falsche Gerüchte.

Berlin. 22. April. Die auch ln den preußischen Landtag gelang­ten Gerüchte, daß bei der Neichrregierung ein Ultimatum eingetroffen sei. das die Annahme der Pariser Beschlüße innerhalb 24 Stunden verlange, entbehren jeder Grundlage.

Willkürliche Erweiterung des BesetzurrgsgeLiets durch die Franzosen.

Berlin, 23. April. DerBerliner Lokalanzciger" meldet aus Mülheim a. R., daß der Bürgermeister von dem Kommandanten der in Speldorf liegenden Truppen Mitteilung erhielt, daß der Platz­tommandant von Duisburg die Grenze des Besetzungsgebicts bis nahe an die Ruhr im Stadtteil Broich gezogen habe. Im ganzen besetzten Gebiet wurde die Grußpflicht der Polizeiorgane den Offi­zieren der Besatzungstruppen gegenüber eingeführt.

DieHumattilL" gegen die Mobilisierung.

Paris, 22. April. In der heutigen Nummer derHumanite" ver­öffentlicht eine Anzahl konnnunistischer Organisationen des Seine- DepartrmentS einen Aufruf gegen die Mobilisierung, der mit folgen­den Worten schließt: Wie 1914 wird man euch mobilisieren. Wie 1914 wird die Mobilisierung den Krieg bedeuten. Um die alten Kriegsschäden zu repariere», wird der Krieg neue Schäden verur­sachen. Entweder das Gold des deutschen V 'lkes, das für den Krieg nicht mehr verantwortlich ist, als das französische, Gold oder das Blut von Millionen Männern! Wählet also! Deshalb werdet ihr mit uns sagen: Weder Mobilisierung noch Krieg, eher Generalstreik, eher Ungehorsam, eher Revolution!

Das französtche Gewer fchastsorgan über die Frage der Besetzung des Ruhrgebiets.

Paris, 22. April, lieber die bevorstehende Besetzung des Ruhrgebicts schreibt das GewerkschaftsorganLe Peuple", es würde schwierig sein, die Arbeiter zur Arbeit zu zwingen. Im vergangenen November hatte die Delegation der Gewerkschafts- Internationale im Nahrgebiet Gelegenheit, in allen Arbeiter- kreiseu eine einmütige Eefinnug« festzustellen. Wenn die Fran­zosen kommen, sei von allen Seiten gesagt worden, ^o wird das vorerst den Streik, und dann die Verminderung des Ertrags bedeuten. Wir wollen whol arbeiten, aber als freie Männer, nicht unter dem Zwang! Und das sei noch die gemäßigtere An­sicht derjenigen Arbeiter gewesen, die sich bemühten, die an­deren von unüberlegten Handlungen abzuhalten.

Der englische Gewerkschaftskongreß gegen die Besetzung des Ruhrgebiets.

London, 23. April. (Reuter.) De rparlamentarische Aus­schuß des Gewerkschaftskongreßes veröffentlicht eine Erklärung, in der es heißt: Dem Vorschlag einer Besetzung des Ruhr­gebiets sollte mit allen diplomatischen Mitteln entgegengewirkt werden. Die strittigen Fragen seien einem neutralen Schieds­gericht zu überweisen.

Italien billigt die französischen Gewaltpläne.

Pari», 22. April. DerMatin" schreibt, der französische Botschafter in Rom, Barrere, habe gestern in einer Unterredung mit Briand diesem die Versicherung überbracht. Etolitti und Sforza würden dem französischen Annexionsplan '<0 nisse beriten.

Die Stockung des Güterverkehrs

an der neuen Zollgrenze.

Berlin, 23. April. Wie dieTägliche Rundschau" aus München berichtet, treffen dort Meldungen aus der Pfalz ein, daß der gesamte Güterverkehr an der neuen Zollgrenze stockt. Auf den Zollabferti­gungsstellen in Ludwigshafen, Speyer und Germersheim seien keine deutschen Beamten mehr tätig. Auf der Strecke MannheimLud­wigshafenWorms wurde die Zurückstellung der Güter angeordnet.

Eine Schweizer Stimme gegen die Beschlagnahme des deutschen Goldbestandes.

Brr», 22. April. Dis Frage der Auslieferung des Metall- lestandes der Deutschen Reichsbank sollte, nach demBerner Tageblatt", dem Vundesrat alle Ursache sein, sich zur Wahrung der schweizerischen Interessen rechtzeitig mit der von den Al­liierten angedrohten Maßnahme zu befassen. Die geplant« Kon­fiskation der deutschen Goldbestände liefe in jedem Falle auf eine fast vollständige Vernichtung zu Recht bestehender schwei­zerischer Guthaben in Deutschland hinaus. Auch könne es der schweizerischen Industrie durchaus nicht gleichgültig sein, ob Deutschland für eine Viertelmilliarde schweizerischer Waren kauft, oder ob es nur noch für 8 Millionen schweizerische Waren bezieht.

Zur auswärtigen Lage.

Die Auffassung der interalliierten Kommission in der oberschlesijchen Frage.

London, 22. April. Der Berichterstatter derTimes" in Warschau erklärt, daß die interalliierte Kommission in der schlesischen Frage die Annahme einer Lösung anempsehle, dis Polen die Bezirke züteile, in denen die Polen eine beträcht­liche Mehrheit erzielten» nämlich Pietz, Rybnik und Tarnowitz mit einer Anzahl weiterer polnischer. Gemeinden. Die haupt­sächlichsten Städte aber, die eine deutsche Mehrheit aufweisen, sollen deutsch bleiben. Der Berichterstatter weist darauf hin, daß die Anempfehlung der Kommission jedoch nicht die endgül­tige Entscheidung der Alliierten darstelle.

Angebliche Absichten einer Frühjahrsoffenfive der Bolschewisten.

Kopenhagen, 22. April. Nach Helsingforscr Nachrichten waren die militärischen und zivilen leitenden Persönlichkeiten der Sovjetregie- rung nach Moskau zu einer Konferenz einbernfen worden. Hierbei wurde die Möglichkeit einer Frühjahrsoffenfive erörtert. Die 4., 5., 9., 1». und 11. Armee, sowie die Truppenkontingente, die ihre Gar­nisonen dem Orient zunächst haben, wurden zur Beteiligung an der Offensive ausgewählt. Die Nachricht ist so allgemein gehalten, daß man annehmen kann, sie komme von der Ententepropaganda.

Beziehungen zwischen de« russischen Bolschewisten und den Iren?

London, 23. April. In Erwiderung einer Anftage sagte der Generalstaatsanwalt für Irland rm Unterhaus, es lögen Be­weise vor, daß zwischen der Sowjetregierung und den Sinn- Feinem in Irland Beziehungen beständen.

Der Stand im englischen Bergarbeilerstreik.

London, 22. April. (Reuter.) Die heutige Besprechung zwischen den Bergwerksbesitzern, den Bergarbeitern und Vertretern der Regie­rung, deren Zweck es war, einen Ausweg aus der verfahrenen Lage zu finden, wurden nach eineinhalb Stunden auf morgen vertagt. Ein Bericht wurde nicht veröffentlicht. Es verlautet indessen, daß ein Fortschritt zu einer baldigen Lösung der Ausstandskr'se gemacht werden ist.

Zur Lage im Orient.

Koustantinopel, 22. April. (Havas.) Aus Angora wird unter dem 19. April gemeldet: Der Vormarsch der kemalistischen Truppen an der Front voy Ouschak dauert an. Die Türken machten neuerdings 30V griechische Gefangene und erbeuteten 4 Geschütze, sowie einige Maschinengewehre. Nach einem Tele­gramm aus Adana hat in Silizien die Durchführung des fran­zösisch-türkischen Abkommens begonnen. Der Bürgermeister von Adana ist zurückgetreten.

Angriffe auf englische Truppen

an der indischen Grenze.

London, 23. April: Nach einer amtlichen Meldung wurden die englischen Schutztruppen am 24. März bei Ladt« a» der indischen Grenze angerissen und verloren 16 Tote und 24 Ver­wundete. Zur Vergeltung wurde die Stadt Makin von Flie­gern heftig bombardiert. Bisher sind auf eine Reihe von eng­lischen Transporten und Begleitmannschaften heftige Angriffe erfolgt. Die britischen Truppen verloren vom 5. bis 10. April 34 Tot« und 75 Verwundete.

Deutschland.

Neue Schwierigkeiten bezüglich der preußischen Kabinettsbildung.

Berlin, 22. April. DasBerliner Tageblatt" bezeichnet das Programm Stegerwalds als farblos und vermißt vor allem Worte über die sehr dringend notwendige weitere Demokratisierung der in­neren Verwaltung. DerVorwärts" nennt die Programmrede in­haltlos und erklärt, daß schon allein die Tatsache, daß Stegerwald den vollen Beifall der Deutsch Nationalen und der Deutschen Volks­partei gefunden habe, Grund genug für jeden Sozialdemokraten sei, diesem Ministerium mit dem schärfsten Mißtrauen gegenüber zu stehen. LautVossischer Zeitung" hat die Landtagsfraktion der Deutschen Bolkspartci beschlossen, gegen den neuen preußischen Mi­nister des Innern Dominicus ein Mißtrauensvotum einzubrtngen. Damit würde Dominicus im Landtag keine Mehrheit erhalten und zum Rücktritt gezwungen sein. Wie das Blatt von parlamentarischer Seite hört, würde in diesem Fall auch der Minister Ftschbeck zurück- tretcn. Das würde einen Konflikt zwischen der Deutschen demo­kratischen und der Volkspartei bedeuten.

Gegen die schwarze Schmach.

Berlin, 23. April. Eine vom Deutschen Frauenbund und anderen Frauenvereinen einberufene große Versammlung im Berliner Stadthaus protestierte gegen die Verwendung farbiger Truppen im besetzten Gebiet am^Rhein. Die Stadtverordnete Frau Becker schilderte die von den farbigen Kolonialtruppen tagtäglich begangenen Gewalttaten an deutschen Frauen und Mädchen. Das deutsche Volk werde von den farbigen Fran­zosen systematisch verseucht. Tuberkulose und Geschlechtskrank­heiten werden unter die weibliche Bevölkerung getragen. In Bingen seien in ganz kurzer Zeit 30 Fälle geschlechtlicher Ver­seuchung von Kindern durch farbige Franzvsen festgestellt wor­den. Es wurde schließlich eine Resolution angenommen, die energisch Protest gegen die schwarze Schmach erhebt.

Bergrverdsurrgttick.

Charlottenbrunn, 22. April. In der verflossenen Nachtschicht er­folgte auf dem fürstlich Pleß'schsn Schult-Schacht in Lchmwasser ein Kohlensäure-Ausbruch, wobei 11 Bergarbeiter umgekommen sind.

Aus Sladl rmd Land.

Calw, den 23. April 1921. Gastspiel der Pfsrzheimer Thealergesellschast.

* Am Montag gibt das Operettenenscmble des Pforzheimer Viktoria-Theaters imBadischen Hof" die OperetteDie Königin der Lust". Das Ensemble genießt einen guten Ruf, sodaß mit einer gediegenen Aufführung des Stücks zu rechnen ist.

Die Larrdwirtschaslskammer

zur Getreidebewiitschastung.

Der Vorstand der Landwirtschaftslammer hielt kürzlich eine Sitzung ab, in der der Entwurf eines Haushaltsplanes für 1921 durchberatcn wurde. Ferner wurde zur Neckarkanalisation Stel­lung genommen und gefordert, daß die Landwirtschaft bei den mit der Durchführung betrauten Behörden und Organisationen vertreten sein müsse. Zur Eetreidebewirtschaftung 1921 nahm der Vorstand folgende Stellung ein: Die Bewirtschaftung des Getreides ist freizugeben: falls die Freigabe nicht zu erreichen ist, ist das Umlageverfahren dem jetzigen System als kleineres Uebsl vorzuziehen. Bei der Umlage müssen die kleinen Betriebe besonders berücksichtigt und ganz kleine Betriebe überhaupt frei­gelassen werden. Pro Hektar dürfen nicht mehr als 8 Zentner Getreide verlangt werden, der Rest ist vollständig freizugeben. Der Preis für das Umlagegetreide ist nach den Feststellungen der Jndexkommifston festzusetzen. Anbauzwang, Beschlagnahme und Mühlenkontrolls müssen unterbleiben.

Kurs für Wirtschaftsgeschichte.

Auf Anregung und Einladung des Kultministeriums findet für die Lehrer der höheren, der Fach- und Volksschulen des Landes ein auf 2 Wochen vorgesehener Kurs, vornehmlich für Wirtschaftsge­

schichte in Tsivlngen statt, welches MH vemimmch >» w«. Schulen obligatorisch werden so«. Durch den Kurs, an dm ei^ 200 Lehrer der verschiedensten Schulanstalten aus dem ganze» Lande teilnehmen, soll der Einführung dieses Faches eine Grundlage g«. schaffen werden. Der Kurs findet in den Räumen der alten An!, I statt. Neben einige» Studien-, Gewerbe- rmd Handelsschuld, > teilen sich lt.Tübinger Chronik" in die Dozentenschaft die II»,. 8 versitätsprofessoren v. Blume, Deuchlcr, Dehlinger, Exner, GM, I Jacob, v. Lange, Rapp, v. Rümelin, Scheel. Schmidt, Stephingey I Wahl, Weber und Wilbrandt. Letztere je mit besonderen Bortche» « ihres Spezialfaches. I

Eisenbahnunfälle. 1

Die Zahl der durch Selbstverschulden der Reisenden auf der I Eisenbahn cingetretenen Unfälle hat sich In den letzten Jahren außer­ordentlich gesteigert. Mag auch ein Teil der Unfälle in der durch die Abgabe von Lokomotiven und Wagen an die Entente nStig ge­wordenen Einschränkung der Zahl der Züge und ihrer teilweise» Uebersüllung ihre Ursache haben, so ist doch der überwiegende Teil der Unfälle auf die Unvorsichtigkeit der Reisenden und Zuwidrrhand- lung gegen die in allen Warteräumen und in den Personemvaee» bekannt gegebenen Bestimmungen d-s 8 81 der Eisenbahn-Bririebz. ordnung über das Verhalte» der Reisenden zurückzusühren. Ae meisten Opfer unter den Reisenden fordert das Ein- und Aussicht», : solange sich der Zug in Bewegung befindet. Häufig verunglücken aber neuerdings auch Reisende bei dem Versuch, vor dem einführende» Zug das Gleis zu überschreiten, um von der dem Bahnsteig «Wehr­ten Seite aus in den Zug einzusteigen. Jüngere Leute schein,» vielfach einen besonderen Gefallen daran zu finden, während der Fahrt auf den Plattformen und Trittbrettern, ja sogar auf den P»f- serhülsen zu stehen, auch wenn im Wageninnere, oder in den weil« hinten laufenden Wagen des Zugs noch hinreichend Sich- oder gar Sitzplätze frei sind. Dies hat neben vielen Unfällen auch zur Folg«, daß andere Reisende überhaupt nicht oder nur mit Mühe ins Wäger- innere gelangen können. Die Eisenbahnreisenden werden dringe») davor gewarnt, den erlassenen Ordnungsbestimmungen zuwider,«- handeln. Mit jeder Zuwiderhandlung setzen sie sich nicht bloß der Gefahr eines Unfalles, sondern auch der Bestrafung aus. Die Eise»- bahndicnststellcn sind erneut angewiesen worben, gegen Uebertreiung» der genannten Bestimmungen einzuschreiten.

Sparknssenschlvindei-Unternehniungen.

In letzter Zeit häufen sich die Fülle, daß zweifelhafte linier- nehmungen und ihre Agenten durch marktschreierische Reklame in de» TageSblättcrn, sowie durch Versendung von Druckschriften SM unter Zusicherung hoher Verzinsung und Gewährung von WM für Zuführung neuer Kunden anzulockcn versuchen. Diese meist m auftanchendcn Unternehmungen haben, wie die Erfahrung zeigt, ge­wöhnlich nur eine kurze Lebensdauer. Es werden durch sie imstt- sächlich kleine Leute um ihre Spargroschen gebracht. So wurde erst vor kurzem in München über ein solches Unternehmen der Konlmii eröffnet, der jedoch mangels einer Konkursmasse eingestellt werde» mußte. Die große Zahl der Gläubiger setzte sich aus «einen Leu­ten aus der Provinz zusammen, die ihre sauer erworbenen Spar- Pfennige in Beträgen bis zu 6000 und darüber dieser Schwindel' firma anvertraut hatten und nun völlig leer ausgehsn. Vor solche» Unternehmungen mit verlockendem Angebot wird nachdrücklich ge­warnt.

(SCB) Hcilbronn, 21. April. Mit Eimechnung einer besonde­ren Spende können !m Bezirk Hetlöronn von dem Ertrag der deut­schen Kinderhilfe 58 000 .L verteilt werden, wovon die Mt. Klein­kinderanstalten 12200 ^ und die der Landgemeinden 7000 In­halten. Für Solbadkurcn bedürftiger Kinder, sowie die Ferien­kolonien wurden 15 000 zurückgestellt. Die restlichen 21M werden in der offenen Kinderfürsorge verwendet. Im Jahre M haben die Städte Heilbronn, Böckingen und vier Landgemeinden 222 Kinder einer Solbadckur zugeführt. Der Reinauswand der beteiligte» Gemeinden beträgt 23 000 -L. nach Abzug der übrigen Beiträge. Bon dem Aufwand der Gemeinden trägt der hiesige BezirkSwohltäliM»- verein 6000 ./et

(SCB.) Ulm» 21. April. Vermutlich infolge fahrlässiger Brand­stiftung ist das große massive Raufuttergebäude, da« die Militärverwaltung im Kriege in der Wörthstraße erbaute und dB über 1000 Zentner Heu rmd Stroh enthielt, in Brand geraten und vollständig ausgebrannt.

(SCB.) Friedrichshafen, 21. April. Auf bei» Stadtbahnhof ist beim Rangieren von Güterwagen eine Lokomotive vermutlich durch

Auflaufen an einer etwas defekten Weichenzunge mit einem

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entgleist. Beim Anziehen der Bremse wurde sie von der Wucht der nachschiebenden schwerbeladenen Wagen quer zum Bahndamm °bge< dreht, während die nachfolgenden zwei leeren Langholzwagen seit­lich aufeinander aus dem Gleis geschleudert und ein dritter, eben­falls leerer Spirituswagen in entgegengesetzter Richtung auf de» Bahnkörper geworfen wurde. Der Führer der Maschine, sowie «» zum Anlcrnen auf der Lokomotive befindlicher Heizer verblieben dek» ersten Anprall dort, während der 31jährige, verheiratete, als A!zel Dienst tuende Reservelokomotivführer Karl Jsenmann, jjch durch «d- springen zu retten suchte. Vermutlich kam der Unglückliche dabei z» Fall und wurde dann von den nachfolgenden Langholzwagen be­graben. Die sofort eingeleiteten Nettungsarbeitcn galten, laut »See­blatt", ausschließlich der Bergung des Verunglückten, der in eine! fürchterlichen Lage unter den Trümmern der beiden Wagen mit der Füßen zwischen der Kippstange und dem Drshschcmel des L-nM' Wagens eingeklemmt war. Nur langsam gelang es, dem Verungbilt ten Hilfe zu bringen, dessen rechter Fuß unterhalb des Kniet» be­reits vollständig abgedrückt war. Jsenmann, der durch den Sturz eine Kopfwunde davontrug, und auch oberhalb des Knlees sowie Bauch schwere Fleischwunden erlitt, war bei vollem Bewußtsein verfolgte mit beispiellosem Heroismus den Verlauf der Rettung arbeiten. Gegen 7 Uhr konnte er dann von der Sanitätskolonne M Krankenhaus übergeführt werden, wo alsbald dir Amputation ^ Beines unterhalb des K»-;Z vorgenommen wurde. Trotz der an schweren Verletzungen ist sxin Zustand doch nicht

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soweit die vorstehend Finanzamt eine Steuer in> Kalenderjahr 1920 ok sichres endenden Wirtsc mehr ats 10000

Die Steuererklänm kommen seiner Ehcsrau nicht dauernd voncinank die Ehestau Arbeitseiil dem Ehemann fremden Einkommen selbständig Dir Sieuererklärn mutz das Einkommen s den minderjährigen Kii Schwieger-, Adoptiv- > kömmlingel mitumfasseii beüZeinkommen der Ki> Die Steuererklärui! schast oder Vormimdscl stehen und selbständig i sind, von dem Pfleger,' Gewalt abzugebcn.

Wer durch Abwese Steuererklärung abzuge »olimiichügte abgetan l, Tür einen Sieuerp Rechnungsjahrs, aber v starben ist. ist die Steu Vollstrecker oder ein F Nachlasses übernommen salls von den Erben ab Dem Steuerpflichii >a der Steuererklärung zi und andere zum Berst Erläuterungen und Zus kine beizufügende Aula Soweit es sich um Schätzung ermittelt we Willigen frei, die Schi vorjimehmen und untei sich die Schätzung grün «Klärung einzutragen er zur Ermittelung de 3st ein Einkomme Seschästsabschiiisse oder k° sind Abschriften d «der Bilanzen der E