Jur auswärtigen Lage.

Tiroler Volksabstimmung.

->. -uck, 13. April. Der Arbeitsausschuß für die Tiroler Volksabstimmung richtet an die Tiroler und Tirolerinnen einen Aufruf, in dem die außerhalb des Heimatlandes lebenden stimm­berechtigten Tiroler aufgcfordert werden, bei der am 2 t. April statt- findcndci, Abstimmung an der Ausübung des Selbstbestimmnngs- rechtcs für die Heimat festzuhalten und an der Schicksalsentscheidung mitzuhelfcn, Stile Arbeitgeber werden gebeten, den Beamten, Ange­stellten und Arbeitern für die Abstimmung einen entsprechenden außercrdentlichen Urlaub zu gewähren und die betreffenden Ge- 'tcr und Löhne auch während der Beurlaubung unverkürzt weiter zu zahlen. Etwaige Auskünfte erteilen u. a. die Tiroler landmann­schaftlichen Vereinigungen (Andreas Hofer-Bund) in Altona, Karls­ruhe, Augsburg, Aschasienburg, Biberach a. R., München, Bonn, Köln und der Arbeitsausschuß in Innsbruck, Museumsstraße 22, der auch freiwillige Spende» für die Abstimmung entgcgennimmt.

Der Völkerbund einZwangsmittel" der Sieger.

London, 14. April. Zu der Kongreßbotschaft Hardings schreibtWeftminster Ea,zette", Amerika selbst sei in der Haupt­sache durch seinen Nichtbeitritt dafür verantwortlich, daß der Völkerbund zu einemZwangsmittel der Sieger im Kriege" wurde, da es dem Bunde durch seinen Einfluß einen ganz an­deren Charakter hätte geben können.

Kein Geheimabkommen zwischen Tr inkreich und England.

London, 1t. April. Im Unterhaus erklärte Chamberlain, die Gerüchte über ein angebliches Angriffs- oder Verteidigungs- geheimabkommcn zwischen Frankreich und Eroßbrit- ' >'n gr""dlos.

Der wahnfinnige Admiral.

Der Admiral Degoux sprach im französischen Senat über den künftigen Feldzugsplan in Deutschland. Das Erbtet längs des Mains und der Ruhr müsse besetzt werden und die Eng­länder müßten die Hand auf die deutschen Kohlenbecken legen. T--.er müßte das Gebiet längs der Elbe bis Hamburg besetzt r er», ferner der Kieler Hafen und auch Rügen, da wäre man Berlin ganz nahe.

Griechisch-türkischer Krieg.

Konstantinopel, 13. April. (Havas.) Nach dem letzten Heeresbericht der Rationalisten nehmen die Operationen des nationalistischen Heeres ihren planmäßigen Berlauf. Von der Küste des Marmaramecres werden griechische Truppenansamm- lu»gen gemeldet.

Athen, IS. April. Nach cincui amtlichen Bericht über die mili­tärische Lage mn 11. April trafen die Siidtruppen des Feindes im Engaß nördlich Dilu Boranan, um die Verbindung zu unterbrechen mit den griechischen Trupen, die mit der Zerstörung der Eisenbahn­linie östlich und nordöstlich von Afium-Karahrssar beauftragt sind. Sie wurden von der Vesahung des Engpasses bis zur Ankunst des ZerstörungSkominandoS von Afium-Karahissar aufghealten. Der Feind wurde nach dreitägigem Kampfe zum Rückzug nördlich von Salikji gezwungen. Avi'11. April mußte der Feind noch weiter nördlich von Farulos zurückgehen.

Eine neue Offensive der Türken.

Koostautinopel, 12. April. (Havas.) Die Türke!» sind zu einer neuen Offensive geschritten. Sie richtet sich von Denigli gegen Sari Keri im oberen Miiandertal. Man ist noch ohne Nachricht über das Ergebnis des Vorgehens, das augenschein­lich den rechten griechischen Flügel zu umfassen sucht. Die Tür­ken scheinen in den letzten Tagen beträchtliche Verstärkungen er­halten zu haben, die aus Ist alten Divisionen bestehen, die sich im Kaukasus befanden.

Griechische Beruhigungspille».

Paris, IS. April. Rach einer Havas-Meldung aus Konstan- tinopel ist der griechische Panzerkreuzer ^Awcroff" mit mehreren Torpedobooteir in Jminid eingetroffen und hat dort Marineinfanterie gelandet, um die zahlreichen Flüchtlinge, die sich infolge des Vor gehrns der Kemalisten angesammelt haben, zu beruhigen.

Türkische Regiernngskrists.

Konstantinopel» 13. April. (Havas.) Nach dein Rücktritt des Ministers des Innern, Marschall Zzzed Pascha, hat auch der Marineminister aus gleichen Gründen seinen Rücktritt an­gezeigt. Der Rücktritt der Gesamtregierung wird nach dem Eintreffen des Eroßwesirs unvermeidlich werden, da die öffent­liche Meinung unbedingt den Dualismus zwischen der Regie­rung von Konstantirropel und der von Angora verschwinden sehen will.

Bulgarische Banden. - Offiziere als Werber für Bolschewisten.

Paris, IS. April. (Havas.) Aus Sofia wird gemeldet, daß der rumänische, der serbische und der griechische Geschäfts­träger einen gemeinsamen persönlichen Schritt Sei der bulgari­schen Regierung unternommen haben, um gegen die Tätigkeit der bulgarischen Banden Einspruch zu erhebe». Aus sicherer Quelle wird dazu gemeldet, daß an der albanischen Grenze 4 türkische und 2 bulgarische Offiziere ausgetaucht sind, die für die Bolschewisten werben.

Lohnherabsetzung. Streik.

Christian»«, 1t. April.Sozialdemokraten" teilt mit: Da die dem Reederverband angehöre nder» Reedereien eine allge­meine Lohnherabsetzung ins Weit gesetzt haben, hat der Ma­trosen- und Heizervcrband beschlossen, daß alle Mannschaften von Bord zu gehen haben. Darauf haben die Mannschaften der zur Abfahrt bereitliegcnden Schiffe diese verlassen. Die Mann­schaften der unterwegs befindlichen Schiffe werden nach ihrer Ankunft irn Hafen die Schiffe verlassen. Die KUstenschiffahrt wird von dem Streik nicht betroffen. Die herabgesetzten Löhne liegen 3« bis 40 'Kronen unter den vom Schiedsgericht vorge­schlagenen Lohnsätzen.

Zue Austeilung Oberschlestens.

Der wirtschaftliche Zusammenhang de« Kreises Tarnowitz mit dem übrigen oberschlesischen Zndufiriebszirk.

Wie schon vielfach ausgefühlt worden ist, bildet Obcrjchlesien in sich eine wirtschaftliche Einheit, sodaß kein Teil ohne die schwer­sten Schädigungen für ihn selbst und die übrigen Teile aügetrennt werden kann. Insbesondere gilt dies auch vom lkreise Tarnowiv.

Der Kreis Tarnowitz ist zunächst von allergrößter Bedeutung für die Wasserversorgung des gesamte» Jndnstriebczirks, und zwar versorgen die beiden fiskalischen Wasserleitungen -Adolfschacht Benther-Königshütte und AdolfschachtSchlesiengrube in den Krei­sen Beuthen, Tarnowitz und Hindenbnrg eine große Anzahl von Städten und Ortschaften mit Wasser. Im Jahre 1912 erreichte die Wasserabgabe bereits die enorme Höhe von 6 Mill. ebiii. Da durch das eventuelle Wegfällen dieser beiden Leitungen unmöglich geschafft werden kann, müßte in kurzer Zeit bei der außerordentlich starken Wohndichte der Bevölkerung eine Katastrophe entstehen. Zwar ist schon seit langen» daran gedacht worden, die beiden fiskalischen Großleitungen zu erweitern, aber praktisch kommen dafür wiederum nur zwei Gebiete in Betracht, von denen das eine im Kreise Tarno­witz selbst, das andere hart an der Grenze des Kreises liegt. Ans dem Kreise Tarnowitz werden ferner dis als Zuschlag zu den Schmclzinaterialicn erforderlichen Dolomite, der in den Stahlwerken

öttgte'Kalk, der in den Gießereien crfordcriche Formsand und die in Obcrschlesien zur Verhüttung kommenden Eisenerze gewonnen. Auch das oberschlesische Baugewerbe ist ganz und gar auf Kalk und Sand aus dem Kreise Tarnowitz angewiesen, und bei der außer­ordentlich starken Wohnungsnot im oberschlesischen Industriegebiet ist eS dringend erforderlich, daß das Baugewerbe nicht durch Schwä­chung seiner Bezugsmöglichkeiten lahm gelegt wird. Sodann befin­det sich auch im Kreise Tarnowitz ein erheblicher Teil der Zinkerz- grnben und die größte der beiden oberschlesischen Blei- und Silber­bütten, nämlich die Friebenshütte, aus Mangel an Schmelzgut roahc- '-beinlich zum Erliegen kommen. Auch die Lebensmittelversorgung Oberschlesiens wird durch die ausgedehnte nnd in ausgezeichneter Kultur stehende Landwirtschaft des Kreises Tarnowitz zu einem großen Teil gewährleistet. Andererseits führen die Licht- und Kraft­kabel der oberfchlesischen Elektrizitätswerke Chorzwe und Zaberzc einen großen Teil ihrer Energie den» Kreise Tarnowitz, seiner In­dustrie, seiner Landwirtschaft und seinen Städte zu.

In der Stadtgemeiude und den Landgemeinden des Kreises Tar­nowitz wohnen schließlich sehr viele Industriearbeiter, die auf den verschiedensten Arbeitsstellen im gesamten Jnduflriebezirk tätig sind. Fm Falle der Grenzziehung zwischen dem Kreise Tarnowitz oder Teilen des Kreises und dein übrigen Industriegebiet würden diese Arbeiter ihre Beschäftigung verlieren, andererseits wurde oie Indu­strie einer großen Zahl von Arbeitern verlustig gehen.

Die vorstehenden, in aller Kürze hervorgehobenen Gesichtspunkte lassen deutlich erkennen, daß eine Lostrennung des Kreises Tarnowitz vom übrigen Industriegebiet sowohl für das Industriegebiet wie Mich für den Kreis Tarnowitz von unheilvollen Folgen begleitet wäre. Die Lostrennung dieses Kreises würde zu einer volkswirt­schaftlich schädlichen Zerreißung zusammengehöriger Gebiete führen.

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Abgeschlagene Nevision.

Berlin, 1-1. April. Blättermeldungen ans Benthe» zufolge hat die Interalliiert« Kommission in Oppeln auf das Protest­schreiben des Verbands der oberschlesischen Presse wegen der Verurteilung von vier oberschlesischen Redakteuren geantwortet, daß das Urteil von einem Justizorgan herrühre, das als ent­schieden unbefangener anzusehen sei als die protestierenden Pressevertreter und dementsprechend auch mehr Klauben ver­diene. Gegen das Urteil des besonderen (Gerichtshofs sei eine Revision nicht zulässig.

Abgebranntes Siigerverk.

Kattowitz, 13. April. Gestern ist das Sägewerk der Forst­verwaltung Susaimagrube niedergebrannt. Da das Feuer gleichzeitig an drei Stellen ansbrach, wird Brandstiftung ver­lautet.

Deutschland.

Wichtige Sitzung des Reichskabinetts.

Berlin, 13. April. Heute nachmittag 5 Uhr findet eine Sit­zung des Reichskabinetts statt. LautDeutscher.Allgemeiner Zeitung" gehe man nicht' fehl in der Annahme, daß in dieser Sitzung der Reichsminister des Aeußern, Dr. Siinons, den in dem Interview mit demMatin"-Vertretcr angedeutcten Grundgedanken der Regelung der Wiederherstellungsfrage zur Debatte stellen werde. Zwischen Dr. Simons und seinen Mint- sterkollegen herrsche Uebereinstimmung darüber, daß Deutsch­land den Alliierten soweit als möglich seinen guten Willen beweisen müsse, vor dem 1. Mai eine Einigung über die Wie- derhersteüungsfrage herbeizuführen.

Sitzung des Aeltesten-Ausschutz im Reichstag.

In der heutigen Sitzung des Aeltestenansschnsses des Reichs­tags ist die frühere Einberufung des Reichstags abgelehnt worden, die die Unabhängigen beantragt hatten. Dagegen wurde beschlossen, auf die Tagesordnung der ersten Sitzung des Reichstags den kommunistischen Antrag auf Freilassung des Abg. Thomas aus der Strafhaft und den unabhängigen Antrag auf Aufhebung der Sondergcrichte neu zu setzen.

Reichstagspräsident Löbe machte den Vorschlag, sofort beim Zusammentritt des Parlaments eine interfraktionelle Konfe­renz von Abgeordneten aller Parteien zur Besprechung über die Frage der Papierpreiserhöhung gemeinsam mit den Organisa­tionen der Zeitungsverleger abzuhalien. Der Vorschlag ist von allen Parteien gebilligt worden.

Berlin, 13. April. Das Reichskabinett hat in seiner heutigen Sitzung die politische Situation eingehend erwogen. Zn der Beurteilung der Lage ergab sich Einmütigkeit.

Zn den Neparatronsforderungs-Differsnren

Berlin, 13. April. Dir ReichstagSsraktion der U. S. P § Neickwiag ein- Interpellation eingebracht, in der gefragt wird well" Maßnahmen die Negierung zur Begleichung der zwischen dm ^ tenicr-giernngen und der Rcichsregiernng wegen der Reparasio-p' forderungrn entstandene» Differenzen zu ergreifen gedenke und ob ^ Regierung bereit sei, sich die Wicdergntmachungsplänc zu eigen ->> machen, die am 4. April in Amsterdam von der Internationa^ sottciisrischen Arbeitsgemeinschaft entworfen wurden und die sich allgemeine» mit dem Raparaiionsprogramm dcS inlernatioua!-, Gewerkschasisüundev deckten.

" Eins Brotpreiserhöhung.

Berlin 14. April. Nach einer Mitteilung des Berliner Ma­gistrats wird infolge der fortgesetzten Steigerung fast sämlsich-r Produktionskosten eine Brotpreiserhöhung eintreten. und zw« wird das Großbrot 5 M, die Schrippe 15 Pfennig und da; 1000 Gram»! Krankenbrot 3 -kl kosten.

Tür Beibehaltung der Zwangswirtschaft.

Der Allgemeine deutsche Gewerkschastsl-' nd, der Allgemeine freie Angestelltenbund und der Deutsche Veamtcnlnind haben beim Reichsernührungsminister gemeinsamen Protest dagegen erhoben, daß Lei der neuen Regelung der Getreidewirtschaft siir das nächste Wirtschaftsjahr die Zwangsbewirtschastung aas- gehoben oder auch nur ein Teil des Brotgetreides zum Verkauf sreigegeben werde, da dies eine erhebliche Verteuerung des Preises zur Folge haben würde. Die Verbünde fordern Fest­halten an der Zwangswirtschaft für Brotgetreide und eine Bei­schürfung der Kontrolle. Sollten diese Forderungen unbervt sichtigt bleiben, so lehne der Verband jede Verantwortung sitz die ganz unausbleiblichen Lohn- und Eehaltssorderungen ms die daraus sich ergebenden Kümpfe ab.

3m Vorzeichen der Maifeiern.

Berlin, 1t. April. Zn Ausführung des Aufrufs des Inter­nationalen Eemerkschaftsbunds an alle Lände, den 1. Mai Laich Demonstrationen zu feiern, fordern der Allgemeine Eewerl- schaftsbund nnd der Allgemeine Freie Angestelltenbund die dc»!- jchen Arbeiter und Angestellten zu Kundgebungen auf für dir Durchführung des internationalen Arleüerschutzes in alle» Län­der», für die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit für die Soziali­sierung der Kohlenschütze, für die internationale Acb-üteriolM, rität und siir einen wirklichen Weltfrieden.

Aussperrung.

Berlin, 1t. April. Wie die Blätter aus O-esden melde», ist in der Dresdener Zigaretteniiidustrie - m» Scheiten von Verhandlungen zwischen Arbeitnehmer» und Arbeitgebern die Aussperrung durchgesührt worden. Dadurch sind l3M Av beiter in Dresden beschäftigungslos geworden.

Adam Stegerwald

der neue preußische Ministerpräsident, ist 187t zu Greußrnhem in Unterfrankei» geboren, erlernte das Schreinerhandwerk, hörte als Privatstudenr in München 2 Seinester Nationalökonomie, besuchte dann die Kölner Handelshochschule und wandte sich hierauf der christlichen. Arbeiterbewegung zu, in der er bald eine fiihrende Rolle spielte. Seit 2 Zähren bekleidete St. dar Wohlfahrtsministerium.

Ausbau des deutschen Luftverkehrs.

Der Leiter des deutschen Luft- und Kraftwescns, Ministem!' direkter rm Lnftvcrkehrsministerium, Geh. Reg.-Rat Bredow, fahr mit einem Berkebrsslugzeug des Rumpler-Luftverkehrs von Berlin über Leipzig nnd Nürnberg nach Augsburg, um hier die LnstverkchiS- Abtcilung der Bayer. Rnmplerwerke A.-G. zu besichtigen und begab sich daun im Flugzeug nach München, um mit dem dortigen Nim> stcrinm n Auftrag des Reichs 0 i.AH/rsimnistcriums Verhandlung!» bezüglich des Ausbaues des deutschen Luftverkehrs aufzunehrmn.

Preiserhöhung der Zinkbleche.

Die Rüeinisch-Wcstfälische Zinkblechhändlervcreinigung erhöhte a» 6. April die Lagerverkaufspreisc für Zinkblech um 10 -kk Pr» M Kilo. Die Preise betragen demnach für die erste Zone 963 M, die zweite 966 .stk nnd für die dritte Zone 969 M. pro 100 »M

DieNöte" der Papierfabriken.

Die Papierfabrik in Varzin (Reg.-Vez. Köslin) verössentW soeben ihren Geschäftsbericht für das Jahr 1920. Der Bmttogewiw konnte demnach von 3 950 661 ,//. im Vorjahr auf 11762060 -^ und der Reingewinn nach Abschreibungen von 4 235880 ^

1' ^ ' k.) auf 5 027 672 (1 515 599L) anzieheu. Dm M

tion reu wird das erfreuliche Ergebnis in Gestalt einer Dividca von 25 Prozent (15) nnd einer Sonderausschnttung von 10 Pr»p präsentiert. Bezeichnend für die angebliche Notlage der Papierfabm ken -ist es in diesem Fall, daß die Varziner Papierfabrik eine Mst Anzahl von Aktivposten, so Gebäude, Maschinen und Eiseuba"' anlagen, auf 1 ,/k. abgeschriebcn bat.

Die wachsenden Papiermilliarden.

Am 15. Mai 1914 waren nach amtlichen Feststellungen in reu m- land noch nicht ganz zwei Milliarden Papiergeld im Umlauf. TM waren 1,9 Milliarden Neichsbanknotcn nnd 71 Millionen Reichs kassenschcine. Am 15. November 1920 betrug der Papicrgelmi'M in Deutschland 76 Milliarden Mark. Davon kamen auf die -^ - banknotcn 63,1 Milliarden, auf die Neichskassenscheine 309 Mi >"» nnd auf die Darlehnskassenscheine 12,6 Milliarden. Nach dem ^ Rcichsbankauswcis vom 31. Mürz 1921 ist der Banknotenuw« der R-ichSbank ans 6945 Milliarden gestiegen. - Rach den stehenden Gesetzen ist die Rcichsbank verpflichtet, zur ^.^,'- 7 ,», Notcnnmlanfs jederzeit ein Drittel in Metall oder Rer 1 ^, , scheinen zur Verfügung zu halten. Jetzt ist die schwebende ^ . auf die unerhörte Summe von 166 Milliarden gestiegen, d" Notenumlauf beträgt 70 Milliarden. Die DarlchenskaIMM stehen nicht mehr in dem erforderlichen Umfang zur Vers «un ^ daß auch die Dritteldeckung nicht mehr möglich ist. Deshai d« ^ Reichsrat eine Vorlage angenommen, die diese Drrttelde n « nächst auf 3 Jahre abschafft. Es wurden gegen diese tl av ^ schwere Bedenken geäußert, doch erklärte das Reichs!» st ' ' werde dadurch weder der Kredit der Reichsbank, der stN » aeschädigt, noch auch der Notenumlauf ungebührlich steten.

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/(.Pt. Diesen Geleitg s»> Mädchenschulha Kurscs für Lehrer zur E schule (an welchem, teilna Mer Beutel nnd 60 stallcte Ausstellung von ( kundige» Führung von H da- Vergnügen, in die T gesührt zu werden und i in diesem Räume an Sl r Uchkeit wie Hebers sicher vor die Augen tritt Ausstellung rin g-nz best lche Probe ihres Könrrci «ine Freude für die Elte neue» Lehrmethode im l lernen will, kann sich i Mühe gegebenen Auöst MS findet man in dieser scrligkcit in zum Teil N Ausschnitten, Stäbchenlej Erbsenlegcn, Modelle an raitwsttn anschaulich wir! Höuschenaufbau, Zeichm Gegenstände, die die Geis Zrnkvcrmögcn so einer ! ganz zn konzentrieren, lmrg bilden die Lchm- schullehrcr Beck. DaS 1 ist maßstäblich aus Gnu Das Sandkastcn-R sichen Lage darstellend, L neu, alles wunderbar kor Schöpfer ein Geduldspicl schauiichkeit nicht das gc> schwierigste und kunstvoll Literatur »Iber den neue legt, welche die Besucher Anschaffung manches B» dürste. Wir können »ich gen Gebern derKlei Gebotene ausznsprechcn die vcrehrlichm Eltern tcm. Allen Mitwirkendc an dieser Stelle der Herz! wird Freude haben an l Mo es F reude gibt, dr

In Nachfolgendem w blick über die Werktätig^ ticrung unterbreiten, b dürfte. Die Arbeit» »eue BetätigungSform n richt hereinzuzlehen. C psychologisch einwandfrei Lasi die Schule ihre Er dem Kind so und so vie wie diese Vermittlung t schätzt sie ein nach dem.l Ausbildung. Sei die 5 Hot in der neuen Schul notwendiger Bestandteil oder mechanische körperli bret des erziehenden Un abgewiescn. Manuelle ' geistiger Bildung in Fr Fach, sondern mcthodisck des Schülers Selbsttätig

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