-rach kurzer Besprechung hat der König auf Wunsch des Neichs- Verwesers und der in Budapest weilenden Parteiführern und Regierungsmitglieder die Hauptstadt verlassen. Die ungarische Regierung hat Verfügungen getroffen, damit die Rückkehr des Königs Karl nach einem neutralen Staat ermöglicht wird. In der Hauptstadt und im Lande herrscht vollständige Ruhe. Das Publikum erhielt von der Reise des Königs kaum Kenntnis.
Reiche Beute.
Ram, 80. März. Dem „Temps" wird aus Durazzo gemeldet: Die Montenegriner griffen eine südslawische Trup-cnabtcilung bei Bukowitza in der Gegend von Cetinje an und schlugen sie in die Flucht. Die Montenegriner erbeuteten einen Koffer mit zwei Millionen Dinar und wichtigen Schriftstücken
Polnische Wahlfälschungen.
Berlin, 30. März. Die oberschlesische Zeitung „Der Volkswille" berichtet über eine Anzahl von polnischen Wahlfälschungen. Die Polen haben vielfach fremde Perionen zur Abstimmung gebracht, die den Wahlakt für Abwesende, ja sogar sür Verstorbene vornehmen mußten. Die Abftimmenden haben sür die falsche Stimmabgabe je 500 erhalten. In einem Bezirk hat ein Pole sich einmal als Kaufmann und einmal als Beamter eintragen lassen und zweimal abgestimmt. Aus Eroß- Paniow und anderen Gemeinden liegen Protokoll- vor, wonach dort nur polnische Stimmzettel verteilt worden sind. Wenn ein Wähler einen deutschen Stimmzettel verlangte, wurde sein Name notiert.
Englische Arbeiter gegen die Reparationsbill.
London, 30. März. Auf der Konferenz der Unabhängigen Arbeiterpartei tn Southend wurde gestern eine Entschließung angenommen, in der die Stellungnahme der Arbeiterpartei bei der zweiten Lesung der „deutschen Reparationsbill" im Unterhaus mißbilligt wird.
„Evening Standard" zufolge erklärte Ledebour. der dem Kongreß der britischen Arbeiterpartei als Gast beiwohnte, in einer Rede, er sei gekommen, um darum zu bitten, daß die Vorkriegsbeziehungen wieder hergestellt werden. Level---.
großen Beifall.
Der Krieg i« Rußland
Berlin, 30. März. Der „Berliner Lokalanzeiger' meldet aus Warschau: Die Kämpfe zwischen den Aufständischen und den Sowjettruppen um Kiew dauern bei Darnitza und Vila-Zerkwa mit unverminderter Heftigkeit an. Die ganze Kicwer Garnison, >10 000 Mann, nimmt an dem Kamps gegen die Aufständischen teil. In der Stadt selbst dauern die nächtlichen Ueberfälle auf Kommissare und Agenten der Sowjetbehörden fort.
Die „SUdmark" und ihre Anstedlungen.
Von H. Gr an er.
Mitte der achtziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts hatten die Slowenen im Krainer Landtag nach langen Kämpfen die Mehrheit errungen. Alsbald setzte von Krain aus der politische Vormarsch der Slowenen in die benachbarten Kronländer, in denen slowenisches Volkstum saß, mit Heftigkeit und Zähigkeit ein. Da war denn völkische Abwehr der Deutschen, die dort in Steiermark und Kärnten alten, für Kultur und Wirtschaft tonangebenden, bodenständigen Besitz zu verteidigen hatten, ein unbedingtes Gebot der Selbsterhaltung. Dieser nun einsetzende Abwehrkampf, der alle Volksschichten des dortigen Deutschtums ergriff, ist mit in erster Linie das Werk „der Südmark", jenes deutschwirtschaftlichen Schutz- Vereins, der von klarblickenden, begeisterten Vorkämpfern des bedrohten Deutschtums in Graz im Jahre 1889 ins Leben gerufen worden ist und seitdem durch planmäßige Aufklärungstätigkeit, durch Unterstützung gefährdeter Volksgenoffen durch Rat und Tat und seit 1906 auch durch eine glückliche Siedlungsarbcit sich die größten, weithin anerkannten Verdienste um unser Volktsum erworben hat. Gerade diese Ansiedlungstätigkeit der Südmark ist cs auch, welche unsere schwäbische Heimat in nähere Beziehungen zu ihr gebracht hat.
3) Der Kampf im Spessart.
Erzählung von Levin Schücking.
Der geheimnisvolle Herr Wilderich und der kleine Prinz, ven er vor der Welt sein Brüderchen nannte, und eine wildfremde Nonne, von dem Herrn Wilderich hier in der Waldeinsamkeit bei dunkelndem Abend zu dem Forsthause geleitet, das war eine Dreifaltigkeit, welche bedeutungsvollste- Kombinationen erwecken konnte. Muhme Margarete kannte den Weltlauf viel zu gut, die alte erfahrene Margarete, um sich nicht sehr schnell diese Kombinationen durch den Kops gehen zu lassen.
Sie sah in äußerster Spannung dem nahenden Paare entgegen, das jetzt schon an der Mühle vorüber war — in äußerster Spannung auf die Szene, welche sich sogleich im Innern des Hauses, an dem Bettlctn des eben erst zur Ruhe gebrachten „Prinzen" entwickeln würde. Da — wie war das? Der Herr Wilderich wandte sich gar nicht seinem Hause zu, und die Nonne auch nicht! sie schenkte dem alten grauen Forsthause nicht einen Blick; im Vorübergehen winkle der Herr Wilderich nur mit der Hand und rief: „Ich komme später, Margarete!"
Die Nonne wandte jetzt ihr Gesicht ihr zu und winkte so leise mit dem Kopf, daß es gar nicht zu unterscheiden war, ob es ein Gruß sür Margarete sein solle oder nicht. Und was noch verdrießlicher, Muhme Margarete konnte nicht einmal mehr unterscheiden, ob die Nonne alt oder jung, schön oder häßlich sei; es war schon viel zu dunkel dazu. Doch jung mußte sie wohl sein; sie trat auf wie ein recht kräftiges junges Ding, und einen weiten Weg mußte sie doch gemacht haben, denn wo gab es ein Kloster hier in der Nähe? Das nächste war sicherlich fünf oder sechs Stunden weit.
Margarete schaute den beiden Gestalten mit großen verwunderten Augen nach, soweit sie konnte. Herr Wilderich trug ein großes Bündel, die Nonne nichts. Die Nonne ging nicht usLen ihm, sie hielt sich an der andern Seit« des Weges. So
Amtliche Bekanntmachungen.
Betreff: Ablieferung leerer Mehlsäcke.
Wir machen seit einiger Zeit die Wahrnebmung, daß eine Anzahl Bäcker und Mehlhändler, besonders der Landgemeinden, gute, meistens ganz neue Jute Mehlsäcke zurückbehalten und dafür alte zerrissene Säcke aller Art, die überhaupt noch nie Mehl enthielten nnd schon zu allen möglichen Zwecken benützt worden sind, zur Ablieferung an den Kominunalvcrband bringen. Obendrein befinden sich dieselben häufig in recht unreinlichem Zustand.
Ganz abgesehen von dem Schaden, der dein Kommunalvcrband dadurch erwächst, sollten die Betreffenden auf das gesundheitliche Wohl der Bevölkerung doch etwas mehr Rücksicht nehmen und die vom Kommunalverband gefüllt erhaltenen M ehlsäcke schnellstens, unvcrtauscht, in sauberem Zustand i nicht auf die linke Seite uingc- drcht) wieder zur Ablieferung bringen.
Wir haben Anordnung getroffen, daß die Säcke einer genauen Kontrolle unterzogen werden und cs haben bei weiterer Mißachtung unserer Vorschriften die bctr. Bäcker bezw. Händler unliebsame Maßnahmen unsererseits zu gewärtigen.
Die leeren Säcke dürfen mir noch Werktags in der Zeit von 8 bis 12 Nhr vormittags nnd von 3 bis 6 Uhr nachmittags bei unserer Sackstelle abgeliesert werde».
Zu andern Zeiten darf die Sackstelle keine Sacke mehr annehmen.
Calw, den 21. Mürz 1921.
Kommunalverbaiid Calw: Obcramluiann Gös.
An drei verschiedenen Stellen des unterstcierischen Mischgcbiets setzte die Südmark mit ihrer Arbeit ein. Es galt besonders, zu wichtigen, dem geschloffenen, deutschen Volksgcbivt nahe vorgelagerten Vorposten des Deutschtums, welche immer mehr in die Gefahr völkischer Absprcnaung kamen, Brücken zu schlagen.
Die bedeutendste Siedlungsgrnppe sollte dem Bollwerk Marburg an der Drau zu Hilfe kommen. So wurde südlich des Murknie bei Spielfeld au der Südbahnhauptstrecke Graz—Marburg ani Nord- ausgang der „Windischen Büheln" eingesetzt. In St. Egidy, einem stattlichen, völliger Slowenisierung ausgcsctzteii Dorfe, erwarb die Südmark namhafte» Grundbesitz. Eingedenk der längst erprobten, besonders ausgeprägten Ansiedlungsftthigkeit des schwäbischen Volks- stammeS wandte sich die Südmark zuerst an schwäbische Auswande- rungSlustige, zumal auch die Bebauungsart für die dortigen Gründe aus Volksschichten hinwies, welchen der Weinbau nicht fremd war.
Als erster Ansiedler ward ein Landsmann aus Lehrciistcinsfcld bei Weinsbcrg, Wilhelm Eberle, gewonnen. Bald folgten weitere Familien aus diesem Dorfe und ans Weinsbcrg selbst.
' In der Folge wurden sodann auch Ansiedler aus anderen reichs- deutschen Gegenden, aus Baden und Sachsen, der ncuentstandcncn Gruppe zugeführt. Kolonisten aus deutschen Landstrichen der Donaumonarchie selbst, aus Deutschböhmen, Deutschmähren, aus dem heute noch heiß umstrittenen Vterburgenland (Deutschwestnngarn) schloffen sich an. Neben Weinbau kamen auch Ackerbau und Viehzucht, besonders Geflügelzucht und Schweinemast, in Betracht.
Leider ist später die Ansiedlung von weiteren Schwaben sehr zurückgegangen, da aus verschiedenen, nicht vorzusehcnden Gründen sich keine zur Auswanderung geneigten Familien mehr finden ließen Immerhin waren bis zum Ausbruch des Krieges in Egidy und 16 kleineren Nachbargemeinden bis hinab gegen Marburg zu beiden Seiten der wichtigen Bahnlinie insgesamt 63 Familien mit 371 Köpfen angesiedelt worden, darunter 27 Familien mit 177 Köpfen aus unserem schwäbischen Heimatland.
Dieser größten Siedlungsgruppe reihte sich bald weiter westlich eine zweite an. Bei Mahrcnberg und Hohcnmauthcn, zwei größere» Marktflecken im Drautal oberhalb Marburg, hatte sich mehr und mehr slowenisches Bauerntum nach Norden bis zum Kamm des Rom- schnigg und Poßruck hinauf vorgeschoben, während diese Märkte selbst sich noch weit überwiegender, deutscher Bevölkerung rühmen konnten: auch sie waren dadurch, wie Marburg selbst, der wirtschaftliche Mittelpunkt des steierischen Drautales, zu Sprachinseln geworden. Es galt, die unterbrochene Verbindung zu diesen Vorposten unseres Volkstums, welche in wafferkraftreicheni und von der ebenfalls lebenswichtigen, west-östlichen Südbahnstrecke Franzensfeste— Villach—Unterdrauburg—Marburg—Pragerhof durchzogenen Gelände liegen, von Norden her wicderherzustcllcn.
Freilich viel Dank hätte sie heute leine . . ..er, wenn schritten sie den Weg aufwärts, bis dieser sich hinter dem waldigen Bergrücken verlor. Wohin konnten sie in aller Welt da wollen? Jenseits der Höhe lag ein Tal, so abgelegen, so verborgen wie eins in der Welt; wer da wohnte, der konnte sich einbilden, er einsiedle auf einer noch unentdcckten Insel oder in Amerika oder in Afrika oder Asien; es wäre keiner gekommen, ihm deutlich zu machen, daß er im alten Spessartwald sitze und nur eine kleine Stunde zu gehn Habs, um an die Heerstraße von Würzburg gen Frankfurt und dann auf dieser zu richtig getauften Ehristenmcnschen zu gelangen. Freilich, ein altes Kastell lag da drüben, rechts auf einem Bergvor- sprung; durch eine kurze Allee auf halber Berghöhe, rechtsab, wenn man ins Tal niederstieg, konnte man hingelangen; aber das alte Kastell war ja seit Jahren von der Herrschaft verlassen; wo sie lebte und wie sie hieß, wußte Margarete gar nicht, und es wohnte nur ein närrischer alter Kauz, ein pensionierter Leutnant des Kontingents, das der fränkische Ritterkanton zur Reichsarmee stellen mußte, darauf, als Berwalter oder Schösser, wie man's nannte, weil er den „Schoß", die Gutsabgaben, .einzunehmen hatte, nebst seinen Knechten und Mägden, und sonst niemand. Und zu dem bockbeinigen alten Herrn Schiffer konnte doch die Nonne nicht wollen! ,
Das waren die Gedanken, die Fragen, die Verwunderungen, mit denen Muhme Margarete trotz allem, was sie über ihren Mangel an Neugier versichert, ihre schwere Last und Not hatte, als sie endlich ins Haus zurückging und sich dann in dem ersten Raume, der als Eingangshalle, Küche und Wohnzimmer diente, ans Herdfeuer setzte, um, die Hände im Schoße, murmelnd in die Holzflamme zu sehen, über der ein brodelnder Topf hing.
Enthielt der brodelnde Topf Herrn Wilder! Hs Abendessen, so war dieser ein Mann von großer Anspruchslosigkeit; Margarete verwandte sehr wenig Aufmerksamkeit aus das, was sie braute.
So wurden denn iu 6 nördlich der Drau gelegenen Gemeinde, der Gcrichtsbczirke Marburg und Mahrcnberg im ganzen li nnlien mit 65 Köpfen angcsiedelt; sie stammten in der Hauptsache aus Kärnten und Steiermark, wie auch aus dem Vierburgentand- aber auch dort finde» wir eine schwäbische Familie aus dem Allgäu.
Die dritte, kleinste Niederlassung der Südmark endlich, welche am westliche,: Ausgang der Steiermark an der Kärntner Grenze gelegt ist, sollte dazu dienen, das weitere Eindringen der Slowenen in das deutsche Lavanttal, (das bereits zu Kärnten gehört), wirksam zu verhindern oder wenigstens ein Gegengewicht zu schaffen. Diese Anstel) lung liegt bei Lavamünd, einem ebenfalls zu 96 Proz. deutschen Markte am Einfluß der Lavant in die Dran; sie bestand aus 8 Köpfen. Unter schweren Kämpfen war es gelungen, in der schon stack slowenisierten Umgebung von Lavamünd einen großen Bauernzrund zu erwerben und durch Bauern auS Nordmährcn und dem Vicr- burgenland zu besiedeln.
Weiter westlich, in Kärnten, arbeitet die Südmark, welche übrigens auch dort über 100 Ortsgruppen ins Leben gerufen hat, durch Unterstützung des mit ihr in engster Fühlung stehenden „deutsche BcstedlungSauSschuffes für Kärnten", auch dieser hat namhaste Erfolge im südlichen Kärnten, im dortigen deutschslowenischen Misch- gebiet, aufznweisen.
Im Anschluß an alle diese zu erfreulicher Blüte gelangten Tüd- marksiedluugen schuf der Verein sehr gut eingeführte, landwirtschaftliche Kassen, uin bei der weiteren Ausgestaltung dieser Besitzung!» nicht auf die in deutschfeindlichem Geist geleiteten, slowenischen Einrichtungen gleicher Art angewiesen zu sein.
Zur Belebung des völkischen Zusammenhangs wurden von dn Südmark allerlei Stiftungen geschaffen. Durch gute Büchereien wurde für geeigneten Lesestoff gesorgt; Bersaimnlungshäuser, ss besonders das „SüdmarkhauS" in Egidy. wurden gebaut; auch eine Molkerei- und Käsereigenoffcnschaft stand vor der Gründung, als auch hier der Krieg hindernd dazwischentrat.
Vieles hat so die Südmark, welche schon im Jahre 1912 in etwa 970 Ortsgrupen 87 000 Mitglieder zählte, geleistet; auf einem Grund von insgesamt 1500 Joch waren bis zuletzt über 140 Familien an- gesicdelt worden.
Alle diese Schöpfungen sind durch den Schmachfrieden van St. Germaln dem jugoslawischen Staat zum Opfer gefallen.
Ohne Volksabstimmung ist auch Marburg selbst ei» Raub dieses Balkanstaates geworden. Die Südmark, vor die Frage gestellt, oi weitere Arbeit am Volke sich nun noch lohne, hat sich zu freudiger Bejahung bekannt. Mit doppeltem Eifer ist sic, allen Schwierigkeiten zuni Trotze, erneut ans Werk gegangen. Zu umfassender Tätigkeit hat sie sich mit anderen, gleichgesinnten Schutzverbänden zusammm- geschloffen und zuni „Südmarkbund" erweitert.
Möge es ihr gelingen, durch tatkräftige Unterstützung aus de« ganzen deutschen Volksgebiet, unserem gemeinsamen Vaterland, ihr Werk auch fürderhin in erprobter Weise fortzusetzcn und zu eim« guten Ende zu führen!
Aus Stadt und Land.
E a!w. den 30.-Mrz IM. Die neuen Gebühren im Telegranrmverkehr.
Vom 1. April ab sind im Zusammenhangs mit der Erhöhung der Telegraphengebühr im innerdeutschen Verkehr aus 30 Psg- für das Wort, mindestens 3 für ein Telegramm, zum Teil auch die Telegraphen-Nebcngebühren erhöht worden. Danach kostet die Hinterlegung und Anwendung einer abgekürzten Telegrammanschrift jährlich 180 ..ll. Für die Eilbestellung von Telegrammen nach Orten ohne Telegraphenanstalt sind bei Vorausbezahlung 3 -4t zu entrichten. Neueingeführt ist eine Lagergebühr von 30 Psg. für jedes post-, telegraphen und bahnhoflagernde Telegramm. Der Absender eines Telegramms hat künftig stets seinen Name» und seine Wohnung aus der Telegrammurschrist.anzugebcn.
sie auch mehr Fleiß und Würze an den „Hasenpfeffer" gewendet. Herr Wilderich trat nach mehr als einer Stunde sehr rasch, fast stürmisch und höchst aufgeregt ein. Er stellt-' die Büchse in die Ecke, er warf die Weidtasche von sich, ohne zu sehe», wohin sic fiel. Er ging ins Hinterzimmer zum oes x,einen und drückte einen Kuß auf seine Stirn, daß das Kind sich erschrocken ui seinem Schlummer umwarf. Er kam mrllck und schritt in der Küche auf und ab, immer auf und ab; und daß Margarete da war, mit all ihren Verwunderungen und Fragen im alten Gesicht, und daß ein sauber gedeckter Tisch da war, nahe am Feuer, und daß Margarete eine dampfende Schüssel daiausslellte zu dem Brote und der Flasche Land:-"! uns »m alten Kelchglase, die schon daraufstanden, --"es schien er gär nicht zu sehen; ebensowenig, daß die alte Frau, nachdem sie sich wieder zu ihrem Spinnrad gesetzt, ihn mit »blicken beobachtete, in denen nichts weniger lag als eine Versicherung, daß er's mit all seinem Treiben und Gebaren der guter, aber etwas mürrischen alten Seele recht mache.
„Ich soll Euch sagen," Hub sie endlich an, „der Sepp!<i dagewesen, um Euch Nachrichten zu bringen, und das All-tere würdet Ihr vom Gevatter Wölsle, dein Müller, erfahren. Die Franzosen seien geschlagen."
„Ich weiß, was der Sepp wollte," antwortete Wilderich gestreut.
„Auch daß die Franzosen geschlagen sind?"
„Auch das, auch das!"
„Nun, wenn Ihr Euch nicht mehr daraus mach! —' ^ kann's auch gleich sein."
Der Förster antwortete nicht.
„Wollt Ihr nicht essen heute?"
„Gewiß, gewiß!"
Trotz dieser Versicherung setzte Wilderich seine WanderM
fort.
(Fortsetzung folgte
136 „erge
Die deutsche Reich- Eteuerbürger mit dem l die nach bestem Willen saßt auf 4)4 Kanzleisei in welche weitere 28 Frc wenn man noch so glückt! die beigesügte Kapitaler neu (oder müssen nach b men weitere sieben Frag terfragcn hinzu. Der L zur Aufstellung der Ein ist) im Umfang von 3^ tere „Beachtungszettel" schließlich zwei Kanzlers, nach ist jedermann verpf sich verdient, die Eint, wird „ergebenst aufgefo spätestens 31. Mär nen Vorteil oder Vortei wird wegen Steuerhinte hinterzogenen' Steuer be
Die Beantwortung Menschen, auch intelliger kvlonne wird dringend ständen diese Fragen o Fragen lauten: Ist der < die Finanzkasse bezahlt gestellter. Einkommen l können aber von den G es auch. Millionen A und Millionen, die zwi füllen sie aus im Schwc und Gewissen. Es ist etwas ungeschickt ist, dau Nachbar fragen trotz de würke derselben Regier« Wahrscheinlichkeit angen Verpflichtung zur Abgab 24 VÜO -4t hinaufgesetzt klärungeu unnütz, fallen (unter Garantie des Eil beitsstunden der Beamt, sende Arbeitsstunden der und Millionen Kilo w verdruckt. Ein Glück, d, Händen sind, uni die w registrieren ....
Nach einer Mitteilu demnächst ein öffentliche steuergcsetz statisinden. da den Steuerpflichtigiin den zur Ausfüllung der gebiete, was gewiß voi Wie wir erfahren, solle, der Steuererklärung ni Endtermin auf 31. Mär.
MkL dem
In den kommenden M renwelt barhäuptig durch tragen Len Hut zusammen Rocktasche. Vom -Stand man diesen Leuten eigentl beträchtliche Preise erreich gesehen, muß aber vor di, Störungen der Gesundheit Gehen haben Aerztc wie Gesundheitszustandes, wie keit ufw. festgestellt. Wä heitsfördernd, so würden für ihren Beruf eingeführi
Die neuen'
. Die wesentlichste» neu Scheck- und Telegraphen treten, sind folgende: für Fernverkehr 40 Psg.; für über M bls 250 Gr. 60 st KO Psg., über 20 bis 100
dcaneu > lichen Paketkml vklsiMgtcn T fachen bis 50 < bis 250 Gr. 6l bis 1 Klg-1N oder ähnliche > geschrieben sind liche Miticilun der Rückseite l gewicht sür T Proben 350 Gr Absender ncbci sür eingcschric 30 Psg., sür i Postanweisung, jede weitere» l 1 Mark. Die Zählkarten bis M bis IM .