'Es liege Befehl aus Oppeln vöi"d»e' AufiGeer niMi« ldi«' ^Ttadt zu lassen. Aus der Hohenzellern- und H-tnrrch-GruS» sind je IS Mann französische Wachen angekomme». Der Betrieb ist zunächst in schwachem Umfang wieder ausgenommen worden. In der Stadt find 1675 Flüchtlinge.

Hindrniburg, IN. Mai. Von Ausrührern frei sind nur drei Häuserblocks im Zentrum, die sich die Franzosen als eine Art neutrale Zone Vorbehalten haben. Di« polnische Kommandan­tur ist im Rathaus untergebracht. Der polnisch« Komandant erklärt, dag in de» nächsten Tagen eine polnische Gendarmerie-, Spezial-, Geheim- und Kriminalpolizei eingerichtet werde. In de» Strafen werden andauernd Deutsche jestgenommen. Wer deutsch spricht, oder eine abfällig« Bemerkung macht, wird fest­genommen. Die Zahl der Festgenommenen ist nicht sestzustelten, da einige von ihnen immer wieder entlassen werden.

Einestrenge- Rote der Entente an Polen.

London, 10. Mai. Die alliierten Negierungen haben mit Rücksicht auf die Lage in Oberschlesien eine strenge Note an die polnische Regierung gerichtet.

Offener Bruch in der interalliierten Kommission.

Berlin, 10. Mai. Wie dieB. Z. am Mittag" aus zuver­lässiger Quelle erfährt, ist es in der interalliierten Kommission in Oppeln zu einem offenen Bruch gekommen. Die italienischen und englische» Mitglieder stehen den französischen in schroffster Ablehnung gegenüber, denen sie vorwerfen, dag sie angesichts der Sachlage in Oberschlesien versuchen» dis Lösung hinauszu- ziehe». Die Differenzen sind sogar rein persönlicher Natur ge­worden, und es hat heftige Einzelauftritte zwischen den Mit­gliedern der Kommission gegben. Der zweite italienische Be­vollmächtigte, der Universitütsprofessor Passagli, hat sein Amt niedergelegt und ist abgereist. Desgleichen haben zwei englische und ein italienischer Kreiskontrolleur wegen ungenügender Un­terstützung um Enthebung von ihrem Posten gebeten.

Gegen Driands Unverschämtheiten.

Beuthen, 11. Mai. Die deutschen politischen Parteien und Gewerkschaften erlassen folgende Kundgebung: In der dem deutschen Geschäftsträger am 7. Mai überreichten Note des französischen Ministerpräsidenten Briand befindet sich der Satz: Der Grund der Unruhen ist ohne Zweifel in den ans deut­scher Quelle veröffentlichten Nachrichten zu sehen, die unzutref- scnderweise meldeten, dag die Alliierten sich entschieden Hütten, den größten Teil des Industrie- und Bergwerksgrbiets Deutsch­land zuzuteilen. Dadurch wurde der Aufstand entfesselt. Als lebendige Zeugen der Geschehnisse stellen wir hiermit vor aller Welt fest, dag diese Angaben falsch sind. Nicht die deut­schen, sondern die in deutscher Sprache erscheinendeGrenz­zeitung" hate am Sonntag, den 1.>Mai, durch Sonderausgabe diese angeblich falsche Nachricht gebracht. Es ist auch kein Sturm entfesselt worden, sondern mit dieser Nachricht das Signal zu dem seit langem bis in alle Einzelheiten vorbereite­ten Putsch gegeben. Wir müssen annehnren, daß Herr Briand dieGrenzzeitung", das Organ Korfantys, für eine deutsche Zeitung hält.

Sin amerikanisches Urteil über die polnisch-französische Aebereinstimmung.

Paris, 1v. Mai. Der Sonderberichterstatter derChicago Tribüne" teilt seinem Blatt aus Beuthen mit, er sei auf eine« Autofahrt durch das aufständische Gebiet am Eingang und Aus­gang eines jeden Dorfes von polnischen Wachen angehalten worden. Nur zweimal habe er alliierte Truppen gesehen, und zwar Franzosen, die sich im Aufstandsgebiet vollkommen zu Hause fühle» schienen. In Gleiwitz, der einzige« Stadt ohne Besetzung, die der Berichterstatter passiert hat, hätten die fran­zösischen und polnischen Wachen nur einen Steimvurs weit aus- einandergestanden. Französische und polnische Wachen feie« durcheinandcrgelaufen.

Ausland.

Türkische« Einspruch gegen griechische Gewalttaten

Konstantinopel, 11. Mai. Die Pforte hat den Kommissaren der Verbandsregierungen eine Note überreicht, um ihre Auf­merksamkeit auf die Schreckensherrschaft zu lenke«, unter der die Bevölkerung in. den von den Griechen besetzte« Gebieten zu lei­den hätte. Dir' Pforte hebt die Dringlichkeit sofortiger Maß­nahmen hervop um dieser traurigen Lage ein Ende zu machen. Von anderer Seite wird gemeldet, daß die Verbandsregie­rungen beschlossen haben sollen, einen Untersuchungsausschuß nach den ^genannten Gegenden zu entsende».

- 3um englischen Bergarbeiterstreik.

London, 11.'Nai. Wie die Blätter Mitteilen, steht das Land einer ner, r Notlage gegenüber« da die ernste Gefahr be­stehe, daß dis LisxnLahner und Transportarbeiter sich doch noch dem Bergarbeiterstroik anschließen. Innerhalb der letzten 24 Stunden fanden drei Kabinettsberatungen in der Downing« street statt, die sich mit der Entwicklung in der Kohlenkrise be- stHten. Die Regierung ist angesichts der Weigerung der Eisen, bahner und der Transportarbeiter, Kohlen zu befördern, fest entschlossen, diese Kohlen, koste es was es wolle, transportieren zu lassen. Unter polizeilichem bezw. militärischem Schutz wur­den in London gestern von Arbeitswilligen deutsch« Kohle», in Parmouth belgische uud in Glasgow Kohlen aus Siidivales .ausgeladen. Die Wirkung des Kohlsnstreiks auf den britischen Handel geht aus der Statistik des Handelsamts für den Monat April deutlich hervor. Sowohl die Aus- als auch die Ein- fuhr ist fast auf die Hafte des Umsangs im April de» vorigen Jahres heruniergegangen.

Japan gibt Schanlung «ach.

, Paris, 10. Mai. Wie di«Chicago Tribüne" aus Rewyork meldet, veröffentlichteRewyork World" gestern eine Nachricht aus Tienlstnaus höchst autorisierter Quelle", in der erklärt wird, daß die japanische Regierung beschlossen habe, die Provinz Schanlung sofort und ohne jede Bedingung an China zurückzugeben. Es handelt sich hier um das deutsche Schutzgebiet, das die Entente den

Amtliche Bekanntmachungen.

Bett. Einmachzucker.

In der Versorgungszeit vom 16. Mai bis 15. Juni 1921 kommen pro Kopf der Bevölkerung 78» Gramm Einmachzucker zur Verteilung. Die Zuckermarke für diesen Zeitraum wird da­her mit 1400 Gramm bewertet. Der .Kleinverkanisprois ist »lt 3,96 pro Pfund.

Lalw, den 9. Mai 1921.

Kommunalverband: Oberamtmami Gös.

Bekanntnmchung betreffend Rückgabe von Gegenständen, die aus de« ehemaligen Frindstaaten weggeführt wurden.

Auf Grund der Verordnung der Neichsregierung vom 15. 4, 1921 und auf Grund der Bekanntmachung der Reichsrücklieferungskom- mijsion vom S. 4. 1921 (veröffentlicht im Staatsanzetger Nr. 95) sind Gegenstände aller Art, die aus den ehemals besetzten feindlichen Gebieten durch behördlichen Zwang oder sonst rechtswidrig entzogen worden sind, vom Inhaber spätestens bis 1. Juni 1921 bei derReichs- rücklieferungSkommisfion in Berlin, Potsdamerstr. 1011, unter Be­nützung von Vordrucken, die beim Oberamt erhältlich sind, anzu­melden. Die näheren Vorschriften sind auf den Rathäusern (Staats­anzeiger Nr. 95) einzusehen. Außerdem kann jederzeit beim Ober­amt schriftliche oder mündliche Auskunft eingeholt werden.

Calw, den 4. Mai 1921. Oberamt: Gös.

Japanern versprochen hatte, wogegen aber China mit Unterstützung Amerikas Protest eingelegt bat. Die Japaner sind anscheinend so klug, und lassen sich von den Amerikanern nicht ohne Weiteres in einen aussichtslosen Krieg drängen.

Deutschland.

Für die Heimat in den Tod!

bni. Als vor knapp zwei Monaten sich die im Reiche wohnenden Oberschlester zur Abstimmung in ihre alte Heimat begaben, war es Kennern der oberschlesischen Verhältnisse klar, daß vor allem in den kleineren Ortschaften de» dentschgesinnten Abstimmlern ungeheure Schwierigkeiten bereitet werden würden. Schon die Abstiimnungs- züge wurde» nach Ueberfahren der neuen Grenze mit Steinwürfen empfange» in den einzelnen Stationen.Nieder mit Deutschland" schallte es oft und vielmals den Heimattreuen entgegen, was diese mit dem Absingen vaterländischer Lieder beantworteten. Auch ge­schossen ist auf die Transportzüge worden von fanatischen Gesellen. Wie dann die deutschen Abstimmler in den kleinen Gemeinden init polnischer Mehrheit oft behandelt wurden, spricht jeder Menschlichkeit Hohn. Tausende Zugereister konnten infolgedessen von ihrem Stimm­recht keinen Gebrauch machen, wollten sie nicht ihr Leben aufs Spiel setzen. Nun dringt durch einen Aufruf in den verschied. Zeitungen die furchtbare Mitteilung an die Ocffentlichketk, daß nach bisherigen Feststellungen, die aber noch nicht abgeschlossen sind, vierundsiebzig Deutschoberschlrsier ihr Leben für ihr Heimatland anläßlich der Ab­stimmung lassen mußten. 72 Männer und 2 Frauen fielen den pol­nischen Mörderbairden zum Opfer. Ausdrücklich wird hervorgehoben, daß die Zähl der Opfer, die teilK-aus Zugerefften, teils aus orts­ansässigen deutschgesinnten Abstimmlern besteht, sich noch erheblich ver­mehren wird. Die Zahl der an Leib und Gut Geschädigten ist viel viel größer. Erschütternd waren die Schilderungen einzelner Zurück­gekehrter, wie die Polen gchaust haben. Wiederum wie auch jetzt, waren es die Orte, da es am schlimmsten zuging, wo französischen Truppen die Aufficht übertragen war, oder wo gar keine Schutzmaß­nahmen getroffen waren. Denn. Absttmmungspolizei (Apo") war auch nicht überall vorhanden. In Orten mit italienischer Besatzung find nur ganz wenig Zwischenfälle vorgekommen. Aus diesen Vor­gängen ist zu ersehen, welche schwere Fahrt die Abstimmler hinter sich haben. In den größeren Ortschaften und Städten sind Zwischen­fälle schwerer Art nur gering zu verzeichnen gewesen. Ehre aber dem Angedeuke» dieser 74 Heimattreue«, die für ihr geliebtes Vater­land den Tod erlitten! Wie viele Opfer an Gut uud Blut werden noch gebracht werden müssen, bis in Oberschlefien wieder Ruhe und Frieden herrscht, bis Kohlengrube» und Hüttenwerke ihre Schätze für Deutschland ungehindert hergeben können. Wahrlich, schlimm sieht'» im Südosten unseres Reiches aus. Doch, geben wir die Hoff­nung nicht auf, trotz alledem!

Rückkehr Kriegsgefangener deutscher Soldaten aus Frankreich.

Berlin,. 10. Mai. Me dieTägliche Rundschau" aus Mann­heim meldet, sind dort gestern mehrere gefangene deutsche Soldaten aus dem französischen Lager Avignon eingetroffen. Unter ihnen befand sich auch der letzte deutsche Offizier, der noch in französischer Gefangenschaft war. Wie die Leute erklären, befinden sich noch 130 deutsche gefangene Soldaten in Avignon.

Hinrichtung eines Sfache« Mörders.

Berlin, 10. Mai. Der sechsfache Mörder Friedrich Schumann, der sechsmal zum Tode verurteilt worden war, ist heute in Moabit durch den Scharfrichter hingerichtet worden.

Aus Stadt und Land.

E alw. de» 11. Mai 1921.

Ergebnis der erste« Bolksschuldienstprüfung.

Auf Grund der im März und April abgehaltenen Prüfungen ist u. a. der Lehramtsbewerber Gottfried Barth von Hirsall zur unständigen Verwendung im evang. Volksschuldienst für be­fähigt erklärt worden. - -

Freigabe der Milch Wirtschaft. .

Von zuständiger Seite wird u. a. mltgeteilt: Am 7. Mai fand im Ernährungsministerum eine Besprechung mit Vertre­tern der Landwirtschaft wegen der Frage der Milchregelung in der Zeit nach dem 1. Juni ds. Js. statt. Sämtliche landwirt­schaftlich« Organisationen waren vertreten. Das Ergebnis der Aussprache war folgendes: Die landwirtschaftlichen Organisa­tionen verlangen, daß die Bewirtschaftung der Milch entspre­chend der re'ichsgesetzlichen Verfügung vom 39. April auf den 1. Juni aufgehoben und daß von den Uebergangsbestimmnngeir, Mch. denen die Zwangsbewirtsthaftung. bis 1. Septembez auj.-

recht erhalten werden kann, in Württemberg kein Gebrauch > macht wird. Sie erklären sich aber damit einverstagden d H die Freigabe der Milch davon abhängig gemacht wird daß ^ 1. Juni die Milchlieferungsveriräge überall abgeschlossen ü«z> Die Organisaiionen werden diesen Abschluß von MW.-/ rungsverträgen kräftig unterstützen. Die Freigabe der MilL Lewirtschaftung soll nicht zu Preissteigerungen benutzt, di« B« träge vielmehr zu den gegenwärtigen Preisen abgeschlossen «»' den. Die behördliche Kontrolle der Ausfuhr von Butt« und Käse aus Württemberg soll bis auf weiteres beibehalten um den. Damit erklären sich sämtliche Vertreter der landwirtschach lichen Organisationen unterschriftlich einverstanden. Dadurch ist verhindert, daß der Abschluß von Lieferungsverträgen geW und eine neue Preiserhöhung für Milch eintritt. Im Bertram auf die Zusage der Landwirtschaft hat sich das Ernährungs- Ministerium deshalb entschlossen, von der Befugnis, den Zeit­punkt des Inkrafttretens der neuen Reichsverordnung hinan;, zuschieben, keinen Gebrauch zu machen. Wenn der Abschluß von Lieferungsvecträgen und die bisherigen Milchpreise gefährdet würden, müßte das Ernährungsministerum seine Stellung­nahme ändern. Die Ausfuhr von Butter und Käse wird ach verboten, die Milchwirtschaft jedoch freibleiben.

^3. Gastspiel des Psorzheimer Diktorialhealers.

4- Die seitherigen Erfolge in Calw haben die Leitung der Psorzheimer Viktoriatheaters bewogen, nun noch eine dritte Vorstellung hier zu gebe». Diesmal wird das sehr aktuell, LustspielZwangseinquartieruug" aufgeführt. Die vorzügliche, Kräfte des Theaters biete» Gewähr für gediegene Leistungen In den Pausen spielt das Theaterorchester.

Kirchenopfer am Pfingstfest.

ep. Das Kirchenopfer am Pfingstfest 1920 zur Unll-siiihmg evangelischer Gemeinden im In- und Ausland hat 73ÜL9 May ergeben. Auch in diesem Jahre ist das Opfer am Pfingstfest i, allen evangelischen Kirchen des Landes zu diesem Zweck ba stimmt, vor allem für die in große Rot geratenen evangelisch: deutschen Gemeinden in den jetzt von Deutschland getrennt«) östlichen Provinzen.

R. 3. R. 120.

Es wird uns mitgeteitt, daß das Res.-Jnf.-Regt. 120 ani L- und 29. Mai eine Zusammenkunft in Stuttgart abhält. Mhnü wird durch zahlreiche Zeitungen des Landes bekannt gegeben. A, Regimcntsangchörigen werden herzlichst emgelade». Anmeldung«^ sofort an Robert Schopf, Stuttgart, Bergstr. 5.

Dom süddeutschen Kohleumarkt.

Der süddeutsche Kohleumarkt wird nach Mitteilung ich Köln. Volksztg." mit allen Koksarten sehr gut beliefert. Ben! Koks kommt fast die dreifache Menge heran wie von Kohle«.; Nach guter Kohle besteht jedoch große Nachfrage. Wenn die Industrie nicht so schlecht beschäftigt wäre, müßten die Ver­hältnisse infolge der Verstopfung der Bahnhöfe wegen der Zoll^ grenze, zu einem Verhängnis führen.

Schweres Hagelwetter über Stuttgart.

(SCB.) Stuttgart, 10. Mai. In der dritten NachmittagssiM zog heute über Stuttgart ein Gewitter herauf, das zunächst Hamlet begann, bald aber sich mit einigen andern von Westen nach Ostens und Nordoston ziehenden Gewittern vereinigte und über dem Stutt­garter Talkessel sich zusammenballte. Elektrische Entladungen m. ungewohnter Heftigkeit und gewaltiges Donnerrollen folgten ich Schlag auf Schlag. Der anfangs mäßig einsetzende Rege» steigerte; sich bald-zm» Wolkenbruch. Etwa um 3 Uhr schien das Witter seinen Höhepunkt erreicht zu haben, als plötzlich Wem- Hagel eine Viertelstunde lang uiederprafseltc, anfangs von- der Last lebhaft bewegt, später senkrecht zur Erde stürzend, und das «en-, grüne Bild der Stadt binnen 10 Minuten in eine EislanbM verwandelte, den Wasserabfluß verstopfte und die niedrig gelegenen Stadtteile eine Ueberschwenimung erleben ließ, wie sie seit mehren« Jahren nicht mehr da war. Der Hagel hat furchtbar gehaust. Tak Laub fiel zerfetzt von den Bäumen, von denen einzelne, dem Mia besonders ansgesetzte Aeste nahezu kahl in die Lüste starren. W Mütenschmuck ist abgeschlagen. Die Temperatur sank innerhalb Viertelstunde um 9 Grad. Auf den Gehsteigen sah man, als >44 Uhr das Unwetter abgezogen war, schleifende Kinder und «ch den Straßen zusammengeschwemmte Haufen von Hagelmassen. Schaden in Weingärten und Gärten ist noch nicht zu übersehen, diiM: aber von dem, was die Fröste der letzten Wochen übriggelassen habM; noch vieles, wenn nicht das Meiste, vernichtet haben. Die lll schwemm»,ig in den untere« Stadtteilen war ungewöhnlich st» Die zenterschweren eisernen Dohkendecken wurden von der aus vollen Kanäle» herausgepreßtcn Luft zur Seite geschleudert >> bald darauf schossen Schlammfontäucn in vollem Durchmesser Dohlen bis zu Meterhöhe empor. Der Straßenbahnverkehr wm zu weise gehemmt. Die Keller in der Altstadt, dem unteren BaMys- viertel und manchen anderen tiefgelegenen Partien füllten s rotbraune Wasserfluten und riefen schwere Kalamitäten für die v bewohner hervor. Erst gegen 4 Uhr hatte sich di« wüste Fm >" ^ Straßen verlaufen, aber noch tagelang wird an der Beseitigung Schlammes und des aus den Weinbergen abgeschwemmten ^ reichs zu arbeiten sein. Dir Hagelschichten waren noch d Abend hinein auf den Gehsteigen zu sehen. Nach den bi ! -

liegenden Nachrichten hat sich das Unwetter in der Haupt« ^ den Stuttgarter Talkessel erstreckt. Schon in Cannsiat Hagelschlag wesentlich geringer, hat aber doch an Blüte« »n , tengewächsen Schaden angerichtet. In Vaihin gen a. - ^ kurze Zeit Hagel, war aber mit Gewitterregen gemiM ^

lingen war überhaupt nichts^ von dem Unwetter zu ^

Das Gewitter ist von Stuttgart aus nach Norden abgezog« ^ in Feuerbach und Zuffenhausen ähnlich ^^3,. M<i Stuttgart. Der Hagel hat aus diesen Markungen ^

heuren Schaden angerichtet. Auch Ludwigsbnrg ^ troffen, doch bei weitem nicht in dem Maße wie - 2 tut g . /

loch wurde mir leicht vom Hagelschlag gestreift. >

^ 'iV V ^ ' '

^ '(TTV.) Stuttgart. 9 ^ Schw-b. Reitervereir Eannstatt,in den letzten

-ei Reichswehr der alte Mgt wird- Das Turnt springen, das Puppenrem verschiedenartiger Gespa, tüchtiger und froher Ar ^in stand. Dem j« Generalleutnant Rei sion. und E-neralleutnai; Lies'ching und für den i dessen Frau, wie auch s a. Unter den Preisen Ehrenpreis des württ. der Stadt Stuttgart.

(STB.) Stuttgart, 1 Schloß Roscnstoin, die ! Berlin gesammelt und am LI. Mat eröffnet, mehr als 4000 Zeitschris hält sämtliche Lebensmi glückt waren Lezw. noch waren 13 Eisenbahnwag (LEB.) Stuttgart, Invaliden-, 553 Kranke, ner, die einen monatlich Zm Durchschnitt erhält jährlich, eine Summe, di tiges Leben zu fristen. Freien und Christlichen Eemeinderat Vorschläge reulncr gemacht. Es w von Kleidungsstücken un fahrt gefordert. Rechtsr die Frage verfaßt, aus neue erhebliche Beitrag! die Lage der Kaxitalkle zielten Not ebenso schwel Der Eemeinderat geneh der Lage der Sozialre, erfolgt durch das Fürso Muffes von Leibrcntenr (STB.) N-tiwerl, 10 Zimmern fuhr in rasen! Die Bremse versagte, de neu. Man sah eine W Rad waren verschwundei fischten den Radler aus versehrt, das Rad total

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Nicht abzugSsähig si, Vrrm-Hrung des Vermag anlagen, zur Schuldentilz sür bereits Werbungskost land- oder foffiwtrtschaftl eigene Vermögen des Sie Halts des Steuerpflichtige hörigen aufgewcndcteu B, leie Einkommensteuer, so> tatst mit seinen von 10 bewirkt, daß der Steuerst einem höheren Einkomm, kommen auf volle Hunde, Zu 21000 ^ gilt der gle Höchstsatz von 60 Prozen

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