Berlin, IS. April. Rach den gestrigen interfraktionellen Besprechungen betrachten die Blätter die Bildung eines Koa­litionskabinetts in Preußen als gescheitert und sehe» nur noch in einem unpolitischen Uebergangsministerium eine Lösung der Frage.

Verkrachter Mißtrauensantrag der Kommunisten.

Berlin, 14. April. Im weitere» Verlauf der heutigen Sit­zung des preußischen Landtags sprach der sozialdemokratische Redner den Kommunisten das Recht ab, im Namen des Prole­tariats zu sprechen. Die Kommunisten htten nur dem Ver­brechergesindel die Möglichkeit gegeben, sich auszuleben. Die Mehrheitssozialisten seien keine Freunde von Sondergerichten, aber gemeine Verbrecher müßten schnell ihrer Strafe zugeführt werden. Der Redner der Unabhängigen begründete die An­frage seiner Partei betreffend die Sondergerichte und verlangte Aufhebung des Schießerlasses. Er protestierte gegen den sinn­losen Zwang der Kommunisten, den diese aus die Arbeiter­schaft ausgeübt haben. Die Vorgänge in Mitteldeutschland hätten die Arbeiterschaft gründlich aufgeklärt. Der Redner er­klärte alle Maßnahmen der Kommunistischen Partei für ver­fehlt und geeignet das soziale Empfinden der Arbeiterschaft zu schädigen. Zum Schluß der Sitzung teilte der Präsident mit, daß der Mißtrauensantrag der Kommunisten, die erforder­liche Unterstützung nicht gefunden habe und deshalb abgesetzt werden muffe.

Vas wahre Elend

deZ besiegten MMschlands sind gewisse unerzogene Bengel über denen wäbrend des Krieges nicht die starke Hand des Vaters waltete, die nach der Entlassung aus den verschiedenen Schulen ganz sich selbst überlassen sind, die nicht selten durch die Tarifpolitik, gleich­gültig ob sie cttvaS gelernt haben oder nicht, tzleich bezahlt werden den alten, in der Arbeit erprobten und ergrauten Männern, die mit demselben Gelde, d«S der junge Bengel für sich allein einsteckt, ganze Familien ernähren müssen. Wo ein Putsch gemacht wird, wo Terror ausgeübt wird, wo Versammlungen gesprengt werden, wo Eisen­bahnen und Brücken zerstört werden, überall da ist derJüngling" von 1620 Jahren der Hauptmacher. Jetzt liegen die Dinge umso schlimmer, als auch die straffe Zucht der Militärzeit wegfüllt. Im übrigen hat diese Entwicklung ihre Wurzel schon in der Vorkriegs­zeit in dem famosen Vereinsgesetz, das die jungen Leute, welche nach dem Bürgerl. Gesetzbuch vor dem 21. Lebensjahr nicht einmal über einen Hosenknopf verfügen können, mit 16 Jahren bereits versamm- lnngsmündig geinacht hat. In Wirklichkeit laufen sie, da jegliche Kontrolle fehlt, selbstverständlich mit 1b und 16 Jahren bereits hin-' ein, was man in Großstädten zur Genüge konstatieren kann. In Mitteldeutschland bei den jüngsten Kommunistenunruhen waren diesevcrsanmilungsmündigc." Bürschchen die ersten am Werk. Ein altes Sprichwort sagt,:Wie die Alten fangen, so zwischern auch die Jungen". Heute muß man dieses Sprichwort umdrehen und sagen;Die Alten ranzen wie die Junge» pfeifen." Dieser ver­kehrten Welt kann bei der Schwäche der Regierungen nur ein Ende gemacht werden, wenn'die Alten sich ermannen, fest zusaimnen- prhen und die Jugend ordentlich im Zaume halten, wenn die Alten ihr entschiedenes Veto dagegen cinlcgc», daß dfe IWHrigcn genau dieselben Löhne bekommen wie sic. -t.

s Milliarden Aufruhrschaden in Sachsen.

Berlin, 15. April. DasBerliner Tageblatt" meldet aus Halle: Nach den Feststellungen im Oberprüsidium der Provinz Sachsen betragen die Schäden an Gebäuden, Material und Bargeld während des Aufruhrs in der Provinz Sachsen übe: neun Milliarden Mark.

Beendeter Streik.

Berlin, 15. April. Wie den Blättern aus Dresden gemeldet wird, haben sich die streikenden Maschinenführer in der Zigarettenindustrie zur Wiederaufnahme der Arbeit bereit erklärt, nachdem ihnen eine Lohnznlage gewährt worden ist. Die Aussperrung der Zigaretten­orbeiter wurde daraufhin aufgehoben und die Arbeit sofort wieder >:>ifgene»::men.

Bon der verstorbenen deutschen Kaiserin

schreibt die englische Presse in sehr freundlichem Tone und schildert ihre Aufrichtigkeit als Frau und Mutter.Daily Mail" schreibt, die deutsche Kaiserin sei eine von den wenigen deutschen Kroncnträgerin- ncn, mit deren unglücklichem Schicksal man Mitgefühl empfinden könne Man dürfe ihren vorzeitigen Tod wohl beklagen. Sie war der Typus der deutschen Hausfrau und genoß die Achtung des deut­schen Volkes. Sie besaß in hohem Grad die Eigenschaft der Liebens­würdigkeit. Was für Anklagen man auch gegen ihren Gatten er­heben mag, in bezug auf die Kaiserin müsse man zugeben, daß echt weibliche Hingebung und die vollständige Unterordnung ihre besten Eigenschaften waren. Sie ging so sehr unter in ihren Hausftaucn- pflichtcn, das sei die einzige Klage, die man gegen sie erheben könne. Westminster Gazette" schreibt:Ihr schlichter Charakter wurde überall im deutschen Volk als vorbildlich für die deutsche Frau an­gesehen." Im Laufe des Montags sprach ein Vertreter der Kö­nigin der Niederlande im Hause Doorn vor, um die Teilnahme der Königin auszusprechen. Weiter trafen Hundert« von Beileidstele­gramme aus Deutschland ein, darunter solche des Königs Ludwig von Bayern, der Könige von Sachsen und Württemberg, des Groß­herzogs von Baden, Hindenburgs und Ludendorffs usw.

Ankauf des Truppenübungsplatzes Döberitz.

Wie diePfalz. Post" zuverlässig erfährt, hat die Chemische Interessengemeinschaft, der sog. Anilin- bzw. Stickstoffkonzcrn, dem bekantnlich die Badische Anilin- und Sodafabrik Ludwigshafen mit hervorragender Kapitalsbeteiligung angchört, den großen Truppen­übungsplatz Döberitz bei Berlin dieser Tage käuflich erworben, der voraussichtlich zu großen Industrieanlagen, Fabrikbnu- und Lager­gelände usw. verwendet werden soll.

Eine schwere Buße an Vater Staat.

Berlin, 15 . April. DerBerliner Lokalanzeiger" meldet aus Vraunschweig: Die Mühlenbau-Firma Amme, Giesecke k Kolle­gen A.-G. an den braunschweigischen Staat «ine Forderung »an »irka «PL Millionen gerichtet als Ersatz für den Schaden,

Amtliche Bekanntmachungen.

Vergütung über Kricgskeijtungen.

Gemäß Art. 21 Abs. 3 des Gesetzes über Kriegslcistungen vom 13. 6. 1873 wird die Gemeinde Hirsau ausgesorderb ihr- Anerkenntnisse über die Vergütung für Naturalquartier, Stal­lung und Verpflegung in den Monaten November und Dezem­ber 1918 der Oberamtspflege Calw behufs Empfangnahme der Kapital und Zinsen vorzulegen.

Calw, 14. April 1921. Oberamt: Gös.

der ihr durch Abschaffung der Akkordarbeit und Einführung der Lohnarbeit unter den Volksbeauftragten im Jahre 1919 erwachsen ist. Das Reichsgericht hat seinerzeit die Schadens­ersatzpflicht des Staats anerkannt.

Abtransport der Tanken Grete.

Infolge des Auslieferungsverlnngens Frankreichs hat ain Sams­tag ini Berliner Kasiantenwäldchcn die Abmontierung des als Faule Grete allbekannten großen Festungsgeschützes vom Fort Valerien begonnen, das als Beute aus dem Krieg von 1870/71 dort stand. Die Fahnen ans dem Hengh-ms sind bekanntlich schon früher aus- geliefert worden.

3m Fluge von Rotterdam nach HamburgLondon.

Berlin, 15. April. Einer Rotterdamer Meldung desBer­liner Lokalanzeigcrs" zufolge wurde der Betrieb der Luftlinien von Rotterdam nach Hamburg und London gestern nacht durch die Königlich Holländische Luftschaffahrts-Eesellschaft eröffnet. Das erste Flugzeug traf aus London um 12.58 Uhr nachts in Rotterdam ein.

Kampf derweltlichen Schule".

DemTageblatt" zufolge hat der Breslauer Erzbischof, Kardinal Bertram, allen Katholiken untersagt, für die Ein­richtung einer weltlichen Schule einzutreten und allen katholi­schen Eltern verboten, ihre Kinder katholischen Schulen zu ent­ziehen.

Zur obersch^esischen Abtrennungssrage.

Berlin, 15. April. DasBerliner Tageblatt" glaubt zu der bestimmten Annahme Grund zu haben, daß gegenüber dem französisch-polnischen Plan auf Abtretung des ganzen ober­schlesischen Industriegebiets an Pole» von englischer Seite der Standpunkt vertreten werde, daß ungefähr die Kreise Pleß und Rybnik den Polen zugesprochen werden sollen.

Großer Waldbrand.

Hindeuburg, 14. April. Seit Mittag wütet in den Fürstlich Donnersmarck'schen und den fiskalischen Forsten zwischen Hin- denburg und Makoschau ein großer Waldbrand, der bei dem herrschenden Südwestwind einen solchen Umfang annahm, daß, wie derOberschlesische Wanderer" meldet, große unübersehbare Waldbestnde dem Brand zum Opfer gefallen sind. Sämtliche Orts-, Werk- und Krubenfeuerwehren des Kreises Hindenburg, iowie die französische Besatzung aus Hindenburg befinden sich an der Brandstelle, um ein weiteres Umsichgreifen des Brandes zu verhüten. In der Hauptsache ist die Tätigkeit der Feuer­wehr aus die Erhaltung der in unmittelbarer Nähe der Brand­stelle befindlichen Grube des Gelbrückschachtes und der Guido­grube beschränkt, die bei dem furchtbaren Qualm dem Feuer zur Zeit nicht beizukommen ist. Wie verlautet, sollen infolge des Qualms mehrere Feuerwehrleute und zwei Kinder erstickt sein. Der Schaden beziffert sich schon jetzt aus mehrere Millionen Mark.

Der zwangsweise Import von französischem Bier.

Durch den Versailler Friedensvertrag ist Deutschland für die Dauer von fünf Jahren gezwungen, eine von Frankreich zu bestim­mende Kontingentsmenge von Rohstoffen und fertigen Erzeugnissen aus Elsaß-Lothringen zollfrei einzuführcn. In welcher Weise Deutschland dem Auslände tributpflichtig gemacht wird, geht aus der Bestimmung hervor, das; es 2 500 OM Liter Bier elsaß-lothringi­scher Herkunft importieren muß, eine Menge, die dem ehemaligen Reichsland kaum ausschließlich entstammen dürste. Zwar müssen in jedem einzelnen Fall Ursprungszeugnisse beigebracht werden, aber das hat nicht viel zu bedeuten. Frankreich kann Deutschland Dau­menschrauben anlegen, wo iinmer es im Interesse der eigenen In­dustrie zweckdienlich erscheint. Jedenfalls steht aber fest, daß die von Frankreich diktierte Kontingentshöhe bei weitem überschritten wird, da die Kontrolle sehr erschwert ist und die Schieber auf beiden Sei­ten immer neue Mittel und Wege ausfindig machen, um den Kon- trollapparat zu umgehen. Leider findet das mit 10 pro Liter bezahlte französische Bier namentlich in den Kreisen, denen es auf eine Handvoll Banknoten nicht ankommt, reißenden Absatz. Es wäre wohl kein übertriebener Nationalismus, wenn alle Kreise einen Import, der uns volkswirtschaftlich ans das schwerste schädigt, mit aller Entschiedenheit ablehncn würden.

Vermischtes.

Der Mensch in Deutschland eine Million Jahre

alt.

Eine Menge von Funden des ausgestorbenen Menschen wurden Im letzten Jahrzehnt aufgedeckt, welche uns in Verbindung mit geo­logischen Forschungen einen tieferen Einblick in das Alter des Men­schengeschlechts gestatten. In derUmschau" (vereinigt mitPromo- theus") Frankfurt a. M., unterzieht Geheimrat Penck, der berühmte Geograph der Berliner Universität, in eine;» ungemein interessanten Aufsatz diese Frage einer Prüfung. Seitdem das Eis sich in die Alpen und ins Jnnnere Schwedens znrückzog sind etwa 20 000 Jahre verstrichen und ca. 17 000 seit die Pfahlbauern sich an den Alpenseen ansiedeltm. Aelter als diese sind die Löß-Leute in Nieder-Oesterreich und die, deren Ueberrefie im Kalktuff von Weimar gefuirden wurden. Versteinerungen weisen auf ein dem heutigen ähnliches Klima, das sich bald nach der letzten Postglazialzeit, die etwa 60 000 Jahre dauerte, eingestellt haben muß. Somit rückt das Alter des prähistorischen Menschen von Weimar an mindestens 80 000 Jahre heran. Wir haben aber einen noch älteren Fund, das sind Werkzeuge eines Men­schen, der vor etwa 100 000 Jahren in Deutschland lebte und Zeuge seiner größten Vergletscherung war. Man kann seine Spuren zuriick- verfosgen bis an das Ende der größten Zwischeneiszeit, die 12mal so

lange baneric, als die Postglazialzcit, also mindestens eine VicüL Million Jahre. Doch ist auch diese Entdeckung nicht die älteste menl» liehe Spur. Wir haben in Deutschland noch einen Fund, der r!-" ist, weit er :nst einer weil älteren Tiergesellschast 'zusanme, vorkommt, die an die jungtertiäre Fauna erinnert. Der llnteMsir dieses Menschen von Mauer gehört also in die älteste Zwischen«^ vielleicht sogar in die Voreiszeit und wäre demnach eine halbe M livn Jahre alt. Doch ist diese Schätzung nur roh und kann sehr M um 50 Prozent vielleicht um 100 Prozent zu gering sein, sodaß ni« das Alter des Menschen von Mauer auf 1 Million Jahre veraM». xn kann.

Was die Eutentesoldaten verdiene«.

Schon mehrfach haben wir uns an-dieser Stelle mit den gay horrenden Summen befassen müssen, die für die BesatzungskMi, allein an Verpflegungsgeldcrn auszuwcnden sind. Nun hat neuer­dings General Rollet eine Anordnung über die Regelung dieser Gehälter erlassen, die in Erstaunen setzen muß. Danach werden mo­natlich verlangt für einen General 23 000 für Hauptleute 15 W Mark, für Offiziere 12 750 für Unteroffiziere 5800 und für einfache Mannschaften 3500 ,L. Man beachte: all diese Snmnm monatlich! Dabei sind das nur Verpflegungsgelder, die bei einze!- iren Offizieren und Generälen in die Tausende monatlich geh«. Manche Generale kosten uns an solchen Quartiergeldern monMch 10 600 bis 12 OM und mehr! Und ferner kommt noch Hinze, daß all diese Offiziere und Mannschaften noch außerdem ihren Hei- matsgchäit beziehen. Wenn man diese Gehälter mit den Gehälim unserer deutschen obersten Neichsbcamten vergleicht, so ergibt sich, daß ein Entcntchauptmann bei voller freier Wohnung mehr verdient als der höchste Beamte des Reiches, der Reichskanzler. Dieser stell sich einschließlich der Teuerungszulagen und abzüglich der Steum auf jährlich etwa 130 000 ./si. Ein deutscher General erhält Heed jährlich abzüglich der Steuern etwa 46 000 .47, während das Ein­kommen eines Ententegenerals allein für 2 Monate diesen Betrq um mehr als 10000 überschreitet. Alle diese Summen sind vm Deutschen Reiche, also vom deutschen Volk auszubrlngen. Dy kommen die riesigen Kosten, die für die UeberwachungsausschD, die verschiedenen Ententckommtsswnen und vor allem für den Wieder- guimachungsausschuß aufzuwenden sind. Diesen Kommissionen p hören etwa 2500 Ententemitglieder an, die meist in den allerbestr» deutschen Hotels untergebracht sind.

Aussichten für deutsche Werksührer und Arbeit« in Spanien.

D. A. I. Der Deutsche Werkmcisterverein zu Barcelona mchi das Deutsche Ausland-Institut darauf aufmerksam, daß sich gegen­wärtig viele Deutsche nach Spanien begeben mit dem Gedanke», d«i! ein billiges Leben führen zu können. Leider sei aber festzusieiim, daß zahlreiche Stellenlose sich bereits in Spanien befinden. Tie Ar­beit werde nicht besonders gut bezahlt, die Lebensverhältniffe sei!» sehr teuer und das dortige deutsche Generalkonsulat sei nicht in d« Lage, Arbeitslose zu unterstütze». Der Verein macht es daher alle« Werfführern oder Arbeitern Zur dringenden Pflicht, sich vorder An­reise genau über die dortigen Verhältnisse zu unterrichten, W Deutsche Ausland-Institut steht mit entsprechenden näheren Aus­künften jederzeit gerne zur Verfügung.

Sport-Gedanken.

kl. ?t. Wir leben im Zeitalter des Sports und allerorts wird den verschiedensten Sportarten gehuldigt. Nicht nur der Jugend bekommt die sportliche Betätigung gut, auch für die alten Herren kW der Sport zur Geschmeidig- und Jungerhaltung des Körpers md Geistes, zur Förderung des gesundheitlichen Wohlseins bei. Mn- dingS gilt es hier mehr als in der Jugend Sturmperiode sich »»r Ueberanstrengung zu hüten. Es ist eine bekannte Tatsache, daß jede Sportart, die das Herz und die Blutgefäße allzusehr anstrmgt, ungeeignet ist, dagegen jeder vernünftige SPort zur Ach­tung dieser Organe beträgt. In erster Linie wollen wir der Wa»' derungen das Wort reden. Bedachtsame Steiger»»? der Anforderungen kann auch bei höheren Jahren zu erstaunlich« Leistungen ohne daß man seinem Körper schadet, führen Eine M besonders dankbare Betätigung, methodische Sportiib»»- sozusagen, die nach der individuellen Leistungsfähigkeit gesteigert »da vermindert werden kann, ist das Turnen. Da werden die beste» Gaben des Menschen im Innern geweckt, Energie »»> Tatkraft, nationaler Sinn und Kräftigung dei deutschen Volksgeistes. Die Turnhalle, das ist ^ wahr« für das ganze Leben nutzbringende Tummelplatz unserer I»' gend, da soll unter geschickter Anleitung und individueller Bm« sichtigung des Einzelnen, Uebung zum Meister erziehen und j»> junge Mann sollte einen Stolz haben, ein flotter, fescher Tur»« genannt werden zu können. Das Turnen bildet schöne Körpnsow«, bildet Geist und Herz, da verliert man allen Unsinn aus dem »M- das gibt ein frohes Herz. Bald naht die Zeit wo inan sich wie er imSchwimmen üben kann, ein Sport, der neben den Vorbesag e» ebenfalls gute Dienste für den Körper leistet und gefeit macht gege» Gefahren, in die ein Mensch auch mal im Leben kommen Allerdings sollte dieser Sport ohne eine Beaufsichtigung schulten Schwimmern der Jugend wegen seiner EM nicht zugemutet werden. Manche Waghalsigkeit und Unübcrleg hi wurde schon mit dem Leben bezahlt. Daß gerade der Fußba sport im öffentliche» Leben Deutschlands eine solch große ^' breitung findet und bei der Jugend sich einer gewaltigen Belle V erfreut, dürfte seinen Grund in den vielen Wettveranstaltungen ha die jede Woche auf allen Spielplätzen ausgetragen werden. ^ der kleinste Knirpskikt" mit einem aus Stoff verfertigten » ballen" in Ermangelung eines teuren Gnmmiballes und es >» einen ganz an, wenn man das Interesse sieht, mit welchem > Sport gehuldigt wird. Mag auch hie und da bei Spielen ^ Auswuchs unterlaufen, im großen und ganzen ist diese Freue Spiel noch eines der wenigen erfreulichen Zeichen, die Estren kunstshoffnungeil geblieben sind. Wenn somit alle diese Spor in wirklich nützlichem, strebendem Sinne betätigt werden, wir I Beteiligte seinen Nutzen verspüren und sei«!: Freud« zcitteben haben.

Aus §

Der Aufm

Unsere Schulrekrutei

Lang Zur Schule an.

Schlitze«, ein »euer Lel kinber unserer Stadt! die sragenden Blicke 1 ihre» lebhaften Zwieg in die «heiligen Haller - Interesse, das unser bringt. Die Mehrzah KEl Elternhand, ges zelne Scheue hängen schauen erschrocken ihre alberne Gewohnheit n wochenlang vorher die stellen, diese Furcht ve, des Lehrers ist meisten ket doch der Schule m Anfeindung all ihre K Die Lehrer der Ansän zu dieser schweren Art Lehrer bringe» gewöh sin ihre Sache mit; st mb wohl auch reiche i Unterrichtsarbeit auf Außerdem sind die Fo, der Lehrerschaft nicht > werden vielmehr in st den Unterricht nutzbar diesmalige Jahrgang Kurz vor Kriegsbegin geboren, haben diese 5 letzten V Jahre aufs Lebenstagen an warei gesetzt, ihre Väter wa kehrten nicht wieder. ! böse Krankheiten, maä recht fühlbar. Darum dieser Krtegskiuder ei in ihrem jungen Leber Licht und Sonne, einsichtsvolle F nicht zur Qual, sonde lebenssroher Arbeit wollen di« Lehrer ynd sein. Darum, ihr El kostbares Gut eueres ! gegennehmen-, kommt zu beschuldigen, sondei spräche mit den Erziel Haus und Schule, Elt­bleiben, sie dürfen nie arbeiten. Nur so kar gqtreut wird, aufgehei gemeinsamer Erzieher« glückliches Geschlecht zr glückliche Fahrt zum n

Ein Erlaß des Ev. ! des neuen Pfarrbesetzun- müudliche Verhai brhörds mit dem Kirä Stelle voranzugehen Hai des Sprengels geschehen­der Diözese damit beau diese Verhandlung ist de

iy Der Ko

Erzählun, Ein Fremder, eil «wildfremd mitsamt se «Samt seinem Kitt Verheiratet? De nichts anhero bekannt jedermann kann's sehe Benedicts wandte - Zein in des Gestrenge Bedeutung, die auf ih «Was geht's uns strengen Ziegen mrcker -Ja, ja." sagte de ihnen einen Arm voll