Zur Haltung der Entente.

Besprechungen mit dem englische» Botschafter in Berlin.

Berlin, 28. April. Wie di« Blätter von unterrichteter Seite er­führen, ist bisher eine Antwort Amerikas auf die deutschen Vor­schläge beim Auswärtigen Anit noch nicht «ingetroffen. Der eng­lische Botschafter Lord d'Abernon, der gestern Besprechungen mit Persönlichkeiten des Auswärtigen Amtes hatte, ist heute nach London abgereist, um den Beratungen der alliierten Staatsmänner am Sams­tag beizuwohnm. Wie dieRassische Zeitung" zu wissen glaubt, habe Lord d'Abernon den Eindruck mit auf die Neise genommen, daß die führenden deutschen Kreise geneigt scheinen; dir Vorschläge Deutsch­lands einer neuen eingehenden DnrchorSeitnng z» unterziehen, um eine Einigung mit den Alliierten zu ermöglichen.

Zweifel in den Erfolg der amerikanischen Bermtttlung.

Berlin, 29. April. Wie dasBerliner Tageblatt" mitzuteilen weiß, herrscht in Berliner diplomatischen Kreisen de Auffassung vor, daß di« Aussichten einer amerikanischen Vermittlung in der Repa- ralimsfrage wenig günstig seien. Es werde als unzweifel­haft angenommen, daß Präsident Harding und die amerikanische Re­gierung den lebhaften Wunsch haben, zur Beilegung des Konflikts zur Verhinderung der Gewalttat beizutrageu. Es scheint auch ziem­lich sicher, baß in Washington der deutsche Vorschlag für eine mög­liche Verhandlungsgrundlage gehalten werde, obwohl man in einigen Punkten eine klarere und bestimmtere Fassung gewünscht hätte, was zu Rückfragen in Berlin Veranlassung gegeben haben dürfte. Da­gegen wird bezweifelt, ob die amerikanisch« Regierung angesichts der ablehnenden Haltung der frairzösischc» und auch der englischen Re- gieruirg ihre dankenswerten Bemühimge» nttrd znm Erfolg führen könne».

Unverschämte Verhöhnung.

Berlin. 28. April.Oeuvre" undEcho de Paris" melden, daß .man deutscherseits bereits Baracken bau» für die Aufnahme der alli­ierten Truppen im Ruhrgebiet. Von zuständiger Stelle wird dazu bemerkt, daß diese Meldungen jeder Grundlage entbehren.

Die Schadensersatzsordernngen. 132 Milliarden.

Paris, 28. April. Havas meldet: Die ReparationSkommisston hat auf Grund des Artikels 233 des Versailler Vertrages beschlossen, den Bettag der Schäden, für die Deutschland nach den Bestimmungen des Artikels 232 und der Anlage l des Teiles Vlll des genannten Vertrags Reparation schuldet, anf 132 Milliarden Gold mark festzu­setzen, Bel Festsetzung dieser Ziffer hat die ReparationskommiZflon von der Summe der Schäden dir von Deutschland zu leistenden Zu- rückerstattungcn bereits abgezogen und infolgedessen werden Deutsch­land diese Zitrückerstattungen nicht mehr gutgeschriebe» werden. Die Reparationskommisston hat in die oben genannte Ziffer die Summe nicht mit inbegriffen, die Belgien bis zum 18. November 1S18 bei den a. und a. Regierungen geliehen hat.

Dr -c Beschluß ist gestern abend dem Herrn von, Oechen mitge- teilt worden, der in Abwesenheit des Staatssekretärs Bergmann d " Kriegslastenkommission präsidiert.

Lloyd George über die Absichten der Entente.

London, 29. April. Im Unterhaus erklärte Lloyd George auf verschiedene Anfragen mit Bezug auf die letzten Zusammenkünfte be­treffend die Erzwingung des Friedensvertrags von Versailles und die geplante Aktion der britischen und der französischen Regierung gegen Deutschland, die allgemeine Haltung der britischen Regierung gegenüber der geplanten Besetzung des westfälischen Kohlcngebiets sei in seiner Antwort vom letzten Montag auseinandergesetzt. Was die genauen Pläne für die Besetzung betreffe, so würden diese augen­blicklich von der Konferenz der alliierten Sachverständigen geprüft und deren Berichte würden der interalliierten Konfrrcirz am Sonn­abend unterbreitet werden. Lloyd George erklärte, er habe daher für den Augenblick dem, was er dem Unterhaus bereits mitgcteilt habe, nichts hinzuzusügen. Kennworthy fragte, ob nicht seit Montag wei­tere Vorschläge der deutschen Regierung eingettoffen seien und ob unter diesen Umständen die Lage genau dieselbe sei und ob das Par­lament befragt werden würde, bevor eine Aktion unternommen werde. Lloyd George erwiderte: Wie ich nichtamtlich höre, sind Vorschläge von der deutschen Regierung der Regierung der Vereinig­ten Staaten unterbreitet worden. Ich Hobe diese Vorschläge gesehen, die, soviel ich weiß, veröffentlicht wurden. Ich bedauere sehr, sagen zu müssen, daß sie durchaus unbefriedigend sind und ich wünschte, es wäre möglich gewesen, zu erklären, daß sich die Lage geändert habe. Sie wird augenblicklich sehr sorgfältig mit anderen Vorschlägen von den Finanzsachverständigen aller der Alliierten, die zu dieser Stunde in London sind, geprüft. Daher könnte ich nur sehr ungern ein« end­gültige Meinung zum Ausdruck bringen. Ich fürchte jedoch, daß all­gemeine UeLereinftimmung mit Bezug «rf die völlige Unzulänglich­keit der von der deutsche,« Regierung gemachten Vorschläge herrscht, x- Wedgwood Ben fragte hierauf, ob di« Erklärung des Premier­ministers, daß die deutschen Vorschläge unbefriedigend seien (Ruf: Nein!) bedeuten solle, daß England zu weiterer militärischer Be­setzung Deutschlands verpflichtet sein werbe. Lloyd George sagte: Bevor irgend eine Besetzung Deutschlands ftnttsjudrt, wird diese» E^aus volle Gelegenheit «hatte», sein Urteil über diese Frage abzu­geben. Ich erfahre, daß vereinbart wurde, daß eine Diskussion bei der Beratung des Etats für das Auswärtige Amt am nächsten Don­nerstag stattfinden soll und ich zweifle, ob der Beschluß des Obersten Rat» vor Montag oder Dienstag gefaßt wird. Lord Robert Cecil fragte hierauf: Soll dies heißen, daß das Land zu keinerlei Aktion der Politik bis zu dieser Debatte verpflichtet wird? (Beifall bei der Opposition.) Lloyd George erklärte: Wenn Lord Robert Cecil damit meint, daß der Vertreter der britischen Regierung das Land nicht verpflichten solle, daß es sich insoweit ein« Regierung das Land zu einer besonderen Ansicht mit Bezug darauf, welche Mion unter- noimnen werden soll, verpflichten kann, so nehme ich diese Ansicht beMnmt nicht würhe.lröiUL.-»MiL-.ie1». mit«, dieser. Atz-..

dingung auf dir Kchrferenz »n gehe».' Daher habe ich letzten Montag schr endgültig festgestellt, welches di« Ansicht der Regierung ist, näm­lich, baß, wenn die deutsche« Vorschläge unbefriedigend sind nicht mir steht es zu, zu sagen, ob Deutschland eine weitere Gelegenheit gegeben wird, oder nicht wir zur Aktion verpflichtet sein würden, soweit daö westfälische KoPengebiet in Betracht kommt. Wedg­wood Br«« fragt« hierauf, ob Lloyd George dem Hause eine Mög­lichkeit gebe, über die Frage zu antworten, ob England zu einer weiteren militärischen Mion verpflichtet werden solle. In diesem Augenblick griff der Sprecher ein.

Schärfste französische und belgische Ablehnung.

London, 28. April. Reuter erfährt, daß die französische Regie­rung den französischen Botschafter in Washington aufgefordert Hab«, das Staatsdepartement davon in Kenntnis zu setzen, daß sie die letzten deutschen Vorschläge weder billige noch in ihnen die Grund­lage für ein mögliches Nsvereinkommen erblicken könne. Der bel­gische Minister des Aeußern, Jaspar, hat dem Reuterschen Bureau mitgrteilt, daß Belgien den deutschen Vorschlag nicht einmal der Er­örterung wert halte.

Schmeizer Stimmen zur Rsparatisnsfrage.

Bern, 38. April. In der Schweizer Presse verbreitet sich immer mehr die Ansicht, wonach die deutsch« Aktion in Wa­shington ein außerordentlich geschickter und vernünftiger Schritt ist. Auch wird zugegeben, daß das neue Angebot bedeutend weitergeht, als das von London. Die Hauptfrage aber sei jetzt, was Amerika zu tun gedenke. In dieser Hinsicht wäre, nach derNeuen Züricher Zeitung", anzunehmen, daß Harding dem Begehren Frankreichs scharfe Opposition machen würde. Viel­leicht werde Harding einen Mittelweg einschlageu und nach Berlin Vorschläge darüber übermitteln, wie man zu einer Einigung gelangen könne. Man scheine in den Vereinigten Staaten in dieser Beziehung von allem aus Hoover zu rechnen. DieBasler Nachrichten" erklären, daß die deutschen Vor­schläge auf jeden Fall diskutabel seien. Frankreich wolle über­haupt nicht mehr verhandeln, sondern ins Ruhrgebiet einrücken und auf dom europäischen Kontinent das französische Kohlen« inenopol aufrichten. Niemand habe ein Interesse daran, daß dur den Einmarsch ins Ruhrgebiet der leidliche Friede wieder in Frage gestellt rverde.

Protest der SüdLiroler gegen die VsLgeWaMgmrg durch Italien.

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Innsbruck 29. Apri. Gestern fand wegen der Bozener Ge­walttat eine große Protestversammlung statt, woran die Ver­treter der Tiroler Volkspartei, der Tiroler Landesregierung und des Innsbrucker Eemeinderats, sowie der Eroßdeuischen Volkspartei teilnahmen. In einer einhellig angenommenen Entschließung werden alle Völker- Freund und Feind, so­wie das Weltgewissen zu Zeugen der Bozener Bluttat und der unumstößlichen Wahrheit aufgerusen, daß Südtirol nichts an­deres als eine Kolonie, ein zweites Teftwlis, sei und daß das in Bozen geschehene Unrecht nach Sühne schreie. An den Prä­sidenten der Vereinigten Staaten wurde durch Vermittlung des amerikanischen Geschäftsträgers in Wien ein Telegramm ge­sandt, worin der Andreas Hofer-Bund die Anfrage an den Präsidenten richtet, was Amerika zu tun gedenke, um Südtirol in den Genuß des Selbstbestimmungsrechts, für das Amerika gekämpft habe, zu setzen und die Wiedervereinigung des aus- emandergerissenen Nord- und Südtirols ehestens herbeizu­führen.

Abgefangener Waffentransport.

Berlin, 29. April. Nach einer Meldung desVorwärts" wurde am 37. April im Kreise West-Pciegnitz zwischen Perleberg und dem Dorfe Legde ein Wasscntransport auf Veranlassung des Landrats des Kreises abgefangen. Der Führer des Transports, Dr. Heimke, der nach dem Blatt ein Führer der Deutschnationalen sein soll, ivurde verhaftet.

Eine Hitzmelle über Nordeuropa.

Berlin, 29. April. DerBerliner Lokalanzeiger" meldet aus Christiania, daß eine außerordentliche Hitzewelle über Nordeuropa geht. Gestern wurde in Christiania eine Temperatur von 24 Grad Celsius gemessen, nur ein Grad weniger als die Höchsttemperatur im Sommer. Die Stadtleute flüchten in die kühleren Berg« hinaus.

WaldbranL.

Berlin, 28. April. W.ie die Blätter aus Brandenburg a. H. melde», ist in der Pritzerber Heide ein großer Heidebrand ausge­brochen, der bereits 12 009 Morgen Waldbcstand vernichtet hat. Auch ein Teil des angrenzenden Brandenburger 'erstes brennt. Sämt­liche Feuerwehren der Umgegend und di: --üurgcr Schwadron

des Reiterregiments Nr. 3 versuchen, das :» löschen. Der

Brand ist vermutlich durch einen Funken aus einem Dämpfpflug entstanden.

md Lsr KaMlttlkWsteuerM.

* Zm Saale der Brauerei Dreiß hielt anr Dienstag abend Verrvaltungsaktuar Hilligardt-Teinach anf Ersu­che» des Bezirksbeamtenbundes einen Vortrag über das Reichseinkommen- und das Kapitalertragssteuergesetz. Da die interessanten Ausführungen gerade jetzt von besonderem Wert« sind, so geben wir hier einen größeren Auszug wieder:

Der Eiukonunensteuerpflicht unterliegen mit ihrem gesamten Ein- konnne» deutsche natürliche Personen und Nichtdeutsche, wenn sie im Deutschen Reich einen Wohnsitz oder länger als 6 Monate ihren ge­wöhnlichen Aufenthalt haben; ferner alle natürlichen Personen ohne Rücksicht auf Staatsangehörigkeit, Wohnsitz oder Aufenthalt mit ihrem Einkommen aus inländischem Grundbesitz und inländischem Gewerbebetrieb, aus einer imInland" ausgeübten Erwerbstätig­keit. Als steuerbares Einkommen gilt der Gesamtbetrag der in Geld oder Geldeswert bestehenden Einkünfte «ach Abzug der Werduugs-

kosten, Erttagssieuern, Schuldzinsen usw. Zum Ei,llo»nm Grundbesitz gehören: Die Einkünfte aus Miete Und Pacht ^ ^ , mietete oder verpachtete Grundstücke und Gebäude. Hierunter ia/' nicht nur die Einkünfte des Grundstücks- »der GebäudeeigeMnim sondern auch die Einkünfte des Pächters oder des Mieters, die aus Unterpacht oder Untermiete bezieht. Zum Einkommen « Grundbesitz gehört ferner: der Mietwert der selbst bewohnte» Tr. bäude, die Einkünfte aus dem Betriebs der Sand- und Forstwirt­schaft, ans der Gärtneret, Einnahmen aus Gefällen, zu denen Sch°k- weidcn und Fischereirechte, Bau- und Brennholzbezugsrechte ^ hören. Das Einkommen aus verpachteten Grundstücken oder vermie­teten Gebäuden ist nach dem Pacht- oder Mietzins zu ermitteln »ntn Hinzurechnung der dem Pächter oder Mieter obliegenden Ratural­oder sonstigen Nebenleistungen, sowie der dem Vekpächter oder Ver­mieter vorbehalt-neu Nutzungen andererseits unter Abrechnung drr dem letzteren obliegenden abzugsfähigen Lasten. Für Gebäude dH von dem Eigentümer selbst bewohnt werden, ist das Einkommen nach dem ortsüblicheil Mietwert zu bemessen. Ortsüblich ist der Riet, wert, wenn er den au demselben Ort für Wohnungen gleicher B» schaffenheit gezahlten Mietpreisen entspricht. Als steuerbares Ei», kommen ausselbstbewirt'chaftetem" Grundbesitze kommt der gesmih land- und forstwirtschaftliche Betriebsgewinn in Ansatz. Der Be- tricbsgewinn ist durch Vergleich der Bek-Meinnahmen und der Be­triebsausgaben unter Berücksichtigung des Unterschieds in dm Staude und Werte der Wirtschaftserzeugnisse, Waren und Vorräte des Betriebs, der dem Betrieb dienenden Gebäude nebst Zubehör sowie des beweglichen Anlagekapitals am Schlüsse der Wirtschafts­jahrs gegenüber dem Stande und Werte am Anfang desselben festz,- stellen. Der Wert dereigenen" Arbeit ist keine BetriebLmiLgab«. Den Betriebseinnahmen ist der Wert der Gegenstände, Ausbeute» oder Dienstleistungen, aller Wirtschaftserzeugnisse, Waren, Vorrätr, Jnventarstücke und Leistungen des Betriebs hirizuzurechnen, die der Steuerpflichtige bei Bewirtschaftung des Grundbesitzer für sich uni seinen Haushalt oder für andere Zwecke entnommen hat, die außer- halb des Betriebs liegen. Soweit für Gegenstände des Betriebs­vermögens ein Anschaffungs- oder Herstellungspreis gegeben ist, gilt bei Berechnung des Betriebsgewinns aus Land- und Forstwirtschaft und des Geschäftsgewinns aus Gewerbebetrieb a!S Wert dieser Gegenständ« der Anschaffungs- oder Herstellungspreis nach Abzug der zulässigen Absetzungen für Abnützung. Uebersteig! für einen Gegenstand der Anschaffungs- oder Hechellungspreis dm gemeinen Wert. d. h. den normalen Verkaufswert, so ist der Steuer­pflichtige be::chtigt, diesen Wert an Stelle des Anschaffungs- oder HerMüngspreists anzusetzen. Werden von der» Steuerpflichtig«! über deir Betrieb der Land- oder Forstwirtschaft geordnet«, des Reinertrag nachweisende Bücher geführt, so sind die Abschlüsse dieser Bücher alK'Giundiage^ für die Ermittlung des VetriebsgewiimS za vcrwendeu. Das Einkommen aus dem pachtweise» Betriebe dei Land- und Forstwirtschaft ist in gleicher Weise zu ermitteln, wie beim Betrieb aus eigenem Grund und Boden, unter Hinzurechnung des Mctwects der mitgepachtcten Wohnung. Der Pachtzins eiuschl. des Wertes der etwa dem Pächter obliegenden Raimal- oder Lä­stigen Nebenleistunge» ist in Abzug zu bringen. Bet außerordent­lichen Waldnutzungen, die über dir regelmäßigen Nutzungen hinaus­gehen, tritt eine Erleichterung in der Steucrstufe ein, bei außerordeai- liehen Waldnutzungen infolge höherer Gewalt, wie Schendruck und Windbruch tritt eine Steuerermäßigung ein.

Zum Einkommen aus Gewerbebetrieb gehöre»: Die Einnahme» aus gewerblichen Unternehmungen. Die Ausübung der Rechtsanwaltschaft, des öffentlichen Notariats, der ärztlich!» Praiis ist keine gewerbliche Tätigkeit. Die Einnahmen aus dies« Täi-gkeit gehören zur Rubrik Einkommen ausArbeit". Das gleicht gilt hinsichrlich der Einnahmen drr Künstler, Architekten, Ingenieure, Privatlehrer und Schriftsteller. Der Geschäftsgewinn aus dm Be­trieb eines Gewerbes wird in derselben Weise festge- stsllt, wie der Betriebsgewtnn aus der Landwirt­schaft. Der Geschästsgewinn bildet also das steuerbare Einkom­men. Bei Berechnung des gewerblichen Einkommens nicht buch- führender Betriebe werden in Einnahme zu stellen sein:

1. der Preis für die im Geschäftsjahr veräußerten Waren und Erzeugnisse, sowie der Betrag zweifelhafter Forderungen, und Ge­schäftsforderungen aus früheren Jahren, soweit diese im Lause Geschäftsjahrs einbrmglich geworden find. 2. Die für gßchäsllich Leistungen jeder Art bedungenen oder gewährten Gegenleistungen, Vergütungen, Provisionen und dergleichen. 3. Etwaige Zinst»"" sonstige Bezüge aus Forderungen und Wertpapieren, welche znin Sv werblichen Bettiebskapitale gehören, auch wenn sie noch nicht an­gegangen sind. 4. Der Wert der Gegenstände, Ausbeuten und TieB- leistungen, die der Steuerpflichtige aus dem Betriebe seines M' werbes für sich und seinen Haushalt oder für andere Zwecke ent­nommen hat, die außerhalb des Betriebs liegen, und zwar nach ortsüblichen Mittelpreiseu, 5. Der Wert des beweglichen Anlage­kapitals und der Erzeugnisse, Waren und Vorräte des Betriebs "« Schluffe des Geschäftsjahrs. Zu dembeweglichen ÄnlagekaMe werden dabei insbesondere alle dauernd dem Betriebe gewidm er Gegenstände, wie Bettiebsgerätschaften, Tiere, Recht« n bergt, ö» den Erzeugnissen, Waren und Vorräte, alle Vorräte an RoW»Ist^ Halbfabrikaten und Waren zu rechnen sein. Von diese« ^ne ^ einnahmen sind die Betriebsausgaben abzusetzen und äwar: 1- setznngen für die Abnützung der dem Betriebe dienenden Ge und des sonstigen unbeweglichen Anlagekapitals, sowie der Auswa für die Erhaltung und Ergänzung des beweglichen Anlagelap: und des Betriebskapitals, sowie für deren Verbesserung. - Aufwand für Versicherung von Sach:» und Rechten, sofern r sichemirg der Erhaltung u»? Sicherung des Gewerbeertrags '

3. Der Pacht- und Mietzins für die zum Geschäftsbetriebe gepa ^ ten und gemieteten Grundstücke, Gebäude und Gerätschaften- - ^ Kosten der im Betrieb erforderlichen Heizung und Belcuch "

Die Anschaffungskosten für die elngekausten Roh- und H>l Waren und für die sonst im Betrieb erforderlichen Materm > ^ Gehalt, Lohn, Gratifikationen und Trinkgelder a» die für ^ .schästsbetrich angenommene» Angestellten. Gehilse». Arbei .

Mißlich des Geldwert, ptger Naturalleistungen, sind. 7. Die von dem i Meten Beiträge zur Kr rang. 8. Die im Gewec soweit sie abzugsfähig st geführt). 9. Der Betrc Eingang im Laufe des < In Wert des beweglichen und Vorräte des Betriebs »-glichen Anlagekapital Grundstücke, zuni bewegt schuften, Werkzeuge, pflichtigen, welche Handel gesttzbuchS führen, ist de, berechnen, wie sie für die gesetzbuch vorgeschrieben s objektive Maßstab unbedi während die Handelsbila delsbräuche einen weitere s-nderer Steüerbllanzen

Aus

Unter dem Vorsitz v nachmittag eine öffentlich Ausschreiben der Stadt», Stammholzes sind eine g deren Berücksichtigung jei war. Vor. den 654 Fest und Lutz in Teinach ^ WA deS staatlichen mnung erhält 90 Festm Löhne der beschränkt ar heitlich auf 3stl pro St zur Förderung der Vol Schwäbische Volksbühne Jahren mit Erfolg Vorst gegen konnte sich das Ko Theaterunternehmens, da fizit zu rechnen hat, im nicht entschließen. Es I stellungen gehandelt, wob Vorstellung hätte garanti auSgabeu. Dieses Risiko lasse nehinen zu dürfen, - Kanalisation des Siedlu g» Straße mit einem Au sür die Gaszuleitung ohn die Wasserzuleitung im B teilte G.R. Ständen! Wegschleife so weit gediel begonnen und also bis Die Pläne seien sehr gcj Zierde der Gegend werd, teilte, haben auf sein Ans trägen bereit erklärt. nungcn, die noch Im Ja sagt, die Finna Hutten 2! die Firma Banmann 30 ( Privatwohnungen der dn Eine Antwort der Firm Abwesenheit der Inhaber Wasserprobc, die direkt m ssigeres Ergebnis gehabt > inniger Chloride und keil Nr Benützung des Waffe auch im Hinblick auf die Die Quelle wird Übrig- Sachverständigen geprüft Gewerbeschule wurde nur

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