Ausland.

De« Sturm gegen die Bölkerbundskommiffion tu Wilna.

Kowno, 1 . April. Lit. Tel-Ag. Gebern demonstrierte ein Trupp polnischer Fanatiker gegen die Volkerbundskommission in Wilna. Während der Kundgebung wurde der Vorsitzende der Kommission, der französische Oberst Chardteny mit Eiern be­worfen. so daß er sich in den Zug der Völkerbundskommissio» zurückziehen mutzte. In der Gegend von Suwalki werden starke polnische Truppen zusammengezogen. Die Lage wird in Wilna immer schlechter. Die Stadtverwaltung konnte dieser Tage die Löhne nicht auszahlen, weshalb di« städtischen Arbeiter in den Ausstand traten. Master und Lichtversorgung wurden ein­gestellt.

Ein mutiges Wort.

Stockholm, 1. April. Göteborgs Handelstidningcn schreibt: Temps" undTimes" versuchen, die kommunistische Revolte in Deutschland als bestellte Arbeit hinzustellen. Die, die sich be­mühen, solche Erklärungen für den deutschen Aufstand zu ver­breiten. sind sicher nicht einfältig genug, selbst daran zu glauben. Frankreichs und Englands Politik führt zum Untergang Euro­pas. Pflicht der neutralen Händer sei es, Protest gegen den Wahnwitz zu erheben, der nun sein Hauptquartier im Rate der Mächtigen aufgeschlagen hat. Soweit es noch eine Welt Meinung gibt, wird sie von den Neutralen gebildet. Diese sind zum Völkerbund eingeladen und übernehmen damit einen, wenn auch geringen Teil der Verantwortung.

Statte» gegen die Habsburger.

Rom, 1 . April. Einem Vertreter de»Eiornale del Popols" erklärte der ungarische Gesandte, der Schritt des Exkönigs Karls sei übereilt. Die Wiederherstellung der Monarchie mühte sich allmählich ohne Erschütterungen durch den Gang der Tat­sachen vollziehen. Das Blatt sagt, diese Worte beruhigten in keiner Weise die Italiener, die die Rückkehr der Habsburger niemals dulden könnten.

Großer Brand. 10V0 Häuser vernichtet.

Paris, 1. April. Nach einer Havasmeldung ist ln der Nacht vom 36. März im nordwestlichen Stadtteil Tokols ein großer Brand ausgebrochen. Tausend Häuser, drei Spitäler, mehrere Banken und Handelshäuser sind vernichtet. 60006 Personen sind obdachlos.

Deutschland.

Deutfcheuverschleppung in Oberfchlefien.

Berlin, 2. April. Wie dieDeutsche Mgemeine Zeitung" Niel-, det, hat in dem obcrschlesischen Kreis Groß-Strehlitz am 26. März «ine gemischte Abteilung von etwa SV Mann, die aus Franzosen, pol­nischen Apo-Beamten und Kkolus bestand, im Schloß des Grafen Strachwih bei Groß-Stetn eine Haussuchung vorgenommen. Ein telephonischer Hilferuf der Gräfin an den englischen KreiSkonttolleur wurde verhindert. Be! ihrem Abzug verschleppte die ^ den benachbarten Dörfern etwa 15 deutsche Bewohner.

Im Zuge beraubt.

Berlin, 2. April. Auf der Fahrt von Esten nach Witte, wurde, lautBerl. Tagebl.", ein Kaufmann aus Witten von zwei Unbe­kannten im Zug geknebelt und des Betrags von 87VVV Mark be­raubt. Bei der Ankunft des Zuges i» Witten wurd- "»-raubte bewutztlos vorgefunden.

Bolksgerlchtsurteil.

München, 2 . April. Das Volksgericht München verurteilte den kommunistischen Reichstagsabgeordneten Wendelin Thomas und den Vorsitzenden der Kommunistischen Partei, Dressel, zu je zwei Jahren Gefängnis, den dritten Angeklagten, den Ober-

Der Kampf im Spessart.

Erzählung von Lev in Schucking.

Margarete folgte ihm mit ihren Blicken.

Nach einer Weile sielen Wilderichs Blicke in diese ihm so gespannt folgenden.

Er blieb vor Margarete stehen, und ein plötzliches heiteres Lächeln glitt über die schönen, ausdrucksvollen Züge des hoch- gewa^fenen Mannes.

Alte Margaret, weißt du, daß du sehr komisch bist mit dem bösen Gesicht, das du mir machst? Weshalb fragst du niu-c.- rief er aus.

Fragen? Wonach soll ich fragen? W-nn der Herr Wil- derich sich nicht herablätzt, von irgendeiner Sa-*«- a-"-' wo man doch hier mutterseelenallein im ststt. d-tz einem

die Zunge gar noch eintrocknen könnt', und man nicht weiß, wo man das bißchen Sach' und Zeug, an " «-'--Nens

noch denken könnt', hernehmen soll..."

Wilderich lachte.

Und wenn wunderliche, unverhofseiu.^e ^.uueusperso- nen", fuhr Margarete fort,dahergehen und es schon zeigen, daß sie mit der Margaret nichts zu tun haben wollen, sondern an der Tür still vorübergehen und in den Wald hinein, wo der Weg doch ein Ende hat und niemand sie erwarten kann, und ain wenigsten ein Kloster ist. wo solche Frauenspersonen gin­gehören. und wenn der Herr Wilderich als ihr Führer und Packträger nebenherzieht"

Nun, hör' uur auf. hör' auf," fiel ihr Wilderich lachend ins Wort.Was soll der ganze Psalm, statt daß du mich ehr­lich fragst, wie's dir doch das Herz abdrückt: Wer war die Nonne?"

Margaret« stemmte ihre Arme in die Seite und das Spinn­rad von sich schiebend, rief sie laut und unverhohlen aus:Wis­sen möcht' ich's, so viel ist gewiß!"

Nun, so geht's dir gerad' so wie mir!" versetzte Wilderich.

»Ihr wißt «s nicht?"

realschtiler Wagener, zu einem Jahr Gefängnis. Wagener wur­den mildernde Umstände -»gebilligt.

Aus Stadt und Land.

C a lw, den 2. April 1921. Vom Nathan«.

4- Am Donnerstag mittag fand unter dem Vorsitz von Stadt­schultheiß Göhner eine öffentliche Sitzung des Ge- meinderatS statt. Auf der Tagesordnung stand der Antrag auf Verkauf des städtischen Gebäudes am Aufgang zum Entenschna- bel, hinter dem An.oesen von Drehermeister Ziegler in der Bad­gaffe, und zwar an diesen. Das Gebäude ist wir bekannt schon län­ger; Zeit baufällig, weshalb die dort eingerichtete Wohnung geräumt werden mußte. Der Käufer muß sich verpflichten, so bald wie mög­lich wieder eine Wohnung in das Gebäude einzurichten. Das Ge­bäude steht auf einer Fläche von 30 qm, wozu noch eine Gartcn- fläche von 20 qm gehört. Der Staffelaufgang soll nach dem Projekt vom Stadtbauamt eine Breite von 2L Meter erhalten, außerdem soll noch später eine Vorgartenlinie von 2 Meter Breite errichtet werden, wofür der Käufer das Gelände bei Bedarf unentgeltlich zur Ver­fügung zu stellen hat. Da ein Abbruch des Gebäudes mit großen Kosten verbunden wäre, und außerdein der Zieglersche Keller unter dem Gebäude hinläuft, so daß eine anderweitige Verwendung nicht gut in Frage kommt, so wurde der Kaufpreis auch im Hinblick auf die Auflage der Schaffung einer Wohnungsgelegenheit auf 1000 ^ festgesetzt. Der Verkauf wurde genehmigt. Da die Ausführung der Siedlung auf dem Kapellenberg noch nicht so rasch vonstatte» geht, so haben sich verschiedene Mitglieder der Siedlungsgenoffen- schast entschlossen, mit dem Bau von Siedlungen an der Wegschleife der Altburger Straße zu beginnen. Mit dem vom Vorsitzenden vor­geschlagenen Kaufpreis von 4 .4L Pro qm, wovon 2 als Ersatz für Aufwendungen berechnet werden, erklärte sich das Kollegium einverstanden. Für jede Siedlung kommen einschließlich des Hauses etwa 34 s in Betracht. Um einerseits mit dem Bau der Siedlung an der Altburger Straße sofort beginnen zu können, andererseits die Siedlungsgeschäfte überhaupt in Fluß zu bringen, bat die Siedlungs­genoffenschaft an den Gemeinderat den Antrag gestellt, gemeinsam mit der Genossenschaft einen Bauwerkmcister anzustellen, der sämt­liche Arbeiten für das Sledlungswesen zu erledigen hätte, und zwar unter Leitung des Stadtbaumeisters. Die Entschädigung solle derart geregelt werden, daß die für die Stadt ausgeführten Arbeiten von der Stadtkaffe getragen werden, während die ausschließlich für die Sied- 'ungsgenossenschaft ausgeführten Arbeiten von dieser selbst getragen werden sollen. Auf die Anfrage, inwieweit die Baulustigen sich selbst an den Bauarbeiten betätigen dürfen, wurde geantwortet, daß dies so weit als angängig zugelaffen werde. Arbeiten, die gemeinsam aus­geführt werden muffen, könnten natürlich nicht dem Einzelne» über­lasten werden. Die Vergebung der Arbeiten sei Sache der Genoffen­schaft, aber selbstverständlich würden die Interessen der Genossen inbezug auf möglichste Verbilligung der Kosten Berücksichtigung fin­den. Wenn auch die Typen noch nicht ganz festgestellt sind, so kann jetzt schon Material herbeigeschafst werden. Wenn sich nicht unvor­hergesehene Schwierigkeiten einstellen, hofft man bis zum Herbst eine Anzahl von Siedlungen an der Altburger Schleife Herstellen zu kön­nen. Die Anstellung eines Bauwerkmeisters durch die Stadt, dessen Gehalt je nach seiner Verwendung von der Siedlungsgenoffenschaft mit zu bestreiten ist, wurde genehmigt, nachdem auch bei Beurteilung der Ausgaben auf den Umstand hingcwiesen worden war. daß ange­sichts der steigenden Wohnungsnot und der Unmöglichkeit, weitere Wohnungen zu beschaffen, das Siedlungswesen mit allen Kräften unterstützt werden muffe und daß die Siedler tatsächlich im Interesse der Allgemeinheit finanzielle Opfer bringen. Wie der Vorsitzende niitteilte, ist am Mittwoch zwischen dem Arbeitgeberverband der württ. Städteverwaltungen und dem württ. Gemeindearbeiterverband

Neinl"

Ihr wollt es nicht wissen!"

Ich weiß es wahrlich nicht, ich werde .raus."

Ah, und Ihr tragt doch ihr Bündel, und Ihr führt sie doch, und sie mußte Euch doch sagen, woher sie kam, wohin sie wollte?"

Wohin sie wollte, das hat sie mir allerdings gesagt."

Margarete schüttelte ungläubig und entrüstet den grauen Kopf und zog mit der Miene der Resignation wieder ihr Spinn­rad an sich.

Wohin wollte sie denn?" sagte sie mit einem verbissenen Ton, den sie für geeignet hielt, um ihren völligen Unglauben an den Tag zu legen. , ^ ^ 7 >

Sie wollte nach Goschenwald drüben."

Zu dem roten Herrn Schösser? Will der ein Kloster stiften?"

Zu dem oder vielmehr zu den Hause, in dem der alte ge­strenge Herr Leutnant wohnt. Höre nur! Ich komme heute nachmittag"

Aber wollt Ihr denn nicht essen Herr Wilderich?" unter­brach ihn die Alte; sie sagt« es, als wollte sie andeuten, daß sich eine rechte Jagdgeschichte, wie sie ihr doch nur zum besten geben werde, ebensogut über Tisch erzählen lasse.

Nun ja, ich will endlich deinem Ragout alle Ehre antun," entgegnete Wilderich, sich an den gedeckten Tisch setzend,aber hör' zu. Also, ich komme heute nachmittag durch die Kiefern­büsche oberhalb Rohrbrunn und von da auf die Würzburger Heerstraße, um so heimzuwandern,- da begegnet mir der Weiß­kopf. der Waldmeister aus dem Siefengrund, weißt du, und der ruft mir zu, ob ich's schon gehört hätte, die Franzosen seien geschlagen am 24. bei Amberg in der Oberpfalz; der Erzherzog Karl habe sie abgefaßt, ihr Obergeneral, der Jourdan, sei schon bis an die Wiesent zurück, Fürst Johann Liechtenstein mit seiner Kavallerie schon in Nürnberg; wenn die Franzosen sich auch noch einmal stellten, so würden sie doch gegen den Erz­herzog nicht aufkommen können, so groß seien ihre Verluste. Auch flüchtete sich schon alles oben im Lande, was sich flüchten könne, vor ihren zurückflutenden Heeresmassen; denn wenn der

bet In Stuttgart abgehaltenen Verhandlungen über die Reuregelun des Tarifs, der auf 31. März gekündigt worden war, eine EimgM erzielt worden. Man sei bestrebt ^-Lrse«, die Löhne der altere, und verheirateten Ärhrstrr zu erhöhen, und die der jüngeren (von iz bis LI Jahren) zu ermäßigen. Eine Ermäßigung bei den jüngeren Arbeitern sei jedoch nicht zu erreichen gewesen, dagegen seien die Löhne hierauf nicht erhöht worden. Nach dem neuen Tarif, der noch von der Mitgliederversammlung zu genehmigen sei, wurden die Löhne der 1. Lohnklasse (Handwerker) für Arbeiter von 18 bis 21 Jahren auf 3 80 (bisher 3 81 festgesetzt, von 21 bis 25 Jahren aus 430 (418), von über 25 Jahren und für Verheiratete aus

4 60 (4SI); in der 2 Lohnklasse (angelernte Arbeiter) wurden

Löhne auf 3 55 (3.56). bzw. 405 (3S3), bzw 4 35 (zggs

festgesetzt, uird in der 3. Lohnklasse (ungelernte und für Calw Roy standsarbeiter) auf 335 (331). bzw. 335 .L. (3 68), bzw.

4.15 (3 81). Di« Kinderzulage in der 3. Ortsklasse, in die Calw

eingereiht ist, wurde auf der seitherigen Höhe von 25 belassen. Der Vorsitzende teilte bei Gelegenheit die Bekanntgabe des Ergeb­nisses der Tarifverhandlungen noch mit, daß die Stadtverwaltung sich leider gezwungen sehe, nun auch die zur Zeit noch beschäftigten verheirateten Notstandsarbeiter (etwa 1520) zu entlassen, welk keine Arbeit mehr für sie vorhanden sei. Die Notwendigkeit der Entlassung sei umso unangenehmer, als auch in Pforzheim wegen Mangels an Aufträgen ArbeitZverkürzung eingeführt worden sei. Der Anregung, bei den Siedlungsarbeiten soviel wie möglich Arbeitslose zu beschäftigen, werde natürlich Rechnung getragen. Auch sollen die Calwer Arbeitslosen, wenn sie darum nachsuchen, in erster Linie für die Arbeiten im städtischen Torswerk in Würzbach berücksichtigt werden.^.

^ 80 jähriges Amtsjubttäum.

Althengstett. 1. April. Am letzten Mittwoch kam eine große Zahl Lehrer des Bezirkslehrervereins Calw l in Althengstett zusaiu- me», um mit Herrn Oberlehrer Reiff, der im Februar ds. Js. in aller Stille sein 50jährigeS Amtsjubiläum feierte, einige Stunden zu­sammen zu sein. Der Vorstand des Vereins, Herr Hauptlehrer --ebcr (Calw) schilderte in seiner Ansprache den Jubilar als treuer V-reinsmitglied, der die Versammlungen fleißig besuchte und immer regen Anteil an den Verhandlungen nahm, und wünschte ihm, daß es ihm vergönnt sein möge, noch vor seinem Eintritt in de» blei­benden Ruhestand in die 9. Gehaltsklaffe zu kommen. Herr Schult­heiß Braun (Althengstett), der das Jubiläum auf Umwegen er­fahren hatte, teilte der Versammlung mit. baß der Gcmeinderat M- bengstett einstimmig 300400 ^il zur Verfügung gestellt habe, um dem Jubilar ein bleibendes Andenken zu machen; in wenigen Tagen werde ihm eine Uhr mit entsprechender Widmung überreicht werden. Zugleich ließ ihm die Gemeinde ihre volle Anerkennung für seine vor­bildlichen Leistungen in Schule, Gemeinde und Kirche ausspreche». Ehre einer solchen Gemeinde, die die Verdienste eines Lehrers in dieser Weise ehrt! In seiner Erwiderung auf die Ansprachen führte Herr Oberlehrer Reiff aus, daß er eigentlich nur von guten Erin­nerungen seines Lebens sprechen könne und daß er seine Erfolge drei Umständen verdanke: er sei in den 50 Jahren nur 4 Tag« kam! gewesen, so daß er nie von der Schularbeit abgekommen sei: er sei in seiner Arbeit nie durch widrige Familienverhältniffe gehemmt, im Gegenteil sei er durch seine Familie in seinem Beruf gefördert worden, er habe sich seine geistige Frisch« dadurch erhalten, daß er irie stillgestanden sei, sondern unablässig seine Weiterbildung im Auge gehabt habe. Kein Wunder, daß er mit 63 Jahren noch in jugend­licher Frischt in seiner Klaffe steht. Umrahmt war die schöne Feier von Gesangsvorträgen unter der Leitung von Herr» Haupt» lehrer Aichele (Calw) und humoristischen Vorträgen von Herrn Hauptlehrer Dieterich (Althengstett). Abends 9 Uhr brachte der ..Liederkranz" noch ein Ständchen.^öorstand Zippercr wünschte dm Jubilar zu diesem Tag Glück. ES inöge ihni vergönnt sein, noch et­liche Jahre im Segen weiter zu arbeiten. Herr Reiff dankte dem

Franzose geschlagen heimmarschiert, dann ist er wie ein wildes Tier und ärger als Kroat und Türke; und was dann unbesWi auf dem Lande wohnt, was wohlhabende Leute sind, Beamte, Pfarrer und Ordensleute, die tun wohl, sich aus dem Staube zu machen; und das geschähe denn auch aufwärts am ganze» Mat», erzählte der Weihkopf."

Wenn dann nur das schlechte Sanskulottenvolk nicht hie" her kommt!" rief Margarete erschreckend aus.Gott M uns bei!"

Sag lieber: Gott steh' dann ihnen bei!" fuhr Wilderich mit dem Ton der Drohung und des Zorns fort.Wir haben vor, ihnen an den Spessart ein Andenken mit auf den Weg zn geben« wenn sie kommen! Hab also keine Angst, du wirst schon lebe», was geschieht. Und davon rede ich dann noch mtt dem Wa meister ein wenig, und dann gehen wir auseinander, er M aufwärts, und dabei sagt er im Fortgehen: Seht Euch doch naq der Nonne um, die da unten an der Heerstraße sitzt; ich h» sie gefragt, wohin sie wolle, aber sie hat den Kopf ubgeum» ohne mir Antwort geben zu wollen. Da bin ich meines Mg gegangen; aber es ist doch seltsam, woher die Person so hiery in den Wald geschneit ist und sie kann doch nicht allein in Abend und die Nacht hinelnlaufen. .

Ein« Nonne? Die am Wege sitzt? Nun ja. M» ^ sehen, sag' ich und gehe weiter und sehe nach einer Weil« auch richtig eine Nonne dasitzen auf einem Stein, die im Schatze und Ihr Bündel neben sich; ich denk' es rst ° , alte Person, und ich gehe rasch auf sie zu und sagte: Abend, ehrwürdige Mutter, wie kommen Sie denn ft a wenn man fragen darf aber damit stockt mir a»ch das auf der Zunge, weil sie jetzt den Kopf aufhebt und mir das sicht zuwendet ein Gesicht ich sage dir, Margaret, 1 hast du nie gesehen, und ich auch nicht, nie in meinem i ein Gesicht, so fein und schön und rührend blaß, mtt ist ^ glänzenden braunen Augen, glänzend und doch ft sanft, so still, und das Gesicht dabei so fein und so rosig du«,

(Fortsetzung folgt.) .

^Mgvecetn in gerührten mich in Zukunft fröhliche'

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(SCB.) Nagold, 1. A psteger Lenz feierte sein 2k steht er in treuen Diensten (STB.) Stuttgart, 3 bei dem Privatmann A Uniform, die sich als B> rats ausgaben, um eine wurde gefesselt, mit eine, bcwahrungsort seines > wurde sestgehalten. Nac Wohnungsinhaber samt Füßen gefesselt und Ers lauf von 2 Stunden sich konnten die Gefesselten im Laufe des vergangen«

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Es l.'.rd im öffentl Drosertrag der Straßenbö 1. on der Staatsstraße buch auf der Streck Mittwoch, den 6. de Haus zumLöwen" 2 an der Staatsstraß Teinach am Mittwo Uhr, in der Restaur Calw, den 1. April 1l

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Holz können nur solck «erzeit ihrer Best-"vlttck>t «der Veräußerung des zu, Von der Holzverteilui die mit der Bezahlung ihi im Rückstand sind.

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Am Sanistag, 9. 2 klommen im Gemeindeival

Zusammenkunft beim Waldmjtr. Geh ring bej Den 30 März 1921.

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