Die deutsche Kaiserin ^
Berlin, 11. April. Aus Haus Doorn ist solgcubes Telegramm eiugetrosfe« Ihre Majestät die Kaiserin ist heute früh «)4 Uhr sanft entschlafen.
Schon seit langer Zeit rang die frühere Kaiserin Auguste Viktoria mit dem Tode, gestern hat das leidgebrochene, heimweherfüllte verheiz zu schlagen aufgehört. Kaiserin Auguste Viktoria wurde am 32. Oktober 1888 als Tochter des Erbprinzen Friedrich Christian August von Schleswig-Holstein- Sondcrburg-Augustenberg und seiner Gemahlin Adelheid Viktoria, geborenen Prinzessin zu Hohenlohe-Langenburg, zu Dölzig in der Niederlausitz geboren. Am 11. Februar 1880 verlobte sie sich in Gotha mit dem Prinzen Wilhelm von Preußen; am 27. Februar 1881 wurde das junge Paar in der Berliner Schloßkapelle getraut. Der Eh: entsprossen 6 Söhne und 1 Tochter, 1882 Kronprinz Friedrich Wilhelm, 1883 Prinz Eitel Friedrich. 1881 Prinz Tldalbert, 1887 Prinz August Wilhelm, 1888 Prinz Oskar, 1880 der jüngst verstorbene Prinz Joachim und 1892 Prinzessin Viktoria Luise, jetzige Herzogin von Braunschweig.
Mit dem Tode der Kaiserin ist eine Mutter dahingegangen, die immer den Wunsch hatte, nach Möglichkeit die Not zu lindern. die Kranken zu pflegen und für Witwen und Waisen zu sorgen. Diese fürsorgliche Hilfstütigkeit entsprang ihrem ganzen innerlich tiefreligiösen Sinne uird ihre Liebeswerkc werden zeitlebens in der deutschen Geschichte mit goldenen Lettern gebucht bleiben. Man kann ihrem schwergeprüften Gatten, dem Einsiedler in Doorn, das menschliche Mitempfinden in dem herben Schicksale, das ihn nun durch den Tod seiner Gemahlin, der Mutter der Kinder, betroffen hat, nicht versagen und das deutsche Volk nimmt trotz der Zeitenwende regen Anteil und bezeugt allgemeine Teilnahme.
Die letzten Stunden.
Basel, 11. April. Die „Preßiirformation" erfährt aus Doorn: Der Schwölbezustand der Kaiserin nia-bte in: Laufe des Sonntags schnelle Fortschritte. Die Kaiserin verweigerte bereits zwei Tag^ jede Nahrungsaufnahme, so daß die Speisen künstlich zugeführt werden mutzten. Sonntag nachmittag trat ein Zustand der Bewußtlosigkeit ein. Am Sterbebette waren zwei Aerzte, der Kaiser, der Kronprinz und mehrere Mitglieder des Hoheu- zollernhauses versammelt. Der Tod erfolgte, wie berichtet, sanft nach 6 Uhr früh.
Berlin, 11. April. Ueber die letzten Leidenstage der Kaiserin erfährt die „Südd. Zeitung" von einer Persönlichkeit, die soeben aus Haus Doorn in Berlin eingetroffen ist, daß seit etwa acht Tage die hohe Frau mit dem Tode gerungen habe und daß der Gedanke, den Kaiser allein in der Verbannung zurückzulassen, die Sterbende ständig verfolgte. Der Kaiser, der Tag und Nacht an dem Leidenslager seiner Gemahlin arbeitete, reichte ihr selbst die Medikamente und wich nicht einen Augenblick von ihrem Lager. Die Gedanken der Kaiserin hatten sich nur aus den einen Punkt konzentriert, was nun aus dem Kaiser werden würde, und immer wieder sagte sie mit zitternder Stimme zu ihrem Gemahl: „Ich kann nicht sterben, ich kann dich nicht allein lassen; was soll aus dir werden?"
Berlin, 12. April. Wie die Blätter melde», waren am Sterbelager der Kaiserin der frühere Kaiser und Prinz Adalbert zugegen. Die Kaiserin ist bewußtlos in de» Armen des Prinzen Adalbert entschlafe». Wie verlautet, wird der frühere Kronprinz im Haus Doorn eintrefsen. Der Kaiser und der Kronprinz werden den Zug bis an die deutsche Grenze begleiten. Prinz Oskar hat sich gestern nach Holland begeben, um die Ileberführung der Leiche der Kaiserin nach der Station Wildpark bet Potsdam zu letten. In der Nacht vom Freitag zum Sonnabend wird die Leiche in Wildpark eintrefsen und dort bis zum Morgen im Saal des Furstenempfangsgebäudes aufgebahrt werden. Am Sonnabend Vormittag wird dann der Sarg in Gegenwart sämtlicher Mitglieder der kaiserlichen Familie, mit Ausnahme des Kaisers und des Kronprinzen, nach dem im Park von Sanssouci gelegenen Antiken Tempel übergeführt werden, wo die Beisetzung erfolgen wird.
Wie das „Berliner Tageblatt" erführt, hat die preußische Regierung alle Vorbereitungen getroffen, um eventuelle Zusammenstöße zu verhindern, die zu einem unwürdigen Verlauf der Trauerfeier führen könnten. Es ist Absperrung durch Schutzpolizei in weitgehendstem Maße angeordnet worden.
Preffestimmen zum Hinscheiden der Kaiserin.
Berlin, 1k. April. Zum Hinscheiden der deutschen Kaffer.n schreibt der „Lokalanzeigcr", an ihrer Bahre dürften wir es rühmend sagen: Ihr Leben war ein reiches, gesegnetes Leben, das tiefe Furchen überall gezogen hat, wo echte Menschlichkeit dem nimmer ruhenden Kampf gegen die Leiden der Erdenwelt kämpft.
Die „Deutsche Allgem. Zeitung" sagt: Die Kunde vom Hinscheiden der letzten deutschen Kaiserin wird in unzähligen Herzen ein Gefühl der Demut und Ergriffenheit auslösen, ein Gefühl das Trauer um etwas, was uns jahrzehntelang nahegestanden hat. Weit über das Grab hinaus wird das Gedächtnis der Kaiserin lebendig bleiben. Ihre Herzensgüte war der kostbarste und strahlendste Edelstein in dem Diadem, das einst ihr Haupt schmückte.
Die „Voss. Zeitung" schreibt: Wie man auch zur Monarchie und zum Niedergang des Hohenzollernhauses stehen kann, dem Unglück dieser Gattin und Mutier wird niemand sein Mitgefühl versagen.
Die „Germania" schreibt: Auch i» katholischen Voltskreisen war das Ansehen der Kaiserin groß. Ihre gesamte Persönlichkeit sicherte ihr allgemeine Achtung und auch di« Gegner der Dynastie Hohenzollern werden ihr angesichts des tragischen Ge- schickssdas sie betroffen hat, die rein menschlich: Teilnahme nicht versagen wolle«.
Ausland.
Paris, 11. April. Sauerwein berichtet dem „Matin" über eine Unterredung, die er gestern mit Karl von Habsburg in Luzern hatte. Der Exkönig sagte, weher in seinen Absichten noch in seinen Ansichten sei er jemals gegen die Interesses» Frankreichs Frankreichs gewesen. Seit seiner Thronbesteigung bis zum Ende des Kriegs habe er mit allen Kräften den Frieden gesucht. Er sei von den einen als Verräter bezeichnet worden, von den anderen aber beargwöhnt mit der Behauptung, er treibe das Spiel eines Dritten. Aber er habe sich dadurch nicht abschreckcn lassen. Die Regierung der Vereinigten Staaten lönne Zeugnis von der Beharrlichkeit seiner Anstrengungen geben. Sanerwein erklärt, es handele sich bei dieser Anspielung um den Schriftwechsel, der im Februar 1918 zwischen dem Präsidenten Wilson und dem Kaiser Karl ausgetanscht worden sei. Nur die heftige Stellungnahme Elemenceaus gegen Karl und die brutale Veröffentlichung des vertraulichen Brieses des Prinzen Sixtus von Bourbon habe es Karl unmöglich gemacht, seine Anstrengungen fortzusetzcu. Der Exkönig fuhr fort, heute sei Oesterreich-Ungarns nicht mehr, Italien siegreich. Die Serben und Rumänen der ehemaligen Monarchie hätten ihre Unabhängigkeit erlangt. Aufs neue versuchten setzt diese Völker, sich unter Führung Italiens zu vereinigen. Karl habe mit unbeschreiblicher Trauer Wien wiedergesehen. Sauerwein erklärt, in der Umgebung des Königs befürchte man in sehr naher Zukunft den Zusammenschluß Oesterreichs mit Deutschlands was bedeuten würde, daß u. a. Italien durch eine lange Grenze dem Reiche benachbart, gezwungen würde, in die wirtsibaftliche Allianz Groß- Deutschlands einzutreten. Karl habe erklärt, indem er Ungarn seinen legitimen König habe wiedcrgeben wollen, habe er eine moralische und unabhängige politische Kraft in diesem arbeitssamen Lande schassen wollen. Daß die französische Regierung seinen Schrit billigen könne, habe er nie vorausgesetzt, aber daß die Wiederherstellung eines monarchisti- scben Ungarns in keinem Fe" im Widerspruch mit der französischen Politik sein werde, daß man das verstehe, habe er ein wenig gehofft.
Ei« gemeiner französischer Dertrauensbruch.
Die französische Regierung hat die Rückgabe der von deutschen Städten und wissenschastlichen und technischen Instituten zu der im Ja,. 19' ?"en veranstalteten Städtebauausstellung gesandten wertvollen Ausstellungsgegenstände verweigert. Bon dieser Maßnahme werden u. a. aus das Frankfurter Eoethe- museum, das Reichsversicherungsamt in Berlin und die Bayerische Landesgewerbeanstalt in Nürnberg empfindlich getroffen. Die Beteiligung der Städte und Institute an der Lyoner Städtekauausstellung war damals ans besondere Einladung der Stadt Lyon erfolgt.
Mit dem Wiederaufbau in NordfranLreich
wird eins schamliche Spekulation getrieben. Der französische Minister Loncheur gab über diese Zustände selber folgendes zu: Man kaust eine Farm für 12 OM Franken, welche 80 OM Franken für Kriegsschäden cinstcckt. Dieses Pachtgut wird dann verkästen und dient nichts mehr, in keiner Weise, denn es macht den Boden Frankreichs nicht produktiv. Man kauft für 100 000 Franken eine Fabrik, die 1 Million erhielt und man begnügt sich damit, die Kriegsschäden zu diskontieren und die Fabriken zu schließen.
Ein christlicher Politiker.
Lord Fisher, der im vorigen Jahr verstorbene englische Admiral, bekennt in seinen Memoiren, daß er einmal den Vorschlag gemacht hat, die unbequeme deutsche Kriegsflotte aus der Welt zu schaffen, indem man sie mitten im Frieden überfalle, wie es England 1807 mit der dänischen Flotte gemacht hat. Derselbe Mann gilt in England für einen besonders frommen Christen und Bibelkenner. — Men kann nun allerdings der Meinung sein, daß Christentum und Pcliiik wenig oder nichts miteinander zu tun haben; so denken in Deutschland manche Christen. Oder man kann erkannt haben, daß Christentum und Politik in schwerer, nie ganz zu lösender Spannung zu einander stehen; das ist die Meinung vieler deutscher Christen. Alcr gerade in England will man das gar nicht gelten lassen, gebärdet sich als Vorkämpfer christlicher Moral im Völkerleben und verriet-.' den deutschen Einmarsch in Belgien und all die notgedrungenen H^en unserer Kriegführung als unmoralisch. Wie stimmt dazu des edlen christlichen Lords edler Plan?
Aufstand in Barcelona.
Paris, 11. April. (Havas.) Aus Barcelona werden neue Attentate gemeldet. Der Direktor einer Gießerei wurde von einer Gruppe Kommunisten getötet. Ein Werkmeister in einer Glasbläserei wurde von Syndikalisten tödlich verletzt. Eine Gruppe von Kommunisten gab mehrere Schüsse gegen die Arbeiter einer Blechfabrik ab. Ein Sicherheitsbeamter entdeckte unter einem Fabriktor eine sehr gefährliche Höllenmaschine.
Biickerstreik.
Lissabon, 11. April. Ungefähr 2000 Bäckergesellen streiken in Lissabon. Die Militürbäckereien tun ihr Möglichstes, um die Versorgung der Bevölkerung aufrecht zu erhalten.
Amerikas Gewerkschaften und die Internationale.
Paris, 11. April. Nach einer Havas-Meldung aus Washington hat der Vorsitzende der amerikanischen Gewerkschaften, Samuel Gom- pers, dein Sekretär der gewerkschaftlichen Internationale, Ondcgeest, mitgeteilt, daß eS nnnmehr unmöglich geworden sei, daß die anierika- nifchen Gewerkschaften noch an der Internationale teilnähme«. Das Ziel der amerikanischen Gewerkschaften sei immer gewesen und könne nur sein, ein« Besserung der Lage der Arbeiter zu erstreben, während der politische Charakter der gewerkschaftlichen International« auf di« Sozialisierung der Industrie und ans den Sturz der amerikanische« Regierung abziele. Das d u Interessen der amerika
nischen Gewerkschaften.
Deutschland.
Die Regierungsbildung in Preußen.
Berti», 12. April. Die Bemühungen des preußischen Mh,isi„. Präsidenten Stcgcrwald, der gestern mit den KoalitionSparteien An die Regierungsbildung verhandelte, haben noch nicht zum Ziel gesth^
Laut „Vossischer Zeitung" soll Stegenvald beabsichtigen, dm Landtagspräsidcuteu seinen Rücktritt Mitzutetlen, falls es ihm „ich, gelingen sollte, ein politisches Kabinett zu bilden.
Die Eröffnung der Frankfurter Frühjahrsmesse
wurde von herrlichem Wetter begünstigt. Ein besonderes En präge erhielt der heutige Tag durch die Eröffnung der Sonden ausstellung „Das schöne niederländische Buch". In großer Zahl hatten sich Mitglieder der niederländischen Kolonie eingesunden Nach einer Begrüßungsansprache des niederländischen Eencral- konsuls Marx hob Stadtrat Dr. Landmann hervor, daß auch diese Ausstellung dazu beitragen werde, ein neues Band Wische» den Niederlanden und Deutschland zu knüpfen. Die Frankfuriee Messe sei nicht ein rein wirtschaftliches Unternehmen, sie habe sich vielmehr die Wiederankniipfung der kulturellen Beziehungen zu de» einzelnen Ländern als Hauptaufgabe gestellt. Holland sei ei» Land, Las uns wirtschaftlich am nächsten stehe. Es sei aber auch die Wiege des Völkerrechts durch den großen Mlftr- rcchtslehrer Erotuis. Und wie es die Freiheit in schwere» Kümpfen erobert habe, so sei es auch jetzt nicht gewillt, diese Freiheit selbst gegenüber dem größten Druck zu opfern. — Bei dem Festessen, das nachmittags die Bertreter der staatlichen und städtischen Behörden, ferner die Mitglieder des Konsularkorpi und zahlreiche Vertreter der Presse vereinigte, gab in rinn Rede der niederländische Generalkonsul den tiefen und enge» Beziehungen zwischen den Niederlanden und Deutschland Ausdruck. Er führte aus, die Gründung der Frankfurter Messe i» Zeiten schwersten Niedergangs sei eine große Tat. Er sei überzeugt, daß in keinem anderen Lande unter solchen Verhältnisse» so viele tatkräftige Männer sich zusammcngefundcn Hütten, um ei» solches Werk zu schaffen. Das bisher Vollbrachte sei bewundernswert und gebe zu der Hoffnung Anlaß, daß das neue Unternehmen den Ruhm und die Bedeutung der alten geschichtlichen Frankfurter Messe bald wieder erreichen werde.
Lebenslänglich verurteilte AufrUhrer.
Nach einer Meldung des „Berliner Lokalanzeigcrs" aus Halle hat daS Sondergericht in Naumburg in seiner ersten Sitzung die Arbeit» Walther und Rinne, beide aus Braunschweig, zu lebenslänglichem Zuchthaus verurteilt. Beide führten in verschiedenen kommunistisch«! Aktionsausschüssen eine führende Rolle und gehörten zu den direkten Anhängern Hölz' und haben in der rücksichtslosesten Weise geplündert
Gefaßte Menschenbestie.
In Gröbers wurde ein 20 jähriger Arbeiter verhaftet, der gestand, einer der Haupttäter bei den Leichenverstnmmelungen gewesen zu sei». Er hat mehreren Schutzpolizisten die Ohren abgeschnitten und dir Auge» ansgestochen.
Gefangenenlager Leunawerk aufgehoben.
Berlin, 12. April. Wie die Blätter aus Halle melden, ist dal Gefangenenlager im Leunawerk aufgehoben worden, um die Wiedaaufnahme der Arbeit in dein Werk zu ermöglichen. Mittels eines Extra- zugcs wurden 1000 Gefangene nach Wittenberg abtransportiert.
Urteile wegen Hochverrat.
Essen, 12. April. Vor dem außerordentlichen Gericht hatten sich gestern zehn Bergleute aus Borbeck unter der Anklage des Hochverrats zu verantworten. Die Angeklagten hatten in de» Putschtagen ein'- Verschwörung angezettelt mit dem Ziel, das Schloß Borbeck und da? Bürgcrbräuhaus in Borbeck, zwei Stützpunkte der Sipo, zu stürmen, in der Essener Kreditanstalt die Bankgelder zu beschlagnahmen und eine bewaffnete Aktion gegen di« Stadt Essen ins Werk zu scheu. Der Plan scheiterte, da die erwarteten Verstärkungsmannschaften auS- bliebeu und die erforderlichen Waffen nicht zur Verfügung waren. Das Gericht verurteilte sechs Angeklagte zu Zuchthausstrafe» von fünf bis sieben Jahren. Vier Angeklagte erhielten je drei Jahn Festung.
Zur Aeberfchichlenfrage im Ruhrbergwerk.
Berlin, 12. April. Meldungen aus Essen zufolge haben die Btt' Handlungen über die Regelung der llberschichtenfrage im Ruhrbcrgb« zu dem Ergebnis geführt, das; die Ueberschichten zunächst beinhalt«, aber bis Ende April nächsten Jahres abgebaut werden sollen. Diesck Abkommen ist endgültig, wenn die Verhandlungen über ein neues Lohnabkommen, die gestern begonnen haben, zu einer Einigung führen.
1. Maifeier-Programm. ^
Die „Freiheit" veröffentlicht einen Aufruf des International GewerkschaftSbundeS, den 1. Mai zu feiern. Demonstrationen M die Sozialisierung der Produktionsmittel, die Durchführung der Beschlüsse von Washington, die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit u. a- durch Regelung der Rohstoffverteilung, gegen den Militarismus un für den Welffrieden sollen in allen Ländern stattfinden. .
Aus Stadt und Land.
Calw, den 12. April IM-
PfarrsteLe-Uebertraguug.
Dein Herrn Stadtpfarrverweser Gschwend ist die errichtete zweite Pfarrstelle in Hedelfingen, Dekanats CaM! - übertragen worden und wird derselbe anfangs Mai sein "cues -^ anketeu. Der Weggang des allgemein beliebten jungen Gcss > , wird in Calw auf das lebhafteste bedauert. Es wäre sehr erwtiiW gewesen, den Herrn Gschwend als Stadtpfarrer hier behüten dürfen.
Fahrpreisermäßigung f. erwerbslose Arbeitnehmer bei Arbeitsantritt. ^
Der sozialpolitische Ausschuß des Reichswirtschaftsrats ' in seiner letzten Sitzung einen Antrag an, der die Neläp rung ersucht, dafür Sorge zu tragen, daß erwerbslosen »ehmern (Arbeitern und Angestellten) beim Antritt «>n wärtigen Arbeit «ine Fahrpreisermäßigung eingeräumt w
Atisstellmi
- Anläßlich eines Kurs Mgknt der Grundschul Zimmer 13 eine Ansstcll, du, Gedanken der A r b c tätig keil hin erkennen die Arbeitsmethode dam das Arbeiisprinzip selbst belätigung lediglich im M selbständige Geltum Diese Ausstellung ist tngs von 1—6 Uhr jede dürfte die Ausstellung fi schulpflichtig find; aber c Arbeiten gerne betrachten zeit und deren Methode - Im Einzelnen sind mr Manier dargcstellt; „m. Sodann eine große unterricht, wie sie v Als Material diente Hanl auch Pastiliu fand Bern gebrannten Zündhölzern, schön im vorschulpflichtig den. Die Befiel- und fiehimg meist dem selbst Zeichnungen, die d> dürsten, sind ebenfalls au Auf Karton aufgenähl Naumknopscn, Schnecken!: lungseifer der Kinder au Große Zeichnungen o Art des Wandtafelz Interessenten finden n Arbeitsunterricht aufgelsx
Gegen d
Die Tatsache, daß i Lande durch Spielen u»b besonders feuergefährliche sacht werden, gibt verschic sung, un die Eltern und dem vorschriftswidrigen h zmi und feuergefährliche! chne Aussicht, zumal auf lichst zu steuern. Es wir Brand an ihren Gebäude Mbäudrbraiidversichcrung des Brande? selbst durch daß den Mobiliarverslcher boten ist, eine Entschädig Feuervcrwahrlosung zur!
Ausweise zur E
Auf dsu Ausweisen z von den Gemeinde- (Ort tigcn, daß der Jnhaber rciche Anfragen genannte notwendig erscheinen, die nänisterium in Berlin er M geben. „Für die Gew »wischen Wohnort und 2 beiier, Angestellte nstv. m falls aber die Absicht der brrheirateten Arbeitern, i Ki Minderjährigen, die t ßchl, ihren ständigen Woh gung des auswärtigen Ar tcres anzunehmen. Bei nur daun angenommen w> den auswärtigen Arbeitso gängig, affe» Arbeitern, d die verbilligte Fahrt nute: Zeichen dafür sprechen, dl geben worden ist."
Zusammenkunft d Reserve-Fell
Am Sonntag, 29. Mai der Liedcrhalle in «Ass 27 er statt, um in g °»!,?cr!nnerungoii anszuto >m.cr>i.