mit dem Wunsch aus ^

der nächsten Wanderung verabschieden. Wen» >>«1 » ^ jvi

sten Ausflug auf den Calwer Wald, Torfstich u Juni wieder recht viele Teilnehmer einfinden, so des.Vereins-Chronisten erfüllt.

pie heidnische« <8

Hei« dieses Thema st §of" Herr Kahl aus Ha Uoilistenbuildes. Abend und begrüßte den 1 mr Freude Ausdruck, den statt Hermann Hesst seinem Lebenswerk für - daraus ergriff Herr Kahl Er ging in der Hauptsachc überhaupt und spczicl Geschichte in ihrer nat zeigen und zwar vom nal Mnkt aus. Der Vortrag tragung der modernen E die Gebiete des menschlich Redner zeigte auf, wie sich Gmmtsleben mit all sein suchen naiurnahcn Bcwuf erreichten Höhe und Eis- Staunen, alltägliche Ersah leben wurden so als die 1 geführt und zum Teil bi> fchichtliche Zeit zurückgefü nach dem heutigen Stand Religionswissenschaft nich dieser höchste» Gebilde un stellen lediglich Endprodr und geistigen Entwickelunx von ihm und durch ihn Geschöpf, sondern unigeke der Begriff Gott. Der M seinen,, des Menschen, Bi seien durch den Polytl götierci habe sich allmählü und der Enigottglaube (: götierei hervorgegangen. die Linie Marduk (k (persische Religion), Iah stengott, dem Vater i» Problem behandelt uni und Anschauungen des ( der b a b h l o n! s ch e n, Vorstellungen ins ciiHelne gischen Ideale, Symbole sicher Fassung zu finden, geschichtlich und psycholo die ganze Kombination de Hölle aus.persischen Urft tausendjähriges Friedensr reiches mit den finstern ü bösen Geiste Ahriman Vorstellungen eines jüngst Toten, ja sogar die Idee und Sonnensohnes Mit als eine neue, nur ganz Otter. Die Annahme ei nicht mehr zu halten, we Leben und den Lehren und Buddhas (500 v. Ichem Material zur Betve selbst stelle ein uraltes, l ich in christlicher Anschau Der Redner schloß > Gegenwatt mit Bewußtst Kindheit seines Geschlecht bie dem Stand der heut ix Glauben in Harmonie

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