Wildberg, den 15. März 1921.

Lodes-Anzeige.

4 ^

Allen Freunden und Bekannten dir schmerzliche Nachricht, dab unser lieber Vater »I

WA. RmM«,

Bäckermeister

l>ent« Vormittag, im Alter von 61 '/» Jahren sause entschlaf«» ist.

Die trauernden Hinterbliebenen.

Beerdigung: Donnerstag Ist, Uhr.

Vortrag

Donnerstag, 17. März, abenäs 8 Uhr spricht imLaäischen tzof"

Exz. Liman v. Sanäers

General äer Kav. u. türkischer Marschall über:

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Einberg.

Die Gemeinde verkauft nächsten Donnerstag, den 17- d». Mts. folgendes

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Buchen: g.i8 Fm III. Kl. und 2.29 Fm IV. Kl.

Eichen: g.84 Fm IV. Kl. uud 0,14 Im. V. Kl. Zusammenkunft beim Rathaus in Einberg.

Gemeinderat.

Wilderer

haben auf

Würzbacher Zagd

Schlingen gestellt.

Mil. M Velstzuusz

dem UeberUeserer für jeden Fall, in dem der Wilddieb mit Eriängnis beftrait wird. Verschwiegenheit zngeftchert.

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Bad Liebenzell, den 15. März 1921.

Statt jeder besonderen Anzeige!

Todesanzeige.

Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerzl. Mit­teilung, daß mein lieber unvergeßlicher Mann, unser treubesorgter Vater, Bruder, Schwager und Onkel

kvilh. RÜhIb, Sattlermeister

Montag nacht nach langem, schweren Leiden sanft in dem Herrn entschlafen ist. Uni fülle Teilnahme bittet die trauernde Gattin

Anna Rühle mit ihrem Sohn Willy.

Die Beerdigung findet am Donnerstag nachmittag 2 Uhr statt.

Mitbürger!

Infolge der Anzeige des Mietervereins in Nr. 57 des Talwer TagLtattes sind wir genötigt, wieder einmal das Wort zu ergreifen.

Auf Veranlassung des Haus- und Erundbesitzervereins wie auch des Bezirks­rats und infolge einstimmigen Beschlusses des Eemcinderais ,st vor eiri-en Wochen eine Städtische Wohnungs-Schützungslomnnjsion in Tätigkeit getreten, die schon un- gskähr 100 Wohnungen geschäht hat. Die Komn.iision, bestehend aus dem Stadt- banmetster als unparteiischem Vorsitzenden, einem Vertretet des Haus- und Erund­besitzervereins und einem solchen des Mieteroereins. bat bisher entschieden segens­reich gewirkt und ihren Zweck, Vermieter und Mierer auf dem Boden der Ge­rechtigkeit und Billigkeit zu vereinigen in den meisten Fällen auch erreicht. Darin sind sich ja wohl alle einsichtigen Mitbürger einig, dass im Hinblick aus die Verteuerung aller Bedarfsgegenstände und angesichts der Au-bürdung der 35 A Eemeindeumlagen auch dem Hausbesitzer ein ang?Aufsck^a werden must und dast die erhöhten Einkommen nicht nur sür g und Kleidung, sondern

auch für die Wohnung bestimmt find, die dock e. s zu des Lebens Notdurit gehört. Die Wohuungsschätzungskommilsion hat jeuqer bewiesen, dah sie hierbei den richtigen Ausgleich zu finden wustte.

Nach wenigen Wochen versuchte der Mietervelein durch eine Eingabe an den Gemrinderat, das Einvernehmen zwischen Vermietern und Mietern zu stören, und beantragte, die Schätzungen einzustellen. Der Zweck war offensichtlich. Wenn V>-. Mieter und Mieter sich unter sich selbst einigen, ist für den Mieterverein kein Zu­wachs mehr zu erwarten, ja er hat überhaupt keinen Daseinszweck mehr und seinemjuristischen" Berater lausen die Spulen leer. Weil aber der Grmeinde- ral die Auflösung der freiwilligen Schätzungen nicht als im Interesse des örtlichen Friedens gelegen fand und den diesbezüglichen Antrag des Mieteroereins ab­sehnte. zeigt «un dieser sein wahres keucht, stellt sich in den Schmollwinkel und sagt:Unsere Mitglieder dürfen nicht mehr miltun .

Durch diese Haltung des Mieteroereins wird die wohltätig und ausgleichend wirkende Tätigkeit der Wohnnnaarckötziina-koiuinüflon nicht a'ngeboben werden. Zunächst ist der Mieterverein gar nicht Vertreter der GMi tbeit. ia nicht einmal der Mehrheit der Mieter: ganze Klassen von Mietern lind dem Mieterverein überhaupt ferngeblieben, vor allem diejenigen, welche nickt bloß selbst leben, sondern auch leben lassen wollen. Schon die Begieiter'cheinungen der Gründung des Mietervereins machte diesen bei dem bodenständigen Teil der Mieter, der seit vielen Jahren im Frieden mit seinem Hauswirt gelebt hat. hinreißend verdächtig. Im Interesse des lieben Friedens haben wir es ins setzt unterlassen, auf diese Tatsache hinzuweisen, denn der friedliche Ausgleich der Gegensätze war uns die Hauptsache. Wenn die Herren vom Mietervereinnicht mehr mittun" wollen, so must ihnen rnjgegengehalten weichen, dass sse dies schon früher hätten erklären müssen. Aber diejenigen Mitglieder des Mietervereins, welche der vorbereiten­den Kommission angebörten und zusammen mit Vertretern des Eemeinderats wie auch solchen unseres Vereins die Sätze für die verschiedenen Wohnunqsklalsen sest- zusetzen hatten, ehe sie vom Eemeinderat gutgeheisten wurden diese Mitglieder des Mieteroereins sind z« unserer Ueberraschunq über die vorgeschlagenen Preise sogar noch hinausgegangenN Angesichts dieser Tatsache zeigt das ganze Verhalten des Mietervereins einen völligen Mangel an Folgerichtigkeit. Wenn der Mieter- Verein neuerdings seine Mitglieder bei der Tätigkeit der Wahnunossckätzunas- kommission nicht mehr Mitwirken lassen will, so beweist dies lediglich, dah ihm nicht der gerechte Ausgleich der Interessen, den wir anstrebe», am Herzen liegt, sondern dast er die Gemüter nicht zur Ruhe kommen lassen will. Dem sachlichen Be­urteiler wird er durch diese seine Haltung nickt imponieren.

Der wiederholte Hinweis des Mietervereins auf das kommende Reicbsmiete- gejetz als Grund zur Einstellung der Einschätzungen ist eine bewusste Irreführung, denn: erstens ist der betreffende Entwurf schon zweimal verworfen worden und soll neuerdings in dritterverbesserter Auflage" wieder vor den Reichstag kommen; zweitens werden die bürgerlichen Parteien, welche im Reichstag immer noch die überwiegende Mehrheit haben, wohl noch manche Aenderung daran durchsetzen; drittens soll die Vorlage, wenn sie je Gesetz wird erst vier Monate nach Er­ledigung in Kraft treten. Es werden also noch viele Monate vergehen, ehe die Angelegenheit überhaupt spruchreif wird. Soll nun in der Zwischenzeit bezüglich der Regelung der Hausmieten, insbesondere angesichts der gewaltigen Steigerung der Umlagen, welche doch den Hausbesitzer neben dem Gewerbetreibenden allein treffen, nichts geschehen und soll er die ganz ungeheuerlich erhöhten Steuern immer noch allein tragen müssen? Es kann doch für die Zwischenzeit kein gesetzloser Zustand gebilligt werden, vielmehr soll sie durch die Tätigkeit einer paritätisch

zü,ammengesetzten Kommission bzw. durch die von ihr einstweilen festzusetzenden Mietpreise überbrückt und dadurch t

-- - der Erhaltung des Friedens in unserer Stadt

uedient werden. Dast die freiwilligen Schätzungen der Kommission für die Par­teien nicht bindend sind, weist jedermann; dies ist vom Gemeinderat ausdrücklich heroorgehoben worden. Sie bilden aber eine brauchbare Grundlage für die Ver­ständigung zwilchen Vermieter und Mieter, und diese friedliche Einigung sucht der Mieterverein mit allen Mitteln zu hintertreiben.

Wenn der Mieterverein bei den Schätzungen sich ausschliestt. so schädigt er nur sich selbst bzw. seine Mitglieder. Dafür, dass die Interessen der Allgemeinheit, ins­besondere der dem Mieterverein nicht angehörenden Mieter durch seine Politik der Verärgerung nicht Schaden leiden, dafür wird, so ho'fen wir zuversichtlich, der Ge- meindcrat durch Ausstellung neuer Mitglieder zur Wahrung der Mieterintereffen sorgen. Ein einstimmig gefasster Eemeinderatsbeschluh ist doch keine Sache, mit der eine verärgerte Interessengruppe einfach Sabotage treiben darf.

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Nr. 63.

IkrscheinttNflS i'eise: tti Reklamen 2. Mk. Auf L

Ä straff gesWilt

Lt. Der sehr ehre George hat im Lauf der l getan, daß die Ententegen sieten »ns glücklichen De, noch sehr weit entfernt sei drr über bedeutende Geiste den Vorwurf machen, daß verstand diese Acußcrung man aus dieser Bemerkun mögen derer einzuschätzcn war, denn mahl selten hat langen in krasserem Wider

Hast du den Wa Dann, bitte, nirm Und denk daran, Tie Tat ist Tn

Nie hat man so ve «rbütsamcs und geist:. eigenen Interessen zn Teutfck/and gegenüber nur unsere Feinde auf würls bringt. Da wc gell, die ein Mensch r erfüllbar erkenne» muß, daß Deutschland sie ab können, daß es nue an wenn nicht endlich Ru kann gar kein Zweife Frankreich und Englan lcs uns in Beherzig,,, Schrecken, als ein Schi endlich dazu ausgcraftt den Pariser Beschlüssen war wirklich allcrhöchs daß Deutfchland nicht Launen herzugebcn un Siegerübcrmut von ihn liches Verlangen, Men bar mache,, zu wollen, luten Unschuld zur Sc Haupt noch nicht lebte, die Handlungen ihrer Kher festgehaltcn, sofer, acht auf der alleruntc Ermordung Alexander i Tode durch den Siran die Strafe deshalb nlch- befand, und man dem werdende Kind mit d-i Von derartigen Gefühl Frankreich und Englai Nachgier sucht man n- jctzige Generation, sock den Triumphwagen der arbeit zu zwingen, l hch früher oder später , "er Zukunft werden < ^ehr die wichtigsten Ab findung auf kriegstcchn neles und wehrlos ge, h-ranreifen lassen und j^nde Nation sichern. ! Shr schreiben, zumal jo nngsam bewiesen hat. i E-gn-rn über ist. Gcge «nie neuerdings heraus Mieden zu besetzen.

'Ine Durchdringung der ihrer durchaus fadensch lMderung dieser Geble »'cht gründlich verspcku °-n Beweis, daß sie d> >M°n. Truckerzeugt Niemals größer erwiese niemals mehr bewußter Unsere Feinde glauben 'egen, so dürsten sie si -k-n. Sie werden da.