sich, worauf dom die französische Politik abziele. Angenommen, ein weiteres Stück deutschen Gebiets werde beseht, angenommen, die Franzosen marschieren nach Berlin: was sei damit gewonnen? Auf diese Frage bleibe Frankreich die Antwort schuldig. Man könne sich nur schwer dem Gedanken verschließen, daß Frankreich diese Frage niemals in Erwägung gezogen habe und keine Antwort hierauf geben könne. Es sei wichtige daß den Franzosen die Politik klar gemacht werde, die Downingstreet Vorschläge. Die britische Regierung könne nicht verstehen, wie die Franzosen hofften, die Bezahlung der deut­schen Entschädigung in 20 oder 50 Jahren durch einen Vormarsch nach Berlin zu-sichern, denn man dürfe nicht vergessen, daß mit Bezug auf die Bezahlung der 5 ersten in Paris festgesetzten JahreSzahlungen zwischen Deutschland und den Alliierten eine Meinungsverschiedenheit herrsche. Die Deutschen hätten fünf Jahreszahlungen angenommen, und die Bedingung, die damals dafür gestellt wurde, nämlich daß Oberschlesien ohne Abstimmung an Deutschland fallen solle, sei durch die Abhaltung der Abstimmung aufgehoben worden. (Anmerkung des W.T.B.: Eine solche Bedingung ist bekanntlich niemals gestellt worden.) Soweit Reparationen ii^Betracht kämen, sei die Lage die, daß die obcrschleflsche Frage auSgeschaltet sei und unabhängig geregelt rocrde. Ein anderer wichtiger Punkt, den die französische Regie­rung unbedingt verstehen müsse in Anbetracht der neuen Reparations­konferenz, die jetzt unvermeidlich sei, sei der: Frankreich wolle Geld, England aber wolle handeln, und die englischen Bedürfnisse seien vitaler als die französischen, so lange britische Märkte in Europa den Engländern verschlösse» bleiben. Infolge des Bestehens der Fran­zosen auf militärischen Zwangsmaßnahmen und der darauffolgenden Verwirrung der wirtschaftlichen Beziehungen könne England niemals mit seiner Wiederherstellung beginnen.

Englische Rüstungen.

London, 12. April. Dem Parlament wurde gestern ein Nach­tragsetat unterbreitet, der eine Bermehrung der Mannschaften um 300 000 Mann für das Heer und 10000 Mann für die Luftstreitkräfte vorsieht. Dadurch wird die Heeresstarke auf die Gesamtzahl von 041000 Mann erhöht.

London, 13. April. Im Unterhaus wurden Nachtragssorde- rungcn auf Erhöhung des Flottenmannschastsbestands um wer­tere 25 000 Mann eingebracht.

Eröffnung des amerikanischen Kongreffes.

Die außerordentliche Kongreßsitzung ist gestern eröffnet wor­den. Heute wird die Botschaft des Präsidenten verlesen wer­den. Die eigentliche Debatte wird am Mittwoch beginnen.

Washington, 12. April. (Reuter.) Präsident Harding bil­ligt in seiner Botschaft an den Kongreß die Beendigung des technischen Kriegszustandes mit den Zentralmächten Europas durch eine ausdrückliche Resolution des Kongresses mit der Maßgabe, daß alle Rechte der Vereinigten Staaten durchaus gewahrt würden. Der Präsident erklärt mit Bestimmtheit, daß die Vereinigten Staaten sich dem bestehenden Völkerbund nicht anschließen würden, fügte aber hinzu: Wir geben, indem wir der Welt diese Mitteilung machen, in keiner Weise unser Ziel preis, eine Vereinigung (Assosiation) zu schassen zur Förderung des Friedens, an der wir von ganzem Herzen teilnetzmen wür­den. Wir erwägen diese Angelegenheit und hoffen, den. Plan einer solchen Vereinigung ausarbeiten zu können.

Harbins zur Abrüstuugsfrage.

Washington, 13. April. Zur Abrüstungsfrage führte Har­burg in seiner Botschaft aus, er stehe dem Wunsch, die schwere Bürde der Rüstungen abzulegen, sympathisch gegenüber. Die Vereinigten Staaten seien bereit, mit den anderen Nationen zu diesem Zweck zusammenzuwirken, aber die einfachste Klug­heit verbiete cs den Vereinigten Staaten, allein abzurüsten. Knoxs Friedensresolution.

Washington, 13. April. (Reuter.) Die republikanischen Führer des Kongresses erklärten, daß Knox sein« Friedensreso­lution in ein oder zwei Tagen einbringen werde unter Hinzu- füguug der Erklärung, daß, wenn der Weltfriede wieder bedroht würde, die Vereinigte» Staaten so handeln würden, wie sie es im letzten Krieg getan haben. _

Ausland.

Die kommunistische Hetzwelle in Holland im Anschlägen.

Berlin 13. April. Wie dasBerliner Tageblatt" aus Haag meldet, brachen in dem großen Torfmoor bei Emmich in Hol­land in der Sonntag-Nacht Brände, die sich sehr ausdehnten und eine große Anzahl von Häusern vernichteten. Nach den letz­ten vorliegenden Nachrichten handelt es sich um Brandstiftung. Gestern morgen sind weitere Torflager in Brand gesteckt wor­den. Es herrscht schon längere Zeit unter den Arbeitern Un­zufriedenheit und von revolutionärer Seite werden im Augen­blick Flugblätter verteilt, die zur Zerstörung der Anlagen und Vorräte ausfordern. Die Polizei verhinderte die sonst gestat­teten revolutionären Versammlungen.

Die Volkszählung in Frankreich.

Die ersten Ergebnisse der Volkszählung sind bekanntgegeben. Die Bevölkerung hat sich fast überall vermindert,' in einigen Provinzen direkt mit erschreckenden Zahlen. Paris selbst zählt 2 800 000 Einwohner.

Der Sieg des Tigers über den Adler.

Herr Clemenceau ist vor kurzem von seiner indischen Reise nach Paris zurückgekehrt. Während derTiger" beim Maharadscha von Bikaneer wirkliche Tiger jagte und zweie tötete, ersann ihm der Stadtrat von Paris eine besondere Huldigung: In aller Still« schuf ein Künstler eine symbolische Bronzegruppe:Der Sieg des Tigers über den Adler". Der Sinn ist leicht zu verstehen. Clernen- ceau, der Schöpfer des einheitlichen Oberbefehls der Alliierten, ist der eigentliche Sieger über den deutschen Adler. Der Name des Künstlers wird leider in den Zeitungsberichten nicht genannt. Auch keine Abbildung ist unseres Wissens veröffentlicht worden. Man kann sich also keine Vorstellung von dem Kunstwerte der Gruppe machen. Vielleicht kann sie sich in dieser Hinsicht messen mit GeroniesSter- ibendc« Adler", der auf dem Schlachtfeld« von Waterloo steht. Der

Amtliche Bekanntmachungen.

Bekanntmachung.

Die Regierung des Schwarzwaldkreises hat am 8. April 1921 die Wahl des Verwaltungspraktikanten August Meyle von Markgröningen, Oberamts Ludwigsburg, zum Ortsvorsteher der Gemeinde Tein ach bestätigt,

Calw, 12. April 1921. SOeesrnt: G ös.

W. Otcramt Calw.

Polizeidiener Musterung.

Die Musterung und Unterweisung der Orispolizeidicner des Be­zirks findet in diesem Jahre durch Stntiouskommandant Sanier wie folgt statt:

in Gechingen am Freitag, den 15. April, vorm. 0 Uhr für Altheug- stett, Dachtel. Dcckeupfronn, Gechingen, Holzbronn, Neuheugstclt, Ostelsheim, Simmozheim und Stammheün: in Liebenzell am Samstag, de» 16. April, vorm. 8 Uhr für Ernst­mühl, Hirsau, Liebenzell, Monakam, Möttlingen, Oberkollbach, Oberreichenbach, Ottenbronn, Unterhaugstett und Unterreichcnbach: in Teinach am Dienstag, de» ,9. April, vorm. 8 Uhr für Attburg mit Weltenschwann, Altbulach, Embecg, Liebelsberg. Nenüulach, Oberhaugstett. Rotenbach, Sommenhardt, Schmieh, Alzenberg mit Speßhardt, Teinach, Würzbach und Zavelstciu: in Neuweiler am Donnerstag, den 2l. April, nachm. 1 Uhr für Agen- bach, Aichhalden, Aichelberg, Brcitenberq, Hornberg, Martins- inoos, Nruweiler mit Hofstett. Oberkollwaugen und Zwerenberg.

Die Musterung sindet je auf dem Nathause statt.

Die Polizeidiener haben hierbei in voller Uniform zu erscheinen und Dienstbuch, Mantel und Gelenksejsel mitzubringe».

Die Herren Ortsvorsteher

werden ersucht, dies den unterstellten Polizeidicuern zu eröffnen und für daS rechtzeitige Eintreffen derselben zur Musterung Sorge zu tragen.

Calw, den 11. April 192t. Obcramtmann G ö s.

Sonntagsruhe im Haudrlsgewrrbe.

Es besteht Veranlassung, die beteiligten Kreise auf die Ver­fügung des Oberamts Calw betreffend Sonntagsrnlre im Han­delsgewerbe vom 11. Oktober 1919, Calwer Tagblatt Nr. 213, erneut Hinzumeisen.

Die Ortspolizeibehörden haben für die Einhaltung der Be­stimmungen Sorge zu tragen.

Bei Gesuchen von Ausnahmen der in 8 9 der Verordnung über die Arbeitszeit der Angestellten vom 18. 3. 1919 RGBl. S. 315. angeordneten Bestimmungen ist eine Aeußerung des Eewerbeaufsichtsbeamten einzuholcn und diesem von der erteil­ten Ausnahmegenehmigung Mitteilung zn machen.

Calw, 9. April 1921. Oberamt: G ö s,

feine Kunstkenner Clemenceau, der persönlich immer bescheiden war, hat die Ehrung nicht ganz für sich in Anspruch nehmen wollen. Er schenkte die Gruppe dein Gemeinderat seines Heimatsortes, den, ver­lorenen Dörfchen Mouillerou-les-Pareds in der Vcndee.Sie werden", schrieb er in dem Widmungsbrief an den Maire,in Ihrem Sitzungssaale leicht einen schönen Platz finden, und unsere guten Mitbürger, so hoffte ich, über die Huldigung freuen, die unsere Hauptstadt einem von ihnen für seine Teilnahme an der großen ge­meinsamen Aufgabe erwiesen hat."

Abgebrochene Handelsbeziehungen.

Berlin, 1l. April. Rach Meldungen aus Helstngfors sind die Handelsbeziehungen zwischen Rußland und Finnland abgebrochen worden. Die Rußen verlangen Garantien. Der Eisenbahnverkehr ist unterbrochen.

Die russischen Dauern gegen die Sowjetherrschast.

Kopenhagen, 13. April.Berlingske Tidende" wird aus Helstngfors telegraphiert: Nach hier eiirgetro'fenen bolschewisti­schen Zeitungen breitet sich die Bauernerhebung gegen die Sowjetherrschaft mit reißender Schnelligkeit ans. Die Gouver­nements Tambow, Woronesch, Kursk und Samara befinden sich bereits tm Besitz der aufrührerischen Bauern. Im"Gouverne- ment Charkow wird die Hauptstadt Charkow von den Bauern angegriffen und hart bedrängt. Die bolschewistische Regierung hatte die 8. und die g. Division entsandt, um der Stadt zu Hilfe zu kommen. Sie wurden jedoch geschlagen und von der Operationsbasis abgcschnitten. Die Kosaken im Dongebiet ha­ben sich dem Bauernaufruhr angeschlossen, der von Antonow geleitet wird. Die Zeitungen geben zu, daß die Bewegung als ernst bezeichnet werden muß, da sie Rußland von den getreide­reichsten Gouvernements abschließe.

Vertreibung der letzten Deutschen aus Neu-Guinea.

Dir Berichte der Rhein. Missionsgesellschaft geben den Besorg­nissen der Missionare dieser Gesellschaft in Neuguinea über ihre Zu­kunft Ausdruck. Die Australier herrschen unbeschränkt und haben nicht nur Neuguinea für die Einreise von Deutschen gesperrt, son­dern wer Neuguinea verließ, mußte «inen Schein unterschreiben, daß er nicht wieder nach Neuguinea zurückzukehren gedenkt.

Hinrichtung durch Gas.

Der Gouverneur des nordamerikanischen Staates Nevada hat angeordnet, daß Hinrichtungen fortan mit Hilfe von Gas zu bewerkstelligen seien. Die zum Tode Verurteilten werden nach Verkündung des Urteils in einer besonderen Gefängnis­zelle untergebracht und dort ohne vorherige Ankündigung in der Nacht während des Schlafes durch ausströmendes Gas ins Jenseits befördert.

Deutschland.

Zur preußischen Kabinettsbildung.

Berlin 13. April. Nach Mitteilungen einer Korrespondenz sind die Verhandlungen über die Bildung des preußischen Ka­binetts Stegerwald ziemlich weit fortgcschriten. Man hofft, daß Stegerwald die Kabinetsbildung im Laufe des heutigen Vormittags beendet haben wird. Aller Wahrscheinlichkeit nach werde dis Sozialdemokratie im Kabinett durch Severling, Haenisch und Braun vertreten sein. Im übrigen würden die bisherigen Minister Stegerwald, Am Zehnhoff und Fischbeck ihre Aemter behalten.

Vorbesprechungen über die Reparationskraa,

Berti», 13. April. Wie dieGermania" erführt, hat d'. Reichsregicruilg die Führer der Regierungsparteien nach lin berufen, um mit ihnen wegen der in Aussscht genommene Wiederaufnahme der Verhandlungen mit der Entente über di Neparationssrage Fühlung zu nehmen.

Die Kriegsschuldfrage.

Der Finanzarrsschuß des wiirttembergischen Landtages nah», ei,reu Antrag an, den das Staatsministerium ersucht, entgegen der unwahren Behauptung der Entente, Deutschland habe den Krieg gewollt und plamirMg vorbereitet, bei der Reichs»^ rung nachdrücklich dafür einzuircten, daß die Schuld am WG kriege und an der langen Dauer des Krieges und insbesondere auch die Kriegsverbrechen der Kriegführenden wahrheitsgetreu festgestcllt werden und das Ergebnis im In- und Ausland Last- möglichst in wirksamer Weise öffentlich beranntgegeben und ver­breitet wird. Professor Mendelsjohn-Bartholdy-tzamLmz sagte in einem Bortrag dortselbstDie Behauptung von der bewußten Schuld Deutschlands am Kriege ist eine Lüge und deni schlechten Gewissen unserer Feinde wegen ihrer Balkau- politit entsprungen. Ebenso unwahr ist die Behauptung eines deutsch-türkischen Kriegsbündnisses, das von Ausbruch des Welt­krieges geschlossen worden sein soll." In diesem Zusammen­hang muß auch an einen Ausspruch Wilsons erinnert werde». In einer Ansprache an den Städtischen Frauenkluü in Cincinat! Ohio, erklärte Wilson am 20. Oktober 191t! über den Anlah zum Kriege folgendes:Ist Ihnen jemals bekannt geworden, was den gegenwärtigen Krieg heroorgerufen hat? Wenn je, so wünsche ich, daß Sie es veröffentlichen denn soweit ich unten richtet bi», hat noch niemand es bekannt geinacht. Kein be­sonderer Anlaß hat ihn heroorgerufen, sondern die Eesaaii- heit der Umstände. Ein gegenseitiges Mißtrauen war ü Europa entstanden, ein gegenseitiger Argwohn bezüglich de» Handlungen dieser und jener Regierung, eine Verstrickung i» Bündnisse und Verständigungen, ein enges Netz von Rin,kn und Spionage, das mit Sicherheit die ganze Menschheitssamilie jenseits des Wassers in seinen Maschen fangen mußte."

Den Gebrauch des Gasschutzgerittes

will die Entente der deutschen Reichswebr verbieten. Eine deuW Note bestreitet, daß hiefür im Versailler Vertrag eine RechsgruMz! vorhanden sei und sagt:Erst wenn die Absicht des Fried» Vertrages, den Gebrauch giftiger Gase zu verhindern, nicht nur wie jetzt im deutschen Heere, sondern allgemein verwirklicht hat, wist für Deutschland die Notwendigkeit entfallen, seine Truppen mit derartigen Schutzvorrichtungen zn versehen."

Keine Politik in der Armee!

Eine Verfügung des Reichswchrministenums untersagt all» Soldaten wie auch den Offizieren die Teilnahme an jeder politi­schen Versammlung. Versammlungen, die zu keinem politisch» Zweck einbecusen wurde», im Laufe der Versammlung aber zn eino» solchen überführen, müssen sofort verlassen werden, sobald diese Pro- grammänvernng erkennbar ist. Verboten wird weiter die Zugehörig, kcit zu politischen Vereinen. Zu solchen Vereinen zählen u. a. säi»!- lichs Organisationen politischer Parieien, der Nationalverband dmi­sch ec Offiziere, der Verband national gesinnter Soldaten, der Rc> pnblikanische Führerbnnd und die Offiziersvereinigung der deuischt« Republik. In Zweifelssällen ist ein Entscheid der Vorgesetzten Nck herbeizuführen.

Zur oberschlesische«» Abstimmung.

London, 13. April. Reuter erfährt, daß Vas Gesanitmainial betreffend die oberschlesische Abstimmung noch nicht eingegange» ist. Die Sammlung der vollständigen Daten gehe langsam vor sich und es sei unwahrscheinlich, daß die Kommission in d» Lage sein werde sich vor einer oder zwei Wochen an die Ans stellnng eines solchen Berichts zu machen.

Beisetzung der Kaiserin.

Berlin, 13. April. Wie die Blätter Mitteilen, haben M Beisetzung der Kaiserin eine größere Anzahl deutscher Fürstlich' leiten ihr Erscheinen angemeldet. Das Herzogspaar von Bram­schweig, Prinz Heinrich und Gemahlin, die Kronprinzessin, dkl Eroßherzog von Mecklenburg-Schwerin Prinz Friedrich Karl von Hetzen und Gemahlin, sowie das Eroßherzogspaar von Ba­den werden an der Trauerfeier teilnehmen. Auch Geueralstld- marschall v. Hiirdenburg und General Ludendorff haben sich M Trauerfeier in Potsdam angemeldet.

Haag, 12. April. Das Korrespondenzburean teilt mit: Vor­behaltlich etwaiger Aenderungen ist beabsichtigt, dem frühere» deutschen Kaiser und dem Kronprinzen zu gestatten, die Leiche der verewigten Kaiserin bis zur Station Maarn zu begleite» (Bahnstation der Linie Amsterdam-Einmerich).

Zur Lage in Mitteldeutschland.

Magdeburg, 13. April. Die amtlichen Säuberungsakiiomn' den überall planmäßig fortgesetzt. In Mausdorf bei BalleM wurden sieben Mann, die Dynamit angekauft und verkauft hatte», fcstgenomincu. Es wurden gefunden: ein Zentner Dynamit- ' Meter Zündschnur, Sprengstoffe und Sprengpatronen, sowie Her" gut (Kochgeschirre, Brotbeutel, Feldflaschen usw.). Die gcstnse» Unternehmungen nach Lauchstedt, Godluba und Vesta verliefen ersoS- rcich. Bei der erstgenannten wurden 20 Personen festgenommen, > verdächtig sind, an dein bekanntne Anschlag auf das Bürgermeil er beteiligt gewesen zu sein. In Godluba und Vesta erfolge Festnahme von 27 Personen.

Schwerer Dilderdiebstahl im Weimarer Museuab

Weimar, 11. April. In der Nacht vom Samstag zum ist das sog. Große Museum von Einbrechern heimgesucht w ' denen ein Rcmbrandt (Selbstbildnis), ein Terborch, ein Netscher, sowie ein Tischbein in die Hände fielen. D>e ^ sind unerkamrt entkommen. Der entstandene Schaden wirdaul

Die Diebe waren an einem Bl-haM?

Millionen Mark geschätzt. Me Aleve waren «n des Museums emporgeklcitert, haben ein Fenster entfernt >>n ^ so in das Innere des Museums gedrungen. Die Bilder I ^ sichtig aus den Rahmen gelöst worden. Di« Diebe haben I> auf gleiche Weise entfernt.

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Die Besr<

das ist das ?t. Herr Pianist Nie der Tonkunst iu Gast und hat uns im der noch lange in der Er klingen wird. Es war r. scheu und der wir uns hin glitzernde und mächtig wo die die cutzückt lauschende und Wohlklänge führte, ü slen Kunstsinne zeigt da Prägung wie keines der Ei hat in allen seinen »n entwickelt, die faszinieren hin Klavier inehr, ma, Aeolsharsm zu hören, weich singende Melodien schiedenartigstcn Farben«, den Fingern" und ein g, des Flügels. Wir wolle, eis moll-Sonate von B scher ein Thema von H Oes cku Impromptu und herausgreisen. Maischho arbeit dieser vornehmen anderer Pianist. Die l sind ihm nicht nur Verzie, gäbe dieser reizenden Fi, den, sie sind ihm nicht ä deö ganzen Kunstwerkes, dervolleii Anschlag und d lers besonders hochschätz Wahre Glanzleistungen l geschenktenDreingabe", und hellste Musikftcudc er

Die Schlichtun

VllZV. Die ReichZ-S, fcnütchkeit zum ersten M, sentltche Umwandlung er Reichswirtschaftsrat vorli Bestiedung der Wirtschaf siänimisvolles Zusammen, keigesührt werden kann.

zwischen dein Eintritt

Kampfzustandes (Streik in der sich die Gemüier kommen können. Wie be behörden vorgesehen: O, imckr und Reichseinigung sern übergeordnet, als di für die untere sein soll; geschloffen, nur eine Re wem in formalen Dinge Schlichtungsbehörden soll besondere Kammern c mein, gemischte Kammer Msichten hat man auf ei l«s verzichtet. Für leben rangsvorschristen in Au Kampfes darf nur mit zw dessen Wichtigkeit besonde teldeutschland zutage getr beits,villigen Mehrheit ge

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