Ausland.

Zur Abreise Karls von Habsburg.

Budapest, 5. April. In der Nationalversammlung führte Mini­sterpräsident Telell bei Erwähnung der Abreise des Exkaisers Karl aus, die Regierung hoffe, daß die Abreise auf die innere und äußere politische Lage beruhigend wirken werde. Die unerwartete Ankunft des Königs habe Ungarn vor eine schwere Belastungsprobe gestellt, die glänzend bestanden worden sei. Jeder vorurteilslose Beobachter müsse zugebe», daß kein Faktor durch die schwierige Lage auch nur einen Augenblick ins Wanken geraten sei. Die Rückreise sei bisher durch die Frage der Sicherheit der freien Durchfahrt verzögert wor­den, Ungarns Ehre habe gefordert, daß die Form gewahrt werde. Die Regierung bitte im Interesse des Landes, weiter die Ruhe zu bewahren. Die Debatte über die Haltung der Regierung findet morgen statt.

Ausweisung vo» Putschisten.

Wie», 4. April. Di« Korrespondenz Wilhelm meldet: Auf Grund des Ergebnisses, der aus Anlaß der Reise des Exkaisers Karl durch Oesterreich eingAeiteten Untersuchung wurden die ungarischen Staats­angehörigen Prinz Ludwig Windisch-Grätz, sowie Graf Thomas Erdödy und dessen Gattin dauernd aus der Republik Oesterreich aus­gewiesen.

Das deutsche Kriegerkurhaus Davos.

Die im Reichsausschuß der Kriegsbeschädigtenfürsorge vereinig­ten amtlichen Organisationen gründeten gemeinsam mit dem deutschen Roten Kreuz i. 1.1918 eine eigene Heilstätte, das deutsche Krieger­kurhaus Davos-Dorf. Es ist 1569 Meter hoch gelegen und bietet 160209 Kranken Unterwirft. Das Hans stellt mit den Einrich­tungen «mn Wert von 1,9 Millionen Franken dar, z. Zt. also rund 20 Millionen Mark. Das Haus droht ein Opfer der ungünstig«n politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse zu werden, weil die be­teiligten Organisationen bei der Entwertung der Mark nicht mehr im Stande sind, die hohen Aufwendungen allein zu tragen. Das HauS steht nun vor einer Umwandlung insofern, als neben den Kriegsbe­schädigten künftig Kinder, die mit Tuberkulose behaftet sind, dort be­handelt werden sollen. Das Reich hat auf Grund günstiger Gut­achten der Sachverständigen eine Anzahl von Plätzen belegt für die auf Grund des Reichsversorgungsgesetzes zu gewährenden Heilver- fahren. Doch ist die Erhaltung des Hauses noch nicht gesichert, ob­wohl eS eine mustergültige und für das'Ansehen Deutschlands !m Auslande wichtige Einrichtung ist.

Das deutsche Kinderelend im Bild.

Madrid, 5. April. Die illustrierte WochenschriftAlrededor" del Munds" bringt einen Artikel mit Serien von Bildern, die das unter den deutschen Ändern herrschende Elend zeigen.

Großer Gewitterschaden.

Paris, 6. April. Gestern ist in der Gegend von Penthievre (Algier) ein Gewitter mit Hagelschlag von ungeheurer Heftig­keit niedergegangen. 300 Hektar Weinberge und mehrere Hektar Getreide- und Tabakselder und Obstgärten find ver­wüstet worden.

Das Land der Kinos.

I« den Bereinigten Staaten gibt es 18000 Kinos, darunter allein in Newvork 3500. Die größten Newhorker Kinos sind das Kapitol"-Theater mit 5600 Plätzen, »Strand" mit 2990,Rivoli" mit 2606 und »Rialto" mit 1960 Sitzplätzen. ImCriterion"- Thsater mit 1300 Sitzplätzen wird jeder Film 34 Wochen ge­spielt. Ilm Broadway allein, der 26 englische Meilen lang ist und ganz Newvork durchquert, gibt es 65 Kinos.

Zur Abstimmung in Oberfchlesten.

Berlin, 5. April. Nachdem die Volksabstimmung tu Oberfchlesten mit einem überwältigenden deutschen Sieg geendet hat, sind nunmehr auch die Arbeiten für ihre Durchführung zum Abschluß gelangt. Um den Erfolg der deutschen Sach« hat sich vor allem das Deutsche Plebiszitkommissariat verdient gemacht, das die deutschen Rechte und Interessen tatkräfig verfochten hat. Besonderer Dank gebührt auch dem Schlesischen Ausschuß, sowie den Vereinigten Verbänden hermattreuer Oberschlefier, die den Oberschlesiern im Reich und im Ausland die Verbindung mit der Zentralstelle für die technische Durchführung der Abstimmung, der technischen Direktion des Deut­schen Schutzbundes, sowie der Grenzspende der Organisationen ge­schaffen haben, die für das gewaltige Werk der Volksabstimmung nötig waren. Hervorragenden Anteil an dem Siege des Deutsch­tums in Oberfchlesten gebührt nicht zuletzt aber auch allen Ver­einen, die sich in einmütigem Zusammenarbeiten unter Anspannung aller Kräfte in den Dienst der deutschen Sache gestellt haben. Der Reichspräsident hat gestern dir leitenden Persönlichkeiten der genann­ten Organisationen empfangen und hat ihnen für ihre hingebend« und erfolgreiche Tätigkeit den herzlichsten Dank des deutschen Volkes und der Reichsregierung ausgesprochen. In dieser Begrüßungs­ansprache hat der Reichspräsident darauf hingewiksen, daß Ober» schkesiens Bevölkerung mit überwältigender Mehrheit ein eindrucks­volles Bekenntnis zum Deutschtum abgelegt habe. Einheitlich wurde in alter deutscher Treue bekundet und vor aller Welt Zeugnis ab­gelegt, deutsch bleiben zu wollen. Aber noch sei der Kampf um di« Zukunft des Landes nicht beendet. Es gelte, auch weiterhin unser gutes Recht zu verfechten und auf Erfüllung des Willens der Be­völkerung zu bestehen, die das Verbleiben des ungeteilten Oberschle­sien beim Deutschen Reich wolle.

Nach der oberschlesischen Abstimmung.

Ueber die technische Durchführung des Abstimmungstransportes nach Oberfchlesten ist nun ein Bericht der hiefür eingesetzten Zentral­stelle erschiene». Wir entnehmen daraus: Das Riesenwerk, einer Völkerwanderung gleich, liegt hinter uns. Abgesehen von den nament­lich in den letzten Tagen stark besetzten Zügen des öffentl. Verkehrs waren 231 Sonderzüge aufgeboten worden, die mehr als 150 000 Kilometer fahrplanmäßig und ohne Zwischenfäll« mit verschwindend geringen Verspätungen zurückgelegt haben. Ein Löwenanteil an der Arbeit fiel naturgemäß den Eisenbahndirekttonen Breslau und Kattowitz zu. Unterstützt von den, aufopfernd tätigen Zugpersonal

und aller, beteilig!«, Bahnhofsvorständrn hat sich der Transport ^ wie ein Uhrwerk abgespielt. Post und Telegraph haben in aufopfern­der Mitarbeit zu dem Endcrfolg beigetragen. Auf 126 Bahnhöfen waren ständig besetzt« AuSkunstsstellen eingerichtet, die jedem Rei­senden mit Rat und Tat zur Seite standen. Ueber 15000 freiwil­lige Helfer waren auf die Beine gebracht, die auf den Bahnhöfen und Büros zum Wohl der Oberschlefier Tag und Nacht bereit waren. 40 VerpflcgungSstationen waren eingerichtet. Sie haben über 500000 warme Portionen verabreicht. Hiervon wurden allein 67 000 in und um Berlin und über 75 000 auf den Breslauer Bahnhöfen an die Reisenden ausgegeben. Bei Reiseaufenthalten war in ausgiebigster Weise für die Unterbringung Vorsorge getroffen, über 10 000 Betten sind von unseren Oberschlesiern benutzt worden. Zur Weiterbeför­derung der Abstimmungsgäste über Land waren über 100 Personen­kraftwagen, nahezu 30 Lastkraftwagen mit Bänken und etwa 1500 Fuhrwerke in Betrieb. Vergleicht man die Leistung der deutschen und polnischen Eisenbahnen miteinander, so erhält man auf deutscher Seite 250 Sonderzüge, aus polnischer 13. Während bei uns außer den 250 Sonderzügen nicht nur alle fahrplanmäßigen Züge gefahren sind, sondern ihre Zahl sogar erheblich vermehrt und auf die größt­möglichste Achsenzahl gebracht wurde, mußten nach Mitteilungen des »Jllustrowany Kurier Codzienny" aus Krakau vom 12. März die Züge des öffentlichen Verkehrs zwischen Warschau und Zakopane sowie zwischen Zwardon und Sucha vom 18. bis 23. März erheblich eingeschränkt werden, um die 13 Sonderzüge zu ermöglichen. Ein schlagender Beweis von der Leistungsfähigkeit des Deutschen Reiches gegenüber Polen.

Verdrängung des Deutschtums mit Gewalt.

Ratibor, 4. April. Wie derOberschlesische Anzeiger" meldet, zieht die Verdrängung der Deutschen im Hultschiner Ländchen weitere Kreise. Die Bczirkshauptmannschaft in Hultschin läßt alle Personen, die bei der letzten Volkszählung sich als Deutsche be­kannten, cs stich das zirka 90 Proz. der Bewohner ortschafts­weise vorladcn und zwangsweise durch Gendarmerie vorführen. Auf di« Vorgeladenen wird mit Drohungen eingewirkt, daß sie sich nachträglich als Tschechen ausgcben. Die Mehrzahl hält jedoch fest an ihrem Bekenntnis zum Deutschtum. Die Bczirkshauptmannschaft verhängte gegen alle, die dabei blieben, Deutsche zu sein, Geldstrafen von 200 bis 500 Kronen oder Haftstrafen bis zu 14 Tagen. Die tschechische Regierung bezweckt damit, aus innerpolitsi chen Gründen die Zahl der Deutschen künstlich geringer erscheinen zu lassen, als sie tatsächlich ist, da sie anscheinend befürchtet, daß nach dem für Deutsch­land günstigen Abstimmungsergebnis in Oberschlesien seitens des Völkerbunds noch nachträglich Slbstimmungen tm Hultschiner Länd- chen angeordnet werden können.

Für Oberschlesiens Unteilbarkeit!

dm 716 406 deutsche Stimmen gegen 471406 polnische Stimmen mußte die interalliierte Kommission am Morgen des 22. März dem Auswärtigen Amt in Berlin melden, trotzdem Korfanty noch am 19. März stolz verkündete, der Sieg Polens ist bombensicher. Nun ist aber in Betracht zu ziehen, daß, auch trotz einer überwiegenden deutschen Mehrheit, für die Polen die orts weise Abstimmung eine Rolle spielt. Von den 19 Abstimmungsbezirken erhielten 13 eine deutsche Mehrheit; 6 eine polnische, unter letztem die '"-NH- Bezirks Myslowitz, Tarnowitz, Rybnrk und Pleß. Noch den bis jetzt feststehenden Zahlungen ist eine deutsche Mehrheit in 690 Städten und Ortschaften zu verzeichnen, worunter vor allem sich die größeren Städte befinden, während eine polnische Mehrheit in 600 meistens kleinen Landortcn vorhanden ist. Was wollen nun die Polen? Von den 19 Abstimmungsbeztrken wollen sie nach der einen Nachricht alles was rechts der Oder liegt zu Polen schlagen. Nach einer weiteren Nachricht wieder wollen sie uns einen Korridor groß­mütig gewähren an der Stelle, wo überwiegend deutsch gestimmt wurde. K: >nty und Graf Oppersdorf werden ja alle erdenklichen Ueberredungskünfte spielen lassen in Paris. Was geschieht während der Zeit aber in Deutschland? Hie und da im Blätterwalds werden einzelne Protsststimmen laut, aber durch die unruhigen Zustände tm Reiche ist die oberschlesische Frage schon Meder beiseite gestellt wor­den. Und doch ist es eine Lebensfrage unseres Vaterlandes. Wenn sich das deutsche Volk nicht mit aller Energie einsetzt für ein unge­teiltes deutsches Oberschlesien, dann könnte trotz gutem Abstimmungs­ergebnis. eS eines Tags vor die Tatsache gestellt werden, daß in Parts die Dunkelmänner das ostdeutsche Erz- und Kohlengebiet Oberschlesien für Polen bestimmt haben. Dagegen sollte selbst in den kleinsten Städten und Gemeinden unseres Vaterlandes energisch protestiert werden. Da darf nicht tatenlos zugesehen werden. Es muß gehandelt werden, aber bald. Mögen Behörden, Vereinigun­gen aller Stände und Berufe allüberall die Sache in die Hand neh­men und Protestversammlungen veranstalten unter der Devise; Für ein ungeteiltes deutsches Oberschlesien!

Sehr gut gesprochen!

Madrid, 5. April.Tribuna" bringt einen Leitartikel über die rberschlesische Abstimmung, in dem ausgeführt wird, trotz des pol- nischen Terrors unter französischer Mitschuld Hütten sich 61 Pro­zent der Bevölkerung für Deutschland ausgesprochen. Wen« die französische Presse trotzdem zynisch einen großen Teil der Kohlen­gruben für Polen fordere, so beweise dies nur aufs neue, daß Frank­reich einen starken Militärstaat Polen zu schaff«: wünsche, unbe­kümmert um Gerechtigkeit und BolkSwille._

Deutschland.

Zur allgemeinen Lage im Unruhegebiet.

Magdeburg, 5. April. Die Meldestelle des Oberpräsidenten teilt mit: Aus der ganzen Provinz keine besonderen Nachrichten. Die Streifen dauern fort und zersprengte Aufrührer worden inrmer noch festgeuonnnen. Die Ausnahmegerichte haben ihre Tätigkeit ausge­nommen. Der Rücktransport der Reichswehr in ihre Garnisonen hat begonnen. Die Verluste der Schutzpolizei während der Aufruhr­bewegung sind folgende: 33 Tote, 57 Verwundete, 1 Vermißter.

Gefährdete Bahnstrecken.

In Naumburg fand man aus den Eisenbahnschienen ein Paket mit Sprengstoff. Auch bei Ariern wurde ein Paket

mit Dyuamitpatronen und Zündschnur gefunden, das offenbar zur Sprengung der Naumburger Bahnstrecke dienen sollt«.

Die sächsischen Bauern rusen zum Selbstschutz.

Berlin» 6. April. Wie derBerliner Lokalanzeiger" aus Halle meldet, haben landwirtschaftlich« Korporationen und die Bauernschaft in der Provinz Sachsen an den Oberpräsidenten Hörsing Telegramme gerichtet, in denen erklärt wird, daß die Provinz Sachsen noch keineswegs von Banden gesäubert sei und daß die Bauern Selbstschutzorganisationen bilden würden, wenn nicht sofort Reichswehr eingesetzt werde.

Jur Arbeitsaufnahme

in de« Mansfelder Bergwerken.

DemBerliner Tageblatt" zufolge erklärten bei den Ver­handlungen mit den Bergarbeiterverbänden die Direktion der Mansfelder Bergwerksgewerkschaft, daß sich die Wiederaufnahme der Arbeit auf den Schächten und Hütten erst allmählich ermög­lichen laste. Bei der Arbeitsaufnahme würden in erster Lini« Familienväter berücksichtigt werden.

Abflauen der Unruhen.

Berlin, 4. April. In Sachsen, Rheinland, Westfalen und Ober- schlesien, desgleichen in Hessen-Nassau ist die Nacht ruhig verlaufen. Im Kreise Wetzlar ist der Streik beendigt. Die Aufnahme der Ar- beit vollzieht sich langsam, da verschiedene Hochöfen ausgebrannt sind. Die Schutzpolizei ist zurückgezogen worden. Die Arbeit in den linksrheinischen Zechen wurde heute fast vollständig wieder aus­genommen. Die Bewegung, die die Ausrufung der rheinischen Re­publik zum Ziel hatte, ist mißlungen. Im Ausstand befindet sich nur noch eine Gruppe in Lintorf. Die ZecheRheinpreußen' l und 5 sind durch belgische Truppen gesäubert worden, wobei die Konrmunisten 2 Tote und einen Schwerverletzten hatten. Eine ernste Beschädigung der Zechen ist nicht eingetreten. Beide Anlagen sind heute wieder in Betrieb genommen worden. Der Straßenbahn- Verkehr ist wieder ausgenommen worden. Dis Zechen und Schach!« sind noch von belgischem Militär besetzt, das aus der Gegend vo» Aachen hcrangeführt worden ist.

Keine Standgerichte.

Berlin, 5 . April. Zu den heute in der Presse auftauchenden Meldungen, es seien in Schraplau Aufständische standrechtlich erschossen worden, wird bemerkt, daß nirgends Standgerichte eingesetzt sind. Bei den Kämpfen der Schutzpolizei mit den Auf­ständischen in Schraplau am zweiten Ostertag sind fünf Auf­ständische während der Kampfhandlungen gefallen. Eine stand, rechtliche Erschießung von Leuten hat weder hier noch in den Leunawerken, wie gestern dieNote Fahne" fälschlich behauptet ^hat, stattgefunden.

Urteile des Sondergerkchts in Hamburg.

In Hamburg begannen gestern die ersten Verhandlungen des außerordentlichen Gerichts gegen die an den Unruhen in Hamburg beteiligten Personen. Ein 20 Jahre aller Ma­schinenbauer, der aus dem Dache des Direktionsgebäudes der Werst von Blohm und Voß die rote Fahne gehißt hatte, wurde zu 15 Monaten Gefängnis verurteilt. Eine Frau erhielt drei Jahre sechs Monate Zuchthaus, weil sie einen niedergeschossenen Polizisten durch Faustschläge und Fußtritte ins Gesicht schwer mißhandelt hatte.

Weiterer Abbau der Zwangswirtschaft?

Nachdem die Brotversorgung Deutschlands für das laufende Jahr gesichert erscheint, denkt man, wie man in Kreisen der Bayr. Bolkspartei hört, ernstlich daran, auch die Brotgetreidebcwtrtschch tung schon in Bälde zu lockern.

Weinmosternte 1820 in Deutschland.

Nach einer Ausstellung des Stat. Reichsamts hatten die deutschen Weinbaugebiete 1920 mit zusammen 72661,4 Hektar einen Most» ertrag von 2 440 148 Hektoliter, also einen Durchschnittsertrag vo« Hektar von 33,6 Hektoliter. Der Geldwert der Gesamtsumme be­ziffert sich auf 2349277480 ^ Danach berechnete sich der Durch­schnittspreis für 1 Hektoliter Most auf 962,80 .//, und der Geld­ertrag von 1 Hellar auf 32 332 Mark.

Schon wieder neue Briefmarken.

Gegen Ende April werden von der Reichspostverwaltung «nie Briefmarken auZgegeben werden. Das Quantum ist aber vorläufij so gering, daß die alten Bestände aufgebraucht werden müssen. El handelt sich um Marken nach Entwürfen von Professor Willi Geiger- München. Sie enthalten nur die Zahlen, nicht das Germaniabild, Die Marken werden ausgegeben in Werten von 5. 10, 25 und R Pfennig.

Aufträge für die Besatzungstruppen

des Rheinlands.

Der Reichsschatzminister hat, wie dem Hansa-Bund mitgeteili wird, die Reichsoermögensverwaltung für das besetzte rheimM Gebiet angewiesen bei der Vergebung von Aufträgen sür d>« Bedürfnisse der Besatzungstruppen das Gewerbe des besetzte" Gebiets bei angemessenen Preisangeboten im bevorzugten Mas zu berücksichtigen.

Aus Stadt und Land.

Calw, dm 6. April 1921-

Landeramen. , ,.

Das Realproghmnasium Calw hat bei dem in den i

ten Tagen abgehaltenen Landeramen einen glänzenden * folg davongetragen. Sämtliche 4 hiesigen Schüler haben Examen mit sehr gutem Erfolg bestanden. Es ist höchst Ulten, a 100 Prozent Schüler an einer Anstalt so vorzüglich absch»« Die Konkurrenz war ziemlich groß. Die Namen der 4 Schüler M ' Gerhard Stahl, Wilhelm Rau, Gerhard Rau und Han« H-n««

Gefaßter Baumsrevler. «a,

Deckcups nnm, 5. April. In der Nacht vom 30. auf 31- wurden in frevelhafter Weise verschiedene dem Ortsvorsteher ^ hörige Obstbäume' beschädigt. Den Bemühungen der -an l Mannschaft ist es gelungen, den Täter zu ermitteln. Es lug Racheakt vor,

Schwül

Die Einrichtung sc Fortschritte. Zu den Heimen sind neuerdings gelegene Herbergen hi Burg Hohenzollern nii «fingen und Ulm mit f und Kösingen (Härtsfe tausertal (Haus der k 4 Personen. In Vorb Jsny, Hörlebachcr Lai Waldsee und Weingart Hohentwiel und Wilde

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seien die vcrehrl. Lese, karten- wie Gepä siert täglich, daß die Sätzen frankiert werde gen und Verdrießlich?! auswärts kosten 60 Pfk verkehr 40 Pfg., Postkc SO Pfg.

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Wie verschicke ich ei nicht weniger als scö Wieviele Fehler werde! in die Brüche gehen, gegen Zahlung von § Wir geben daher noch! sichtspostkartenversand i die nur Absender und innerhalb Deutschlands sache lOPfenuig. dem Absendungstag n enthalt, kostet im Jnlan reich, Ungarn und We als 5 Worte enthalten 4. nach auswärts 4 0

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