Deutschland.

Die deutsche Regierung

Hat an den Völkerbund zu Händen des Generalsekretärs des Völker­bunds, folgendes Memorandum gesandt: Nach der Besetzung von Duisburg, Ruhrort und Düsseldorf gingen die Truppen der alliierten Mächte weiter vor und besetzten di« Ortschaften Ratingen, Velbert und Marxloh, sowie die Bahnhöfe Mülheim-Speldorf und Ober- Hausen-West. Nach den der deutschen Regierung zugekommenen Be­richten über die Truppenbewegung in diesen Gebieten scheint cs in der Absicht der alliierten Militärbehörden zu liegen, die Besetzung no-b weiter auszudehnen. Die deutsche Regierung protestiert gegen ) e Fortsetzung eines gegen jedes Recht und gegen jede Gerechtigkeit verstoßenden Verfahrens. Sie verlangt, daß das in den Artikeln 12 bis 17 des Völkerbundspaktes vorgesehene Verständigungsvcrfahcen, dessen Anwendung sie schon nachgesucht habe, auch auf die Maßnah­men der Alliierten angewandt werde. Das Memorandum trägt die Unterschrift des Reichsministers Dr. Simons und das Datum vom 22. März. In einem Begleitschreiben gibt der Minister dem Wunsch Ausdruck, daß auch dieses Memorandum wie die Note der deutschen Regierung vom 10. März ds. I., dem Völkerbundsrat zugereicht werden möchte.

Entwaffnung der Einwohnerwehren.

Berlin, 31. März. Nach einer amtlichen Meldung läuft von den in den" Pariser Entschließungen gestellten Friste» für die Entwaffnung der Einwohnerwehren die nächste am heutigen Tage ab. Die Reichsregierung hat de» Standpunkt eingenom­men, dah die Entwaffnung der Einwohnerwehr fristgemäß durchzuführen ist. Im ganzen Reich wird es auch möglich sein, die Frist vom 31. März, die sich auf die schweren Waffen und einen Teil der leichten Waffen bezieht, innezuhalten. Nur Bayern scheint im Verzug zu bleiben. Die Reichsregierung hat am 23. März nochmals beider bayerischen Regierung Schritte unternommen. Sie ließ durch ihre» Vertreter der Münchener Regierung auch erklären, daß die Reichsregierung den Ausstand in Mitteldeutschland mit den ordentlichen Organisationen (Schutzpolizei und Reichswehr) Herr werde» werde, daß also auch diese Bewegung eine Zurückstellung des jetzt fälligen Tei­les der Entwaffnung der Einwohnerwehr nicht notwendig mache. Eine endgültige Aeußerung der bayerischen Regierung liegt noch nicht vor. Die Reichsregierung hat durch den Reichs­kommissar die für die Waffenabgabe der Einwohnerwehr er­forderlichen Anordnungen weitergehen lassen.

Arbeitskalender für den Monat April.

Die Land- und hauswirtsch. Korresp. Ziegelhausen, Amt Heidel­berg, schreibt:

Der April ist der erste Arbcitsmonat, das heißt, der erste Monat, n welchem die Feldarbeit in ihrem ganzen Umfange wieder ein- zrtzen muß, in welchem alle Arbeiten geschehen müssen, die bis jetzt durch Witterung oder sonstige Ursachen zurückgestellt werden mußten.

Auf dem Felde wird die Frühlingssaat fortgesetzt, wobei herauf zu achten ist, daß schwere Böden nicht im nassen Zustande gepflügt werden. Man sät Gerste, Sommergetreide, Hafer und Hül- senjrüchte, Sommerraps. Mengfutter und Klee. In der zweiten Aprilhälfte folgen Runkel- und Zuckerrüben sowie Kartoffeln. Alles Gettndesaatgut wie auch Runkel- und Zuckerrübensamen müssen mit Uspulun gebeizt werden, um die Pilzkrankheiten znrückzuhalten. Bei den Rüben verhindert die Uspulunbeize die so gefährliche Schwarz- beinigkcit. Getreidefelder werden geeggt oder bei zu großer Ueppig- keit geschröpft. Wer Tabak zieht, nmß die jungen Pflanzen in Mistbeeten heranzichen; Tabakbau ist aber nur in besonders günstigen Gegenden rentabel und in den meisten Gegenden nur mit Vorsicht zu versuchen.

Auf den Wiesen wird noch bewässert; auch kan» man noch künstlichen Dünger geben und jauchen. Die Reinigung muß vor Be­ginn Mai beendet sein.

Im Gemüsegarten werden zunächst alle Arbeiten und Saaten ausgeführt, die noch von März übrig geblieben find. Der April ist ein überaus wichtiger Monat; in ihm wird der Grund zur Sommer- und Herbstcrnte gelegt; er ist der Monat des AussäenS und Pflanzcns. Man sät ins freie Land an die bleibenden Stand­orte Kresse, Löwenzahn, Zichorie, Spinat, Gartenmelde, Mangold, Mehrkohl, Erbsen, Puffbohnen (für den Spätsommer), Haferwurzeln, Schwarzwurzeln, Möhren, Wurzelpetersilie, Radiese, Sommerrettig, Stielrüben usw. Auf Saatbeete zum Auspflanzen Blumenkohl, Kopfkohl, Wirsing, Rosenkohl, Kohlrabi und Kopfsalat. Ende April beginnt man mit dem Legen der Strauch- oder Buschbohnen. Man pflanzt Steckzwiebeln und Schalotten und legt Frühkartoffeln. Neue Spargelbeete können angelegt werden.

Im Obstgarten muß der Schnitt der Bäume und Beeren­sträucher beendet werden. Verpflanzte Bäume werden bei Trocken­zeiten gegossen. Das Austrockncn der Baumscheiben wird durch Be­decken mit kurzem Dünger verhindert. Treten Blattläuse auf, jo werden die Bäume mit Schachts Floraevit durchgespritzt.

Im Pferde st alle vollzieht sich jetzt vielfach ein frohes Er­eignis,, die Geburt eines Füllens. Auf gute Behandlung von Stute und Füllen ist ganz besonders zu achten. Die Stute darf erst wieder zur Arbeit benutzt werden, wenn sie sich vollständig von allen Schwächezuständen erholt hat. Dir Schonung soll mindestens 34 Wochen betragen. Können die Fohlen nicht weiden, was immer er­möglicht werden soll, so sorge man für genügenden Aufenthalt in frischer Lust.

Das Rindvieh wird auf die Weibezeit vorbereitet. Der Ilebrrgang soll nicht schroff sein. In der ersten Zeit soll vor dem Austreiben stets ein Heu- und Strohsutter gegeben werden, ebenso soll vor dem Austreiben getränkt werden. Zugochsen erhalten wäh­rend der Arbeitszeit kein Grünfutter. Um die Kühe gegen Maul­und Klauenseuche widerstandsfähiger zu machen, gebe man Eisen­präparate.

In den Schweine st allen muß die Streu reichlich be­messen werden, da nasse Ställe besonders bei jungen Tieren leicht Durchfälle Hervorrufen. Die abgesetzten Ferkel, Läufer und Schweine werden auf die Weide getrieben. D«r Weidegang der Schweine wird

Amtliche Bekanntmachungen.

Betrifft; Abgabe von verbilligtem Mais und Maisfnttermehl km Austausch gegen Getreide.

Nachdem lt, Erlaß der Reichs-Getreidestclle die gesetzgebenden Körperschaften des Reiches der Abgabe von verbilligtem Mats a» die Landwirte im Austausch gegen Getreide zugestimmt und di« zur Ver­billigung erforderlichen Mittel bewilligt haben, werden in folgendem die für die praktische Durchführung dieser Maßnahme geltenden Be­stimmungen bekannt gegeben:

l. Bezugsrccht.

Anspruch aus Lieferung von verbilligtem Mais haben, d. h. be­zugsberechtigt sind:

diejenigen Unternehmer landwirtschaftlicher Betriebe, die s) 70 (siebzig) ». H. ibrer Mindestabliefcrungsschuldigkeit an Brotgetreide und Gerste,

b) 50 (fünfzig) vH. ihrer Mindestablieferungsschuldigkeit au Hafer erfüllt haben, für alle diese Hundertsützr übersteigenden Lieferungen.

Hiebei sind diejenigen Mengen, die unter Beachtung der geschlichen Bestimmungen über den Saatgniverkehr zu Saat- -weckcn veräußert worden sind, als abgeliefert anzusehen, ^oweit mit anerkanntem Saatqetteide (Original- und an- k->n»tt Absaaten) bestellte Mächen bei der Festsetzung der "indestablicferungsschuldigkeit außer Ansatz gelassen worden sind, erhöht sich dtt Mindestablieierungsschuldigkeit um die von diesen Mächen vorschriftsmäßig veräußerten Sastgui- incngeu.

II. Umfang und Art deS Bezuasrechts.

Die Beeuasberechkizten haben Anspruch auf Lieferung von Mais i» der gleichen Menge, wie sie Getreide über die genannten Hundert- läke hinaus bereits abgeltefcrt haben und noch liefern. Mir die Ab­lieferung v m Hafer kann nach Wahl der B->u"svercinigimg der deut­schen Landwirt« in Berlin, welche mit der Einiuhr und der Lieferung der nötigen Maismengen betraut ist. statt Lieferung der gleichen Menge Körnermais Lieferung der 1)Hfachen Menge Maisfnttermehl erfolgen.

lll. Bezugsscheine.

Den Bezugsberechtigten werden vom Koimnunalverband auf An­trag über die ihnen zukominenden Maismengen Bezugsscheine aus­gestellt.

IV. Verwendung der Bezugsscheine.

Der Bezugsberechtigte hat den Bezugsfck>ein einem Händler oder einer Genossenschaft zu übergeben oder zu übersenden. Der"dler oder die Genossenschaft haben sodann den Bezugsschein bei dem Ver­band landw, Gen osten schatten in Württemberg Stuttgart, Jobnnnes- straße 86, einzureichcn. Diese Stelle-veranlaßt dann dt« tatsächliche Lieferung des Maises (Mo'sfuttermehles).

V. Preis des Maises.

Der Preis beträgt für 10V Kilogramm netto losen Mais 120 . /< (ebne Sack) und für 106 Kilogramm brutto Maissuttermebl (ein­schließlich Sack) SO Die näheren Lieferbedingungen ergeben sich aus der Rückseite der Bezugsscheine und aus den Bestimmungen der Bezugsvereinigung, die durch die von ihr bestimmten Stellen b- kannt qegeb-n werden. Etwaig« Anfragen sind nur an dies« Zweigstellen der Bezugsvereinigung zu richten. Die Bezugsvereinigung selbst (in Berlin) muß die Erledigung solcher Anfragen ablehnen.

VI. Zeitliche Begrenzung und Erlöschen des Bezugsrechts.

Der Anspruch auf Lieferung von Mais ist nur für Getreideabliefe­rungen. die bis zum 36 Juni 1921 einschließlich erfolgt sind, gegeben. Für Getreideablieferungen, die erst nach Ablauf des 36 Juni statt- finden, dürfen also Bezugsscheine von den Kommunalverbänden nicht mehr ausgestellt werden.

Der Anspruch auf Lieferung erlischt ferner, wenn der Bezugsschein nicht binnen 2 Monaten nach der Ausstellung, spätestens aber bis zum 31. August 1921» der von der Bezugsvcreinigung bestimmten Stelle vorqelegt worden ist. Die Frist gilt als gewahrt, wenn ausweislich des Poststempels der Bezugsschein spätestens am letzten Tage der Gül­tigkeitsdauer bei der Post aufgeliefert worden ist.

Anträge auf Lieferungen von verbilligtem Mais sind dem Kom­munalverband durch das -uständige Schultheißenamt einzureichen.

Calw, den 3l. März 1921.

Obcramt: G ö s.

viel zu viel vernachlässigt. Jetzt ist auch die beste Zeit zum Absetzen der Ferkel. Zur Zucht bestimmte Ferkel müssen besonders sorgsam gepflegt werden. Geschnittene Schweine sind einige Tage im Stalle zu belassen und möglichst reinlich zu halten, damit die Schnitte nicht infiziert werden.

Die Schafe sind zwar genügsam, aber empfindlich gegen nasses Futter, darum ist Weiden auf nassen Wiesen zu vermeiden. Bei an­haltend schlechtem Wetter halte man die Schafe im Stalle; bei milder Witterung können die Hürden bezogen werden. Neue Böcke zur Blut- auffrtschung werden angekauft.

Die Ziegen werden gleichfalls bei schönem trockenen Wetter herausgebracht. Für rauhere Gegenden raten wir die Einführung der Harzziege an. Diese hat ein fast rehförmiges Aussehen und gereicht selbst einer besseren Anlage zur Zierde.

Die Kaninchen werde», soweit noch nicht geschehen, gedeckt, da die fallenden Jungen in die Zeit des Futterüberflusses kommen und bis Winter Schlachttiere liefern.

Für dar Geflügel ist der April Hauptlege- und Brut­monat. Jeder Züchter lege sich aber auch frühzeitig seinen Winter­bedarf ein, denn was wir nächstens zu erwarten haben, wissen wir nicht. Am einfachsten ist das Einlegen in Wasserglas; ich habe damit seit Jahren nur die besten Erfahrungen gemacht. Die Küken müssen gut gepflegt, dis Stallungen sauber gehalten werden.

Auf dem Bienenstände mehren sich die Arbeiten. Um den Vrutansatz zu fördern und zur Zeit der Tracht kräftige Völker zu haben, sorge man für Futter und Wärme. Das ist die Haupt­kunst. die Erfolg verspricht. Dann arbeite man nur auf starke Völker und vermeide jeden Anreiz zum Schwärmen. (Nachdr. Verb.)

Aus Stadt und Land.

E a lw» den 1. April 1921. Sin Opfer der Pflicht.

Wie wir bereits berichtet haben sind am Karfreitag auf Anforderung des Reichsverkehrsministeriums 150 Freiwillige aus der württ. Verkehrswehr zum Bahnschutz usw. nach Mittel­deutschland in die Bezirke Halle und Magdeburg befördert wor­den. Als die Freiwilligen mit dem Zuge in Sangerhausen an­kamen» wurden di« Aussteigenden gleich von den Kommunisten stark unter Feuer genommen, so daß eine beträchtliche Anzahl von Mannschaften leichtere und schwere Verwundungen erlitten. Als erster fiel diesem verbrecherischen Ueberfall der Lokomotiv­führer Wilhelm Müller, gebürtig von Natzold, zum Opfer und war sofort tot. Müller war hier bei der Eisenbahn früher « Fahre stationiert und hat sich als ein pflichteifriger Mann in

seinem Dienste gezeigt. Die FamMe des Getöteten darf de, allgemeinen Teilnahme aller, die den Kämpfer um die Heimat kannten, versichert sein.

Die Beerdigung von Wilhelm Müller.

Gestern nachmittag um 2 Uhr fand auf dem Kragsnebhof di, Beerdigung des in Sangerhausen gefallenen Lokomotivführers Wil­helm Müsste statt, die sichln einer ehrenvollen Kundgebung für Per­son und Leistung des Gefallenen gestaltete. Um )42 Uhr sammG sich vor dem Generaldirektionsgebäudc die gewaltige Zahl derer die dem Toten das letzte Geleite geben wollten. Ein Zug von rcren Tausenden begleitete den Verstorbenen, der vierspännig biims- geführt wurde Voran ging eine Militärkapelle der Reichswehr die einen Trauernrarsch spielte. Dann, folgten Abordnungen der Reichs­wehr, der Polizeiwehr und die Mitglieder der Verkehrswehr, die de» Panzerzug nach Sangerhausen begleiteten. Einschließlich der Ver­wundeten. Hinter dieser militärischen Ehrengarde folgte der Trauer- wageu mit Kränzen reich geschmückt und in einem weiteren Wagen die Angehörigen mit dem Geistlichen. Und nun schloß sich ein umbsch bares Gefolge an, besonders aus allen Kreisen der Beamtenschaft, zu dem sich vor und im Friedhof noch sehr viele Frauen gesellten. An der Spitze bemerkte man u. a. auch Untsrstaatssckretär Siieler- Berlin, Ministerialdirektor Erlemneyer, Präs. Dr. Sigel, Präsident o. Metzger, O.B.M. Lautenschlager.

Bon den Stadtverordneten von Sangerhausen war eine Abord­nung erschienen und ließ einen Kranz niederlegen durch den bisherigen Führer der bürgerlichen Stadtverordneten. Es war eine erschütternde Schilderung der verzweifelten Lage dieser Stadt, als nachm, 2 Uhr die Kominunistcnbanden in 7 Lastautos unter Führung von Hölz an- kamen und ihr Plündern und Schießen begannen, Geißeln abfähr- ten, Banken ausraubten usw. Bis unsere württ, Berkehrswehr an, 4 Uhr kmn, ttxiren die Bürger dieser Stadt völlig schutzlos. Dann aber wurd'e es merklich besser und man spürte es dem Redner, du selbst Geißel war, an, welche Gefühle der Dankbarkeit dies« Stadt für ihre Retter, besonders auch für den Gefallenen hat.

Dann fielen drei Salven in die feierliche Stille und die Kapelle spielte das ergreifende Lied vom treuen Kameraden, Der Männu- chor sang noch den stimmungsvollen Chor:lieber dm Stern« wohnet Gottes Frieden". Und, schließlich spielte die Musik noch dm Choral:Auferstahen, ja auferstehn". Dann ging man sinnend und trauernd weg, trauernd nicht nur uni den Gefallene», sondern trauernd vor allem darüber, baß wie der Berufskollege des Ge­fallenen sehr richtig sagte die politischen Gegensätze sich so gehässig gestaltet haben, daß nian das Leben eigener Volksgenossen nicht mehr acht«. Wieviel solcher Opfer müssen wir noch bringen?

Auflösung des württ. Rohstoff- und Austragsamts.

Das württ. Rohstoff- und Austragsamt ivird auf 31. ds. W. aufgelöst werden. Die auf die Auftragsdeschaffung und -Vermiltlnng bezüglichen Aufgaben des Amtes sind bereits im -Januar ds, Js. auf die württ. Auftragsstelle übergegangen. -Die Abwicklung der üb­rigen Aufgaben des Amtes wird durch das Arbcitsministerium und zwar durch dessen Beauftragten bet der Auftragsstelle durchgeführt werde».

Staatslotterie.

Die 4 Klasse 17. Lotterie mit 10 000 Gewinnen in barm 44SS12i> Mark, worunter je 2 Gewinne zu 100 000, 50 000, 4000V uB 20 606 Mark und 4 Gewinne zu 10 006 Mark, Ivird am 7, und 8. April ds. Js. in Berlin gezogen.

Württ. Kraftfahrer!

Von allen Gauen des Württemberg«!: Landes, haben sich 27. Febr. in Stuttgart alle ehemaligen Kriegskraftfahrer getroffen und haben denWtirttembcrgischen Kraftfahrerbund" (ehem. KriegSteü- nebmer) mit dem Sitz in Stuttgart gegründet. Ziel und Zweck sind: Pflege der Kameradschaft, Wohlfahrtsfürsorge für die Hinterbliebe­nen und Kriegsbeschädigten, Standhaltung der Gräber im Feindes­land Am Sonntag, den 17. April, findet im Beethoven- und Mgzartsaale der Liederhalle in Stuttgart, eine große Hauptversamm­lung statt.

Seifenpreise.

Die Fachpresse inacht darauf aufmerksam, daß die mit 72 Prozent gestempelte Auslandsseife nicht fetthaltiger ist als die deutsche Kern­seife mit 6062 Prozent Fettgehalt. Der Unterschied besteht in der Messung. ES kommt oft vor, daß die mit 72 Prozent gestempelt« ausländischen Seifen nicht einmal 50 Prozent nach deutscher Messung habe». Das Ausland spekuliert dabei auf die in Deutschland inm« noch vorhandene Vorliebe für ausländische Seifen. Mit dem hoh« Preise bezahlen Käufer außer miuderwertiger Ware auch noch dsi Schadenfreude der Ausländer.

Postalisches.

Die zum Oris- und Landbestellbezirk des Anfgabe-Posivr^ Calw zählenden Orte, auf die sich die Ortsgebiihren erstrecken, sind folgende: Calw, Altburg, Alzenberg. Calwer-Hof, Dachtel, Eberfpiel. Eitel-Ziegelei, Georgenau-Hof, Eutleuthaus, Hni- bronn, Zgelsloch, Kentheim, Kohlerstal, Liitzenhardt-Hos, Mo ' lingen, Naislach, Neuhengstett, Oberkollbach, Oberreichenbach, Oberriedt, Oelenderle, Ottenbronn. Oettinger-Hof. Seitzentab Siehdichfür, Speßhardt, Spindlershof, Tanneneck, Talmuh Unterkollbach, Waldeck-Hof» Weltenjchwann. Windhof. Wurzeu bach. Nach diesen Orten betrügt die Gebühr ftir Briese > 20 §r 4« I. über 20-350 Ar 60 «Z; für Postkarten 3V 4-

Eine Bismarckseier.

findet am SamStag abend 8 Uhr im Gasthof z. «Hirsche» in > benzell statt. Da zu der Feier ein bedeutender Redner grwon wurde, dürste der Besuch ein reger werden. (S. Inserat.)

Vom Schwarzwaldverei« Ealw.

Immer mehr kommt der Gedanke zum Durchbruch, daß nach . Anstrengungen des Alltags Körper und Geist nach einem u ^ verlangen, und wo sollte dieser besser gefunden werden m > Natur. So fanden sich auch zur ersten Wanderung in diesem eine Anzahl Wandergenossen ein, um dem ausgeschriebenen Weilderstadt» entgegenzustteben. Drei Dutzend Wanderlus g,

an» 10 Prozent u»h-«r - Saustet« hinauf, um über Hörnte" di- Richtung na dGes Orts weckte der nmn Jnttttss-, Das Torhaus i Steinhaus und die gotisö tzinst, vor tausend Jahren und sB-r. Un 1^-11 , Ealw darüber. Nach siadt. Ein Rundgang '

Sehenswürdigkeiten dieser des h-Mg-n römischen R> auch sechsmal eutsch- K- ,.erlichen got'-schm Bau d Auaustinerkloster von 129t M ihren hohen Kunstwer platz, auf dem das Prack schönsten und sinnigsten 2 Stärkung im «Ochsen" tra m der Würmbrücke, cntla die Löhe und darauf mit s Calw. - Möge bet der ni weiteren Wandergenosten 17. April.

SchM

Der Nachttag zum wür M Bestimmungen über t oideniliche Studierende m zieher) Tiber Sonn- und F M Kilometer zur Fahrt Wohnort der Eltern. Di preise 3. oder 4, Klaffe hi. Anträge auf Preisermäßl, zum Preise von 10 Pfg- Bahnstationen.

Der April trägt so anderer Monat im "Jahr; einen häufigen und rasche den angenehmer Wärme . April tut. was er Willi lorm. Mag der Wind nock ren und seinen Groll an i tnn auSlastsn: der Lenz l ziehenden Tyrannen. Der stier in der Natur Da r Knospen und Blätter ersch der Sängerscharen, die sich Alles Unten Sanft Vor d

Zue bevorst

An vielen Orten wird der Vierjahrhundertfeier vc cher wird sagen:Ja, d Luther -Geist weichen!

»is, was da in Worms b. über das oft nicht sehr unsere Konfirmanden adlet ringschätzung der Koniin---- so großen Wert legte auf

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Aus Grund des Art. 4 IM, bett. die Anlegung bnchec (R-g.Bl. S. 1219). 8. August 1903, bett. die i den und AmtSkörperschasten der Anweisung des K. S direkte Timern vom 23. Se Gesetzes, bett. Abänderung. 1873 über die Grund-, Ge 8. August 1903 (Amtsbl. Vierden diejenigen Gründet ün), sowie Gcbäudebesitzei Gefällen oder Gebäuden wi jahrs eine Veränderung s Aenderung des Sieuerkaiast hievon alsbald bei dem Or Gbenso find von den Gcwe Beirieb etngetretcne (nack Irld hei dem Ortsvorsteher

Eine Anzelgepflicht lieg.

I Bei dem Grundrigentt Fällen von Art. 70 28. April 1873)8. 1903 S. 344). also ») wenn die Kultur ei verändert wird du in Wiesen, Wald > düng eines Grundst