l ^ tzGrung gsten Fühlung mit cke, mit dtt Such, ereits gewisse pr«,.> n würden^
d lange Zeit ans >er weihen Arm- ienmenge bildete. ^ Wache ließ den f>en eines Stra- u. >hn zu durch- blikums bis aust Niene, gegen ihn Unteroffizier ein, > führte ihn fori, y, der etwa eine n Ring von der schienen gestern 8 aufschließcn und l fort, was als
lungen.
hurte Morgen dc»
n Leitartikel über »r, daß die Inter- eutjchen Behörden rente an, die fiir .Jmxarcial" stellt nty gefehen habe, m Umfang erinn- osgelaffen.
nd.
12. Mai ISA.
istag!
mcr Fabrilbctrieien >es Zuges, der in 4.48 Uhr anlormt, .04, Brötzingen ei rb 1.22 Uhr, Trnn- 1.38 Uhr, Monbach- Ernstmühl ab 2.N
e eine friihlings- nihen Morgen bis schte ein lebhafter in Marktplatz M Handelsver- rccht befticdigend >e mit den Elürks- nhabcr anpries - lders von der A- sten von Monaco" ne Gasthäuser der men.
>0 Pferden besch venig, außer m- -e. Der Vieh- hren, worunter b ^1 Stück Zungvich 00 bis 11 M ; 10 OVO JUW - flau. Auf dm tück Milchschwemi, Läufer von denen il der zugesiihli!"
I
»ie heidnische« Grundlagen des Ehrifteutnms.
Ueber dieses Thema sprach «» Dienstag abend im .Badischen Lyf" Herr Kahl au» Hanchnrz «ff Veranlassung des Württbg. AonistenbundeS. Herr St Ürner-Calw eröffnete de» zlbend und begrüßte den Redner und die Anwesenden. Er gab seiner Freude Ausdruck, den bekannten Gelehrten gerade in der Heiinat- M Hermann Hess es sprechen zu hören: Auch dieser sei in stimm Lebenswerk für eine gesunde Diesseitsinoral cingelreten. -daraus ergriff Herr Kabl das Wort zu einem Inständigen Vortrag. Er ging in der Hauptsache darauf aus, das Wesen der Religion überhaupt und speziell das des Christentums und deren Geschichte in ihrer natürlichen Entstehung u. Entwicklung aufzu- zeigcn und zwar vom natur- wie religionswissenschaftlichen Standing aus. Der Vortrag stellte im großen und ganzen eine Ueber- tragmig der modemen Entwickelungs- und Abstammungslehre auf die Gebiete des menschliche» Seelen-'und Geisteslebens dar. Der Redner zeigte auf, wie sich die menschliche Psyche, unser Geistes- und Gemütsleben mit all seinen Formen und Inhalten aus dem einfachen naturnahcu Bewußtseinslebeu des Tieres bis zu der heute erreichten Höhe und Eigenart entwickelt habe. Furcht, Schrecken, Staunen, alltägliche Erfahrungen und Erlebnisse, Tod und Traumleben wurden so als die Urwurzeln der religiösen Vorstellungen angeführt und zum Teil bis in die vormenschlichr, nicht bloß vorgeschichtliche Zeit zurückgeführt. Wunder und Offenbarung könnte» nach dem heutigen Stand der Naturerkenntnis und vergleichenden Religionswissenschaft nicht mehr als Erklärungsgrundlagen auch dieser höchsten Gebilde unserer Psyche anerkannt werden. Auch sie stellen lediglich Endprodukte einer vicltausendjährigen körperlichen und geistigen Entwickelung dar wie der Mensch selbst. Auch sie sind von ihm und durch ihn geschaffen. Nicht der Mensch sei Gottes Geschöpf, sondern umgekehrt: erst sei der Mensch gewesen, dann der Begriff Gott. Der Mensch habe seinen Schöpfer und Gott nach seinem, des Menschen, Bilde geschaffen und geformt. Alle Völker seien durch den Polytheismus hindurchgcgangen. Die Vielgötterei habe sich allmählich aus der Naturmythologie herausgebildet und der Eingottglaube (Monotheismus) sei wieder aus der Vielgötterei hervorgegangen. Als Beispiel hiefiir führte der Redner die Linie Marduk (babylon. Religion), Ahura-Mazdah (persische Religion), Jahwae (jüdische Religion) bis zum Chri- stcngott, dem Vater im Himmel, an. Weiter wurde das Jesus- Problem behandelt und die übrigen hauptsächliche» Grundlagen und Anschauungen des Christentums im Vergleich mit denen der babhloi! i s ch eii, per s i s ch en und indischen Religions- Vorstellungen ins einzelne erörtert. Auch die letzten christlich-theologischen Ideale, Symbole und Dogmen seien bereits in vorchristlicher Fassung zu finden. Der Redner versuchte dies im einzelnen geschichtlich und psychologisch nachzuweisen. Zum Beispiel gehe die ganze Kombination des christlichen Himmels und der christlichen Hölle aus persischen Ursprung zurück. Auch der Glaube an ein tausendjähriges FriedenSrcich, das nach dem Kampfe des Lichtreiches mit den finstern Mächten — dem persischen Satan — dem bösen Geiste Ahriman — beginnen soll, finde sich schon dort wie die Vorstellungen eines jüngsten Gerichtes und von der Auferstehung der Toten, ja sogar die Idee des Mittlers in der Gestalt des Lichtgottes und Sonnensohnes Mithra. Jesus bedeute gar nichts anderes als eine neue, nur ganz vermenschlichte Form der alten Sonnengötter. Die Annahme eines historischen Jesus sei wissenschaftlich nicht mehr zu halten, weil nicht zu belegen. Parallelen aus dem Leben und den Lehren Zarathustras (660-583 ? v. Ehr.) mb Buddhas (500 v. Chr.) wurden neben anderem mythologischem Material zur Beweisführung herangezogen. Auch das Kreuz selbst stelle ein uraltes, heidnische, vorchristliches Heilszeichen dar; erst in christlicher Anschauung sei es zum Richtholz gemacht worden. — Der Redner schloß mit dem Hinweis, daß der Mensch der Gegenwart mit Bewußtsein sich über diese Vorstellungen aus der Kindheit seines Geschlechtes erheben müsse zu einer Weltanschauung, die dem Stand der heutigen Wissenschaft entspreche und Wissen und Glauben in Harmonie vereinige. Der moderne Monismus
gehe lm Ttgensatz zum Christentum und dessen geschichtlicher Haltung darauf aus, die Erlösung, die der Christ von einein Wunder und der Gnade Gottes erhoffe und erwarte, durch den Menschen selbst zu vevwirkltchen und so einmal des tausendjährige Friedens- reich auf der Erde zu gründen. Und diesem Menschen gehöre di« Zukunft. — Nach einer kurzen Pause wurden Lichtbilder als Belege für die Ausführungen des Redners vorgezeigt. — Dann wandte sich als einziger Diskussionsredner Herr Dr. Lempp vom evgl. Volksbund in scharfen Worten als Wissenschaftler, Christ und Mensch gegen einen Teil der vorgetragcnc» Anschauungen. Der hypothetische Charakter der Ergebnisse der verhältnismäßig noch jungen vergleichenden Religionswissenschaft lasse ihre allzurasche und voreilige Ausbeutung in der Tendenz des Vortragenden als Profanierung der Wissenschaft erscheinen. Dagegen erhebe er im Namen der Wissenschaft schärfsten Protest und gegen Herrn Kahl den Vorwurf des Dilettantismus. Es sei ihm leider nicht möglich bei so vorgerückter Stunde auf den übergroßen Inhalt des Vortrags näher einzugehen. Er führte noch einige gegensätzliche Anschauungen von Vertretern der Theologie und Rcligionsgeschichbe gegen Herrn Kahls Auffassungen an. Dieser verteidigte sich noch in einer längeren Schlußrede. Um 11 Uhr schloß Herr Stürner mit Worten des Dankes den anregenden Abei.„
Konzert.
* Frl. Gertrud Barth-Calw gab am Dienstag im Dreiß- schen Saale einen Liederabend. Die Sängerin ist in den Kreisen der hiesigen Gesangs- und Musikfreunde durch ihre Tätigkeit als Gesangslehrerin und ihre Mitwirkung beini ev. Kirchengesangverein wohl bekannt. Das Programm, das eine erlesene Auswahl von Schöpfungen unserer besten Liederkomponistcn bot, zeugte schon rein äußerlich von einem feinen, stilsicheren Geschmack. Was die gesanglichen Fähigkeiten der Sängerin mibelangt, so verfügt diese über einen ansprechende», in allen Tonlagen gleich sicheren, umfangreichen und kraftvollen Mezzosopran, dem auch die warmen Klangfarben nicht fehlen. Jnbezug auf äußere Form und Technik des Vortrags wird Irl. Barth allerdings noch manches an sich erziehen müssen, und auch die Aussprache darf hier und dort korrekter werden. Wir haben zwar den Eindruck, als ob diese äußeren Mängel in der Hauptsache in den stimmimgsmüßigen Nebenerscheinungen des öffentlichen Auftretens zu suchen sind, und sich daher bei genügender Erfahrung überwinden lassen, denn gesangspädagogische Tüchtigkeit allein ist Nicht ausschlaggebend für die Befähigung zur Konzertsänge- rin, dazu gehört eben wie zu jedem künstlerischen Beruf neben bestimmter Veranlagung spezielle intensive Schulung und Erfahrung. .Der Grundcharaktec der Sängerin zeigt etwas Herbes, Verschlossenes, was sich naturgemäß auch auf die Auffassung des Stimpiuugs- gchalts der Lieder überträgt. So liegt der Sängern? seelisch vorwiegend das Getragene, Erhabene und vielleicht auch Heroische, musikalisch die strenge klassische Linie, die mehr zum Epischen neigt. Deshalb gelangen auch die Darbietungen von betrachtendem, mehr epischem und dramatischem Charakter weit besser als das Lied, das größere seelische Elastizität und daher auch mehr Routine verlangt. Sehr giit.itt Auffassung und Ausdruck und deshalb besonders wirksam wurde „lieber Nacht" und der Gesang WeylaS von Hugo Wolf gestaltet. Auch die beiden Brahmslieder „Immer leiser wird mein Schlummer" und „Wir wandelten" zeigten Innigkeit der Empfindung neben guter gesanglicher Form. Wir hoffen, daß Frl. Barth aus unser» kritischen Ncbcnbemerkungen nicht falsche Schlüsse zieht, sondern sie dazu verwendet, ihre guten, auf solider gesanglicher und technischer Grundlage aufgebauten Fähigkeiten, die namentlich mit feinem musikalischen Geschmack verbunden sind, weiter auszubildeu. Die Sängerin wurde durch Frl. Martha Schnizer - Eßlingen am Klavier feinsinnig begleitet.
Entlastung der Gerichte.
Durch eine Verfügung des Justizministeriums werden folgende Geschäfte der freiwilligen Gerichtsbarkeit dem Gerichtsschreiber zur selbständigen Erledigung übertragen: 1. Di« gerichtliche Beglaubigung von Unterschriften und Handzeichen;
A) Der Kampf im Spessart
Erzählung von Levin Schücking.
Eeneral ließ seine Truppe halten, bevor er in eine zu Mhrliche Nähe dieser Kampffzeue geriet; er nahm den hohen l>M mit dem dreifarbigen Federbusche, der seine Würde beschneie, ab, wischte sich mit seinem Tuch die Stirn und sagt« i-i-« gewendet,.zu der großen, blassen, mit ent-
blicken in das Getümmel schauenden Frau: „Wir sind a n des Teufels Küche geraten! Hier hilft kein frisches Vor- r und kein unbekümmertes Weitergehen trotz aller Raufe- Arnn Rechten und Linken mehr! Verflucht, daß keine
erie zur Hand ist! Soll ich hier warten, bis die Jnfan- >e uns Platz geschafft hat? Ich habe keine Zeit zu warten! Verdammte Lage!"
«Sollte denn gar kein Weg in der Nähe sein, der rechts Lim,- " b "^führte?" fiel die schöne große Frau mit bleicher
vorhin zur rechten Hand eine Schlucht bemerk
»eiblick?- ^^ schien, vor Furcht zitternd ssiim,-?Wesen, das hinter der Dame ängstlich mit Leid der Pferde sesthielt; es war gut. daß ein
selb« "eben ihr das Pferd am Zügel führte,
Kamnk ^ ^ schwerlich damit fertig geworden sein, das durch d ^"nir aufgeregte Tier zu führen und zu halte Km/* Schlucht?" fragte der General.
Art bi?? hundert Schritte zurück — ein W
als seiiwn'm».- E"Eete einer der Offiziere, den die Wn L" Kulanten bezeichnet-.
bie da in ^ retten wir uns in die Schlucht, bringen u «endet uüü der General zu der Dame g
Das ^n 2 ?'" d,erd herum, lniher duVch kehrt, schaffte sich 'Bahn w
Ne nachdkingendei, Massen und schwenkte »ach w
nigen Minuten links in die Schlucht hinein, in welcher es zu der Mühle und Wilderichs Forsthaus hinaufging.
„Wird denn dieser Weg nicht irgendwo hinführen, von wo aus man die Barrikade umgehen und so weiter kommen könnte?" rief hier der General aus. „Dubois, geben Sie doch die Karte her!"
Der Adjutant zog eine Karte aus seiner Sattelhalfter hervor und reichte sie dem Vorgesetzten.
Der General schlug sie auseinander und suchte-im langsamen: Weiterleiten sich darauf zu orientieren.
„Dies hier muß die Schlucht, in der wir uns befinden, sein; der Weg läuft auf einen Ort oder Hof Goschen — Eoschenwald aus und schwenkt dann links — links zwischen Bergen durch — ah, vortrefflich, er schlängelt sich mit der Heerstraße parallel, um sie eine Ä>er zwei Stunden weiter westlich wieder zu erreichen. Eine dünne Linie, ein Fußpfad am Ende nur, aber eviiu, es ist doch ein Weg, es muß da auch durchzukommen sein. Lü bien, wagen wir's! Vorwärts vorwärts!"
Er reichte die Karte dem Adjutanten zurück. Dabei streifte sein Blick das Antlitz der Dame, deren Augen gespannt auf ihn gerichtet waren.
„Arme Marcelline," rief er dabei, „ich verstehe den Vorwurf in Ihrem Blick — wie ich Ihnen eine solche Strapaze noch zumute» könne — freilich, freilich, ich kann Sie solch einer Irrfahrt, solch einer Anstrengung nicht aussetzen — Sie können nicht mehrt Zum Teufel, wer hatte auch Mdacht, daß wir iu eine solche Cochonnerie geraten würden! Es wird Zeit, daß Sie Ruhe finden meine Teure, daß Sie einige Stunden der Erholung bekommen."
„Freilich, es ist schrecklich, dies alles!" versetzte die Frau mit einem von der Auflegung, in der ste sich befand, gedämpften und heiser gewordenen Organ) „es ist gar zu schrecklich
„Sie solle» in diesem Eoschenwald^ ccher wie c- " - ftt. die Nacht bleiben." hjel der General ei».
2. die Beurku ndung -er Katttschaftsanerkennung; S. der Vollzug der Eintragungen in sämtlichen vom Amtsgericht zu führende» öffentlichen Registern und die damit zusammenhängenden Veröffentlichungen, die Erteilung von Bescheinigungen. Zeugnissen und Auszügen, die Beglaubigung von Abschriften, die Verfügungen auf Eintragungen von Veränderungen in den Personen der Geschäftsführer, Vorstandsmitglieder. Liquidatoren, dis Verfügungen wegen der zum Handels- und Eenoffenschaftsregi- ster einzureichenden Urkunden, ferner einzelne Aufgaben beim Handels-, Genossenschaft-- und Musterregister. Zur selbständigen Wahrnehmung dieser Geschäfte ist der Eerichtsschreiber ohne weiteres ermächtigt, wenn er planmäßiger Beamter des mittleren Dienstes ist. Die Erledigung dieser Geschäfte kann sich der Richter im Einzelfalle Vorbehalten. Der Eerichtsschreiber hat eine von ihm nach den vorstehenden Bestimmungen selbständig zu erledigende Sache dem Richter vorzulegen, wenn er die lleberzeugung gewinnt, daß die Bearbeitung nach der besonderen Lage des Falles rechtlichen Schwierigkeiten begegnet. — Durch eine weitere Verfügung des Justizministeriums können nunmehr die Entscheidungsgründe der Strafurteile bei allseitigem Rechtsmittelverzicht in abgekürzter Form abgesaßt wer^. .
Der Mond in Erdniihe und in Erdferne.
Der Mai bringt uns den Mond sowohl in Erdnähe wie in Erdferne. Am 11. Mai ist uns der Mond am nächsten, am 27. Mai am fernstem Der Unterschied in der Entfernung ist ziemlich beträchtlich, nämlich rund 365 VOV Kilometer gegen 405 000. Wenn inan lauter Kugeln von der Größe unserer Erde in einer Richtung aneinander legte, so brauchte man 20 solcher Kugeln, um den Mond in Erdnähe zu erreichen, aber 32, um ihn in der Erdferne zu treffen. Gewöhnlich stellt man sich den Äbstand des Mondes viel größer vor, den Unterschied von Erdnähe und Erdferne aber kleiner. Wenn einer den Aequator unserer Erde hinter einander 29mal umwanderte, würde er einen Weg machen, der dem Abstand des Mondes von der Erde entspricht, wenn der Mond uns nahe ist. Wollte er aber durchaus den Mond in seiner größten Entfernung erreichen, so müßte er noch eine Reise um die Erde zugeben. Es gibt Schiffskapitäne, die schon weitere Strecken gefahren sind, wenn sie alle Reisen zusammenrechnen.
Mutmaßliches Wetter am Freitag und Samstag.
Aus Westen kommt ein neuer Luftwirbcl, der zunächst günstig wirkt. Am Freitag und Samstag ist warmes, meist trockenes, aber gewittriges Wetter zu erwarten.
Die mttrtt. Regierung und das Ultimatum.
(STB.) Stuttgart, 11. Mai. Nach der „Frankfurter Zeitung" sind die Mitglieder der württ. Regierung für die Annahme des Ultimatums eingetreten. Vier Minister weilten in den letzten Tagen tn Berlin: Dr. Hieber und Bolz im Reichstag, Liesching im Reichsrat und Graf bei den Ver-. Handlungen über den Neckarkanal. s
!
(SCB.) Cbhausen, OA. Nagold, 11. Mai. In der Nacht zum Dienstag hat sich ein in Pforzheim beschäftigter, .25 Jahre alter' Goldarbeiter, der offenbar an Schwermut litt, erschossen.
Bad Teinach, 11. Mai. Wie an anderen Plätzen, so entsteht auch > im hiesigen Ott Dank der Opserwilligkeit der Einwohnerschaft und l einiger in Haifa in Palästina wohnhaften Mitglieder des Schwarz-1 waldbezirksvereins Teinach ein Ehrenmal für die gefallenen Krieger hiesiger Gemeinde. Mit der Ausführung wurde Bildhauer, Fanghünel aus Stuttgart betraut. Die Gedenktafel wird im mittleren Feld der nördlichen Seite der Kirche angebracht und ist infolge des sehr guten Standpunktes jedermann sichtbar. Die Einweihung sollte am Pfingstmontag stattfinden, doch wurde aus örtlichen Gründen die Feier auf Sonntag den 23. Mai verlegt.
Für die Schttstleitung verantwortlich: Otto Seit mann, Calw. Druck und Verlag der A. Oelschläger'schen Buchdruckerei, Calw.'
„Bleiben, Zurückbleiben ohne Sie, Duvignot, was mute» j Sie mir zu?" ,
„Beruhigen Eie sich, Marcelline, wir werden ja sehen, wiel dies Eoschenwald aussieht: verspricht es Ihnen irgendwie eine Stelle, wo Sie die Nacht hindurch ruhig Ihr Haupt hinlege» können, so werden Sie dableiben: ich lasse Ihnen den größten Teil meiner Eskorte zum Schutze, mit dem andern eile ich durch die Berge weiter. Ich darf nicht rasten, Jourdan zählt darauf, daß ich noch in dieser Nacht iu Frankfurt ankomme, ich muß es wenigstens morgen vor Sonnenaufgang erreichen. Gesetzt nun auch, wir fänden auf dem Umwege, den wir jetzt machen müssen, weiter keine Hemmnisse, wie würden Sie einen solchen Ritt aushakten können?"
„O mein Gott, wäre ich doch nie mit Ihnen gegangen, wäre ich «ie aas Würzburg gewichen!"
„Gewiß, gewiß," fiel der General Duvignot ein, „es wäre besser gewesen, aber wer zum Henker konnte erwarten, auf solch« Hindernisse hier zu stoßen? Als mir Jourdan den Befehl gab. eiligst et» Kommando in Frankfurt zu übernehmen, was schien da einfacher und ßellstverständlicher, als daß Sie sich mir und «einer Eskorte »»schlössen, um aus dem Chaos in Würzburg heimzukommen nach Frankfurt, das man uns hoffentlich so bald nicht entreißen wird!"
«Wie war «s möglich, daß man im Hauptquartier so gack nkhts von dem, was sich in diesen Bergen vorbereitete, ahnte?"
„Mein Gott, wie war es möglich! Wir find in Feindesland? Unsere Spione waren Esel oder haben mis betrogen! Auch haben wir verdammt wenig daran gedacht, daß wir geschkrge« werden könnte», und «ns wenig gekümmert um das, was hiuter uns vorglnA bl« Augen auf de« Feind gerichtet, der vor »ns stand!"
„Ihr habt euren Fe-ittd verachtet!"
EoMetzung tzM