Ausland.
Artilleriekampf zwischen Kronstadt-Petersburg.
Kopenhagen, 15. März. „Bcrlingske Tidende" meldet au:- Hel- singforS: Sonntag Morgen wurde der Artilleriekampf zwischen Kronstadt und Petersburg wieder ausgenommen. Die militärische Lage ist unverändert und es besteht keine tatsächliche Grundlage für die von der Sowjetregicrung verbreitete Meldung, das; die Lage eine für die bolschewistischen Truppen günstige Wendung genommen habe. Die gestern eingetroffenen bolschewistischen Zeitungen veröffentlichten eine Rede, die Lenin auf dein letzten Bolschcwistenkon- groß in Moskau gehalten habe. Lenin gab zu, das; der wirtschaftliche Zusammenbruch die Regierung hindere, die kommunislischen Grundsätze »ach ihren Wünschen durchzuführen. Er gab auch zn, dass sich überall in Rußland Bewegungen gegen die Diktatur des Bolschewismus zeigten. Schließlich erklärte er noch, daß der ruffische Soldat allmählich die Fähigkeit zum Arbeiten verloren habe und ein Bandit geworden sei.
Stockholm, 15 März. „Aftonbladet" meldet aus Riga: Im Raume von Smolensk—Witebsk—Mohilem sind starke Truppenteile, die wenigstens 18 bis 20 Divisionen umfassen, vorgerückt. Unter ihnen befinden sich weißrussische und polnische rote Formationen, die teils für Kriegszwecke, teils für Propagandazwecke ausgebildet worden sind. Diese Truppen sind mit schwerer und leichter Artillereie reichlich versehen und verfügen über gut ausgebildete Flieger. Nördlich dieser Formationen sind im Raume von Polozok Kavallerietruppen in Stärke von 6 bis 8 Divisionen vorgeschoben worden, die einen Vorstoß gegen Wilna unternehmen sollen. Jede Kavallerie Formation ist mit leichter Artillerie ausgerüstet.
Erhängring von 6 Sinn-Feiner.
Paris, 11 März. Nach einer Meldung des „Temps" aus Dublin wurden heute früh sechs zum Tode verurteilte Sinn Feiner gehenkt Vor dem Gefängnis hatte sich eine Menschenmenge von etwa 25 000 Personen versammelt. Bis 12 Uhr ruhte die gesamte Arbeit zum Zeichen der Trauer.
Der Mörder Datos verhaftet.
Madrid, 15. März. Der Anarchist Matteo wurde auf An- eige seiner Wirtsfrau hin verhaftet. Die Polizei fand bei dem Anarchisten eine Selbstladepistole mit 21 Schüßen. Matteo gab vie Namen seiner Spießgesellen an, nämlich Ramon Casacova, der das Motorrad steuerte und Leopold Noble. Letzterer war erst in der dem Anschlag vorhergehenden Nacht mit der Eisenbahn eingctroffen. Matteo erklärte, er sei kein Syndikalist, sondern Anarchist und behauptet, das Verbrechen begangen zu haben, um fiir die Gewalttätigkeiten und Unterdrückungen, vencn einige sozialistische Elemente zum Opfer siele», Vergeltung zu üben. Man fand bei ihm 1000 Pesetas in bar, sowie einen Scheck über 5000 Pesetas.
Die Koste« der Präsidentenwahl in Amerika.
Nach dem Bericht des Senats an den Kongreß belaufen sich die Kosten des Wahlfcldzugs i. I. 1920 aus 10398000 Dollars. 8.1 Millionen wurden von den Republikanern und 2,2 Millionen v n den Demokraten aufgebracht. General Woods mußte 1,3 . ,
Dollars ausgcben, Harding 113 000 Dollars.
Geldsammlung für Wilson.
Paris, 11. Mürz. Wie Havas aus Newyork meldet, wird ein Aufruf zur Sammlung eines Fonds von 500 000 Dollar erlaßen werden, der dem vormaligen Präsidenten Wilson überwiesen werden soll, damit er jedes Jahr der Person, die seiner Ansicht nach der Sache der Menschheit den größten Dienst erwiesen habe, den Jahresbetrag der Zinsen zuerkenne.
Dernllnstige Leute auch in England.
Unter der Aufschrift „Pro patria" hat das New College in Oxford seinen im Weltkrieg gefallenen Mitgliedern eine Ehrentafel errichtet. Neben zahlreichen englischen Namen stehen auch auf der Liste einige deutsche Rainen von ehemaligen deutschen Mitgliedern, die dem College als. gefallen bekannt wurden. Gegenüber der For- >:rung gewisser Kritiker, die deutschen Namen zu tilgen, ist das
llege in seinem Beschluß sestgeblicben.
Jsabella von Aegypten
Kaiser Karl des Fünften erste Jugendliebe.
11) Historische Erzuyiung von Achim v. Arnim.
Irren wir nicht, so läßt sich manche seiner Launen, aus diesem ersten Mißgriffe seiner Klugheit erklären: diese Gleichgültigkeit, womit er das Regierungswesen zuerst behandelte, wie er Chievres und die Seinen, in der verächtlichsten Bestechlichkeit Spanien verderben ließ; die Sinnlichkeit, in der er sich oft zu vergessen suchte, und worin er die Stärke seines Leibes früher erschöpfte; alles Unbefriedigte und Unbefriedigende in seinem Leben.
Er bedurfte der Zeit, großer Ereignisse, wie die Eroberung von Neüsponien und seine Ernennung zum Kaiser, und einen unermüdlichen Gegner, um nicht früher in einen Ueberdruß gegen alle Regierungsgeschäfte zu versinken; endlich bedurfte er auch des Alrauns, um seine üb-retlende Tätigkeit in Wirkung zu setzen.
Was wurde aus diesem Nebenbuhler seiner Liebe? Der '.leine hatte nach allen Kräften seiner nun doppelt verlornen iattin nachgeforscht, aber vergebens; doch fand er früher als Karl eine Beruhigung, indem er mit rastloser Tätigkeit an der Beendigung des Bildes der schönen Bella arbeitete. In seiner unruhigen Betrübnis kam Karl eines Morgens auf sein Zimmer, begrüßte das ähnliche Bild mit einem Schrei der Verwunderung und trug es, ohne der Bitten und Drohungen des Kleinen zu achten, auf sein Zimmer. Während er es da mit Blumen bekränzte und kniend es begrüßte, vernahmen die Bewohner des Schlosses ein unerträgliches Lärmen im Zimmer des Kleinen; mit Fluchen des Kleinen hatte es angesangen, bald waren immer mehr Stimmen darin gehört worden. Als die Wachen das Zimmer erbrachen, geschah ein heftiger Schlag, das Zimmer roch nach Schwefel, der kleine Wurzelmann lag zerrissen und ohne
Amtliche Bekanntmachungen.
Overamtlichc Bekanntmachung bete. Ausvcrkaqs-slvesen,
Die Gültigkeit der vom Oberamt am 28. März 1913 („Calwcr Tagblatt" Nr. 31) erlassenen Ausführmrgöbestimmungen zum Wctt- l-ewervgcseü (Ansverkaufsverordnuiige»), wird bis 31. März 1922 verlängert.
Calw, den 11. März 1921.
Oberamt: Bügel, Amtmann.
Oberamt Calw.
Bete. Butter.
In dem Vcrsorgungszeitraum vom 16. März bis 15. April werden die Buttermarken 1, 3 und 5 mit je 62>1 Gr. bewertet.
Oberamtmann: G ö s.
Betreff: Anierik. Weizenmehl.
Gegen die AushilfSmarken I und II, gültig vom 16. März bis 15. April 1921 können je 590 Gramm Kochmehl zum Preise von . kt. 8.60 per Kilo gekauft werden.
Calw, den 11. März 1921.
Kom«»malverband: G o s.
Deutschland.
Deutscher Reichstag.
Berlin, 11. März. Im Reichstag wurde heute die dritte Lemng des Recdcreiabfiuduugsgcsetzes erledigt und nachdem wegen Be- schlußunfühigkeit dcS HauseS eine neue Sitzung anberaumt war, der Haushalt des Wiederaufbauministeriums bewilligt. Sodann begann die Beratung des Gesetzes betreffend Verbot der Selüstschutzorgani- sationen. Minister Dr. Simons erklärte sich verantwortlich für die politische Begründung des Entwurfs und betonte, daß durch das Scheitern der Londoner Verhandlungen die Forderung der Entwaffnung nicht hinfällig geworden sei. Der Friedensvertrag müsse erfüllt werden, aber auch nicht mehr. Die Befürchtungen Bayerns, als ob gegen Bayern noch etwas besonders Bösartiges geplant sei, seien unbegründet. Es handle sich bei dem Entwurf um notwendige Maßnahmen zur Verhinderung verbotener Handlungen. Das Reich greife zwar in die Zuständigkeit der Länder ein, aber das habe sein muffen, da cs die Verantwortung trage. Abg. Hofsmann-Kai- scrSlautern, der frühere bäuerische Ministerpräsident, kritisiert den Entwurf und verlangte Vorlegung des Brief- und Notenwechsels der bayerischen mit der Reichsregicrung. Nachdem Abg. Edler v. Braun (D.N.) das Gesetz abgelchnt hatte, da in Bezug auf die Eniwafs- nung der Versailler Vertrag erfüllt und dieser selbst von den Gegnern gebrochen worden sei, wurde zunächst die namentliche Abstimmung über das Reedereiabfindungsgesetz, vorgcnommen. Dabei haben von 301 Abgeordneten 238 mit Ja, 60 mit Nein gestimmt und 13 sich der Stimmabgabe enthalten. Das Gesetz ist somit angenommen. — In der fortgesetzten Beratung des Entivassnungs- gesctzeS erklärte Rcichsminister Dr. Koch, daß er als Käbinettsmit- glied auf dem Boden des Entwurfs stehe, denn cs würde Katastrophenpolitik sein, wenn wir in diesem Punkt die Ausführung de? FriedcnSvertrags verweigerten. — Abg. Soldmann (US.P.) bezeichnet den Entwurf als eine Kapitulation der Reichsregierung vor dem Ministerium Kahr und Abg. Hamm (Dem.) empfahl Vorsicht bet der Behandlung der Eniwafsnungsfrage und der Abschaffung aller bayerischen Rechte, doch müsse den außenpolitischen Forderungen Rechnung getragen werden. Reichsminister Dr. Simons bestritt, daß er sich in Differenz mit dem Minister Koch befinde und daß wir zn nichts mehr verpflichtet seien. Zu wiederholten stürmischen Auseinandersetzungen und schwerem Lärm kam es während der Rede des Kommunisten Remmele, so als er die „weiß-blaue" Schmach als noch erträglicher wie die „schwarze" Schmach bezeichnet«. Schließlich wurde der Entwurf auf Antrag des Abg. Simon- Schwaben (Soz.) einem besonderen Ausschuß von 21 Mitgliedern überwiesen. — Es folgte die Weiterberatung des Etats des Ministeriums des Innern, die um 9)4 Uhr abgebrochen und auf morgen Nachmittag 1 Uhr vertagt wurde. Außerdem Anfragen und kleinere Vorlagen.
Bewegung auf dem Boden. Als er heimlich begraben, glaubte sich Karl von ihm befreit, die Menschen glaubten ihn gänzlich zerstört, er aber war in seiner Wut dämonisiert, und der Kaiser wußte bald, daß er ohne eine große Buße von seiner überlästigen Gegenwart nicht wieder los und ledig werden konnte.
Umsonst wechselte er Wohnort und Kleider, umsonst versuchte er sogar den afrikanischen Himmel; wenn er ihn auf immer gebannt glaubte und es bewegte irgend ein böser Wunsch sei» Gemüt, gleich war der Alraun ihm nahe, bald in der Gestalt eines Heimchens, das hinter dem Ofen ihm zurief, wo er Geld und Gelegenheit dazu finden könnte, bald als eine Spinne, die von der Decke des Zimmers sich auf seine Schreibereien herab- ließ, bald als eine Kröte, die ihm im Gartengange entgegentrat, oft schnurrte er ihn auch an als fliegender Käfer, abends und nachts schrie er wie ein wilder Vogel. Karl horchte und gehorchte nur zu oft dieser Stimme, weh« uns Nachkommen seiner Zeit. War ihm vieles durch diesen geldbringenden Geist möglich, so mußte er dagegen früher seine Herrscherbahn schließen, um in heiligem Leben, in Buße und Gebet jeden bösen Wunsch zu bannen.
Zu Gent, von den Erinnerungen seiner ersten Liebe und ihres Untergangs abgetötet, beschloß er seinen eignen Sonnenuntergang zu feiern: hier entließ er seinen Sohn Philipp mit vielen Tränen, auch von den Gesandten nahm er Abschied und lebte bis zu seiner Abfahrt nach Spanien in der tiefsten Einsamkeit eines gesonderten Lebens. An seinem Geburtstage nahm er Besitz von dem für ihn eingerichteten Hicronymitenkloster St. Just in Spanien: er dachte, daß dieser Tag den Alraun mich auf die Welt gesetzt, der seine irdische Bahn verletzt hatte, und sprach, daß er an eben dem Tage, da er auf Erden sei geboren worden, auch dem Himmel wolle wiedergeboren sein. Sein
Bahnhof Nödelsheim besetzt.
Frankfurt a. M., 14. März. Der Bahnhof in Rödelheim ist vorgestern von 2 Offizieren und 8 Mann (Franzose») zur Kontrolle ' wieder besetzt worden, nachdem er vor einiger Zeit von den zose» stillschweigend geräumt worden war.
Hamborn erneut besetzt.
Blättermeldmigen aus Duisburg zufolge erschien am Lamsia, Nachmittag ein belgischer Offizier auf dem Rathause in Hamborn und erklärte, daß Hamborn als besetzt gelte. Es wurde darauf der Belagerungszustand über Hamborn erklärt. Truppen werde» jedoch nicht in die Stadt gelegt werden.
Ankunst neuer farbiger Truppen.
Berlin, 15. März. Nach einer Meldung aus Düffeldorf sind dort zwei Abteilungen farbiger Franzosen eingetroffen und zwar Schwarze und Anamiten. Sie werden vorläufig in ihren Quartieren zurückgehalten.
Ein wirklich feinsinniger Erlaß.
Berlin, 15. März. Angesichts der Besetzung der Städte Düsseldorf. Duisburg und Ruhrort richtete der Oberpräsiden! der Provinz Brandenburg und der Stadt Berlin eine Mahnung an die gesamte Bevölkerung, in der es heißt: Feindliche Gewalt hat das Recht gebeugt. Diese Zeit der Trauer und Not verträgt keine öffentlichen Vergnügungen. Ich sehe davon ab, gegen derartige Veranstaltungen durch Verbote einzuschreiicn, vertraue vielmehr dem gesunden Sinn und vaterländischen Empfinden der Märker, daß sie alle Veranstaltungen unterlassen. die dem Ernst der Zeit widerstreiten und geeignet sind, über die Notlage unseres Volkes hinwcgzutäuschen.
28 Bände „Schuld"-Nrkunden.
Die Sammlung und Zusammenstellung der Akten des Auswärtigen Amts zn den Ursachen des Weltkriegs ist nunmehr abgeschlossen und es ist mit dem Erscheinen des Werkes von voraussichtlich 15 Bänden im Laufe dieses Jahres zu rechnen, Durch die Veröffentlichung werden, wie die „Tägliche Rundschau" bemerkt, die vielen Halbwahrheiten und Lügen zerstreut werden, die in den Anklageschriften des feindlichen Auslands am Weltkrieg ausgestrcut worden sind.
Eine der beiden Lustschiffhallen
bei Rieder Görsdorf ist gestern Nachmittag )42 Uhr während der Abmontierungsarbeiten zusammengebrocheu und begrub die dabei beschäftigte» Arbeiter unter sich. Fünf vo» diesen sind tot, sieben schwer verletzt.
Die Ursache des Zusammenbruchs
der Luftschiffhallt
bei Jüterbog ist noch nicht aufgeklärt. Man nimmt an, daß im alten Lager Munitionssprengungen eine Bewegung der Erdoberfläche bewirkt und dadurch die Halle zum Einsturz gebracht haben. Die Staatsanwaltschaft von Potsdam wird heute gemeinsam mit dem Landrat einen Lokaltermin an der Unfallstelle abhaltcn.
Liigenmeldnngen.
Düsseldorf, 11. März, lieber Dnffeldors werden in der letzim Zeit von auswärtigen Zeitungen Meldungen verbreitet, die jeder Grundlage entbehren. Alle Nachrichten über schwere Zusammenstöße von Angehörigen der Sicherheitspolizei mit Entcnteoffizieren sind erfunden. Es ist nicht bekannt, daß ein französischer Offizin von einem Sipo Offizier geschlagen wurde, ebensowenig ist es za Schlägereien zwischen Sipo-Leuten und französischen Tmppcn gekommen. Zutreffend ist allerdings, daß ein Sipo-Offizier mit MO Mark Geldstrafe belegt wurde, weil seine Leute einen Vesatzimgs- ofsizier nicht grüßten
Bewaffneter Dampfer ans See.
Wie die „Vossische Zeitung" aus Hamburg meldet, ist dort abermals ein bewaffneter englischer Dampfer im Hasen erschienen.
ernstes Gebet ist ihm erfüllt worden, seine blutige Geißel, die nach seinen« Tode als ein Heiligtum bewahrt worden, bezeug!, wie schwer es ihm geworden, sich den gewohnten Lieblingsgedanken zu entschlagen; wir aber, deren Voreltem durch sei" politisches Glaubenswesen > o el erlitten, die von des Alrauns schnöder Geldlust fort und ,orl gereizt und gequält worden, und endlich selbst noch an der Trennung Deutschlands untergingen, welche er aus Mangel frommer Einheit und Begeisterung, indem er sie hindern wollte, hervorbrachte, wir fühlen uns durch da« erzählte Mißgeschick seiner ersten Liebe, durch diese Reue mit seiner Natur versöhnt und sehen ein, daß nur ein .Heiliger aus dem Throne jene Zeit hätte bestehen können.
So fühlte er sich selbst auch gerechtfertigt, als er, um sei" Herz zu prüfen, ob er bereit sei zu dem großen Übergange, der selbst dem abgelebten Alter überraschend ist, mag es sich durch Betrachtung vorgewöhnen oder in erkünstelter Tätigkeit ihn übersehen wollen, sich ein prächtiges Grabmal in der Klosterkirche nach eigenem Plane bauen ließ, das in kunstreichen Galerien, welche mit den Bildnissen seiner Vorgänger bedeckt, zur SM anlief, wohin sein eigener Sarg gestellt werden sollte. Er füh!r sich gerechtfertigt, als er sich nun lebend in diesen Sarg legte, von Trauergesang, Glockengeläut und schwarzen Kerzen beg er sich einsam hinaufstellen ließ und durch die irdisch geschlossene Decke der Kirche Jsabella erblickte, wie sie ihm tröstend und liebend an den Gefilden der ewigen Gedanken begegnete, wo die Jrrtümer des Menschen mit der Last seines Leibes in Stau zerfallen. Sie winkte ihm, und er folgte ihr bald und sah Helles Morgenlicht, worin Jsabella ihm den Weg zum Him« zeigte, und fragte die Anwesenden, ob es schon so hoch am "0 sei? Der Erzbischof sagte aber, es sei Nacht. Da befahl er ft " Geist in Gottes Hände und starb. Ende.
Aus SL
Neuerungen
Am 11. März sind die Fernsprcchdienft bei dem hi lcxt worden. Zugleich wm und F e r n a m t getrennt, t des Fernsprechverkehrs crmö gespräche ist folgendes Ver verlangt beim Ortsnetz Vc gäbe dcS Orts, mit dem er Stuttgart, Fernamt Lieben- dei, gibt der Teilnehmer Fernverbindung. Alsdan > nieder ausgeschaltet wird, der anrufen, wenn die Ve werden wie bisher Hergeste' sich ebenfalls im 1.'Stocke. Vorstandes.
Von Konsta
Für die Spöhrersche März abends 8 llhr im „! ders, General der Kaval Thema: „Von Konstanti, seinen Vortrag: „Wie Si länder, als ich Anfang 1 dem türkischen Waffenstillst in Fahrt war, 6 Monate > festgehaltcn. Dies wollte nehmen. Ich berühre abe häitniffe in der Tmk:' wä nach diesem. Jnso^o.wei Dardancllenfeldzugs ein, t Haber zu führen. Ich tue ! daß dies der einzige gro Engländer endgiltig verlc nicht mehr gutmachen kom den Heerführers, der woh teren Kreisen zugänglich z Zahl) nur im Vorverkau habe».
Bertretertag de
Unter außerordentlich z Lande fand am Samstag Stuttgart der diesjährige 2 Württemberg statt. Geleit, Landesvorsitzcndcn Abg. k grüßungswort an die Ersch tische Lage im Reiche beri, hätten eine Lage geschaffei den, Kriegszustände hätte. Verhandlungen und bei A deutschen Volke noch bcvorst darüber bereits heute schon neue Not die sicherg Folge bin, daß der deutsche Auß, feindlichen Forderungen zu; kunst der Hoffnung Raum gebens gegenüber unerfüllb Nach der Ansicht hervorra, tm Gegenvorschlag schon w« i-gangen. Der Regieren machen, daß sie in einer üb gegenüber gesunden habe, s'inem Entgegenkommen an Augenblick der Oeffentlichke ftmem Urteil darüber zurüc ha.b ab, heute schon irgen Außenministers üben zu w Hallen müsse, daß er den seffer habe. Die weiteren s "ers. der sich auch eingehei heiisstont und der Regicrun vertraulicher An die i
Torstam
Vermöge Entschließung
in Anerkennung > u> den Staatswali
je eine nebst Geldbelo
^ der Forstkasse verw illia
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