Deutschland.

Zur Regierungsbildung in Preußen.

Berlin, 9. April. Die gestrigen Fraktionsverlpnidlungen über die Regierungsbildung in Preußen haben zu keiner Lösung der Frage geführt. Mehrere Morgenblätter melden, daß das Zentrum die Ini­tiative in der Regierungsbildung ergreifen und ein Mitglied seiner Fraktion zum Ministerpräsidenten Vorschlägen werde.

LautBerliner Lokalanzeiger" würde ein solcher Mi­nisterpräsident die Unterstützung der Deutsch-Nationalen, der Deut­schen Volkspartei, des Zentrums, der Demokraten, der Hannoveraner und der Wirtschaftspartei finden. Ob auch die Sozialdemokraten den Zentrumskandidaten wählen würden, sei noch nicht gewiß.

Heute Vormittag wird eine letzte Aussprache der bisherigen Koa- , littonsparteien über die Wahl des Ministerpräsidenten, die auf 1t Uhr festgesetzt ist, stattfindcn. Der gewählte Ministerpräsident ivird dann die Bildung eines Geschästsministeriums vornehmen.

Freigabe kleinen deutschen Eigentums in England und Indien.

Berlin. 8. April. Dir deutsche und die kritische Regierung haben bekanntlich am 31. Dezember 1920 ei» Abkommen über die Durchführung des Artikels LS7 des Friedensvertrags von Versailles beschlossen, in welchem sich die britische Regierung u. a. bereit erklärt hat, das sogenannt« kleine deutsche Eigentum in gewissem Umfang freizugeben.

Entsprechend einem Vorbehalt im Schlußprotokoll zu dem ge­nannten Abkommen hat die britische Regierung nunmehr init- getetlt, daß auch Indien dem Abkommen beigetreten ist.

Urteile gegen Kommunisten.

Berlin, 3. April. Das außerordentlich« Gericht in Torgau ver­urteilte 18 Kommunisten, die am 25. März die dortigen Kasernen zu erstürmen und die Elbbrücke mit Handgranaten in die Luft zu sprengen versuchten, zu Zuchthausstrafen von 5 bis 6 Jahren und Ehrverlust von 5 Jahren. Ein Teil der Angeklagten bezeichnet« sich als Verführte und nahm das Urteil mit lautem Weine» auf.

SO Millionen Mark Schaden.

Wie dieMagdeburgische Zeitung" erfährt, beträgt der Schaden an Gebäuden und Materialien bet dem Großfeuer in der Zuckerraf­finerie in Tangermünde schätzungsweise 5V Millionen Mark.

Gräberfchmuck auf fremder Erde.

Berlin, 8. April. Ter Volksbund für deutsche Kriegsgraber- fürsorge E. V. ist in der Lage, zu Pfingsten die deutsche» Krieger­gräber aus etwa 40 Friedhöfen in Frankreich und Belgien mit Blu­men oder grünen Zweigen schmücken zu lassen. Die in Frage kom­menden Friedhöfe werden Mitte dieses Monats im Aprilheft der Bundeszeitung, die bei allen Postämtern unter dem TitelKrieger­gräberfürsorge" bestellt werden kann, bekanntgegeben.

Fremdenverkehr in Deutschland.

In Deutschland bestehen zurzeit nach den Mitteilungen des Ver- Hands deutscher Hoielbesttzervcrcine ungefähr 14 000 Hotelbetriebe, die einen Friedenswert von beinahe 2 >4 Milliarden präsentieren, deren heutigen Wert richtig cmzuschätzen schwer möglich ist. Nach statistischer Schätzung sind die Gesamteinnahmen aus dem Ausland- fremdenverkchr für 1920 mindestens mit 3 Milliarden Mark zu be­rechnen.

Freie Wirtschaft für das Tabakgewerbe.

Nach längeren Verhandlungen mit den Vertretern des Gewerbes hat jetzt der Retchsivinschaftsminister eine Entscheidung dahin ge­troffen, daß vom 1. Juli 1921 ab freie Wirtschaft im Tabäkgewerbe einkitt. Bis zu diesem Zeitpunkt wird die Bewirtschaftung durch die damit betrauten Stellen unter Beibehaltung aller gesehl'-K-", Be­stimmungen aufcechterhaltcn.

Riesengeminne.

Der Abschluß der S. I. Moldavan A.G., Zigarettenfabrik in Köln weist für das am 31. Dezember 1920 abgelaufene Geschäfts­jahr bei einem Aktienkapital von 100 000 Mark einen Reingewinn von 576631 Mark aus; über seine Verteilung wird nichts gesagt.

Aus Stadt und Land.

E a lw, den 9. April 1921.

Ernennung.

Zum Oberzollinspektor ernannt wurde der Steuerinspek­tor Häußler in Hirsau unter Verleihung einer Oberzollinspektor- stelle bet dem Hauptzollamt Ludwigsburg.

Die Eisenbahn-Generaldircktion hat u. a. Herrn Stationsver­walter Büchler in Hirsau zum Eisenbahnsekreiär auf seiner bisherigen Dienststelle befördert. Weiter wurde der Stationsver­walter Hr. Haasts in Liebenzell zum Bahnhofvorsteher da­selbst befördert.

Klavierabend.

Wie im Januar den Keller-Vortrag über Beethoven, so ver­anstaltet der Kirchengesangverein am nächsten Dienstag abends 8 Uhr im Vereinshaus 1. Stock einen Klavierabend, um außer seinen eigenen Darbietungen den aktiven und passiven Mitglie­dern weitere Anregung zu verschaffen. Herr Pianist Maisch­hofer. ein gebürtiger Pforzheimer und Lehrer an der Akademie der Tonkunst in München, spielt die cis-moli-Sonate von Beet­horen, die Brahms-Händelvariationen und Werke von Chopin und Schubert. Karten in der Buchhandlung Kirchhcrr, wo auch ein« beschränk!« Anzahl solcher für Nichtmitglieder ausgegeben werden.

Borstellung der Frei licht-Sommer-Schau Walhalla.

Es ist etwas Abwechslung in unsere stille Stadt gekommen, denn die Künstlertruppe Cäsar Giorgi gab gestern auf dem Brühl ihre erste Vorstellung, di« kotz der kühlen Witterung sich eines ansehnlichen Besuches zu erfreuen hatte. Eine Musikkapelle brachte Abwechslung in die verschiedenen Darbietungen der Künstler, die als recht an­sprechende bezeichnet werden dürfen. Besonders dieSchlangen­dame" sowie die kleinste Fantasietänzerin erregten mit ihren Künsten großes Interest« und eS wurde ihnen der wohlverdiente Beifall nicht versagt. Wie man vernehmen konnte, hatten sich die Besucher gut

amüsiert und sind auf ihre Kosten gekommen. Wettere Vorstellungen finden statt. (Siehe Inserat.)

Sonnenfinsternis.

Die Sonnenfinsternis ani gestrigen Vormittag war bei dem auf­gehellten Wetter ini ganzen Lande sichtbar. Bald nach 8 Uhr zog der von Westen kommende Neumond seinen dunklen Kreisausschnitt um das Feuerrad der Sonne und verdunkelte zwischen 9 und 10 Uhr die Sonnenscheibe immer mehr. Gegen 11 Uhr Kat der Neumond in östlicher Richtung wieder aus dem Sonnenbild heraus, nachdem zuvor die Sonne in sichelförmiger Gestalt deutlich in Erscheinung ge­treten war. Die Verfinsterung war deutlich im Tageslicht wahr­nehmbar. Zwischen 9 mrd 10 Uhr glaubte mau aus der Verdunke­lung auf ein horannahendes Gewitter schließen zu könne». Die Ju­gend war allerorts eifrig beskebt, die astronomische Seltenheit mit geschwärzten Gläsern zu verfolgen.

Zur Schulreform.

Unserer Schulreform liegen 3 Hauptideen zugrunde: Der Ge­danke der Einheitsschule, der Arbeitsschule und der weltlichen Schule. Mit dieser Reform sind wir den übrigen europäischen Staaten keines­wegs voraus. Wenigstens hat das Ausland mit der weltlichen Schule schon reichlich Erfahrungen gesammelt, deren Ergebniste sich kurz dahin zusammenfaffen lasten: die Idee der weltlichen Schule ist eine Gefahr für den Gedanken der Einheitsschule, weil sich die Völker nirgends rein weltliche Schulen gefallen lasten. Wo es ge­lungen ist, die weltliche Staats schicke cinzuführen, entstanden im Wettbewerb zu ihr konfessionelle P r i v a t schule», die sich teils selbständig, teils mit Staatsunkrstützung neben jene» behaupten. Dies zeigt ein Blick in das Schulwesen des uns benachbarten Auslands.

Seit 1350 sind in Frankreich Moralunterricht und Reli­gionsunterricht getrennte Fächer; seit 1862 ist der Rel.-Unterricht, angeblichim Interesse der Gewissensfreiheit", aus den Staats- schicken beseitigt. Kurze Moralsätze werden im Moralunterricht er­klärt und eingeprägt. Dieses Memorieren trockener und oft abstrakter Moralsprüche ist im Blick auf den Kampf um das Memorieren ge­haltvoller biblischer Sätze bei uns recht bezeichnend. Der Dekan der Pariser protestantischen Fakultät. Lichtenberger, gibt auf Grund von 558 Gutachten aus allen Teilen Frankreichs folgendes Urteil über den französischen Moralunterricht ab:Man erkennt die Schwierig­keit der Aufgabe, die Unzulänglichkeit dessen, was bisher geschehen ist, die Aermlichkett der Ergebnisse". Einsichtige Beobachter aber schieben der Aufhebung des Rel.-Unterrichts in der Staatsschule we­sentlich die Schuld an der zunehmenden Sittenverderbnis in Frank­reich zu. Neben den weltlichen Staatsschulen haben sich in Frank­reich katholische Privatschulen gebildet, die heute als die besten Schu­len in Frankreich anerkannt sind.

In Belgien führte das Schulgesetz von 1879 die religions­lose Staatsschule durch. Es entstand ein hartnäckiger Schulkampf, infolge dessen im Jahr 1895 der Religionsunterricht neben dem Moralunterricht wieder in die Schulen cingeführt wurde.

Auch Holland schloß i. I. 1357 den Rel.-Unterricht aus den staatlichen Schulen aus. Es entfaltete sich eine machtvolle Gegen­bewegung für christliche Schulen. Die Kosten für diese mußten die interessierten Eltern und Lehrer selbst auf sich nehmen. Seit 1889 jedoch fließen diesen konfessionellen Schulen wieder Staatsmittel zn. Durch das neueste Volksschulgesetz aber keten die religionslosen Staatsschulen geradezu tu den Hintergrund zugunsten der christlichen Schule. Diese hat also gesiegt.

In England stehen öffentlich eingerichtete Schulen und aus­gesprochen religiöse Schulen wenig schroff neben einander. Die Be­kenntnisschulen müssen sich aber zum großen Teil selbst erhalten und haben etwa die Hälfte der Besucher der logen. Gcmeiudeschulen. Auffällig ist im Blick auf die neuesten Verfügungen unseres Mini­steriums für das Kirchen- und Schulwesen, daß jede religiöse Unter­weisung in der englischen Schule am Anfang oder Ende des Tages- Plancs liegen muß (vgl. unsre sogen.Eckstunden"). Es kann ge­sagt werden, daß in England wohl alle öffentlichen Schulen reli­giöse Unterweisung auf Grundlage der Bibel erteilen, abgesehen von Schulbezirken in Wales, wo die Sonntagsschule so stark entwickelt ist, daß sie die religiöse Unterweisung übernehmen konnte.

In Norwegen führte der Versuch, zwangsweise die weltliche Schule cinzuführen, zur Zertrümmerung der dies betreibenden so­zialistischen Partei.

Die Schweiz und Nordamerika haben verwickelte Schul- verhältnisse. Dort findet sich eine große Mannigfaltigkeit von Schu­len; denn allen Richtungen wird in jeder Weise freie Hand gelassen, weil der Staat sich wenig um die Schulfrage künnnert. Aber auch hier solle» die christlichen Schulen die größten Erzichungserfolge aufweisen.

Die Ausführungen zeigen, wie wir in unserer Schulreform zum Teil am Anfang einer Entwicklung stehen, die in anderen Staaten längst über das kritische Stadium hinauSgcschritten ist. Wir wollen von unfern Nachbarn, auch von den feindlich gesinnten, lernen, wo etwas zu lernen ist. Wir wollen aber namentlich aus ihren Fehlern lernen!

Calw. B.

Das Reichskursbuch.

Vom Rcichskursbuch wird am 1. Juni ds. Js. eine neue Aus­gabe zum Preis von 32 Mark erscheinen.

Teuerungszulage für Altveteraneu im Etatsjahr 1921.

In eineni Erlaß Kilt der Reichsminister der Finanzen niit, daß die Teuerungszulage für Empfänger der Veteranenbeihilf«, die 1920 80 betrug vorbehaltlich der Annahme durch die Gesetzgebenden Körperschaften für das Etatsjahr 1921 auf 150 Mark heraufgesetzt werden soll. Damit werden die Bezieher der ReichSbeihilfe für di« Altveteranen insgesamt 300 jährlich er­halten. Der Khffhäuser-Bund der deutschen Landes-Kriegerver- bände wird seine Bemühungen fortsetzen, dm von ihm geforderten Betrag von 600 ^ jährlich schließlich noch durch ReichstagS- beschlnß durchzusetzen.

Postpakete nary srauen.

Pakete werden wieder zur Beförderung angenommen. Die v«, der italienischen Regierung angeordnekn Einfuhrbeschränkungen Gültigkeit vom 1. April an keten einstweilen noch nicht in Kraft.

Trostlose Lage der Pforzheimer Schmuckwarcn-Industrie.

Die Lage der Pforzheimer Schinuckwaren-Jndustrie verschlecht»! sich immer mehr, sodaß jetzt wegen der allgemeinen so überaus un­günstigen Wirtschaftslage bereits 160 Schmuckwarenfabriken tirfgrei.; sende Betriebseinschränkungen, teilweise sogar mit viertägiger Ai> beitSverkürzung, vernehmen mußten. Von diesen Arbeitsverkür­zungen sind nun schon 5800 Arbeitskräfte 2600 männliche ich 3200 weibliche betroffen.

Unglücksfall.

Deckenpfroun, 8. April. Am Mittwoch Nachmittag fuhr der Dienstknecht der Firma Küfer und Kübler in Kolmbach mit einem schwer beladenen Wagen Heu von Oberjesingcn über Deckenpfroun nach Kalmbach. Auf dem höchsten Punkte Decken- pfronns, dem Lerchenberg, wollte derselbe die Wagendecke aus dem hochLeladenen Wagen in Ordnung bringen und stürzte bei dieser Arbeit kopfüber auf die Straße, wo er bewußtlos um schwer verwundet liegen blieb. Der in der Nähe in Arbeit stehende Zimmermeister Neuffer von hier leistete die erste Hilfe - und verbrachte das Fuhrwerk und den Verunglückten mit groß« Mühe nach Deckenpfroun zurück, wo ihm durch die hiesige Kran­kenschwester der erste Notoerband angelegt wurde. Durch eine zufällig vorüberfahrende Kutsche wurde der S»me-nerletzte im Bezirkskrankenhaus Calw verbracht.

*

(SCB.) Stuttgart, 7. April. (Anfrage wegen dir Saatkarten.) Die Abg. Körner und Raser (B.B.) haben i, Lmidtag folgende Kleine Anfrage eingebracht: Ist der Regien,«; bekannt, daß die Kommunalverbände unnötige Schwierigkeiten der Ausstellung von Saatkarten machen und deshalb von virlrn Landwirten Ackerflächen nicht angesät werden können? Ist die Sir- gierung nicht in der Lage, darauf hinzuwirken, daß insbesondm die kleinen Landwirk, die unbedingt auf Zukauf von Saatgut an­gewiesen sind, sofort und ohne Schwierigkeiten Saatkarten ausgestellt erhalten? Die Fragesteller begnügen sich niit schriftlicher Antwort

(SCB.) Stuttgart, 7. April. Im März sind von der Flug­post Stuttgar tK v n st anz rund 8000 Km. geflogen worden, nur drei Flüge mußten wegen ungünstiger WiflerungSverhältmste ausfallen. Die angefallenen Flugpostsendungen erleiden in solche» Fällen keine Verspätung, da sie noch mit dem Zug Stuttgart «i 12.46 Uhr befördert werden. Vor einigen Tagen hat ein höherer Beamter des Reichsamts für Luft- und Kraftfabrivesen den. Flng- postbekieb in Untcrtürkheim besichtigt und sich, wie wir erfahre«, über das Gesehene und Geleistete sehr befriedigt ausgesprochen. Er hat seiner Freude darüber Ausdruck verliehen, daß es Hem, Strähle gelungen sei, unter schwierigen Verhältnissen den Flngposwcrkehi in Württemberg ins Leben zu rufen. Er wünsche, daß diesen rastlosen Bemühungen ein bleibender Erfolg beschieden sein möge. Bei dieser Gelegenheit sei nochmals darauf hingewiesen, daß der Flugzuschlng für einfache Briefe und Postkarten, auch für solche nach dem Aus­land, nur 20 H bekägt. Eine rege Benützung dieser Flugpost in unserem Lande ist zur gedeihlichen Entwicklung des Flugpoftwcseni auf schwäb. Gebiet zu wünschen. Die Postanstalten, insbesondere das Postamt Untertürkheim erteilen nähere Auskunft über die Be­nützung der Flugpost.

(SCB.) Stuttgart, 7. April. (Pserdem arkt.) Der h-n- rige Pfcrdcmarkt findet am Montag und Dienstag, den 18. und IS- April auf dem Cannstatter Wasen (Volksfestplah) statt. Auch ein Hundemarkt wird damit verbunden werden. Zur Hebung de» Pfccdemarktes und der württ. Pferdezucht wird die Stadtverwck- tung in Verbindung mit dem Markt auch wieder eine Geldlotterie veranstalten.

(SCB.) Stuttgart, 7. April. (Hoffnungsvolle Ju­gend.) Vor der hiesigen Strafkammer stand eine jugendliche Diebsgescllschaft, die von dcni 19jährigen Hilfsarbeiter Rudolf Biß- ler und seinem 14jährigsn Bruder Hugo angeführt wurde. Ä« erstercn waren 11 Verbrechen des Bandendiebstahls, der Urkunden­fälschung und der Erpressung, dein letzteren sogar 16 Verbreche« dieser Art nachgewiesen. Außerdem hatten sich z» beraniworlen der 19jährige Handelsschüler Rene S. von Straßburg, wohnhaft w Stuttgart, der 20jährige Kaufmann I. G. von Ncunkirchen, der 1 jährige Hilfsarbeiter Hugo Kuhn, der 14jährige Schüler -s. von Skaßburg und weitere vier männliche jugendliche Personen die Fabrikarbeiterin A. Rück, letztere wegen Hehlerei. ^ ^

gesellschaft hatte eine ganze Reihe bekannter Geschäftshäuser h heimgesncht. Die Angeklagten erhielten, lt.Neues Tagblatt, ' fängniSstrafen von 1 Monat bis zu 2 HZ Jahren. Verschiedene s gendliche wurden als Verführte freigesprochen. ^ .

(SCB.) Stuttgart, 8. April. (Eine ganz .Süße".)

22 Jahre alte Kontoristin Elisabeth Buinee hat im Reisebüro Hauptbahnhofs Prämiengelder im Betrag von über 23000 "«

schlage» und nach ihrer eigenen Angabe wöchentlich 600 - - Schokolade und sonstige Süßigkeiten ausgegeben. Auch ve - Baufirma in Mülbausen i. E. unterschlug sie 7000 . §> Die kammer verurteilte sie zu 1 Jahr Gesängnis.

(SCB.) Maulbronn, 8. April. (Opfer der Sch ' krankheit.) Ein alteingesessener Maulbronner, -M V ^ a. D., Wilhelm Plag, ist an Schlafkrankheit im Alter von 7s s ren in Enzberg, hxm Wohnsitz seiner Tochter, verschieden, er storbene stand früher stark im öffentlichen und politischen Le em

Ludwigsburg, 9. April. Vielfachen Wünschen nack ow ^ veranstalten nunmehr auch das Res. -Feld-Art.eg ^ und die dem Regiment während des Krieges zugektlten le: e nitionskoloimeil 1265, 840 und 1315 am 8. Mai in Lu w bürg eine Zusammenkunft. Die nötigen Vor er« hiezu sind getroffen und es siebt somit den Reg-n-enksange ein schöner Tag bevor, Alles Nähere ist aus der heut gen trstchtlich.

Server

AN.

Leb,

sührei

>1. ?i. Unter diesem K! der Echlutzfeier de: Herrn Oberamtmann Ci Vertretern des bürgerl. dien und weiteren Herr, Prüjungslehrer, Gewerk lehrer Kneiting habe Berufsleben einzel vettietendsten im hiesige baren Ausgabe und M Wahrnehmung machen, der Bemühungen und ein« wirklich gute Auffa das Antwortspiel war zi sendes und der Erfol. der guten Ermahnungei sür die Zukunft ein nutz

Nach Beendigung de raiAldinger das W. anwesenden Gäste und seinen innigen Dank au das Interesse an der S jahr zugeteilte Arbeit w sen, vermehrtes Unter Slofsplans, Umzugsunrr die innere und äußere < Aber in selbstloser sind dir Lehrkräfte worden, so daß die am tion seitens der Vertr Fachschulen, ihre volle ! Erwerbe- und Haiidelsf deuiung der Arbeit der schule für die Wieder« genügend anerkannt nd Gleichstellung uns anstalkn mit den bis 1t lenen gew. FortbiN Beweis dafür dürfte di« chen Kreisen, die di ren Schulanstalten, ni, der jetzigen Gewerbe- » Mindereinschätzung betä: Mer noch denselben Ber tatto und quantitativ . ziel erschöpft sich nicht Betätigung, der Schüler Lösung von Problemen wattigen, der Weg zur die Gewerbe- und Hai Wenn die Schule diese damit Geld; ohne den l eine eigen eBetäti lichc und gegebene M i i gabten aus den unte ist sür die Mittelschichtc entbehrlich. Es ist natu !>ch und die Seinen mit für die Zukunst be eicht in der Gewerbe- u knungsschichten die cherheitsgrad zu erwerb abhängig vom Erstehen Missen Zahlungsfähig

») Der Kai

keinen Mi, hier verlie Ich- sie h wendend, > einm« Wutz es de! «zu übet »Es tttt I" «schreck, verraten, i oller Welt, 'w Herzen, «w W Hel Volk, das

zertritt, zu

«r ist. «l- E-s sagen

Seordne «ni Sie

«egest, hoben «iel ni.