die Tat umgesetzt werde, entständen Schwierigkeiten. Was jetzt fehle, sei die internationale finanzielle Solidarität. Gewiß seien die deutschen Vorschläge in London lächerlich gewesen aber auf Seiten der Alliierten habe man vor dem Dilemma gestan­den. entweder einen Rabatt zu gewähren oder zu Zwangsmas;- 'i L n tu schreiten. Man könne der Regierung nicht zum Vor- wur, machen, das; sie offiziöse Besprechungen unternommen habe, um den Bruch zu vermeiden. Man müsse aber verlangen, oas; man die Berichte der Sachverständigen kenne» lerne, um sich ein Urteil bilden zu können. Er begreife, dag Deutschland das Ergebnis der Volksabstimmung in Oberschlesien abwarten wolle. Wenn es sich beuge, kehre man wieder zu dem Abkom­men von Paris zurück. Der Abg. Forgeot rief dazwischen Keineswegs, dieses Abkommen besteht nicht mehr. So liegt die ganze Frage! Ministerpräsident Briand rief dazwischen: Ich werde in meiner Rede daraus zurückkommen. Abg. Auriol fuhr fort: Auf alle Fälle beginnt der bewaffnet« Friede,« mit dein Eewaltstreich angestibts der Passivität wieder. Düsseldorf ist ein Ausgangspunkt. Wo ist das Ende, etwa im Ruhrgebiet? Wenn Sie diese Zwangsmaßnahmen nicht als Einschüchterungs- mitel betrachten, sonder» als Mittel, uin Zahlung zu erlangen, was wird ihr Ergebnis sein? Wie wird die Abgabe von den deutschen Lieferungen verteilt werden? Kann jeder Staat die Steuer behalten, die er einkassiert, oder sollen die Beträge der Reparationskasse überwiesen werden, um nach der bekannten Skala verteilt zu werden. Ministerpräsident Briand rief da­zwischen: Ich werde im einzelnen darauf »och antworten. Abg. Auriol sagte weiter: Das englische Gesetz über diese Maß­nahme ist einfach zum Schutz des englischen Handels bestimmt, damit deutsche Erzeugniste nicht nach England kommen können. Wenn eine Zollinie am Rhein entlang geführt wird, dann wer- die Rohmaterialien und dir Fertigprodukte doppelt mit Steu­ern belegt. Wenn inan die Rheinlands schone, dann werde man nur schwache Ergebnisse erzielen, die nichts cinbrächten. Man werde aber Berlin eine Handhabe geben, um mit Stetigkeit gegen die Verbündeten zu protestieren. Und wer solle schließ­lich die Kosten für das Besatzungsheer und für die Zollbeamten bezahlen? Würden nicht von den 150 Millionen Goldmark, die die deutschen Zolleinnahmen brutto einbringen sollen, viel durch die Kosten verloren werden? Schon schätze man die Be­satzungskosten seit dem Waisenstillstand auf 4)4 Milliarden Papierfrancs. Sie hätten einen großen Teil der deutschen Zah­lungen absorbiert. Der sozialistische Redner fragte deshalb, ob man nicht anderwärts die 30 Milliarden für den Wiederaufbau und die Pensionen finden könne. England und Amerika hätten nicht das gleiche Bedürfnis wie Frankreich, ihre schwebende Schuld zu verringern. Man habe in dem Reparationsproblein nicht nur ein finanzielles Moment, sondern auch ein wirtschaft­liches zu suchen. Einzelne Sachverständige sagten, Deutschland könne zahlen, andere sagten nein. Die verschiedenartigsten Zif­fern würden genannt. Wenn Frankreich sich mit Fertigproduk­ten bezahlen lasse, dann werde es seine» Handel ruiniere» und die deutsche Konkurrenz stärken. Wie komme man zu einer prak­tischen Lösung? Das, was der Abg. Henesay vorschlage, die Zahlungen in natura und in Arbeit zu leisten, werde die Ar­beitslosigkeit verschärfen und kein Geld einbringen für die Zah­lung der Pensionen. Man müsse ein internationales Wieder- ansbauangebot machen, an dem die Geschädigten, dis Unterneh­mer und die Arbeiter, beteiligt seien. Das Betriebskapital für dieses Unternehmen müsse durch eine internationale Anleihe und unter Mitwirkung von Amerika aufgebracht werden. Dann könne Deutschland nicht mehr über seine Zahlungsunfähigkeit klagen. Ein derartiges Unternehmen sei schwer in die Tat um- zusetzen, aber es sei würdig in Anbetracht des wichtigen Wie­deraufbauplans. Nach dem Abg. Auriol sprach der Abg. Dura- sour von der radikal-sozialistischen Partei, der über die Kom­promißverhandlungen Aufklärung wünschte. Nach seiner Rede wurde die Debatte auf morgen Mittag vertagt.

Jur auswärtigen Lage.

Die Kümpfe in Kronstadt und Petersburg.

Kopenhagen, 16. März. Ein Teegramm aus Helsingfors besagt, da? finnischeNotiS-Bureau" erfahre aus Moskau, daß sich die re­volutionäre Bewegung ständig ausbreite. Die Kämpfe tu Kronstadt und Petersburg hätten in der letzten Woche einen sehr heftigen Cha­rakter angenommen. Die Sowjetregierung habe einen mißglückten Versuch gemacht, Artillerieoffiziere von Moskau nach Petersburg zu kommandieren. Die Truppe» weigerten sich überhaupt, an den Ope­rationen gegen Kronstadt teilznnehmen. Rach bisher unbestätigten Gerüchten soll Krasnajr-Gorka am Sonnabend zu den Revolutio­näre» übergegangen sein.

Amerikanischer Kongretzbeginn.

Washington, 15. März. Senator Lodge kündigt die Einbe­rufung des Kongreßes für den 11. April zu einer außerordent­lichen Tagung an.

Englisch-russisches Handelsabkommen.

London, 16. März. Wie die Blätter berichten, soll das englisch- russische Handelsabkommen vor dem Abschluß stehen. Krassin soll aus Moskau Versprechungen mitgebracht haben, die von der briti­schen Regierung für befriedigend angesehen werden.Pall Mall Gazette and Globe" meldet, die Sowjetrcgierung verpflichte sich, außerhalb Rußlands keine Propaganda gegen England zu treiben und die englische Regierung verspreche strikte Neutralität zu inner- russischen Angelegenheiten. Das englisch-russische Handelsabkommen Vüffe jedoch noch dem englischen Unterhaus unterbreitet werden.

Lloyd George zur Reparationsblll.

London, 16. Mürz. Im Unterhaus teilte gestern Lloyd George mit, daß die Reparationsbill in keiner Weise die in Aussicht gestellte Gesetzgebung betreffend Dumping, tiefen Valutastand und Schlüssel­industrien ln Mitleidenschaft ziehen werde.

Geld hsr, oder das Leben . . . !

Paris, 15. Mürz. Wie derPetit Parisien" mrtteilt, hat die Rexaratlonslommission sich gestern versammelt, um Deutschland aufzuforder», den Artikel 265 des Friedcnsvertrags a.iszufüh- re», d. h. den Rest der Summe zu begleichen, der nach Ansicht der Kommission »och nicht bezahlt wurde. Es handelt sich hier um die 2!) Milliarden Goldmark. Bekanntlich hat Deutschland nach feiner Ansicht für 21 Milliarden seit dem Waffenstillstand an die Alliierten geliefert. Die alliierten Regierungen jedoch behaupten, daß nur die Summe von 8 Milliarde» «rreiebt wurde. Die Reparationskommission werde ferner gemäß Ar­tikel 263 spätestens an« 1. Mai Deut'^land den gesamten Be­trag der Schuld Mitteilen, deren Ersatz der Frledensvertrag vorschreibt. Das Blatt fügt hinzu, dieser Betrag sei notwen­digerweise höher als dis Summe, die das Abkommen von Baris festgesetzt hat. Mit- anderen Worten, sagt derPetit Parisien", wenn Deutschland auf seiner Ablehnung beharre, so würde" es die Alliierten zwingen, die lückenlose Ausführung des Ver­trags zu verlangen. Das sei die Bedeutung der gestrigen Sitzung der Reparationskommission.

Die ganze Weltwirtschaft erschüttert.

Bern, 15. März. (Von unserem Privatberichterstatter.) Das Journal de Eeneve" weist i» einem Leitartikel auf di« Miß­stände hin, die eine Wirtschaflskontrolle in den neutralen Län­dern mit sich bringen würde, wobei es ausführt, daß auch die Verbraucher der alliierten Staaten unter den Folgen der wirt­schaftlichen Sanktionen und dem damit verbundenen Ausblei­ben der billigen deutschen Waren leiden werden. Dieser Grund habe vielleicht Italien bewogen, bei den Zwangsmaßnahmen nicht mitzuwirksn. Belgien, das in der letzten Zeit versuche, den Verkehr der deutschen Schiffahrt über Antwerpen zu leiten, werde mit einem weiteren Anwachsen des deutschen Transit­verkehrs über Holland rechnen müssen und deshalb nur noch schwierig mit den holländische» Häfen konkurrieren können. Die wirtschaftlichen Sanktionen treffen auf jeden Fall, so schließt das Blatt, nicht nur Deutschland, sondern die Alliierten und mit ihnen ganz Europa und die ganze Welt. Daher kann man nur wünschen, daß ein neues Uebereinkommen die Wiederher­stellung jener Grundsätze bringt, auf denen die Weltwirtschaft ausgebaut ist.

Ausland.

Talaat Pascha in Berlin ermordert.

Berlin, 15. März. Heute vormittag wurde auf der Straße ein älterer Herr durch etnen aus Persien stammenden Studenten er­schossen. Wie wir von amtlicher Stelle erfahren, ist es der frühere Großwesir Talaat Pascha.

Die Blutrache.

Berlin, 16. März. Der Mörder Talaat Paschas, der 24jährige armenische Student Salomo» Teilirian, erklärte lautBerliner Lo­kalanzeiger" bei seiner Vernehmung, daß er Anhänger der Blut­rache sei. Talaat habe seine Eltern töten lassen und deshalb habe er Rache an dem Großwesir genommen. Das Verbrechen steht also In ursächlichem Zusammenhang mit den Ärmenierverfolgungen tväh- rcnd des Krieges unter der Staatsleitung Talaat Paschas.

Großfürst Nikolai Ntkolajewitsch -f.

Berlin, 16. März. Einer Meldung desBerliner Tageblatts" aus Warschau zufolge bringt das dortige Organ Sawlnkows, Swoboda", die anderweitig noch unbestätigte Meldung, daß der russische Großfürst Nikolai Nikolajewitsch in Italien gestorben sei.

Stille Beobachter in Oberschlesien.

Paris, 15. März. DerFigaro" berichtet, daß fünf franzö­sische Parlamentarier unter Führung des Abgeordneten Louis Marin nach Oberschlesien reisen wollen, um die Ausführung der Volksabstimmung zu beobachten. Das Blatt teilt mit, es ver­laute, Briand habe ihnen die Püffe verweigert. Die Agence Havas jedoch meldet, daß die Abreise von Dienstag auf Don­nerstag verschoben worden sei.

Die Geister die ich rief. . . !

Paris, 15. März. Nach einer Londoner Meldung desPetit Journal" wird der Privatsekretär von Lloyd George, Philipp Kerr, seinen Posten verlaßen. Als Grund wird die jetzige Hal­tung des englischen Ministerpräsidenten gegenüber Deutschland angegeben. Es scheine, daß ihm seine Auffassung nicht gestatte, die gegen Deutschland ergriffenen Zwangsmaßnahmen zu bil­ligen.

Die Zollstation vor Frankfurts Toren.

Berlin, 16. März. Wie demBerliner Loküianzeiger" aus Frankfurt-Main gemeldet wird, ist gestern Vormittag mit der Er­richtung der definitiven Zollgrenze vor Frankfurts Toren begonnen worden. In Rödelheim sind unter Führung eines Offiziers 21 Ma­rokkaner eingetroffen. An der Mainzer Landstraße hat die Errich­tung einer Zollstation bis jetzt nicht stattgefundcn. Offenbar wollen die Alliierten diese Station in Höchst errichte». Die Interalliierte Rheinlandkommisston hat die Zensur für dm Telegramm- und Tele- phonveckehc, sowie über die Zeitungen mit Bezug auf Truppenver- schi-buirgcn um acht Tage verlängert.

Ein englischer Journalist zur neuen Zollgrenze.

London, 16. März. Wie der Berichterstatter des Reuter schm Bureaus in Düffeldorf meldet, sehen die verantwortlichen britischen Geschäftsleute in Düsseldorf die Errichtung der neuen Zollgrenze als ein zweckloses und kostspieliges Hilfsmittel an und erinnern an die Erfahrungen der EngSndcr im Kölner Brückenkopf vor der Ratifi­zierung des Friedensvertrags, wo trotz Stacheldrahts, Infanterie- Patrouillen, Kontrolle auf dm Eisenbahnstationen der Schmuggel in riesigem Maße weiterging. Man dürfe nicht vergessen, daß es die Alliierten jetzt mit einem Gebiet zu tun hätten, das eine Bevölke­rung von sechs Millionen umfasse, darunter einige der widerspen­stigsten Elemente (!) in Deutschland.

Australien zur deutschen Ausfuhr.

London, 16. März. Wie Reuter aus Melbourne meldet, erklärte Hughes, die australische Regierung werde nichts in Bezug auf die

Vorschläge der Alliierten betreffend d!« deutsche Ausfuhr unlergch men, bevor die Vorschläge vom Parlament ratifiziert worden sitz,

Ordensverteilung.

Prag, 16. März. Gestern übergab der französische Gesandte de» Präsidenten der tschecho-slowakischm Republik ein Handschreiben MillerandS und die Insignien des GroßkreuzeS der französischen Ehrenlegion mit dem Stern.

Deutschland.

Im Steuerausschutz des Reichstags

wurde ein Antrag Hompel (Ztr.) angenommen, oer zun, Zweck hat, Aufwendungen für Kleinwohnungsbauten steuerlich zu begünstigen. Die über den Dauerwert hinausgshenden Mehr­aufwendungen sollen für das Steuerjahr, in dem sie gemach! sind, bei der Veranlagung in Abrechnung gebracht werde» können.

Neichstagsferien.

Berlin, 14. März. Wie dieDeutsche Allgemeine Zeitung" aus parlamentarischen Kreisen erfährt, wird der Reichstag vor, anssichtlich am Dienstag den 22. März in die Osterferien gehen und am 12. April wieder zusammentreten.

Arbeitslosendemonstralion.

Berlin, 16 März. Wie dieDeutsche Tageszeitung" aus Wei­mar meldet, demonstrierten gestern annähernd 2000 Arbeitslose vor dem Landtag. Arbeitslose, die sich auf der Tribüne des Hauses be- fanden, versuchten durch Lärm die Sitzung zu stören, sodaß die Re­gierung die Landcspolizei zur Hilfe holen mußte. Eine Abordnung der Arbeitslosen drang bis zu dem Staatsminister Baudert (Soz.j vor und verletzte ihn. Zwischen den Teilnehmern einer Prolest- versammlung auf dem Marktplatz gegen das Vorgehen der Entente und den arbeitslosen Demonstranten kam es zu wüsten Schlägereien, sodaß die Polizei den Platz räumen mußte.

Aus Stadt und Land.

C a lw, den 16. März 192l>

Lebensstimmungen.

-1. Ut. In allen Zeiten hat eS wohl einen Kampf des Me«, Gewohnten mit dem Neuen, mächtig Vorwärtsdrängenden gegeben. Kein Mensch, in welchen« Beruf und in welchen sonstigen VerhW- nissen er auch stehe, wird diesen Kampf, dieses fortgesetzte Hi» und Her nicht mitzumachen brauchen, es sei denn, daß er sich, einen ab­lehnenden Standpunkt einnehmend, gegen das Leben und ieiae Wandaiügen überhaupt verschlösse. Die Jugend beklagt sich üb« Erfahrung und Alter, weil sie ein anderes Urteil haben und mii Bedacht handeln, die Alten werfen den Kindern mangelnde Einsicht und Umsicht zu. Aus dem Für und Wider der einen und andere» pflegt dann eine Art von Kompromiß zu entstehen; aus den An­schauungen der verschiedene» Altersklassen wird das Vraiichdaie herausgezogen, miteinander verbunden, und das Resultat davon ist dann das. was geschieht und was gewöhnlich als ein Fortschritt entsprochen werden kann. Freilich kommt es darüber sehr oft zu tiefgehenden Meinungsverschiedenheiten zwischen dem Vater und dem Sohne, nicht nur in Familienangelegenheiten, sondern vor allem in geschäftlichen Sachen. Ja nicht selten ergeben sich daraus Zerwürfnisse, die bis übers Grab hinaus andauern, die den Elirni den Frieden des Alters rauben und auch die Kinder nicht froh wer- den lassen. Sich dadurch aber das Leben verbittern zu lassen, ist ein großes Unrecht gegen uns selbst; deshalb soll man eine andere Ansicht von irgend einer Sache nicht von vornherein als verfehlt ansehen, inan soll sie vielmehr prüfen und daraus das Brauchbare entnehmen. Die ganze Vergangenheit, das heißt alle Zeit bis zui» gegenwärtigen Augenblicke, ist wie ein großer, mächtig breit« Strom. An der Stelle, wo wir uns gegenwärtig befinden, mündet ein Zufluß mit starker Strömung, die neue Zeit, ein; dieser A' fluß fühlt sich so kräftig, daß er dem Riesenstcome seine eigene Art aufzwingen möchte. Aber nur eine kurze Strecke behält er M Eigenart, bald kann man seine Gewässer nicht mehr von dem» des Hauptstroms unterscheiden, und trotz der starken EinsttömM ani Zusammenfluß, als füge sich das neue Gewässer nur wider­willig in den Lauf des alten, fließen die Wasser bald einmütig hin, nur noch mächtiger und breiter, als sic vorher waren. Aehnich geht cs auch mit allen Zeitströmungen: sie müssen sich doch alle W in die alte, bis jetzt vergangene Zeit fügen, denn diese ist ja" Trägerin alles Lebens geworden, ohne die alte Zeit gäbe es ie»e neue. Wollte mau dies beherzigen, so würde wohl mancher Zwie­spalt vermieden. Die Zeit rückt fort und in ihr Gesinnungen, M- nungen, Vorurteile und Liebhabereien. Die Jugend soll gewiß v Recht haben, sie bringt Mut und Kraft mit; aber dennoch !°U ^ eS an Nachgiebigkeit dem Alter gegenüber nicht fehlen lassen. bB auf der Höhe des Lebens stehend, vermag der Man», sowohl »m das Weib, der Vater und die Mutter alle Verhältnisse zusammen- fallend zu erschauen und infolgedessen mit Sicherheit zu Kurten"- Einander gütig sein nicht Pein ist wie alter oder neuerW Sich verstehen und ertragen ist des Hauses goldener Wagen.

*

Ostelsheim, 15. März. Ostelsheim hatte wieder mal ein und zwar war es sein Kirchenchor, der vergangenen Sonntag, c 13. ds. MtS., zu einem Gemeindeabend eingeladen hatte. Vor s reSfrist etwa war es, als man zum erstenmal von seinemDop! hörte. Und viele sind gekommen von dem sangesfrohen Völkle n dem kleinen Ort und scharten sich um ihren greisen Meister, Schäffler, der trotz der Bürde seiner Jahre treu Frau Musika dient. Um es gleich zu sagen: alles in allem, eine Leistung. Fast wollte derRößlesaal" die Männlein un lein nicht fassen, so dicht gedrängt harrten sie der kommenden Jeder Vortrag, in musikalischer wie theatralischer Hwsich - ° von ehrlichen. Wollen und jugendlicher Begeisterung. Der Chor ^ fügt über gute und klare Frauenstimmen, die Männerstimmen > ^ manchmal etwas matt und verschwommen. Was dem Ehor an Wechslung «in Vortrag noch mangelt, ersetzte er durch n Klangfarbe. Recht duftig und innerlich ersaßt klangen DuetteGang, Winter, gang" und'S Müatterle tuat

tacha". ohne Zweifel etwas «chcre Stab des musikalische! ln der sachkundigen Hand vc mit künstlerischer Feinheit ! he,Mi dieschönen Blonde biien. Durch geschmackvolle st-mtanz" ein prächtiges B Deutschen Lied" mit der deutsche Lied. Wem > freudig: vor allem aber de, ziel erkenne. Dem noch ju Silberhaar viel Glück auf d

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Die Seuchenge!

Aus Paris wird gemel van neutraler Seite auf aus Europa eingegangeir ist Verdacht vortiegt, daß dar nischer Streitkräfte eine ei krankheit besteheDaily D Städten die Schlafkrankhei 34 Todesopfer gefordert h< lischen Blätter für eine ^ truppen ans dem besetzten unter der französischen m Schlafkrankheit sich weiter ,

Verwechflmrgc». Das i und heitere kmmnen vor. Krankenhaus in Offenbach der Entlassung nach der En digt wurde, ein Mädel, sto Frau zu ihrem Schrecken ! Kind Man kann begreif« regung unter den Beteiligte, etwas übertrieben, wenn sie eine bedauerliche Unachtsan kann's nicht liegen, denn s

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