Vor der völligen Räumung der zweiten Zone

TU Koblenz, 25. Nvv. Am Samstag morgen wurde die letzte französische Gendarmertestation lm Bezirk Koblenz in Boppard eingezogen, nachdem im Laufe des Freitag die französischen Gendarmericstationen Chochem und Mayen ab­gezogen waren. Damit ist das besetzte Gebiet des Regie­rungsbezirks Koblenz, soweit die zweite Zone in Frage kommt, von der Besatzung frei. In Kobknz bleiben noch bis zum nächsten Samstag ein Bataillon des Infanterie­regiments 151 und die Gendarmerie zurück. Zum Zeichen der völligen Räumung der ganzen zweiten Zone wird am kommenden Sonntag die Trikolore von der Festung Ehren­breitstein heruntergcholt werden.

»

Um das Kontrollrecht Frankreichs im Rheinland. Im Zusammenhang mit Veröffentlichungen derKölnischen Zei­tung" über die Zerstörung der angeblich militärischen Zwek- ken dienenden Bahnbauten wird von Berliner zuständiger Stelle auf die Schlußfolgerungen des genannten Blattes, Frankreich werde auch nach Ablauf des zwölfjährigen Bau- Programms das Kontrollrecht im Rheinland einschließlich der 50 Kilometerzone haben, erklärt, daß Frankreich wohl auf Grund des Artikels 43 nach dieser Frist Einwände er­heben könne. Um Bauten auszuführen, sei die Einholung einer Erlaubnis jedoch nicht erforderlich. Die Franzosen müßten den Nachweis führen, baß diese Bauten den im Ar­tikel 43 erwähnten Zwecken dienen.

Entschließungen des Kasseler Parteitages

Der Neichsparteitag der Deutschnativnalen Volkspartet in Kassel nahm in seiner letzten Vollsitzung mehrere Eutschlie. ßungen an. In einer Entschließung wird schärfster Einspruch gegen den aus der polnischen und der deutschen Presse b-kannt- gewordenen Inhalt des durch den deutschen Gesandten Rau­scher paraphierten deutsch-polnischen Liquida­tionsvertrags erhoben, ebensogegen die Absicht des Neichsministers Dr. Curtius, den zollpolitischen Schutz gegen Polen in wichtigen Punkten preiszugeben". Ebenso wurde eine Entschließung ein­stimmig angenommen, in der die sofortige Rückgliede­rung des Saargebietes und die Räumung der Rhein lande verlangt wird. Die Saarverhandlungen sollen unter folgenden Bedingungen geführt werden: Vor den wirtschaftlichen Verhandlungen, die politische Rückglie­derung kein Verzicht auf ein Stück deutschen Bodens, bedin­gungslose Rückgabe der Saargrubcn an Preußen und Vay. ern, unbedingte Ablehnung einer Beteiligung französißhen Kapitals, keine Regelung auf Kosten der Landwirtschaft und keine Übernahme irgend eines durch sein politisches Verhal­ten belasteten Beamten. Tie Deutschnationale Volkspartei banke den Freunden an der Saar für ihr standhaftes Aus­harren und sichere ihnen stärkste Unterstützung tn ihren Le­bensfragen zu.

Die Bomkenaltenlale in Schleswig-Holstein aufgeklärt

Auch das Sprengstosslager der Bombenattentäter gefunden.

TU. Altona, 25. Nov. Ter Berliner Untersuchungsrich­ter in der Vombenangclegcnheit, Landgerichtsdirektor Dr Masur, machte vor Pressevertretern weitere Ausführungen über den Stand der Untersuchungen. Bei dem ersten Lüne­burger Anschlag in der Nacht zum 1. August auf die Villa des Rechtsanwalts Dr. Strauß waren beteiligt: Vick, Luh- mann und Becker- ebenfalls an dem Anschlag auf die Land­lraukenkasse in derselben Nacht- während Vick und Luhmann die Sprengkörper legten, hatte Becker den Kraftwagen, in dem sie gekommen waren, bewacht. Bei dem dritten Anschlag auf das Negierung^gebände tn der Nacht zum 6. September dieses Jahres waren Vick, Becker und Maneke beteiligt. Ma- ncke hatte im letzten Augenblick für den Landwirt Luhmann einspringen müssen, da dieser infolge Kalbens einer Kuh auf seinem Hof unabkömmlich war. Zn den Lüneburger Anschlä­gen waren Höllenmaschinen verwandt worden, dir aus der Bombenwerkstatt von Schmidt-Kapphengst in Hamburg stammten. Alle vier Täter haben ein volles Geständnis zu Protokoll gegeben. Es ist daher gegen alle auf Grund des 8 7 des Sprengstofsgesetzes Haftbefehl erlassen worden. Amandus Vick hat außerd m etngrstanden, auch die beiden Handgranaten geliefert zu haben, die bei dem Sprengstosf- auschlag in Wesselburcn im April d. I. verwandt worden find. Nachdem die Bombenwerkstatt in Hamburg entdeckt wor­den war, ist es nunmehr gelungen, das Spreng st off­lag er der Attentäter anfzusindcn. Es befand sich auf dem einsam gelegenen Anwesen des Hofbesitzers Peter Holländer tn Karlumfeld, Kreis Niebüll. Bei der polizeilichen Durch­suchung Ist jedoch kein Sprengstoff mehr gefunden worden.

Der Wiener Versassunqskampf beendet

Wie dieVossische Zeitung" aus Wien berichtet, sind die Kompromißverhanülungen des Bundeskanzlers Schober mit der sozialdemokratischen und den bürgerlichen Parteien in d r Verfassungsfrage erfolgreich zu Ende geführt worden. W cn wird unmittelbare Bundeshauptstadt, behält aber sc lue Läudcrrcchte bei. Die Gemctndepolizei geht wieder in die Bnudespolizei über. Ferner willigt Wien in gewisse Vud- g topser zugunsten von Niedcrösterreich. Das VerorLnungZ- recht des BundcSpräsidentcn wird eine Fassung erhalten, die et.:e ausreichende Garantie gegen jeden Mißbrauch gewährt, über dieses Kompromiß wird zunächst die sozialdemokratische Reichskonfcrenz Beschluß fassen.

Der Russeneinsall in die Mandschurei

Appell an hie Kelloggpaktmiichte.

TU. London, 25. Nov. Sowjetrussische Flugzeuge haben nach Moskauer Meldungen auf die Stadt Hailar, 125 Mei­len von Mandschuli entfernt, Bomben obgeworfcn. Für die Berichte, wonach die Sowjetiruppen eine große Anzahl von Arbeitern in Talai-Nor niedergcmctzelt hoben sollen, liegt eine Bestätigung noch nicht vor. Der Bezirk -wische« Maud-

Parteitag der bayrischen Volksvartei

Eine Einheitfront Zentrum-Bayrische Volkspartei

München, 25. Nov. Auf dem Parteitag der Bayrischen Bolkspartei ist es zu einer Annäherung mit der Zentrums. Partei gekommen, welcher allgemeine Bedeutung zugemessen wird. Nachdem Dr. Held und Finanzminister Schmelzls gegen die Neichsreform polemisiert hatten, berichtete Prälat Leicht über die Neichspolitik und erklärte dabei zur Frage der Ehescheiüungsreform, Zentrum und Bayrische Volkspar­tei seien völlig einig, daß die jetzige Retchskoalition für sie nicht mehr bestehe, wenn gegen ihren Willen und gegen ihre Weltanschauung die Dinge im Reichstag weitergehen sollten. Solange noch ein deutsches Gefühl in uns lebe, sollten jetzt alle anderen Fragen vor den außenpolitischen Entscheidun­gen zurücktreten. Die Frage der Annqhme des NonngplanS könne heute noch nicht abschließend beurteilt werden. Für den Volksentscheid gelte die Parole: Wir beteiligen uns nicht. Auch die Frage der Finanzresorm sei nicht so vordringlich, daß sie morgen gelöst werden müsse. In der Zusammenballung von Problemen, wie Uoungplan, Finanz­reform, Verhältnis zwischen Reich und Ländern, Kulturpro. blemen liege eine Erschwerung, die am Ende überhaupt nicht mehr gemeistert werden könne.

Neichsminister a. D. Dr. Bell betonte, die Auffassung des Zentrums zum Uoungplan decke sich restlos mit den Dar­legungen des Abgeordneten Leicht. Das Zentrum iverde ans das gewissenhafteste die Vorteile und Nachteile des Aoung- plans abwügen und sich nur von dem Wohl des Reiches und Volkes leiten lassen. Ebenso werde es sich auch die endgültige Stellungnahme zum deutsch-polnischen Handelsvertrag vor- behalten. Der Einheitsfront zwischen Asphalt-Liberalismus und Sozialismus müsse man in de» Knltnrfragen eine Ein­heitsfront zwischen Zentrum und Bayrischer Volkspartei

schult und Tschakan ist von den Sowjettruppen besetzt wor­den. Von zahlreichen öffentlichen Körperschaften in der Mand­schurei sind Telegramme an die Unterzeichnermächte des Kel- loggpaktcs gerichtet morden, in denen die Aufmerksamkeit der Mächte auf die durch den Einmarsch der russischen Trup­pen in die Mandschurei entstandene Lage gerichtet wird.

Nach einer Meldung aus Moskau wird dort die Nachricht von der Besetzung der Städte Mandschurin und Tschailanor durch die Note Armee bestätigt. Die beiden Städte sollen durch die Vombenabwürse russischer Flieger völlig zerstört worden sein.

Kleine politische Nachrichten

SV90 Volksbegehrstimmen in Ostpreußen ungültig. Die Pressestelle des Oberpräsidiums in Königsberg teilt mit: Der Abstimmungsausschuß hat beschlossen: Es werden in Ostpreußen rund 319 000 Eintragungen für das Volksbegeh­renFreiheit: gcsetz" für gültig erklärt. Die Entscheidung darüber, ob die noch verbleibenden rund 11000 Eintragun­gen gültig sind oder nicht, bleibt einer späteren Beschluß­fassung Vorbehalten."

Hierzu erfährt die Telegraphen-Union von unterrichteter Seite, daß voraussichtlich etwa 88000 von den genannten restlichen 11000 Eintragungen für ungültig erklärt werden dürften.

Todesstrafe für oppositionelle Sowjct'ührcr. Nach Mel­dungen aus Moskau hat das Kollegium der OGPU. den ehe­maligen Botschaftsrat der Sowjetunion in Paris, Bcsse- dowski, zum Tode verurteilt. Das Eigentum Bessedowskis In der Sowjetunion wurde beschlagnahmt. Außerdem hat die OGPU. angeorünct, daß der Vorsitzende der Russischen Staatsbank, S.heiinnann, der sich in Berlin aufhält, sofort nach Moskau zurüLkehren solle, um vor ein Kriegsgericht gestellt zu werden. Mehrere Beamte der russischen Handels- Vertretungen in Konstantinopel und Athen sind wegen gro­ßer Unterschlagungen vom Obersten Gericht der Sowjetunion gleichfalls zum Tode verurteilt worden. Die Urteile konn­ten aber nicht vollstreckt werden, weil die Beamten es abge- lchnt haben, die Reise nach Moskau anzutreten.

A.beiterkonfercnz in Washington. Aus Washington wird gemeldet: Präsident Hoover veröffentlichte nach einer be- deutsamen Unterredung mit den Arbeiterführern eine Er­klärung, daß die amerikanischen Arbeiter vorläufig keine Lohnerhöhungen fordern sollten, während die Arbeitgeber sich verpflichten, keine Lohnermäßigungen vorzunehmen. In den nächsten Tagen sollen 150 bis 200 führende Fabrikanten und Geschäftsleute tn Washington zusammenbcrufen wer­den, um einen geschästssührendcn Ausschuß zur Förderung und Festigung des Wirtschaftslebens zu wählen.

Aus aller Welt

Der Zusammenbruch des Bankhauses Vürkle in Freibnrg.

. Die bisherigen Feststellungen haben ergeben, daß die Un­terschlagung von Wertpapieren, Depotveruntrcnungen, Fäl­schungen und Bilanzverschleierungen bis auf das Jahr 1925 zuriickgehen. Der Hauptgläubiger, der Bankier Liebers in Lugano, verliert über 2.5 Millionen Mark. Eine Höchst- schätzung der Passiven ergibt einen Verlust von rund 4 Millionen Mark. Neben dem genannten Haupt­gläubiger sind viele andere Geschäftsleute, Beamte und Geist, liche geschädigt. Der deutsche Caritasverband teilt mit, daß sein Verlust nur gering sei, weil die Bank lediglich die lau­fenden Geschäfte in Freiburg erledigte. Die Ansicht, daß die

Schnupfen

kann man nicht immer verhüten, aber immer erfolgreich bekämpfen mit

- > Formarr

entgegcnstelle« «nd znm Angriff übergehe«, über alle Koali. tion hinaus gehe die christliche Knltnr.

Zur Frage des Aoungplans nahm die Landesver« sammlung einmütig eine Entschließung an, in der es begrüßt wird, daß die Partei sich völlige Freiheit gegenüber dem Aoungplan bewahrt habe. Seine Annahme erscheine nicht mehr vertretbar, wenn die Räumung der dritten Zone nicht gesichert, die Verhandlungen über das Schicksal des Saargebiets unbefriedigend verlaufen und wenn der Boungplan zur Aushungerung der Länder und Gemeinden gebraucht würde. In einer besonderen Willenskundgebung wurde hinsichtlich der Saar gefordert, daß einzig und allein ihre Rückkehr zu de» Ländern Bayern und Preußen nach dem territorialen Stand vor der Schaffung des Saargebicts er. folgen dürfe. Einstimmige Annahme fand ein vom Kretsver» band Pfalz eingebrachtes Programm wirtschaftlicher Hilfs. Maßnahmen für die notleidende Pfalz und ein Antrag, der für die bayrische Ostmark verbilligte Wirtschafts, kreüite, Ausbau der Verkehrswege usw. fordert.

Zur Frage der R e i ch s f i n a n z r e f o r m nahm die Lan- öesversammlung der Bayrischen Volkspartei eine Entschlie. ßung an, in der die bisher bekannt gewordenen Pläne als eine Steuerverschiebung zuungunsten der großen Zahl der Steuer, schwachen abgelehnt und als verschleiertes Kampfmittel gegen Länderstaatlichkeit und Gemeindeselbstverwaltung bezeichnet werben. Die Bayrische Volkspartei werde mit allen gesetz­lichen Mitteln Steuerpläne, die ein einzelnes Land besonders schwer treffen, wie die Viersteuer und die beabsichtigte Ver. schlechterung des Finanzausgleichs, bekämpfen. Bet der Ne. form der Neichsfinanzen müsse zunächst die Beseitigung der Jndustriebelastung, des Rentenbankzinses und bann eine Re­form der Hauszinsstcuer gefordert werden. Den Ländern und Gemeinden müsse eine erhöhte finanzielle Bewegungs- freiheit gewährt werden.

Gläubiger aus der Konkursmasse mit etiva 40 v. H. bcfrie- digt werden würden, wird als sehr optimistisch bezeichnet.

Eine neue Verhaftung bei Düsseldorf.

Wie aus Düsseldorf berichtet wird, verhaftete die Mett- manner Kriminalpolizei einen 29 Jahre alten Mann unter dem Verdacht, an den Düsseldorfer Mordfällen beteiligt zu sein. Es handelt sich um einen Menschen, auf den angeblich die Beschreibung des Täters genau paßt. Jrn übrigen ist bisher nicht bekannt geworden, welcher Beschäftigung der Verhaftete nachgeht. Er fuhr meistens vormittags mit einem Rad und einem Rucksack aus Mettmann fort und kam abends zurück. Als die Kriminalbeamten in seine Wohnung ein­drangen, empfing er sie mit den Worten:Sie suchen wohl Len Düsseldorfer Mörder?" Bet der sofort vorgenommenen Haussuchung fand man unter anderem einen Frauenbade- anzug. Auf der Wache erklärte er:Ich bin ein zweiter Moses, ich bin mehr als Luther." Die Düsseldorfer Kriminal­polizei wurde benachrichtigt und entsandte zwei Beamte, die den Verhafteten zur weiteren Vernehmung mit nach Dussel- dorf nahmen. Bei dem Stelzer handelt es sich offenbar um einen anormalen Menschen. Er ist am 14. April 1900 gebo­ren und kam 1020 aus Breslau nach Wülfrath. Bon hier aus wandte er sich nach Mettmann, wo er seit 1927 wohnt. Seit einem Jahr ist Stelzer ausgesteuerter Erwerbsloser. Trotzdem bezahlt er seine Miete stets im Voraus. Was er eigentlich treibt, wußte bisher niemand. Er redete stets über große Probleme, schrieb Briefe an Hindenburg, den päpst­lichen Nuntius usw., die aber, da er sie stets unfrankiert ab- sandte, zurückkamen. Religiöse Fragen behandelte er stets in Gedichtform und gab sie den Leuten zu lesen. Bei der Haussuchung fand man die verschiedenartigsten Sachen, die darauf hindeuten, daß Stelzer anormal veranlagt ist. In seinem Zimmer wurde außerdem ein blutbefleckter Rock ge­funden. Man fand auch eine Reihe von Photographien, die Stelzer in den verschiedenartigsten Verkleidungen, darunter auch in Frauenkleidern, darstcllen. Eines der Bilder, bas seineBraut" darstellt, ist mit verschiedenen Bemerkungen versehen. Dicht neben diesen Bemerkungen ist ausgezeichnet, wie der Braut der Kopf abgehauen wird. Bemerkenswert ist noch, baß im Jahre 1926, also zu einer Zeit, zu der Stelzer noch in Breslau wellte, zwei Kinder in Breslau ermordet wurden. Der Täter konnte bisher nicht gefaßt werden.

Überfall ans zwei junge Mädchen bei Trier.

Bet Trier wurden abends zwei junge Mädchen, die mit dem Rad auf dem Heimweg aus der Stadt waren, in der Nähe von Zewen von einem Mann in der Dunkelheit ange­fallen. Er riß eine von ihnen vom Rad und stach mit dem Messer auf sein Opfer ein. Glücklicherweise gingen die mei­sten Stiche fehl, so daß nur eine leichte Verletzung an der Schulter festgestellt wurde. Tie beiden Mädchen versuchten, sich des Täters zu erwehren, der schließlich, als die Lichter eines Kraftwagens auftauchten, quer über die Felder hinweg das Weite suchte. Die von der Polizei aufgenommenen Er­mittelungen waren bisher erfolglos.

Eine Nonne während des Gebetes erschossen.

In d^r Klosterkirche der Felizianerinnen in Lemberg ist während des Vespergottesdienstes eine 23jäyrige Nonne von der sOjährigen Seminaristin Olga Netkow durch drei Nevol- verschüsse getötet worden. Die größtes Aussehen erregend: Bluttat ist von der Seminaristin unter dem Einfluß einer anormalen Veranlagung verübt worden. Die junge Nonne, mit der sie früher im Seminar zusammen war, sollte in den nächsten Tagen nach Rumänien versetzt werden. Von Eifer- sucht getrieben, verschaffte sich Olga Netkow den Revolver ihres Vaters und schoß die Freundin während des Gebetes nieder.

Meuterei auf einem englische« Dampfer.

Auf Notsignale des britischen Dampfers Baron Elcho, des­sen Besatzung gemeutert und den Kapitän überfallen hatte, sind 4 Zerstörer von Malta ausgelaufen. DerBaron Elcho" soll u. a. Kokain an Bord führen. Die Position des SÄisseS ist nicht angegeben. Der Funker berichtet, daß Anstrengun. gen gemacht würden, ihn zu ermorden. Dringende Hilfe sei notwendig. Er iei zu schwach, um weiterhi» Wache zu Haltes,