liierten dacstekle, daß sie Sen, britischen Handel schädigen und die Arbeitslosigkeit vermehren würde rrnd weil keine genügenden An­strengungen gemacht seien, um eine Beilegung durch Übereinkom­men zu sichern Ja seiner Antwort rechtfertigte der GeneralstaatS- anwalt die Zwangsmaßnahmen und erklärte, es sei unrichtig anzu- nchinen, daß die Verhandlungen mit Deutschland zu Ende seien. Wenn Deutschland in irgend einem Augenblick bereit sei, ein ver­nünftiges Angebot -» machen, so seien die Alliierte» bereit, Ber­handlunge» mit Deutschland aufzunehmen. Darauf wurde dir Bill in dritter Lesung mit 132 gegen 13 Stinnnen angenommen.

El« Trost für Lloyd George.

Lands», 18. März. In der Red«, die Lloyd George gestern Lei einem politischen Essen gehalten hat. teilte er mit. daß der Rücktritt Bonar Laws nur vorübergehend sein werde.

England im Wlrbelstrom der Revolution.

London, 18. März. Lloyd George hielt gestern bei einem politischen Essen in London eine Rede, in der er nachdrücklich für die Beibehaltung einer großen nationalen Partei eintrat. Er erklärte, die Arbeiterpartei bedente jetzt eine erschreckend große Partei, die die herrschende Partei England» werden würde, wenn man nicht Schritte tue, die Wähler darüber zu unterrichten, welch« Ziele diese Partei sich gesteckt habe. Diese Ziele seien für die ganze Struktur der Gesellschaft so drohend, daß es irrsinnig wäre, über Trivialitäten zu streiten. Lloyd George erklärte, man müsse an die große Mehrheit des Volkes appellieren, die es ablehn«, vom Wirbelstrom der Revolution fortgetrieben zu werden. Die Arbeiterpartei wolle die Zerstö­rung der Prtvatunteruehmungeu und die Umwandlung der gesamten Mittel der Erzeugung in eine große Staatsmaschl- uerie.

Der französische Tran' en sinkt.

Basel, 18. März. Die Baseler'T'ationa^zeitung" verweist ln ihrem Handelsteil darauf, daß. entgegen aller Erwartung, seit dem Eintritt der Sanktionen der französische Franken mehr zurückgegangen ist als die deutsche Mark und schreibt dann: Die Industrie und die Börsenführer versprechen sich nichts von den Sanktionen und die erwartete Sanierung Frankreichs beginnt seltsamerweise mit einer weiteren Entwertung des Frankens, die bei der großen Auslandsverschuldung Frankreichs gleich Milliarden ausmacht, vermutlich mehr als die ganze Differenz des ersten Jahres zwischen den französischen Forderungen und dem deutschen Angebot. Nock erstaunlicher ist die ausgesprochene Festigkeit der deutschen Börsen. Es ist auf der Hand liegend, daß die Sanktionen, ernstlich durcygeführt, den Ruin Deutsch­lands und damit zu dessen vollkommener Zahlungsunfähigkeit und zur Steigerung der Krise in den alliierten Ländern führen müßten, da die Börsen eben trotz aller Erklärungen der Staats­männer nicht an den Erfolg der Sanktionen glauben.

Der Kampf um Kronstadt.

Paris, 13. März. Eine HavaS-Meldung aus Hclsiugfors vom 17. März, abends 8 23 Uhr, bringt den Bericht eines Offiziers, der die Stadt am Donnerstag morgen verlassen hat. Darnach hätten die Bolschewisten bei ihrem Angriff außerordentlich große Verluste durch die 12zSlligen Geschütze erlitten. Trotzdem feien sie in Kronstadt eingerückt. Ein Angriff mn 7 Uhr morgens sei aber zurückgeschla- qen worden. Die Offizicrschüler seien ans der Stadt verjagt wor­den. Als der Berichterstatter Kronstadt verließ, seien die Batterien von Totleben, Obrotsliewo, Riso und Champe immer noch in den Händen der Aufständischen gewesen. Die Befestigungen hätten keine bedeutenden Beschädigungen erlitten. Kronstadt soll sich ergeben habe».

Gesprengte Kriegsschiffe.

London, 18. März. Reuter meldet aus Helsingfors über den Fall von Kronstadt: Die Aufständischen sprengten vor ihrem Rückzug die KriegsschiffePetropawlows!" undSebastopol". General von Koslowski ist nach Finnland geflohen.

Arbeiteraussperrung.

Kopenhagen, 18. März. Heute trat die von den Arbeit­gebern angeki-ndigte Aussperrung in Kraft. Die Aussperrung betrifft 50 000 Arbeiter, vornehmlich der Textil- und Eisen­industrie. Alle Bergleichsverhandlungen sind abgebrochen.

Deutschland.

Scharf, aber gerecht

gl das Breslauer Urteil gegen ehemalige Angehörige des Freikorps Anlock. (Siehe gestrige Nr.) Es wird allgemein Befriedigung er­wecken, daß die durch zahlreiche Zeugenvernehmungen erwiesenen alscheulichen Rohheitsdelikte mit schivrren Gefängnisstrafen geahndet worden sind, unter Ablehnung der Amnestie auf diese Fälle. Auch wenn man gelten lassen will, daß die Soldaten in jener Zeit sehr erregt und gereizt waren übrigens durch ihr eigene und ihrer Führer Schuld, denn sie befanden sich in der Ausübung einer rechts- und staatsfeindlichen Haltung so gibt <S doch für die verübten Scheußlichkeiten keine mildernde Entschuldigung. Die von der Straße weg verhafteten Leute, von denen keiner etwas Vrr- folgbares getan hatte, derenSchuld" In ihrer politischen Gesin­nung oder in irgend einer Aeußerlichkeit lag, sind systematisch gequält und mit teuflischer Grausamkeit mißhandelt worden. Das ist überzeugend nachgewiesen trotz aller Verschleierungsversuche-der Angeklagten und eines Teils gedächtnisschwacher Entlastungszeu­gen, unter denen die früheren Nulock-Offiziere eine recht traurige Nolle spielten. Das erbärmliche, ehrlose Verhalten der Schuldigen zeigt nirgends einen menschlich-versöhncnden Zug, mit Recht hat ihnen deshalb auch das Gericht die Zubilligung mil­dernder Umstände versagt. Nicht anders aber sind diejenigen Vor­gesetzten zu beurteilen, die um die Untaten wußten und sie zuließen; ^diese Duldung mußte wie eine Anreizung zu weiteren Ausschrei­tungen wirken. Man darf annehmen, daß die Frage der dadurch

lenen Mitverschnldung noch die Staatsanzvaltschast beschäftigen wird. Viel schlimmere Verschuldungen sind leider der strafrecht­lichen Verfolgung bisher entzogen geblieben, das Verschwin­den mehrerer Gefangener, von denrn einige später tot

ausgefundeir wurde«. Diese Morde harre» noch der Sühne; hof­fentlich wird auch hier die Strafe di« Verbrecher erreichen. l,

Gegen die polternden Angriffe

des Aüg. StiirneS auf de» Reichsminister Simons schreibt der demokratische Abg. Dr. Haas-KarlSruhe:Minister SimonS, desse» Haltung in London mannigfacher Kritik ausgesetzt war, hat trotz­dem am SamStag eine sichere Mehrheit im Reichstage hinter sich gehabt. Mm wird cmnehme» dürfen, daß die leidenschaftlichen Angriffe von StinnrS selbst in der deutschen Bolkspartet keinen un­geteilten Beifall finden. Wir glauben, daß nicht die ruhige und ab­wägende Politik von Simons, wohl aber die Politik von Stinne» eine nicht unerhebliche Gefahr für Deutschland bedeutet. Das deutsche Volk hat während deS Krieges genug schwere Erfahrungen mit Männern gemacht, die in Verkennung ihrer besond«-!-» Zähig­keiten und Kenntnisse versagten."

Die Stinnes-Polttik

begegnet wachsender Opposition. Im Auswärtigen Ausschuss« des Reichstags war er bei den jüngsten Verhandlungen der schärfste Kritiker, so daß Herr Dr. Stinons sich veranlaßt sah, ihm zu be­deuten, er sei doch schließlichnicht sei» junger Mann". DaS ist eine Feststellung, die auch für die Zukunft nur von Nutzen sein kann. Herr StinneS ist zweifellos sehr klug und geschäfts­tüchtig. und das deutsche Volk darf stolz darauf sein, einen Mann von so kühn ausschauendem industriellem Unternehinungsgeist zu den Seinen zu zählen; daß er aber die politischen Eigenschaf­ten Hab«, die ihn befähigten, maßgebend in Deutschland« Geschick einzugreifen, hat er bisher nicht bewiesen. Er hat im Gegenteil bei seiner bisherigen politischen Betätigung keine glückliche Hand gezeigt; was in der Beziehung von ihm in die Öffentlichkeit drang, waren mehr brüske Demonstrationen als Handlungen, die in poli­tischer Beziehung nach Ursache und Wirkung sorgfältig abgemessen gewesen wären. Vielleicht fehlt es ihm in diesen Dingen noch au Erfahrung, vielleicht auch an dem Verständnis für Imponderabilien, das für den Politiker unentbehrlich ist. An dieser Klipve sind Männer Von der Geniulität eines Ludendorff geschillert, und niemand hat Lust, im Frieden wiederholt zu sehen, was uns im Kriege zum Schaden ausgeschlagcn ist. Jedenfalls finden weite Kreise wenig Gefallen daran, daß man, übrigens im Ausland noch mehr als im Inland, bei jeder passenden und unpassenden Gelegen­heit den Namen Stinnes als den des schwarzen Mannes an die Wand malt, der als ein ungekrönter König die Geschicke Deutsch­lands bestimme. Das ist nicht so, darf nicht so sein und liegt ver­mutlich auch gar nicht in den Absichten des so viel genannten Herrn Stinnes. Jeder Deutsche wird ihm Dank wissen, wenn er seine von niemand bezweifelten hervorragenden Kenntnisse als Sachver­ständiger in den Dienst seines Landes stellt, die politische Leitung mag er andern überlassen. Denn Politik ist auch eine Kunst, dte man können muß.

Ein sehr interessanter offene« Brief.

Berlin, 18. März. Der frühere Minister des Auswärtigen, Graf Brockdorsf Rantzau, hat an Ludendorff einen offenen Brief gerichtet, in dem es heißt: in einemDer Zwang im Kriege" überschriebenen Artikel imMilitärwochenblatt" zitiere Ludendorff. aus dem Werke eines Albrecht Wirth einen Passus, der behaupte, Brockdorff-Rantzau, der offen den Umsturz betrieben habe, sei durch Parvus-Helphand auf den leuchtenden Gedanken, den Teufel durch Beelzebub auszu­treiben und die Revolution durch die Anarchie zu erschüttern, gekom­men. Er habe dazu angeregt, Lenin und Trotzki nach Rußland zu befördern, uni dadurch den Bolschewiki zur Macht zu verhelfen. Dieser Passus sei in Berlin in amtlichen und außeramtiichen Stellen dahin aufgefaßt worden, daß Brockdorff vorgeworfen werde, er Hab« in Deutschland auf den Umsturz hingearbeitet, mit anderen Worten sich des Hochverrats schuldig gemacht. Ludendorff habe es abge­lehnt, die Erklärung abzugeben, daß es ihm nicht in den Sinn ge kommen sei, Brockdorff den ungeheuerlichen Vorwurf des Hochver­rats zu machen und daß er sich keineswegs mit der jedenfalls leicht mißzuverstehenden Aeußernng des Herrn Wirth identifiziere. Um mit den nichtswürdigen Abwürfen gegen seine Person und seine politische Tätigkeit aufzuräumen, konstatiere er, ähnliche Verdächti­gungen seien bereits während des Krieges gegen ihn erhoben wor­den. Professor Harms in Kiel habe Ende 1917 einen Bericht an die Oberste Heeresleitung erstattet, in dem er Brockdorff als Defai­tisten denunziert und behauptet habe, daß er sich als deutscher Ge­sandter in Kopenhagen für den Plan einer Abtretung Nordschles­wigs einsetze. Eine befriedigende Erledigung habe er (Brockdorff) erst nach mehrmaligem Drängen erlangt, indem Ludendorff am 17 Mai 1918 in einem Schreiben an den Reichskanzler Hertling er­klärte, das Vertrauen der Obersten Heeresleitung zu Rantzau sei durch den Bericht von HarmS in keiner Weise erschüttert worden. Diese Erklärung sei mn 17. Mai 1918 abgegeben worden. Trotz dieser Erklärung weigere sich Ludendorff aber, Brockdorsf vor dem Verdacht des Hochverrats zu schützen. Brockdorsf überlasse es dem Urteil der Mit- und Nachwelt, zu entscheiden, ob Ludendorffs Tä­tigkeit während und nach dem Kriege dem deutschen Volk schließ­lich nützlicher gewesen sei als seine Arbeit. Ludendorff habe vor dem deutschen Volk und der Geschichte jedenfalls die ungeheure Ver­antwortung zu tragen, daß er nicht spätestens nach der verunglückten Juli-Offensive 1918 den Entschluß faßte, den Krieg als militärisch verloren anzusehen.

Zweifelhaftebessere Elemente" als Unruhestifter.

Die Fälschung der Tribünenkarten für die Berliner Siadtver- vr'onetenversaimnlmig und ihre Verteilung durch mit roten Binden versehene Ordner der Kommunistischen Partei bei der gestrigen Ar­beitslosendemonstration wird die Gerichte beschäftigen. Der Staats­anwaltschaft ist das Material zur weiteren Verfolgung unterbreitet worden. Es hat sich herausgestellt, daß die Karten zum Zwecke der Unruhefliftung ausgegcben worden waren und zwar von Personen, die nicht den Obdachlosen und Erwerbslose» angehören. Man hat als Hauptschreier sehr gut gekleidete Männer und Frauen mit golde­nen Armbanduhren und Brillantringen beobachtet. (Es ist eine alte Tatsache, daß die Erwerbslosen stets als Karnikel für kommunisti­sche Treibereien vorgesehen werden, jedoch waren scheinbar diesmal die sog.Größen" undSchieber" am Werk«.),

An de« Pranger mlt den Schufte«!

Wie da»Echo de Paris" aus Düsseldorf meldet, haben di« Führer der linksunabhängigen Gewerkschaften des Ruhrgebiei« die etwa 60 OOO Arbeiter vertreten, auf der Besatzungsbehörd, Vorgespräche« und sich dahin geäußert, st« betrachten die Be­setzung nicht als eine gegen das deutsche Volk gerötete Maß­nahme. sonder» als einen Schritt, der dadurch hervorgeruse, wurde, daß die deutschen Kapitalisten sich weigerten, die von den Kriegsschuldigen eingegangenen Schulden zu begleichen. 8,, verlangten von der Besatzungsbehörde di« Respektierung der öf­fentlichen Freiheit und Rechte. Der Kommandant antwortete ihnen, die Pressefreiheit werde auftechterhalten, immerhin un­ter der Verantwortung der Führer und Redakteure. Die Be­satzungsbehörde werde die Speisung der Arbeitslosen in d» Hand nehmen und die von Berlin kommenden Lrbensmiitel- sendungen würden sofort unter die Bevölkerung verteilt. Frank­reich könne aber die Versorgung von 8 Millionen Einwohner» nicht auf fick, nehmen.

Die Leiden im Vesetzungsgebiet.

Wie dieTägl. Rundschau" aus Düsseldorf meldet, beschlag­nahmten die alliierten Militärbehörden in Düsseldorf lib» 650, in Ruhrort 2M. in Duisburg 473 Privatwohnungen siir Offiziere und Beamte. Die Gesamtzahl der bisher in Düssel­dorf. Duisburg und Ruhrort einmarschierlen alliierten Trup­pen beträgt 10 500 Mann. Zn Düsseldorf sind die ersten LW belgischen Zollbeamten eingetraffen.

Französische Werbebüros in der Pfalz.

In einer Verhandlung gegen den Schuhmacher Johann« Schnell aus Pforzheim vor der Karlsruher Strafkammer wurde sestgestellt, daß in Speyer und Landau Mittelpunkte der stanz Werbetätigkeit für die Fremdenlegion sind. Dort bestehen Büros, wo die betrogenen und verführten Deutschen an gewor­ben und truppweise zusammcngestellt werden zun, Transport nach Frankreich.

Zeilnngsbeschlaanahme.

Forderung zur Selbstbewaffnung der Arbeiter.

Berlin, 19. März. Gestern beschlagnahmten Kriminalbeamie ln der Redaktion derRoten Föhne" die noch vorhanden« Nummern der gestrige» Morgenausgabe. Anlaß dazu gab kn AufrufEine klar« Antwort", in dem die Arbeiter zur Selbsi- bcwi!sfii»'.g aufgefordert werden.

Vermischtes.

4-ie Tragödie des Vertriebenen.

Der 76jährige Pensionist Heinrich Schwander, den dar Lot so vieler Elsässer ereilt hatte, daß er von Haus und Hof verwie­sen wurde, kehrte nochmals nach seiner Heimat Weißenbniz zurück und machte dort auf dem Grabe seiner Gattin seine« Leben ein Ende.

Der Nohheitsakt eines Offiziers.

Trier, 16. März. Ein 15 Jahre alter, hier wohnhafter Lehr­ling hatte das Unglück, auf der Straße einen in ziemlich rasche« Tempo auf einem Rad fahrenden französischen Kapitän nicht rechtzeitig zu bemerken. Da er mit dem Offizier beinahe zusammengestoßen wäre, erschrak er und sagte er in seiner Ans­regung:Donnerwetter". Diese in ihrer harmlosen Bedeutung von dem Kapitän wohl garnicht verstandene Aeußernng erregte diesen so sehr, daß er sich umwandte und schließlich einen Sol­daten beauftragte, den in ein Haus geflüchteten Jungen zu ee warten. Als ihm der Lehrling schließlich vorgesührt wurde, nahm er sich in feierlicher Weise einen deutschen Polizeiwache meiste: zum Zeugen und schlug dann dem Jungen mit de« dicken E>'dr seiner Reitpeitsche auf den Kopf. Der Unglückliche schrie vor Schmerz laut auf, mutzte aber von dem Polizist» noch zur Regierung gebracht werden, von wo er nicht eher ent­lassen werden darf, als bis dazu der Befehl von der sranD ,chen Behörde kommt.

Aus Stadt und Land.

E n lw. den 19. März INI

Dom Rathaus.

* In der am Donnerstag nachmittag unter dem Vorsitz v» Stadtschultheiß Göhner stattgchabtcn öffentlichen Sitzung Gemeinderats gab der Vorsitzende eine Eingabe des HnuS- »nt Erundbesitzervereins bekannt, die auf die in voriger Woche behE deltc Eingabe des Mietervereins Bezug nimmt, und in der »n Wunsch ausgesprochen wird, die freiwillige Schätzung der Wotz nungen durch eine Kommission mit paritätischer Besetzung weiterd!« vornehinen zu lassen, und zu diesem Zwecke einen neuen Miete»»' treter zu bestellen. Falls kein Mieter sich für diese» Amt finde" sollte, wird ersucht, einen Beamten dazu zu verwenden. Die setzung der freiwilligen Schätzung solle sowohl dem Mieter wie dc"> Vermieter die Anrufung des Mieteinigungsamts ersparen bei M setzung der neuen Sätze. Die Wohnungsschätzungen hätten entsM den ausgleichend gewirkt. Die Behauptung, die in der Bereu, barung festgesetzten Mietsätze seien höher als anderswo, sei »» rechtigt und unerwiesen. Auch der Hinweis auf das Inkrafttreten des Reichsmietengesetzes sei unbegründet, denn die Entwürfe se»> schon verschiedentlich verworfen worden, außerdem werde in " Verhandlungen noch manches geändert werden, dann würden Satze erst 4 Monate nach Inkrafttreten des Gesetzes wirksam den. Der Vorsitzende gab seinem Bedauern über die neuen ^ Wicklungen Ausdruck; wenn der Micterverein die Grundlagen Vereinbarung glaubte nicht mehr anerkennen zu könne», so hätte« ' doch neue Berhandlunge» einleiten können. Um die peinlichen örterungen in der Presse zu vermeiden, sollt- versucht werden, " dem Verhandlungswege zu einer neuen Vereinbarung zu ko>n.u ^ Er habe deshalb eine Abordnung des MietcrvereinS empfangen, ein Schreiben des Vereins überreicht habe, in dem erklärt w« ^ daß wenn der Gem,eindcrat bis zum Erscheinen deS ReiäM" , gesetzcS neue Grundlagen für die Schätzung von Wohnungen ^ stellen wolle, der Mieterverein bereit sei, mitzuwirken. ^ Hausbesitzerverein habe sich damit einverstanden erklärt. Z» ' Zwecke sollen auch amtliche Erhebungen über die Regelung

Wohnungspreise i» einer Der im Hausha gemeinde für das R gel von 17904 soll deckt, die Umlage, die i> tragen hat, muß in dies« uuiig noch die alten SI standen. - Nach der jetzt Aostea deS Kriegeroeukm anschlag von 16 000 durch die Sammlung in FondsKriegerdank und noch verbleibende Defizit von 1920 eingestellten M den. Für die Stift», «ungSgrundsähe aufgestell Zweck, den lebenden Kric im Falle der Bedürftigkei diesen Zweck wurde von gestiftet, von dem nach 2 IZÜOO vorhanden sin eingegangene Geldsumme stücken in Höhe von 103 ter Weise hat nun auch unterstützung-m"^agt, Raten sollen eo-malls d< insgesamt 22596 >F. !

schlagenen Verwaltungsg Gemeinderat sein; zu de den jedoch auch Kriegs Die rechnerische Verwä Von der Stiftung soll i den; vor dem Verlauf v tal. das bis dahin auf

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