Versailles, der härter ist als das Abkomme» von Paris. Das kann sich tatsächlich während der Zeit abspielen, die Dr. SimonS für notwendig hält, um die Ohrfeige zu vergessen.Petit Pa- risien" vertritt den Standpunkt, das: die Worte Dr. Simons diejenigen nicht überrascht hätten, die ihn während der Londoner Konferenz an der Arbeit gesehen hätten. In seiner Rede finde man die armseligen Argumente, einen vollkommenen Mangel an Verständnis für die Lage wieder und eine absichtliche oder unbeabsichtigte Verkennung der Verantwortlichkeit seines Lan­des. Dr. SimonS und der Reichstag würden schließlich doch einseben, daß sie den Willen der Alliierten nicht beugen könnten.

Oberschlefien.

Oberschlesie« mutz deutsch bleiben l

Beim Betreten der oberschlesischen Muttererde rufen wir Euch zu:

Herzlich willkommen in der Heimat!

Das Recht hat gesiegt, wir dürfen geschlossen und vereinigt über unsere Zukunft entscheiden. Be'olgt aufs peinlichste alle Anordnungen der Abstimmungsbehörde, die alle Maßnahmen für die Ordnung und Sicherheit getroffen hat und vor aller Welt verbürgt. Wer die öffentliche Ruhe und Ordnung stört, schadet der gerechten deutschen Sache. Unser einziges Kampf­mittel ist der Stimmzettel. Mit dieser Waffe erringen wir am . März 1921 den Sieg!

Kattowitz, 8. Mürz 192l.

Plebiszitkommissariat für Deutschland.

Deutsch-Nationale Bolkspartei.

Deutsche Volkspartei.

Katholische Bolkspartei (Zentrum).

Deutsch-Demokratische Partei.

Sozialdemokratische Partei Deutschlands.

Allgemeiner Deutscher Gewerkschaftsbund.

Deutscher Eewerkscbaftsbund.

Verband der Deutschen Gewerkvereine (H.-D.)

Gewerkschaftsbund der Angestellten und der ober- schlestsrben Beamten.

Um Sein oder Nichtsein der Zndustrie Oberschlefiens.

Kattowitz, 12. März. In einer von den deutschen Zeitungen Oberschlesiens veröffentlichten Erklärung der oberschlestschen Montanindustrie heißt es u. a.: Die Entscheidung über das Schicksal Oberschlesiens steht unmittelbar bevor. Wir halten es daher für unsere Pflicht, auf die unheilvollen Wirkungen einer etwaigen Zuteilung Oberschlesiens an Polen für die Industrie, für das Land und für seine Bevölkerung hinzuweisen. In einem vom Deutschen Reiche abgetrennten Oberschlesien würden unsere Gruben und Hütten, die gesamte Industrie, sowie Handel und Gewerbe durch den Wegfall der Lieferungen ans dem Deutschen Reiche und durch den Verlust des reichsdeutschen Absatzmarktes lahnigelegt werde». Damit würde das gesamte wirtschaftliche Leben Oberschlesiens zum größten Teile verkümmern und in Oberschlesien Arbeitslosigkeit, Not und Elend herrschen. Sollten Teile des Abstimmungsgebietes Polen einverleibt werden, so würde noch größeres Unheil diese Teile treffen. Oberschlesiens Industrie und Wirtschaft sind nur lebensfähig ini Deutschen Reiche und umsien. getrennt von ibm, verderben.

Der Kampf um Oberschlefien.

Breslau, 12. Mürz. Im August vorigen Jahres hatte Ober- sthlesien bekanntlich unter ungeheuren polnischen Ereueltaten zu leiden. Es genügt, an den Massenmord von Josephstal und an das Niederbrennen des Dorfes Anhalt zu erinnern. Die Lei­chen der ermordeten Deutschen wurden zum Teil in der grau­samsten Weise verstümmelt ausgefunden. In amtlichem Auf­träge wurden von den unglücklichen Opfern polnischer Bestiali­tät Lichtbildaufnahmen gemacht. Die Abbildungen riefen das Entsetzen der Welt hervor. Korfanty war nahe daran, mit Schande sortgejagt zu werden. Wenn das auch durch Rücksich­ten der polnisch-franzosischen Politik verhindert wurde, so wurde cs daranach noch besser in Oberschlesien und vor allem setzte England die Sicherheit des Volksabstimmung durch ausreichen­den militärischen Schutz durch. Die nun in polnischer Hand befindlichen Lichtbildaufnahmen werden jetzt mit der Unter­schrift:Die polnischen Greueltaten in Oberschlesien" von Orten in Deutschland an Abstimmungsberechtigte im Reich versandt, um diese von der Abstimmung abzuhalten. Heute ist die Sicher­heit in Oberschlefien verbürgt und eine Wiederholung der Augustgreuel ausgeschlossen. So kann die scheußliche, in der Welt einzig dastehende Propaganda der Polen mit ihren eige­nen Bestialitäten bei allen Abstimmungsberechtigten im Reich allein die Entschlußfreudigkeit stählen. Oberschlesien durch Ab­stimmung für Deutschland für die deutsche Kultur zu retten, damit es nicht einem Staat zufällt, dessen unglaublicher Tief­stand durch nichts Besseres als durch solche Mittel der Propa­ganda gekennzeichnet werden kann.

Ausland.

Arbeiteraussperrungen? Wirtschaftliche

Revanche. Das Spiel mit dem Feuer.

Paris, 13. März. Mit ausfallender Einmütigkeit und sicht­lich im Interesse der Stimmungsmache berichten die Sonderbe­richterstatter der Pariser Blätter, die sich in den neu besetzten deutschen Städten aufhalten, von der Möglichkeit von Arbeiter­aussperrungen. Der Berichterstatter desJournal" spricht von verdächtigen Sendlingen, die die Fabriken durchziehen, um die Arbeiter gegen Frankreich aufzuhetzen. So berichte man aus Ar­beiterkreisen von Hamborn von einer gewissen Erregung. Sie sei entstanden, weil man behaupte, die Fabriken würden dem­nächst schließen. Einige Persönlichkeiten der Entente, die ihre Funktionen nach Duisburg geführt hätten, sollen den« Bericht­erstatter diese Nachrichten bestätigt haben. Sie kündigten die Möglichkeit ernster Ereignisse an. Der Berichterstatter des Petit Parifien" spricht ebenfalls davon, daß möglicherweise in den nächsten 14 Tagen 100 000 Arbeiter in Düsseldorf und Um-

Amtliche Bekanntmachungen.

Anrtstörperjchastsumlage.

Die Herren Ortsvorsteher und Verwaltungsakiuarc werden aufgefordert, zur Fertigung der Amtskörperschastsumlage die nach 8 Abs. 3 der Vers, des Min. d. I. vom 22. 9. 1991 (Reg.- Vl. S. 293) vorgeschriebene Anzeige an die Oberamtspflege bis spätestens 1. April ds. Js. zu erstatten.

Calw, den 19. Mürz 1921. Obernmt: G ö s.

gegend arbeitslos sein könnten. Er behauptet, bestätigen zu können, daß die lokalen Gewerkschaftsführer schon den Alliierte» Maßnahmen vorgeschlagen hätten, die zweifelsohne die Grund­lage für eine Arbeiterpolitik der Alliierten in der nenbcsctztcn Zone abgcben könnten. Auch General Veraux, der für den Oeuvre" als Sonderberichterstatter nach der neuen Besetznngs- zone gefahren ist, will von Aussperrungsgerüchten erfahren haben. Er spricht von wirtschaftlicher Revanche die gefordert werden soll, fügt aber hinzu, cs genüge, die Tätigkeit, die in Düsseldorf und Umgebung herrsche, zu beobachten, um überzeugt zu werden, daß Deutschland zahlen könne. (Mit dieser köstlichen Bemerkung ist für Veraux das Wicdergutmachungsproblem gelöst.)

Die Gegenrevolution Rußlands.

Paris, 13. März. Das Nationalkomitee der-russischen Ka- bcttenpartei, das in Paris seinen Sitz hat, erläßt einen Ausruf zur Aufmunterung der Gegenrevolution. Darin wird gesagt, die Stunde der Befreiung sei nahe. Der Mut kehre bei allen denen wieder, die mit schmerzlicher Besorgnis bis jetzt die Schwäche der Gegenrevolution beobachtet hätten.

Schwere Kümpfe in Moskau.

Helsingsors. 13. Mürz. Ein finnischer Kurier, der gestern aus Moskau eiugetroffen ist, bestätigt die Berichte, daß in den Straßen von Moskau verzweifelte Kämpfe stattsinden, bei denen schwere Artillerie in Tätigkeit getreten ist.

Orel in der Hand der Revolutionüre.

Stockholm, 13. März.Nya Dagligt Allehanda" veröffent­licht ein Telegramm aus Reval an gut informierte russische Aus- wanderungskreise in Stockholm, wonach Budjennis Kavallerie­korps, 12 000 Mann stark, das von den Bolschewisten den Befehl erhielt, aus Südrußland.nach Moskau zu marschieren, um evtl, gegen Kronstadt verwendet zu werden, bei Orel zu den Revo- lutioären übergegangen sei. Orel befinde sich nach sicherer Quelle in der Hand der Revolutionäre.

Ein neuer amerikanischer

Einwandevungskommifsar.

Washington, 13. März. Der amerikanische Vertreter beim Noten Kreuz in der Schweiz, Husband, ist zum allgemeinen Einwandermwskommiffar ernannt worden. Der Senat hat die Ernennung gebilligt.

Hungersnot in China.

Washington, 13. März. Harding ruft das amerikanische Volk auf, Geld nach gewissen Bezirken .von China zu senden, um die dort herrschende Hungersnot zu bekämpfen.

Ausbruch von Lungenpest.

London, 13. Mürz. Aus Shanghai wird berichtet, daß in der Provinz Petschili und im Norden von Schantung eine Lungen- pest-Epidemie ausgebrochen sei. In einem einzigen Dorf seien etwa 100 Todesfälle fcstgestcllt worden. In mehreren Fällen seien ganze Familien ausgestorben.

Lagerhausbrand.

London, 13. März. Nach einer Meldung aus Sbanghai ist dort ein Lagerhaus mit für die Ausfuhr besiimmter Se'de nie­dergebrannt. Der Verlust wird auf sechs Millionen Dollar ge­schätzt_

Vermischtes.

Vereitelter Dynamitanschlag aus die Siegessäule.

Berlin, 13. Mürz. Heute mittag gegen 12 Uhr wurde in halber Höhe im Innern der Siegessäule ein Pappkgrton, ent­haltend etwa 6 Kilogramm Dynamit und Pikrin vorgefunden, an dem sich eine etwa 10 Meter lange brennende Zündschnur mit Sprengkapseln befand. Nur dem entschlossenen Eingreifen zweier Beamten der Schutzpolizei, die die brennende Zündschnur im letzten Augenblick durchschnitten, ist es zu danken, daß auf der von zahlreichen Personen besuchten Siegessäule namenloses Unheil verhütet worden ist.

Die unabhängigen Sozialdemokraten Berlins

veranstalteten gestern Sonntag in neun Lokalen Versammlungen, in denen eine Anzahl Redner sich in erster Linie gegen den Ka­pitalismus wandte. Sie forderten, daß zur Vermeidung inter­nationaler Konflikte ein Schiedsgericht eingesetzt wird, das auf friedlichem Wege alle Streitigkeiten aus der Welt schaffen soll. Im Anschluß an die Versammlungen zogen etwa 10000 Per­sonen nach dem Lustgarten, wo dieselben Forderungen noch ein­mal erhoben wurden. Zu irgendwelchen Zusammenstößen ist es nirgends gekommen.

«Moderne- Gottesdienste.

Eine eigenartige gottesdienstliche Feier fand dieser Tage in Lauscha (S.-M.) statt. Dort war die Gemeinde auf Sonntag nachmittag zn einem Heimatabend in die Kirche geladen. Zur Einleitung spielte die Orgel die Tannhäuser-Ouvertüre. Dann folgte ein ChoralBefiehl du deine Wege", worauf Pfarrer Henneberger im geistlichen Ornat vor dem Altar einige Heimat­worte rezitierte (von Arndt, Schönaich-Carolath, Lienhardt, Tri- nius). Es folgte ein SopransoloDer Herr schaut vom Him- inel" und ein FrauenchorMuttersprache, Mutterlaut". Nach einem ChoralversWo ich ihn nur habe, ist mein Vaterland" hielt der Geschäftsführer der Thüringer Vereinigung für Wohl- fahrts- und Heimatpflege, Leute aus Erfurt, der früher selbst Pfarrer war, von der Kanzel aus einen längeren Vortrag über Heimat- und Wohlfahrtspflege in der Gemeinde". Dem Vor­trag folgte dieTräumerei" von Schumann, sowie ein Männer­chor, worauf der Geistliche mit einem Sinnspruch und einem

Heimatgebci, sonÄ. !>.m Vaterunser die Feier schloß. aus Kiel gemeldet wird, fand in der St. Jnrzcnskicche det erst, ^ Gottesdienst mit Filmvorfnhru,we,l aus öer biblischen GeschiG ' statt. Von der Orgelempore herab war das beim Altar errichtete ! große Fünftel'» erleuchtet. Das erste Bild zeigte die Bergpredigt ! Jesu mit den ihn umgebenden Gläubigen, dann folgten and:» ! Aufnahmen, die Vorgänge ans dem Leben Jesu vermische- - liehen. Auf der Kanzel stand der Geistliche, Pastor Schacht, seine °! Predigt nahm Bezug auf die sich abrollenden lebenden Filmbil­der. Die Orgel spielte, die Gemeinde fang wie sonst bei Go!- tesdiensten. Die Kirche, die nach den Mnssenanstritten aus d« Landeskirche jebe» Sonntag fast leer war, war bis zum aller- - letzten Platz beseht

Aus Stadt und Land.

Ca l»v, dm 14. Mürz I92l.

Beisetzung.

Die Eiscubahndirektion Stuttgart hat den Eisenbahnsekretm Lenk in Calw zur Eisenbahu-Generaldlrektion aus dienstliche» . Gründen mit seinem Einverständnis versetzt.

NeberErnste Tage in der Geschichte Calws'

hielt am Sonntag Abend Herr Rechtsanwalt Rheinwald einen Vortrag im.Lvang. Jünglingsvercin, zu dem dieser seine unterstützenden Mitglieder und Freunde eingeladen hatte. Nus der reichen Vergangenheit der Stadl griff der Redner die Zeit > zwischen den Jahren 1631 und 1692 heraus, die in einer Menge ! von klaren, interessanten Bildern an den Zuhörern vorübcrzog. Nach einleitendeil Worten über die Quellen, aus denen die Kunde stammt, und nach einer eingehenden Schilderung des äuße­ren Bildes der Stadt in diesem Zeitabschnitt, behandelte der Red­ner das kulturgeschichtlich wichtigste Ereignis dieser Zeit, den Calwer Hexenprozeß. Auf Grund genauer Studien der Prozeßakten im Staatsarchiv schilderte der Vortragende die Ent­stehung und den Verlauf dieser beklagenswerten, menschlichen Geistesverwirrung, die der betagten Mulflcrin und dem jungen Bartel Süb das Leben kostete, unter der Bevölkerung der Stadt * heillose Verwirrung anrichtcte und die Stadt für lange Zeit in - Verruf brachte. Der Vortrag zeigte, wie tief der Redner in die , Quellenreingeschmeckt" hatte. Wenn dennoch von Menstaud nichts zu spüren war, so trug dazu neben der fachmännischen Be- ' Handlung des Stoffs, die frische, packende Art des Vortrags bei, durch die die Anwesenden bis zuletzt gefesselt wurden. Die Ab­sicht des Vortrags, den Sinn für die Geschichte unseres schönen, - einst weithin berühmten Städtchens, und die Liebe zu ihm zu der- ! tiefen, dürste völlig erreicht worden sein. Der Vorstand des i Vereins, Herr Spambalg, sprach dem Redner seinen Dank ! für die angeregende und lehrreiche Stunde aus. Ebenso aber >vn- ven die Anwesenden es dankbar begrüßt haben, daß ihnen durch ven Jünglingsverein Gelegenheit gegeben wurde, den interessan­ten Vortrag zu hören. Möchte mich dadurch das Band zwischen dem Verein und seinen Freunden fester geschlungen worden sein!

Mandolinen« und Guitarren-Club Calw.

/). lft. Ein lustiges Völkchen gab sich am vergangenen Sams­tag im,Saalbau z.Bad. Hof" ein Stelldichein, um der Muse, - heiteren Kunst ihren Tribut zn zollen. Der Mandolinen- und s Eilitacren-Klub Calw veranstaltete einen Unterhaltung»- ! Abend, der den Veranstaltern alle Ehre bereitete. Schon beim Eintritt in den vollbesetzten Saal überraschte den Besucher eine sinnige Dekoration, welche der Aufführung eia , stimmungsvolles Gepräge verlieh. Leuchtrakelen schillernden - Frohsinns, gesunden Humors und heiterster Laune blitzten in ' allen Ecken auf ... es war eine glänzende Regie seitens des Vorstandes, Hrn. Hennefarth, wie des mustk. Leiters, Hrn- Haug. Ein prächtiger Marsch leitete die Veranstaltung ein und die junge Musikerschar führte in glänzendem Zusammensptel die Zuhörer in ein Märchenreich der wonnigsten Klänge, der lieb- ! lichsten Melodien. Sorgfältige Kleinarbeit bei durchweg ange- nehm gehaltenem Teinpo, was besonders bei derartig verwende- j ten Musikinstrumenten für den Erfolg ausschlaggebend ist, «er- > rieten Fleiß, Disziplin, Intelligenz mit einem Wort Cha- , rakter. Es war eine Freude für die Zuhörer, in dem nngciieb- - men Melodienschifflein sich zn wiegen und zu schmiegen und mir dürfen anerkennend bemerken, es war nicht nur ein Genuß die fidele Schar spielen hören zu können, sondern eS war auch > schön zu schauen. Die vorgetragenen Volksstücke, Lieder - alter unvergeßlicher Meister, wurden recht andächtig belauscht und dankbarst von dem Publikum ausgenommen. Insbesondere - ein Terzett, vorgetragen von de» Herren Haug und Schmidt z (Violine), Frl. Götz (Guitarre) wirkte auf die Gemüter wie s erquickender Sonnenschein; nichts hing an den .Klängen dieser köstlichen Hausmusik von dem Staubbesonderen" Dilettantis­mus frisch, wie klares Quellwasscr sprudelten die Harmonien und die wonnigen Melodien hervor. Bewundernswert erschien uns der sachliche Ernst und die Wärme der Auffassung der In­terpreten. Die Vortragenden bewältigten ihren Part mit groß« Sicherheit, sodaß das geistvoll in der Sinngliederung der Fülle der Gedanken ermittelte Terzett einen herzlichen Beifall aus­löste. Auch Stimmung und Humor fand seinen Vertreter u> Herrn Hauser, der durch seine zum Tollachen wirkenden Coupletvorträge die Zuhörer in ein Reich beste» Frohsinns un zarter Pikanterie führte. Der Vortragende hat sich als erfrischen- der, spielgewandter Humorist bestens eingeführt und allseitige" Beifall geerntet. ÄinFlügel"-Adjutartt, Herr Bender, der die Begleitung der einzelnen Couplets am Klavier in liebm - würdiger Weise übernommen hatte, wie auch bei der musikalischen Gesamtausführung den Flügel beherrschte, besitzt eine suverwl- stge Technik, die bei nicht allzu hohen Ansprüchen ausreichen und bet weiterer Uebung vielversprechend ist. Man hotte b" seinein Klavierspiele in hohem Grade das Empfinden, daß M ein von innen heraus Nachschaffender am Werke ist, und die Musik schon so ziemlich in Fleisch und Blut übergegantst ist. Er benutzte das Pedal mit Vorsicht und hat einen gutem modulationsreichen Anschlag. Seine Leistung kann als M "'

sprechend bewertet wert» och ein Theaterschwan! s'Schtvitzgäbeles Erbscl stellenden eine gewagte 2 zend gewachsen zeigten, schwäbischer Gemütltchke einzelnen Szenen und l Spielgebenden nicht vei und Guitarren-Klub C treten in der Oeffentlick Schulung und Uebung Verlauf der Veranstalt» immer weiter, immer mal den Souveränen i Raum ln der Progcam Abends war aufbeid « verband Harmonie ein sehr befriedigender i

Hirsau, 12. M z. ! Oberlehrer Hindercr Kantor 15 Jahre hier Jahre zog er sich vom 2 Pensionierung endgültig den, Finsterlohr, seinen tiger Schulmann geschä durch sein flottes Spiel inucrung stehen uns die bescherungen eingeübten die ganze Feter mit dem umhüllten. Dein Liederk solideres Talent aber en derfestc», kostümierten 1 lischen Veranstaltungen, stimmenden Eindruck, al mit seiner Familie und lerschar dem Bahnhof zu Freunde auf ihn warte» lieber vortrugen.Dir mag wohl der Gedanke von der Höhe des Eisen auf Hirsau und das scl in seiner neuen Heimat Namens ein lichter L Worte:Uw streu Abend -e-Deckenpfronn, 11 ein 6 Wochen dauernder je in einer Mittags- und von Eltern und Bekam seinen Abschluß. Die Teilnahme der Vertre Calw und des vollzähli rats. Die Anwesenden, über die geschmackvoll de Art beladenen Tische, darstellten. Während der Deklamationen und paff Aufführung, welche die Bewegung setzten. Wirl aufgefühct: Die Spinnst lichen, dem Feste cntspre Gefühl, inimserer ernste' einen frohen, genußreich« Gelernte auch in die T beim Darniederliegen st teuer zu erhaltenden ar womöglich nur unsere e kunst auSzunühcn was lernen mußten!

Getreide in Au mindestens 70 ' füllt haben, b) rungssolls in L Mais haben di die genannten hinaus geliefert soll mit 30 Ztt Mehrlieferung > Mais; bei glei Preis beträgt st »M 45 ^ D tztgennahme vor werden. Da w Liesemngssoll > Schweinem Haber, Ackerboh wert, wenn obst Reichsgetreidestr die selbst produ Orten sehr rar Nachhilfe billigt Schweinezucht i rung finden, w kommen würde.

Air er Ar zwar Verfasser»