Bayerns Haltung zum Pariser Diktat.
München, 17. Febr. In der heutigen Nachmittagssitzung des Landtags kamen In Anwesenheit der gesamten Staatsregierung die beiden Interpellationen der SPD und der USPD. betreffend die Haltung der bayerischen Regierung zum Pariser Diktat zur Besprechung. Ministerpräsident von Kahr kenn-eichne^e in Bcantwor tung der Interpellationen den Standpunkt der Regierung und Ser Koalitionsparteien dahin, daß die Ausführung der Pariser Forderungen die vollständige Versklavung des deutschen Volkes, insbcson dere der Arbeiterschaft, auf zwei Generationen hinaus bedeuten würde. Das ganze deutsche Volk in allen seinen Teilen sei sich darin einig, daß diese Vorschläge unannr.ehmbar leien. — In der Ent wafsnungssrage. sagte der Redner, mußte der bayerische Ministerpräsident bei den Berliner Besprechungen über die bayerisch« Ein wohnerwebr an dem seither eingenommenen Standpunkt festhalt-m Die Einwohnerwehr ist in der schwersten Not deS Staates und des bayerischen Volkes entstanden durch den freien Entschluß des Volkes Sie hatte und bat ke-nen anderen Zweck als den des Schutzes der eigenen Per on und des' Eigentums und der Auscecbterhaltunq der Ruhe und Ordnung im Staat Niemals noch hat sie ihre Waffen mißbraucht Alle innerst Mischen Befürchtungen über ihr wahres Wesen sind ebenso unbegründet wre die Befürchtungen unserer Gegner, daß sie ihnen als natlonaliftlsch-mil-tSrischcs Instrument iw Dienste der Revanche gefährlich werden könnte Die Einwohner wehr wird von selbst verschwinden bei genügender Erstarkung ts-s Staates Heute schon festzulegen, bis zu welchem Termin das der Fall sein wird, ist schlechterdings unmöglich. Sicher ist nur, daß heute der Zustand noch nicht erreicht ist, der den bewaffneten Selbst schütz d-r staatserhaltenden Einwohnerschaft als überflüssig erscheinen lassen könnte. Die Umsturzbewegung der staatsfeindlichen Elemente dauert unvermindert fort Zu diesen Gefahren im Innern kommt die Gefahr von außen Die österreichischen Länder stehen unmittel bar vor dem Ällcrschwersten Dre Gefahren, die Bayern von außer halb seiner Grenzen drohen, drohen andern Ländern kaum in gleichem Maße. Angesichts dieser Lage ist dir Einwohnerwehr noch wie vor eine staatliche Lebensnotwendigkeit In der Einwohnerwehr liegen auch hohe >8->ale Kräfte d>e keine Staatsregirrung leichten Herzens nre Scitben ad-r zi'rückstoß.m darf Wenn dir bayerische Staatsre- gierung uns die Koalil.onsparteien un Gefühl dieser ungeheuren Verantwortung zu dem Ergebnis gekommen sind, cs müsse an dem bisherigen Zustand sestgehalten werden >o ist es niemand mit politischer Wohlanstäiidigkeit gestattet, in diesem Entschluß etwas anderes als eben dieses Verantwortungsgefühl zu erblicken. Andeutungen i's stünde die boyer iche Regierung unter fremden Einflüssen oder kmspftiere gar Mit den Gegnern, um ihre Unterstützung zu gewin nen, gebären ms Bereich böswilligen politischen Tratsches. Mit Nachgiebigkeit dienen wir weder uns noch dem Sieger. Das gilt nach unserer Auffassung auch von dem Diktat Ser Entwaffnung und Auflösung der Einwohnerwehr. Wir haben es, für unsere heilige Pflicht erachtet diesen unfern Standvunkt auch der Reichsregierung mit allem Nachdruck nahezubrmgcn. Sollte die Reichsregierung zu d:r Anschauung gelangen, sich diesem Standpunkt nicht anschtleßcn 'u können, so müßte sie für alle Maßnahmen auch die ausschließliche Verantwortung nach jeder Richtung hin tragen. — Die Rede des Ministerpräsidenten wurde von den Koalitionsparteien mit Vcftall und a"° b-n Tribünen mit Händel'ätschen ausgenommen.
Tcmrertag für die Op^er des Krieges.
Vertu,, 17. Febr. Die Regierungsparteien des Reichstags hatten vor einiger Zeit dre Reichsregierung um Vorlegung eines Gesetzentwurfes ersucht, durch den ein nationaler Trauertag für die Lpier des Krieges eingefiihrt wird. Die Reichsregierung hat darauf mit den beteiligten Kreisen besonders den kirchlichen Stellen. Fühlung genommeMund nunmehr dem Reichsrat den Entwurf eines Gesetzes vorgelegt, in dem der 6. März 1921 zum allgemeinen Trauertag erklärt wird. Der Gesetzentwurf st,e- zucht sich nur auf dieses Jahr und behält die Frage der dauern
de»'Einführung eine» nationale» Trauertage» weitere» Erwägungen vor.
Zur deutsch-österreichischen Anschluhsrage.
Berlin, 18. Febr. Gestern sprach der frühere ücu.ch-öfter- reichische Gesandte in Berlin, Professor Ludo Hartmann, vor hervorragenden Berliner Persönlichkeiten aller politischen Richtungen über die Anschlußfragr und jagte, der Anschluß an Deutschland sei heute zu einem Dogma geworden, an dem man in Tirol ebenso wie in Wien, in Steiermark ebenso wie in Salzburg oder Oberkflerreich mit Inbrunst hange. Die Welt werde ein beispielloses Schauspiel erleben, salls die tiefe Sehnsucht Deutsch-Oesterreichs nach Vereinigung mit seinem Mutterland sich nicht bald «'fülle. Oesterreich wolle ehrlich den Weg gehen, der ihn von dem Friedensvertrag vorgeschrieben fei. Auf der Grundlage der vorzunehmenden Volksabstimmung werde in Kürze ein Appell an den Völkerbund erfolgen.
Dementi.
Berlin, 17. Febr. (Amtlich. > r.n einem angeblichen Br>ei
r Prinzen August Wilhelm wird eine Aeußerung wicdcr- gegeben. die der Nci lspr'p ! Uber die ebemaliae Kaiserin getan haben soll. Wir können feststellen, daß der ReiGsprästden, die ihm zugejchriebene Neust r" niemals getan hat.
Die schwarzen Brüder.
Berlin, l? -Febr lieber die Ltä-ke der un Dezember 19A) >>n besetzten Rhunland gewesenen pn'-ften Tr vom w rd amtllch de könnt- Fm Bezirk Köln befanden sich rund 54>0 Mar klarier un Bezirk Aachen rund 2100 Marokkaner und Zuaven. im Bezirk Trftr Mb Araber und Anamiten im Bezirk Koblenz 700 Algerier und Se- negalneger; in Hessen waren 6550. m der Pfalz rund 2600 und ftn Bezirk Wiesbaden rund 56!)0 Frrb ge verichisdmster Art unlcrqe- bracht Fnsgejamt betrug lue Zahl der farbigen Truvpen etwas über 24 000 Es besteht zu befürchlen. daß mit dem E-nkriit der wärmeren Jahreszeit neue farbige Truppen in die besetzten Rheinland« ihren Einzug halten werden
Englische Dampfer-KontroLe.
Berlin, 18. <,e-r ^.ach riner uuetoung des „berliner Lokalanzeigers'' aus Stettin ietzl die Enl->ft--ftn,Mission, dis ausschließlich aus Engländern besteht d>c Untersuchung der nach Osten ab ahrenden Dampjer ton, ohne Nuusichl aus die Zolt- unrersuchung. Die Kommission erkennt die amtlichen Zolldctta ralionen nicht an. Sie verlangt, baß in Zuiunst ein Verzeichnis über sämtliche ei»- und auslauftnden Schisse geliefert wird
Schieber-Manöver.
Berlin, 18. Febr. r>,„.r aus Stettin
wurde in Buckowin an der Grenze Pommerns nach Polen ein rumänischer Händler festgeiuimmen, der in Gemeinschaft mit einem Sleuerie-rett e veriutz ie, große Mengen Heeicsmatcnal nach Polen zu verschieben. Wie dis „Lauenburger Zeitung" bc- rlchiel, handelt es sich um Wert? von vielen Millionen. darunter -50 Flugzeuge. Geschütze, Mascbiuenzewehre, Scherenfernrohre, 100 000 MllirLrausrüstnngen, Sättel usw. Weiter wurde im Kreiie Lauenbu.g ern Besitzer verhaltet, dcr 13 Maschinengewehre über d>e Grenze nach Polen verschoben hatte.
Immer wieder Streiks.
Esten, 17. Fcbr. Su-.grno---, >, ,u im r''»lmsch-mcst Mischen Industriegebiet haben den Streck begonnen Ter Betrieb ruht überall Ter Lusstand erstreckt sich auf die Gaus Essen, Dortmund und Eib.rscld, im ganzen am 33 Bahngejellschasien Von Dnisb rg bis Hagen und Vohwinkel ruht der Verkehr v llsländig '
Aus und Land.
Calw, den 18. Februar 1921. Diensterledigung.
Die Bewerber um eine mathematische Hauptlehrerstelle an dem Realprogymnasium und der Realschule in Calw haben
sich binnen 14 Tagen Lek der MInisterialabteilusg stk hj, höheren Schulen zu melden.
Die Landesznfammenkunst des ehemaligen Württ. Landjiurck -Zrr.anleeie-Negimerrts iz,
Man schreibt uns: Durch einen Artikel in der „Schwab. Tagwacht", der >n Regimentsiesten reaktionäre Gefahren sieh, sind auch jn den Kreisen unserer Kameraden Zweitel wach worden. Aus diesem Grund muß ganz besonders daraus hm, gewiesen werden, daß die geplante Zusammenkunft vollständig frei von jeder politischen Absicht ist. Sie soll nur dazu dienen, die alten Kameraden vom Vormarsch in Polen, von Warschau den Nokitnosutnpfen und der Ukraine wieder zu ein paar krohrn Slunden des Wiedersehens und der Erinnerung un gemeinsame Freuden und Leiden zusammenzuführen Der vorbereitende Ausschuß, dem auch führende, politische linksstehende Kameraden angchören. steht da'ür ein, daß jeder Kamerad zu der Zusammenkunft ohne Mißtrauen kommen kann und hofft, c u 13er aus Stadt und Land mit Familien am Sonntag 6 März, nachmittags 1 Ubr im Saalbau W-'l'e. Reckorstraße» Stuttgart, begrüßen zu dürfen.
Nrckarkanal und Stiidtetar.
Der Württ. Städtetag beriet über den Neckar-Donau, konal und nahm einstimmig eine Resolution an. wo-in we rasche Durchführung der Neckarkanalisation von Mannheim bis Plochingen, die Vorbereitung für fti-ie Fortsetzung bis zur Donau und der Ausbau der Kraftwerke ze- fo d-rt wurde. Die Vertreter der württ. Städte und Gemeindi-i, erklärten sich bereit, sür die Beteiligung der Gemeinden und der Bürgerschaft an der Finanzierung des Ncckarkanals ur>» der Kraftwerke einzutreten und dahin zu wirken, daß von den Siebten und Gemeinden im F--l>e der Gm-nonna einer Akt-ea- qeftlischaft ein Teilbetrag der Aktien bis zu 5V Millionen aus, gebracht wird. Hauptredner waren Geh. Hoftat Dr. Bruck, m a n n-Heilbronn und Bürgermeister S i g l o ch - Stuttgart. Mit Baren, ist jetzt eine friedliche Arbeitsaemeinsckaft einze- leitct. Mit den Gemeinden zusammen, v. h. vom Staat, d-i Elcftrizitälsirer'cn und der Industrie wird die gesamte van Württemberg zu leistende Summe 126 Millionen, aus etwa
10 Jahre verteilt, betragen.
Stuttgart, 17. Febr. Die im Handelshol in St'-tt^-t noi- lnstaltete Sckvbmesse hat auch diesmal wieder >hre Anziehungskraft bewic'cn die selbst alle Erwanunpen übertraf. Daß die Feb-iiarinesie ldie erste Schuhmesse fand im September v Zs. statt) einem Bedürfnis entsprochen hat, bezeugt, daß sich di« Anzahl der Aussteller verdoppelt hat und 200 ausstel'ende Firmen die Räume zieren. Die Hälfte etwa der Aussteller sind Württemberger. Stark vertreten ist Frankfurt und die Pfalz. Der Zeitpunkt dcr Eintäuft -st der denkbar günstigste, abci trotz des großen Besuches will sich die Kauflust nicht reckt einstellen Zweck der Messen -.st doch auch im Besonderen batz neue Verbindungen hergestellt werden, und wenn unsere politische Lage wieder klarer geworden ist, werden sich auch die Auswirkungen der Schuhmesse und der Erfolg zeitigen.
(S C B.s St ttgart, 17. Febr. Am Donnerstag sind die Preise auf dem Brehmarit weiter gefallen. Zugeiühri waren. 60 Ochsen, 9 Farcen (Bullen), 117 Stiere und Iungnnder. IÄ Kühe. 122 Kälber, 127 Schweine. Bezahlt wurden sür Ochsen 1. 680—730, lt 520-650, Farren I. 580—630. ll. 500—570 Euere und Zungrindcr l. 690-710, II. 590- 660, Kühe 1. 500-6VO,
11 360-460. Ul. 250—330. Kälber I. 750-800, II. 670-7A, Ili. 600- 650. Schweine I. 960-102», II. 850-920, Hammelfleisch 1000—1100, Schassleijch 800—950 -st. Der Markt verlies langsam.
((SC.B.I Stuttgart, 17. Febr. Von einigen Zeitungen ist mitgeteilt worden, Herzog Wilhelm zu Württemberg bea>>-
ZsabeUa von Kegypten
Nasser Karl 6es Fünften erste Augenäliebe.
30) Historische Erzählung von Achim v Arnim.
Das lustige Völkchen, unter großen Mänteln und Larven versteckt, trat -ins Zimmer ein. jah sich um uns ,a g, wie sie d.e ve>oen atten Herren so zärtlich gegen das junge Mädchen erblickten, vom Glück des Alters, das noch li.öcn kann und geliebt wird:
Väterchen, saug' Jugendmut Aus der Lippen rotem Blut.
Milche Honig zu dem Wem, *
Uno er Wirt dir lieblich sei«:
Zünde auch rin Feuer an.
Daß sich Amor wärmen kann:
Sieh, der lose kleine Bud Kommt auf Stelzen in oft Sftib'.
Bella stellte sich bei diesen Worten als ob sie o.a auen Herren den guten Willen durch Zuvockominea erwecken wollte, sie trat zu den Musikanten und sagte, daß sie mit ihnen singen wollte, sie sänge recht hübsch, doch müßten sie ihr Tracht und Larven leihen. Frau Nietken war seelenvergnügt, daß sie sich so leicht in ihr Schicksal gegeben: „Herzchen ranz ," sagte sie, daß die Röcke übern Kopf fliegen, den Herirn nttll. ich ein Glas Malaga ein schenken." — Bella benutzte diese Zeit, einer Musi- kantensrau jene kostbare Temanthalskette, die Cornelius damals in vem Stiefel entdeckte uns ihr umhing, anzubielen, wenn sie unter ihrer Larve enlfliehen könnte und jene an ihrer Stelle Zurückbleiben wollte. Das Weib war mit dem Gebot sehr zufrieden, sollte es darüber auch Händel geben; die Musiker waren ihrer sechse, die an Raufereien, wie andere Menschen ans Kämmen. gewöhnt waren, und weil sie nichts als einige alte Lumpen
I zu ver-.eren hauen, nur immer dabei gewinne» konnten. Die Umkleidung war hinter dem Schirme bald vollendet, und Bella entwich, während ihre reiche Haube von Gold und ihre Halskette an dem verlarvten Weibe den alten verliebten Toren herrl'ch enrgegenglönzte; das Weib tanzte, und ihre Sprünge schienen ihnen !o reizend, daß einer noch dem andern aufsprang und ihr um oen Hals fiel. Endlich entfiel ihr bei diesem abwechselnden Zugreisen die Larve, und die alten Herren erschraken nicht wenig, ein fremdes, abgelebtes Gesicht zu sehen, bas sie mit rechter Bosheit verlachte. „Wo ist Bella, ihr Spitzbuben?" schrie Frau Nietken. und statt der Antwort warf sie ein derber Faustschlag des einen Musikanten varniever. Die allen Herren sprangen zu, aber mit ihnen würben die rüstigen Kämpfer noch schneller fertig; sie knebelten sie, nahmen ihnen die vollen Geldbeutel, mit Venen sie Frau Nietken bestechen wollten. aus den Händen, verschlossen die Türe und flüchteten sich au» dem stillen Hause, wo alles von den Rasereien des Tages -in Frühmorgen darniederlag. in das Freie; sie hatten genug gewonnen, um allen Untersuchungen aus dem Wege zu gehen.
Bella hatte sich unterdes mit einer Schnell gleit aus den ihr wohlbekannten Fußpfad nach Gent begeben, daß sie sich nach einer Stunde ganz erschöpft hinter einen Tornstrauch versteckte um ein wenig sich zu erholen. Es zog allerlei betrunkenes Volk vorüber, was auch von der Kirmes kam. aber keiner bemerkte sie, nur die Hunve schnupperten und bellten sie an; da aber der Dornstryuch als Grenze einer Feldmark sie versteckte und auch mancherlei' Knochen den gewöhnlichen Gebrauch dieses Ortes verrieten, so gab lange Zeit niemand auf sie Achtung. Sie verfiel in einen liefen Schlaf, aus dem ihr das Bewußtsein erst am folgenden Abende wiederkam. Nun konnte sie zwar in dem krampfhaften Zustande, der sich ihrer bemächtigt hatte, selbst dann
„och nicht ein Glied erheben oder die Augen ausschlagen. doch hörte sie In einzelnen Momenten, was ringsumher aus dem Wege gesprochen wurde. Sie hörte das Bellen eines Hundes, wie in dichter, nebeldunkler Nacht der verirrte Schisser davon überrascht wird, aus einem unbemerkt angenäherlen Schissti jetzt hörte sie auch Stimmen, und sie merkte aus der Art. wie sie sprachen, daß es ein paar Flurschützen von den beiden anem- anderstoßenden Dörfern wären. Ter eine sprach: .Hör', Wer, das tote Weib liegt aus deinem Grund und Boden." — es gelten." antwortete dcr, „und wir müssen sie auf unsere Kosten begraben lassen, so leg' ich hier einen großen Stein in die Erde, und das Stück gehört unser und die Grenze kommt jenseits." - „Ten Teufel nein," sagte der andre, „du bist verflucht gerieben und bist noch ein halbwachsener Bengel, ich hält' sie euch -er« ausgeladen, ja da werden wohl beide Gemeinden die Leichen- bestattung zusammen bezahlen müssen, das macht viel Mühe und Kosten und gibt sicher noch Streit." — „Hör', Alter." sagte der andre, «ich Hab' ein Kunststückchen vom vorigen allen Flur» schützen, dem rothaarigen Benedikt, gelernt, der sagte immer: wenn ich einen Toten finde, so seh' ich's ihm gleich an, er liebt so grämlich aus, bei uns will er nicht gern begraben se.n: ü nun, sein Wille geschehe, ich mache ein Kreuz über die Schelde, wers ihn hinein, und wo er ans Land treibt, da will er M hin, — aber. Bub, cs muß niemand sehen." — „Hör', Wer, der Gedanke ist so dumm nicht; sichst du niemand, wir fassen zusammen an und tragen sie ins Wasser." — Bella wollte rujen, aber sie vermochte auch nicht die kle'nste Lcbensäußerung Zd zeigen; schon griffen die beiden Leute sie an, als der junge Flur- schütz rief: „Halt, laß liegen, was führt der Teufel da für einen struppigen Kerl vom Galgenberge herunter, laß uns nach den Wiesen gehen, in zwei Stunden ists dunkcl, da sieht uns niemand." — (Fortsetzung sol^)
sichtige, seinen Wohnsitz na »erlegen. Nach den Erkunl dies nicht zu; Herzog Wilh enthalt in Bebenhausen ne (S.E.B.) Heilbronn, 1« Gipser Alfred Pfeiffer von Fahrräder gestohlen, die er Mutier des berüchtigten Kl hatte einen Helfershelfer i Kuhn aus Neckarsulm. P wegen Diebstahls und gewi Haus und 5 Jahre Ehrverli z Jahre Ehrverlust. Wei! Maria Vogelmann, wurd wegen mangelnden Beweis (S.C V.) Saulgau, 17. trecken ist man im Ladis kommen. Seit etwa 14 ! Lämopp, der Witwer war den Haushalt führte. Al hatte, telegraphierte man ihrem Liebhaber gereist ebenmlls am Sucken. Je rer Nackt vom 30. auf 3 tötet und den LciOftam ! oieser akO-beulicken Tat gl ihr das Ge'd verweigert I turger Reise forderte.
(S^B.) Rave« sbnrg, derin Roka Bauer aus Hl wackungsbeamten als Sck fi-t ou' die Verschleppung wiirtt Oberland nach Kon als!ft kaum eine «monai mäßigen Schfti-btzandels- k werbe erneut nach. Durch ste varsiOftigcr und ließ ih die Gclahnone bringen. § ertappt. Das Wuchergeriä straft von 10 Monaten ur
sS C B.) Stuttgart. 17.
pftsi;--pgon: gestern, heut Leim Etat des Arbetts- znäckst Kap. 32 sZcntra' Kommunisten und Unabhi sä'sjeßungen des Finanzau wfttit'aftftch nutzbaren F mit Kiinstdiinge- und Krc mangels, staatliche Mittel rieh, ftwie Wechsel des A ten. Abgelehnt wurde eii
M > dir 8 Fl
ausliegcbeii. Preis für eii 47 Mk Abgabe in delici Bis Moittai, 2l. Fe marke Skr 238 Käse befiel wollen die Bcsteilmariion vorm, vo» 8—9 Uhr aus l
Barsüss
Wegen Räumung des g
wss zu ganz bedeutend
Mt.Veil!eid»>>
i» den Pr
280, 28S. 399, 4
Arbeit--H Reue Herr«
Verkaufszeit l ^ _und 3
La Plo
Lssuiidc schöne Ware pro Zt
Mai;
kEi», ohne Zusatz p,o Ztr. Nil vccg Bei Mehradiinhiiic i
Ernst Werk.
I'k'lt'sn