mit dem Export nichts zu tun habe, sondern lediglich eine nach der En ,nthöhe berechnete und von den deutschen Steuerzahlern allge­mein zu tragende Zusatzannuität bedeute. Beide Auffassungen seien, wie der Minister bewies, gleich unvereinbar mit den Interessen nicht nur der deutschen Wirtschaft, sondern VeS internationalen Verkehrs überhaupt.

Die bisherige Debatte habe nur eines mit voller Klarheit ergeben, dass die Reparationsbcstimmungen des FricdenSvertrags die unge­heure Aufgabe des Wiederaufbaues der europäischen Wirtschaft nicht gelöst hätten, sondern . durch neue Bestimmungen ersetzt werden mühten Tie neue Lösung könne ater nicht diktiert werden, ne müsse vereinbart werden. Da die Hauptlast der Aufgaben auf Deutsch lands Schultern falle, sei es nötig, Deutschlands freiwillige Zustim­mung zu gewinnen. Die deutsche Negierung habe ihre Verpflichtung zur Erfüllung des Friede»-Vertrags gnmdsäh'ich anerkannt und sei auch von der Notwendigkeit überzeugt, dass das deutsche Volk indem cS sich für die l'ni-r-.-ichmlng a:S Vertrags von Verschliss entschied, es auf sich genommen habe, bis an die (ssrene seiner Lei-tnnisslihig kcit für tue Heilung der Schade» des Krieges zu arhe'teu. Die deut­schen Kegmvorschtäge würden zeigen, daß Deutschland seine Pflicht ernst nehme. Es werde sich bemühen. Vorschläge zu machen, die Zwar mcht mit phau!ajti>chc» Ziffern vcunkten, aber den Vorzug hasten, praktisch durchführbar zu sein und die dringendsten Bedürfnisse der alliierten Länder zu befriedigen.

Der Redner lchiiderle die Bedürfnisse im Anuhlutz an die fran­zösische Kammcrdebalie und an die Reoc des ,nZt,chcn Ministerprä­sidenten Er charakterisierte die durch das große Defizit hervor gerufcne finanzielle Notlage Frankreichs und die Sorge Englands vor der Konkurrenz der deutschen Industrie und der Arbests'osigkest der engli'chcn Industrie. Ans diesen Bedürfnissen und Sorgen her­an? müßten die denftchen vieqenvorschläae gest-itt werden Ueder deren Inhalt erklärte der Minister keine näheren Angab n machen zu können, aa die Prüfung der Sachverständigen noch in vollem Gange sei Ec beschränkte sich deshalb darauf, darzuiegen, welche Fehler der Pariser Vorschläge nicht wiederholt ivers.n dürsten. Der Haupt­fehler sei der. daß die Pariser Konferenz die Ausgabe zu sehr als finanzielles Problem und zu wenig als Pr dukttonsproblein ange faßt habe, daß sie völlig unterlassen habe, die Wiikrnng der von Deutschland gcforderlen finanziellen Leistungen aus den Pradukiions Prozeß der Welt zu untersuchen Aber auch die fmanBellen Bestim­mungen als solche seien unpraktisch da eine Mobilisation der An nuitättnschnlü nicht mögl ch sein werde Avgescheii von ihrer angen Dauer seien die Annuitäten auch wegen der Unsicherheit über die Art ihrer Zahlung a>s Gcunvlane eines Kredits ungeeigast, denn im Zusammenhang mit den übrigen Besi mmungen des Friedens»» trags könne man nie wissen, in welchem Umfange sie in bar. m wel­chem durch anrechnungssähige Sachleistungen beglichen werben würden? Was die europä.sche Gejanckwirischaft brauche, näml.ch eiae gioßc internationale Anleihe zum Zweck ihres Wicoerausbaues, iusbesvn dere des Wiederaufbaues der zerstörten Gebiete und zur Heilung der sonstigen Kriegsschäden, sei nur erreichbar, wenn man eine große Anzahl der komplizierten Bestimmungen des Friedensvertrags durch einfache und klare Fmanzverpflichtungen ablöfe. Weiterst» tcdürse es einer Verständigung über die Bedingungen, unter d n ner oe. siche Erport, die einzige dauernde Quelle für solche Zahlungen, gesttizerl werden könne ohne sich selbst sowohl wie dre Industrie der übr.g-n Staaten auss ichärsste zu gefährden. Tie 13prozent,gc Exportabgabe sei. wie der Minister des näheren auschyne dazu jeoensalls das «llerungceignctfte Mittel. Man solle darüber die industriellen Sach­verständigen der beteiligten Länder in unmittelbare Verhandlungen eintreten lassen. Endlich aber müsse auch das technische Problem oes Wiederaufbaues der zerstöriu« Gebiete energisch angesoht wcrücn. Es gehe n'chl an. daß Frankreich und Belgien jede technische Mit arbeit Deutschlands ablehntcn. ohne selbst an Stande zu se.n, die Aufgabe zu lösen Deutschland biete uneigennützige Hilfe an Es wolle weder Kolonien gründen, noch Laugerviiine machen. Es haue nur nicht die Absicht, ungeheure Summen zu zahlen und zu verzinse» für Arbeiten, die es bereits mit sehr viel geringeren Kosten hätte auslühren können.

Der Minister erklärte, er sei sich bewußt, daß jeder Vorschlag, den die deutsche Negierung mit gutem Gewissen machen könne, bei der Gegenseite einen ähnlichen Sturin der Entrüstung austöjcn werde, wie er jetzt bei der Bekanntgabe der EutcnlcsorLrrungen durch Deutschland gebraust sei. Das sei eben die Folge d.s Fehlers, zahlenmäßige Forderungen aujzusteüen, ehe man de» Versuch einer Verständigung über die wfttschaftlichen Unterlagen der Reparations- Pflicht zu Ende geführt habe. Hätte man das Brüsseler Programm verwirklicht so wäre es vielleicht möglich gewesen, nach dem soge­nannten Seydoux schen Vorschläge zu einer vorläufigen Regelung der deutschen Leistungen zu gelangen Jetzt sei das ausgeschlossen, weit das deutsche Volk hinter jedem Provisorium die ungeheure» Zahlen von Goldiiiilliardcn wie ein Gespenst ausst« gen sehe. Es erscheine undenkbar daß der Reichstag ein solches Abkommen «nnehmen werde. Die Annahme jeden Abkommens, das in London geschlossen werde» kann, durch die deutschen gesetzgebenden Körperschaften erklärte der Minister für notwendig, weil darin eine Aendcrung des Friedens Vertrags von Versailles nnd daher der Reichsgesetzgebung enthalten sei. Die Gegner hätten ja anerkannt, daß ihre Vorschläge vom Frie­densvertrag adwichcn Der französische Ministerpräsident habe das schärfste Urteil über diesen Vertrag ausgesprochen, das bisher über Haupt gefällt worden sei: Er sei nicht lebendig. Dieses Urteil erscheine dem Redner scharf, weil der Vertrag in vielen seiner schwersten Be­stimmungen nur allzu wirksam sei. Aber darin habe Briand recht, daß gerade die Reparationsbestimmungcn sich als lebensuntüchtig erwiesen hätten In der Tat hemmten sie den wirtschaftlichen Auf­schwung ebenso bei den Ncparationsgiäubigern. wie bei dem Repa­rationsschuldner, Sie bedeuteten eine bürokratische, nicht eine ge­schäftsmäßige Lösung und müßten deshalb durch eine bessere ersetzt werden. Diese Erkenntnis unserer Gegner, daß das Werk von Versailles vcränderungSbedürftig sei, bilde einen Aktivposten in der Bilanz der Pariser Konferenz. Die Schwierigkeiten einer richtigen Abänderung des Vertrags werden nach Meinung des Ministers da­durch vergrößert, daß die Basis der Verständigung nicht breit genug

gewählt worden ist. Bei der überragenden Stellung, die sich die Ber. Staaten von Amerika als Gläubiger der Entente und als Roh­stofflieferanten für die europäische Industrie mit Recht für die Re- varationsfrage beimcffen könnten, erscheine auffällig, daß die Lon­doner Konferenz auf einen Zeitpunkt angesetzt sei, in dem die ameri­kanische Regierung nicht in die Debatte eingreifen könne. Vermut- 'ch sei der Druck, den die Nähe des 1. Mai auf die Reparations- kommisstou ausübr, für die Beschleunigung der Konferenz entschei­dend gewesen. Ebenso nachteilig wie das Fehlen Amerikas werde sich auch die ungeklärte Lage im Osten für eine dauerhafte Lösung des Nsparationsproblems geltend machen. Wenn die Gegner damit rechnen, daß Deutschland durch gesteigerten Exvort Riesensumm'» für die Reparation verfügbar macke» werde, so müßte ihnen daran lie­gen. die deutsche Industrie st-llt ans ihre eigenen Märkte n- f die des Ostens hinzrilenkeu. Statt dessen habe cs den Anschein, als ob man auch hier zu eKer Erdr-sselungsvolitik greife wie sich ans der Ver- -ii»e,!ug d-x d-u.tfchcn Bftftschaf!svrrha"dl>>'!gen mit d-a Dstsbmten ergebe D-s Problem werde nicht g> genug und mcht eftiheftllck g"n."g ai'fg^aßt. Man könne ihm nur beistimmen, wenn man statt der Gedanken dm Straf: und der Konkurrenz die Gedanken der Hilfe n-d die Solidarttift in den Vordergrund stelle Dazu gehöre aber auch, daß man die wftischaftl-chen Krasse der Völk r nftht m unpro- dukiiven Kr'.eosi'üdu'men bewehre, sondern sie der groß"» gemein­samen Ausgabe dienstbar mache. Deutschland hohe genlunigenes- nmß-n dfe Abn"si>'ug em'e'ssm d,,rchg->k"-hrt, und sich da^- rch m eine grast; inn-re und äußere Gefahr gebracht Es sei »w»'k»^'ft. ob es

me h- in L-a'-d-m noch einmal a-cköA nm-iche

n-a-bd-n, nmn ibni vm Var-s nur Euttchließuno-M niftgAei.lt habe. Sonst nstZp'n die dutt'ch'M Vertr-^-r dochegen fönn'». wir manche ft-ker Entlcheidunn-a ,,'cht nur dem Wor'laut und ' un des Vcr r-a-s to-d-rn auch der Zweckmäß'gkeit und Notwendigkeit der Dinge

>.,;--,^fn-echen.

Zn.m S:A"^e forderte du N-chuer die ?-^ö--k cmst i-d-r in"ge u sünm Kressen d-ck-n n'-rr-u dir einh-ttiag-? --"'un.nnmg mst --- ppP.i'f Partter Bes-b'"-u»n a-g--uan-r

f»i i-n NN'-r EiNZelü-ssen oan-a-da i"N

1n dost dm si"->"n-r. dft Densschland ZU vl-r'r-e-n s>-n^n uaü-dkn. -n p-n-, ---'ragen fühlten von der einmütigen llnft'AüKing ihr -, ftoss'sgenostui.

*

Ve? Ter'Nen Le« Lsndsrrsr Kon?ere-rz.

Paris, t4. siscbr Der ,.Tempo" erröhrt daß cie iranzäst"-' Regierung den dr-ngenden WuniA hege jede Verzöonrung der Londoner Konferenz zu vermeiden, oie am 21. Februar be­ginnen und zue st die Orientäraae bebaudein soll

KUSWibriigen Karre.

Dis mrLxt*Fq!iche, rechssw hLkfte LZontrolle dsr Ente«LLkomm'.?jior:rn.

Berlin, 13. »edr. eueireom.anzerger Verübtet aus Stet­tin: Eine aus V-erttn lner cingetroftene Ententelornmisston »er­lange daß die Ausfahrt des im h'es'arn Hasen liegenden Damp­fers ^Lobotrik". der der russische» Sowsetrevublik gehört, ver- siiirdrr'l werde. Als Grund wurde angegeben, daß man auf dem Schiss eine Waffenlieferung isir die russische Regier» z vermute. Obgleich die Behörde versicherte, daß das nt.-'t zu- tresse, mußte der Dampser im hiesi"en Freihafen fosnnachen, wo »eine Ladung genau untersucht w. de» soll. Die Entente-om- missio» erklärt, diese Kontrolle nicht nur auf dis nach Ruß­land gebenden Schif'c beschränken zu wolle», sonder« diese Mrstnabwe ank alle »»«aebende« m»«r!»d-bne».

Dre DsrüLÄimgeK der L'Lrk'ischLkr Abordnung.

Koustcntiuvpel, 111 Febr. Rach eine, Haoas-Melöung hat dis Abordnung der P'orte die sich zur Abreise rüstet, von ihren Forderungen Cyprrn ned Aegypten gestrichen. Dafür wird sie verlangen, daß ihr der Landbesitz zugcstchert wird, wie er zur Zeit des türkischen Wasrcnsnlistands im Oktober 1618 bestand. Außerdem wird sie eine Abänderung der Verwaltung der Türkei berühren. Die Abordnung geht mit sehr entgegenkommenden Absichten nach London, wird sich aber alle» Verletzungen natio­naler Grundsätze entgegenstelien. Sie wird die Hoheitsrechte der Türkei und die finanzielle und wirtschaftliche Unabhängig­keit verteidigen.

Die englische VerichtersLaLLmiq über

Leu irische» Sreiheitsknmp'.

London, 13. Febr. 7vi) Sinn-Feiner haben die Poiizei- kaserne und mehrere Höuler des Domes Drimoleague auge- grissen und zerstört. Es gelang der Garnison schließlich, die Sinn-Feiner, von deren eine Anzahl verwundet wurde, zu zer­streuen. 260 Sinn-Feiner brachten einen Zug in der Graf­schaft Cork zum Stehe», griffen 14 im Zug befindliche Soldaten an, töteten einen und verwundeten 10. Sinn-Fetner griffen eine Polizeikaserne in der Erasschaft Roseommo» an, wurden jedoch nach einem die halbe Nacht anhaltenden Gefecht zerstreut. Die Drücke über de» Fluß Lee zwilchen Cork und Maoroom wurde in der vergangenen Nacht in die Luft gesprengt. Die Polizei seuerte und tötete einen Mann.

Aus SLaLL und Land.

Calw, den 14. Februar 1921. Vortrag im GeorgenLum.

-i- Im Geo.genäum hielt am Freitag abend Hauptlehrer r t l i n g-Holzbronn einen Vortrag überSelbst erleb­tes aus M i t t e l a m e r i k a". Trotzdem die Ausführungen in der schlichten Form der Erzählung gehalten waren, ver­mittelten sie doch durch die Fähigkeit des Redners, das Wesent­liche und Wichtige seiner Beobachtungen herauszuheben und die Nutzanwendungen daraus zu ziehen, den Zuhörern eine Menge interessanter Einblicke in die geographischen, wirtschaftlichen, so­zialen und politischen Verhältnisse in den mittelamerikanischen Staaten, sowie wertvoller Anregungen für die Beurteilung jener Länder. Herr Härtling hatte sich vor 14 Jahren nach

Guatemala als Hauslehrer auf 3 Jahre verpflichtet. Guatemala gehört zu den mittelamerikanischen Republiken, in denen die spanische Sprache vorherrscht. Der Staat hat etwa die ErG von Süddeutschland, besitzt jedoch nur 1s4 Millionen Einwod. ner, von denen zwei Drittel Indianer (also Eingeborene) sid Die soziale» Verhältnisse sind dort wie überhaupt in den siid- lichen Staaten Amerikas bodenlos schlecht: die Indianer sind direkt rechtlos, sie werden von den Grundbesitzern zum Fron, dienst gezwungen, im Weigerungsfälle ins Heer gesteckt. (Der­artige Staaten wurden aber von den Angelsachsen gegen dag barbarische" Deutschland aufgeboten. D Schristl.j Die Prii, sideitten dieser kleinen Staaten herrschen unumschränkt, durch eine Cligrre von Anhängern gestützt. Wenn sie sich nicht meft sicher fühlen, so verschwinden sie meist mit ihrem errafften Reich­tum, vorausgesetzt, daß sie nickt vorher ermordet werden Dis Houptschuld an diesen Zuständen tragen die Vereinigten Stau­ten, die aus diese Weise narb und nach Mittelamerika in ihr« Hände bekommen wollen und daher kein Jntresse an einer chon- softdierung der dortigen Verhältnisse haben. Dieielbe Mechodz wird bekanntlich seit Jabren bei Meriko angewendet. Vas nni, nicht zur Ruhe kommen läßt, um es bei Gelegenbeit unter nord- amerikanische Herrsch»'! zu bringen. Der iärzbch erschoje Zu­sammenschluß der mittel'amerikanisi''en Staaten dürfte estcnialft von Washington aus betrieben worden lein, wesbrLb Mer», nicht b-ftnetrete» ist. Dieses Land wichrt sich mit a^er Kraft oc->^ die Herrschaft der Nordameri^aner. uns nach A-'sicht des Vor^, genden. w'ftde es den Amerikanern in, Falle eines Kriegs; weoen der schwierigen GeländeveichöftnMe auch kaum gelingen, die Mexikaner zu unterwerfen. Im übriacn sei das ganze la­teinische Amerika gegen eine Vorberrschaft der Uni-ella-Mon. Gerade in den Staaten spanischer Sprache fti das Vlk lun- mcntftch die unteren Schickten) im allaemeinen den Deutschen freundftch gckinnt. Die Deutscken müßten fick aber den mandot,,n abgewöbne». der im Ausland unangenehm emrmn- den werde, nnd der auck dazu beigetraoe» habe, die Proua- ganda der Angelsachsen gegen uns zu erleichtern. Wie den mft, sten Denticken, die ins Ausig"» kommen, iss auck dem Borirn- oende» der gerinne Zmommenbaft au?ge°ollen der nnte- den Anslandsdenttcken im Vergleich mit den Angeböriaen anderer Völker herrickft. Er führt das aui die großen Unterschiede von Erziehung und Bildung zurück, die g-erß-re Klassenoeaeuiehe als bei anderen Völkern bervorgeriften haben laber nicht not­wendig Hervorrufen mußten).' Interessante Einz>-lbeiten ei- zöhfte der Redner anck über die imtiirlich-n Eigentümlichkeiten des Landes. Der größere Teil des Landes ist Gebirasi-md. Die hochgelegenen Geoenden sind gesund, während die tftsti gelegenen den Europäern nickt bekommen Das Laad ist viel von Erdbeben heimgesuchst, was aus di" V'ftkane zvrückoestckrt wird, auch viele und scköne Höhlen durchziehen de» Baden. Dis H-"'.ptbe'chärjia"ng der B<msil?erung bildet der Ackerbau, e; wird auck Kaffee und Zuckcrrobr gepftanzt. außerdem gedeihe» alle Gewäcbse der ironischen Zone. Der Urwald weist ei»e mannigfaltige Tier- und.Pflanzenwelt auf. Der Reimer sck'eh seine interessanten Ausftmrnngcn mit dem Bemerken, daß. wen» sunge Deutsche auswandern müßten, sie in den Ländern der la­teinischen Snracke besser vorwärts kommen würden, als in de» englftchen Szmackgebieten. Dem warmen Beifall der zeckfte» cke» Zuhörer für die belehrenden Darb'etuimen verfteh der Vor­sitzende des Verwaltungsrats, Rektor Dr. Knödel, auch noch beredten Ausdruck.

Otts KellevaSend.

Es sei nochmals auf diesen nur einmaligen Vorftaasabend ff»- gewiesen, und hinzugefügt, daß niemand diese seltene Gelegenheit, de» populären schwäbischen Dichter kennen zu lernen, veriäumen sollte, Der Vorverkauf ist schon sehr rege.

Laudeszusammenknnft

des ehsm. WürLt. LandjLuriN-Ins.-Negiments 13.

Am Sonntag, 6. März findet von nachmittags 1 Uhr ab imSaalbau Wulle", Stuttgart, Neckarstr. 58, eine gemüt­liche Zusammenkunft aller Kameraden mit Familien statt. FA verschiedene Darbietungen musikalischer und humoristischer Ar! ist bestens gesorgt. Die alten 13er aus Stadt und Land werbe» vollzählig erwartet und gebeten, diese Nachricht rechtzeitig wei- terzuverbreitcn. Etwaige Ansragen sind an Kamerad Blumen- stoß. Stuttgart, Schwarenbergstr. 76, zu richten.

Die Vekiimplurig der Maul- nnd Klauenseuche.

Zu der unter dieser Ueberschrist erschienenen Mitteilung, wonach Professor Dr. Schern in Berlin ein neues und unbe­dingt wirksames Heilverfahren bei Maul- und Klauenseuche gesunden Hütte, wird von zuständiger Seite mitgeteilt, daß es sich um die Anwendung eines in Württemberg bereits ausgiebig erprobten Verfahrens, das in der Einspritzung vo» Blut und Blutserum dl'.rchgeseuchter Rinver unter die Haut erkrankter oder der noch gesund erscheinenden, aber mit Maul- und Klauenseuche angesteckten Tiere besteht, handelt. Die Anregung zur Vornahme der Notimpsung mit Blut ode» Serum von durchgeseuchten Rinder» tn Württemberg ist seinerzeit von Geh. Regierungsdat Dr. Titze vom Reichsgesundheitsamt auo- gegangen. Der württ. Scuchenkonimissar, Regierungsrat Dr, Mayer, hat die Wirkung der Blutimpfung ausgeprobt und das Behandlungsverfahren hat seither fortschreitende Verbesserun­gen erfahren. Es hat dazu gesühn, daß trotz rasch wachsender Ausbreitung und unverändert bösartigen Auftretens der Seuche die Zahl der Eesamtverluste andauernd erheblich zurück ging, wodurch ein aus Hunderte von Millionen zu schätzender Schaden von der württ. Landwirtschaft abgewendet werde» konnte. Auch das Jmpsstofsgewinnungsverfahren ist verbessert,

und es ist jetzt vom Tierärztlichen Landesuntersuchungsam

Vorsorge getroffen worden, daß den Tierärzten Serum in der erforderlichen Menge zur Verfügung gestellt werden kann.

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Bad Teinach. 13. st Echultheißenwah abgestimmt. Auf Meyle, entfielen 144 sterer ist somit gewählt, (SCB.)-b-ngen, ^ xebung der Börger- »i fahr 2060 Personen ve abend auf Veranlass»«, im Schillcrsaal des Mu gcbiing stand eine wuck politischen Fragen aus Neichstagsabgeordneten gipfelten in dem Wuns Trabanten eine w deutschen Voi.es zum i Einheit sein mögen. ? gebührenden Platz mit merkenswert ist. daß d Reichsminister Simons, schilderte, nach London nickis unterbleiben r gegen unsere Essz-e aBt genommenen Rede verlc Haas, eine Proicster.lc gen die ncven Bcschli Selbstmord des deutsch hiesigen Ilniversttät des Partei, Deut'chen demc Partei und der Zentrr Vrotesses und haben de sche Hochschulrinq sord Ernstes der Zeit alle zustellen.

(STB.) Stuttgart, lung der großen sozic kontrollierlcii Versand Entscklicß'ingen des F siirsorge gegen die Sl Gegen die Stimmen de genommen wurde die streicht, der die Bciira »ahme eines Vertreter hängig macht. Angenc ständen, Hausvätern u ihrer Bezüge als Zula spann sich bei der so' brltsplans für das Nr Wider lV. P.) schlug l

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Am Donnerstag, d< 2 Upr im Gafthai ; zu nAomigen Aut. Hiihi« L. incmvüidlc, Lärmen, 5 Wnii. ergeihos, Eichelaclü Ncibera, tza.üibcrg und ° Vaiistange»: 1

Hagstaiigen: 1

HopsenstongRi: L sowie 69 Schlag,

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Am Mittwoch, de: kll Ln.,ge Morgen, 10 st

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.Ruhiger Beamter (Dan ^-eier-, Pichl gni inLwk-i ck immer mit d'ürgerliä Pruston bei allei»nci>en -§ra» oücr kleiner Fui» siir >osoit. Belt niit> "Min gestellt iviroen. -e Aböle in. Preisangabe un 88 an üie tSejchäitssb S'ftes Blattes.