Amtliche Bekanntmachungen.

Maul- und Klauenseuche.

Erloschen ist die Seuche in Althengstett, LicbelSberg, Möttlinge» und Zwerenberg.

Diese Gemeinden liegen nun im 15 Kilometer-Umkreis mit Aus­nahme von Liebelsberg, das Beobachtungsgebiet bleibt.

Calw, 8. Februar 1921. Oberamt: B ö g e l. Amtmann.

Verordnung des Reichsminister» für Ernährung und Landwir ­schast über die Preise für Sommerungssaatgut voa Getreide.

Vom 20. Januar 1921.

Auf Grund des 8 4 der Verordnung über die Preise für Getreide aus der Ernte 1920 vom 14. Juli 1920 (RGBl. S. 1156). sowie auf Grund der Verordnung über Kriegs:.laß- nahmen zur Sicherung der Volksernährung vom 22 Mai 1916 (RGBl S. 401)/18. August 1917 (RGBl. S. 8L3) wird be­stimmt:

8 1.

Die im 8 8 der Aussiihrungsbestimmungeii über die Höchst­preise für Getreide vom 2« Juli 1920 (RGBl. S. 1473) für Saatgut festgesetzten Höchstpreise werden, soweit es sich um Sommergetreide handelt, wie folgt geändert:

Für anerkanntes Sommerungssaatgut betragen die Höchst­preise

bei Weizen, Spelz (Dinkel. Fesen). Emer und Einkorn

für die erste Absaat . 3100 .A

.. zweite 2900 ..

.... dritte .. 2700

bei Roggen

für die erste Absaat.. 2950 -«

-» ,, zweite .»..».».» 2/50

.. .. dritte. 2550

bei Gerste und Hafer

für die erste Absaät. 2900

.. zweite. 2700

«- "a- " » ... 2500 ..

für die Tonne.

8 2 .

Soweit Saatgetreide der im 8 1 bezeichnten Art nach In­krafttreten dieser Verordnung auf Grund eines vorher abge­schlossenen Vertrags zu liefern ist, kann der Verkäufer an Stelle des Vertragspreises den aus 8 1 sich ergebenden Preis ver­langen sofern nicht der Käufer unverzüglich nach Stellung des Verlangens durch den Verkäufer erklärt, daß er die Zahlung des erhöhten Preises ablehnt. Lehnt der Käufer die Zahlung

des erhöhten Preises ab. so ist der Vertrag so anzusehen, als ob der Käufer gemüst einem ihm znstehenden Rechte insoweit vom Vertrage zurückgetreten ist.

8 3.

Diese Verordnung tritt mit dem Tage der Verkündung in Kraft. Dr. Hermes.

Kurs für Kaminfeger.

Unter der Leitung der Beratungsstelle für das Baugewerbe wird in der Zeit vom 719. März 1921 je einschließlich in Stuttgart etn Tageskurs für Kaminfeger mit folgendem Lehr­plan veranstaltet werden:

1. Heizungs- und Feuerungskunde sKaminbau, Zugverbefse- rungen, Kaminaufsätze, Bau- und Brennstoffe):

2. Praktische Falle tm Berns (Rauchbelästigung, Ruhbil- dung, Führung des Dienstbuches. Berechnung der Gebühren, An­zeigen von Brandfüllen. Verbesserungsvorschläge, Gutachten):

3. Einführung in die einschlägigen Gesetzesbestimmungen (Kaminfeger- und Feuerpolizeiverordnung, Ministerialver- fügungen betreffend Herstellung von Feuerungseinrichtungen und betreffend Lagerung und Aufbewahrung von mineralischen Oelcn. Säuren. Arbeiteroersichcrung);

4. Besichtigungen.

Der tägliche Unterricht findet von 812 und 25 Uhr statt während an den beiden Samstag-Nachmittagen mit Rücksicht auf die auswärtigen Teilnehmer nicht unterrichtet wird.

Als Kurslehrer werde» zwei durchaus erfahrene Fachlehrer und ein Kaminfepermeister tätig sein.

Zu dem Kurs werden selbständige Kaminfegermeister. sowie Kamiiifeaergehil'en zugelajscn. (Bei starker Beteiligung wird zur Erleichterung des Besuchs neben diesem Stuttgarter Kurs für die Angemeldeten vom Oberland noch ein zweiter, vom 9.2n März 1921 dauernder Kurs mit demselben Lehrplan in einem noch festzulegenden Orte des Oberlandes veranstaltet werden).

Das Kursgeld beträgt für solche Teilnehmer, die in Würt­temberg oder Hohenzollern ihren Wohnsitz haben, für den Stutt­garter Kurs 30 .8 lfür oen eventuell ini Oberland abzuhatten- 2en 40 ttt). Sonstige Teilnehmer zahlen -e die Hälfte mehr. Es ist beim Kursbeginn im Unrerricktslokal (für Stuttgart im Ilnter- geschost des Ausstct ungsgebäudes der Kanzleisiraste 28) zu be­zahlen. Für Unterkunft und Verpflegung haben die Kurs­teilnehmer selbst zu sorgen

Weitere Einzelheiten über den Kurs sind von der Be­ratungsstelle für das Baugewerbe jederzeit mündlich oder schriftlich zu erfahren.

Anmeldungen sind bis spätestens 26. Februar 1921 bei der

1200 sowie vom Gemcindevcrband Elektrizitätswerk Lemach 500 Mark Das Ergebnis, bas als ein erfreuliches bezeichnet werden darf, tst im einzelnen folgendes: Calw 4483 10 Agenbach 310. Aichhalden 260. Altbulach 508. Altburg 696 50, Althengstett 1068. Alzenberg 355, Vergärte 500, Bceitenberg 658. Dachtel 614. Tecken- pfronn 300 Emberg 250, Gechingen 61130. Hirsau 201, Holzbronn 273 35, Hornberg 373. Liebelsberg 500 Liebenzell 923, Martins moos 310. Monakam 258. Möttlinge» 575, Ncubulach 675 Ncu- hengstett 267, Neuweiler 700, Oberhaugstett 381. Oberkollbach 347, Oberkollwangen 916. Oberreichenbach 370, Ostelsheim 1165. Otten bronn 220. Röienbach 100, Schmich 500. Simmozheim 600, Sominen- hardt 218 Slammheim 1306 Teinach 640. Unterhaugstett 206 Uni'» reichenbach 759 50. Würzbach 595, Zavelstein 252. Zwerenberg 700 Mark. Dank gebührt allen Gebern, Tank aber auch den Damen und I Herrn, die sich in den Dientt der guten Sache gestellt haben.. - l

Die Schlacht bei Tarrneuberg. >

-4- Auf Einladung der hiesigen Ortsgrupp« der ÄZilrtt. Bür- gerpartei sprach am Dienstag Abend imVadrschen Hof" Ge­neral der Infanterie v. Franxors über dieSchlacht bei Tan- nenbcrg". Die Veranstaltung war überaus zahlreich besucht, namentlich auch von Schülern der hiesigen Anstalten. In sei­ner Begrüßungsansprache hob der Vorsitzende. Fabrikant Sann- w«rld» hervor, dast wir, wenn wir jemals wieder politisch und wirtschaftlich hochkommen wollen, uns keinen satalistischen Ge­dankengängen hingeben dürsten. Am besten kommen wir über die Bedrücktheit und den Fatalismus der gegenwärtigen Zeit hinweg, wenn wir der Großtaten unseres Heeres immer wieder gedcntcn. Keine Verlockung und keine Drohung dürfe uns von der Tatsache abbringen, daß nur eine Einigung nn Innern uns einen Aufstieg wieder ermögliche. Der von der Versammlung freudig bcwill.ommnete Redner gab zuerst einen kurzen Ucber- blick über die bei Ausbruch des Kriegs vorhandenen Ausmarsch- verhältnissc. Deutschland habe entsprechend dem Schlreffen- schen Plane, der für den Fall des Zweifrontenkrieges vorge­sehen war, im Westen die Ileberrennung der Franzosen Vor­

satz, dort 7 Armeen eingesetzt, während im Osten eine einzige zur Aufhaltung der anmarschierenden Rüsten ausgestellt war. Die deutsche Ostarmee betrug 9 Jnsanicri.diois.nen und 1 Ka- oalleriedivision, denen 2 russische Armeen gegenüberstanden, und zwar eine an der Ostgrenze der Provinz Ostpreußen, die andere (die sog. Narew-Armee) an der Siidgrenze dieser Pro­vinz. Im ganzen besaßen die Rüsten 26 Infanterie- und 5 Kavallerie-Divisionen. Sie sollten dierussische Dampfwalze" in der Richtung aus Berlin bilden. Ter deutsche Generalstab habe mit den russischen Verkehrs- und Vcrwakiungsschwierigkei- ten gerechnet, die nur einen langsamen Aufmarsch ermöglichen würden. Die Rüsten standen aber viel früher lcr»--tt-xi-eit da, weil die russische Mobilmachung schon mehrere Wochen vor der KrPMerllärui.g begonnen halt«. Leider sei diese Tatsache viel zu wenig bekannt, sonst würde'man die wahreu-Mrhsber des Weltkrieges schon früher erkannt haben. Es sei iikerhäüpt nicht passend'/weint man vonWiedergutmachung" in Deutschland spreche, die Wiedergutmachung liege unser» Feinden ob, die uns mit ihrem wirtschaftlichen Erürostelungs'pstem zum dau­ernden Siechtum verurteilen wollen. Die ru'sische Kavallerie­masten, die schon bald den Grenzschutz beunruhigt hätten, seien von vielem jedoch znrückgewiesen worden. Am 17. August habe Rennenkamps, der die russische Nordwestarmee befehligte, an der Ostgrenze Ostpreußens bei Stallunönen (30 Kilometer öst­lich von Gumbinnen) angegriffen. Er wurde zurückgeworfen, ebenso bei Gumbinnen und nur der plötzliche allgemeine Nück- zugsbesehl habe die Rüsten vor einer schweren Katastrophe gerettet, die nach Ansicht des Redners, der an den Abwehr- kämp'en an der ostpreußischen Grenze eben.srlls mit einem Ar­meekorps beteiligt war, vielleicht noch falze,-schwerer für die Rüsten hätte sein können als die Schlacht bei TannenOerg. Der Rückzugsbefehl sei am 20 August von dem Oberbefehlshaber der Ostarmee, General v. Prittwitz, gegeben worden, weil dieler von dem Anrücken der russischen Narewannes Ken»t"is erhal-

9sabella von Kegypten

Kaiser Karl äes Fünften erste ZugenMebe.

26) .ylpoMche Erzählung von Achim v. Arnim.

Diese Freimütigkeit setzte den Erzherzog in einige Ver­legenheit (sie war tiefinncrlich unschuldig, er aber war nur un­schuldig aus Stolz); er schwor stammelnd, daß er alles mög­liche tun wolle, ihren Wunsch zu erfüllen, der auch seinem politischen Verhältnisse angemessen sei. Unter solchen Ver­sicherungen führte er sie, ohne daß es der Kleine merkte, wäh­rend Brak« ihnen Zeichen zum Abzüge gab. ung-stört von dannen.

Der Kleine hatte diese Welt tm kleinen schon zweiinal an­gesehen, und sie gefiel ihm viel bester als die wirkliche, wählend der Jude unter allerlei Gesprächen mit Cenrio das Ebenbild der feldflüchtigen Bella bearbeitete. Cenrio bat den Juden, ihm doch nur eine Möglichkeit anzugeben, wie solch ein Bild be­lebt weiden könne. Der Jude sprach:Herr, warum hat Gott die Menschen erschaffen, als alles übrige fertig war? Offenbar, weil das in ihrer Natur laa. als diese von Gott sich losgedacht hatte. Liegt das in ihrer Katar, so bleibt's auch In ihrer Natur, und der Mensch, der ein Ebenbild Gottes ist. kann etwas Ähnliches hervorbrlngen, wen» er nur die rechten Worte weiß, die Gott dabei gebraucht hat. Wenn es noch ein Paradies gäbe, so könnten wir so viel Menschen machen, als Erdenklöße darin liegen; da wir aber ausgetrieben aus dem Paradies, so werden unsre Menschen um so viel schlechter, als dieses Landes Leimen sich zum Leimen des Paradieses verhält!" Als er das gesprochen, hatte der alte Jude sein Werk be­endigt, er hauchte die Bildsäule an, schrieb bas Wort aus ihre

Stirn, das sich unter Haarlocken versteckte, und eine zweite Bella stand vor beiden, die alles durch jenen Spiegel wußte, was Bella bis dahin erfahren, die aber nichts Eignes wollte als was in des jüdischen Schöpfers Gedanken gelegen, nämlich Hochmut, Woklust und Geiz, drei vlumve Verkörperungen geistiger, herrlicher Richtungen, wie alle Laster; daß diese hier ohne die geistige Richtung in ihr sich zeigten, das unterschied sie selbst vom Juden, überhaupt aber von allen Menschen, die sie übrigens so wunderbar täuschen konnte, wie jenes alte Bild von Früchten alle Vögel, daß sie an die Leinwand flogen uno davon zu naschen suchten. So naschten auch Cenrio und der alte Jude an dem Bilde, jeder gab ihr einen Kuß. ehe sie die­selbe an de» Arm des Kleinen hingen, der endlich sich satt ge­sehen hatte und mit seiner Bella durch d'e übrige Lust des Abendgewühls, wo jetzt schon manches Messer unter den trunkenen Bauern gezogen wurde, sich nach Hause zurückzog. Braka war des Austausches der beiven Gestalten so wenig innegeworden, wie der Kleine. Sie speisten alle drei in einer gewissen Stummheit miteinander, die nach den geräuschvollen Abwechselungen eines so wunderlichen Tages sehr natürlich war. Als sie abgegesten hatten, kam der Bärnhüuter mit einem halbzerkrazten Gesicht ins Zimmer und sprach:So hat mich das verfluchte Weib, die Frau Nietken, zugerichtet, die in ihrer Trunkenheit ein Auge auf mich geworfen hatte und mich nicht loslaffen wollte, da ich doch so dringende Neuigkeiten mltzuteilen habe. Sie hat mir verraten, daß der Erzherzog einen Anschlag auf unser Fräulein Vorhaben müsse, weil er sich so heftig nach ihr erkundigt habe." Golem Bella, die nur

Beratungsstelle sür das Baugewerbe in Stuttgart. Kanzle» straße 34, 2, einzureichen. Es ist dabei genau anzugeben: D»u und Zunahme, Wohnort (auch Straße), Lebensalter und x-; rufsstellung (ob selbständig oder Gehilfe).

Die Oberämter, Gemeindebehörden Handwerkskammern und die Vorstände der gewerblichen Vereinigungen werden ersuch,: die Beteiligten aus diesen Kurs aufmerksam zu machen. "

Stuttgart, den 24. Januar 182 1._ Jehl«.

Kurs für Banschlosser i» Eistnlenstnttttouslehre^ "

Unter derLeilung der Beratungsstelle für dasBaugcwerbe wird in der Zeit vom 22. Februar bis 5. März 1921 je einschlick lich in Stuttgart ein Tageskurs für Bauschloster mit fol­gendem Lehrplan veranstaltet werden:

Vorträge zeichnerische Uebunge» und Berechnungen über ein­fach» Elsenkonstruktionen, wie z. B. Veranden, Tore, eNcrn, Türetz, Gitter, Geländer. Vordächer, Glasdächer. Wellblech, dächer, kleine Dachstühle kleine Gitterträger, Treppen, Gitter­masten sür Beleuchtung und elektrische Kraftübertragung, Bei, bindungsgänge und den dazu nötigen Verbindungsmitteln, wi« Nieten, Schrauben, Knotenvlatten usw., sowie über die Begrüß der Festigkeit, Tragfähigkeit und der verschiedenen Benn- spruchungsarten der Konstruttionsteile. Besichtigungen.

Mit Rücksicht auf die auswärtigen Teilnehmer findet der tägliche Unterricht in der Zeit von 81 Uhr statt.

Als Kurslehrer wird ein Ingenieur, der in Theorie und Praxis mit diesem Gebiet besonders vertraut ist, tätig sein.

Zu dem Kurs werden selbständige Schlossermeistrr, sowß Schlostergesellen zugelassen

Das Kursgeld beträgt für solche Teilnehmer, die in Würi- tembera oder Hohenzollern ihren Wohnsitz haben, 30 Son­stige Teilnehmer zahlen je die Hälfte mehr. Es ist beim Kursbeginn im llnterrichtslokal lAusstellungsgebäude, Kanzlei- straße 28. Untergeschoß) zu bezahlen. Für Unterkunft und Vermlegung haben die Kursteilnehmer selbst zu sorgen.

Weitere Einzelheiten über den Kurs sind von der Beratung;, stelle für das Baugewerbe jederzeit mündlich oder schriftlich z, erfahren.

Anmeldungen sind bis spätestens 15 Februar 1921 bei de, Beratungsstelle für das Baugewerbe in Stuttgart, Kanlzei- straße 34. 2, einzureicken. Es ist dabei genau anzugeben: Vor- und Zunahme. Wohnort (auch Straße). Lebensalter und Br- ru'sstellunq lob selbständig oder Geselle).

Die Oberämter. Gemeindebehörden. Handwerkskammern und die Vorstände der gewerblichen Vereinigungen werden ersucht die Beteiligten arll diesen Kurs ausmerksam zu machen.

Stuttgart, den 24 Januar 1921. Jehle.

ten hatte, und wahrscheinlich befürchtet habe, sie tönne den Lei Gumbinnen kämpfenden Divisionen in den Rücken kommen. Der Redner meinte, ein energischer Führer hätte diesen Ent­schluß nicht gefaßt, und die oberste Heeresleitung sei auch damit nicht einverstanden gewesen, weshalb Prittwitz zuriickberuse» und Hrndenburg an seine Stelle gesetzt wurde. Am 23. Augusi sei Hindenburg in Marienburg eingetrosfen, von wo aus er di« Schlacht geleitet hat. Am 26. August begann die Schlacht bti Tannenberg, die ihren Namen davon hat, dag am 18. Juli 1410 der deutsche Ritterorden der slawischen Sturmflut b« diesem Orte erlag, währenv 1914 eine neue Welle zurückgeworsen wuroe. Lange Zeit Hab« die seinerzeit aufgetauchte Legende ge­herrscht, daß der größte Teil der vernichteten russischen Arm« in den masurischen Sümpfen umgekommen sei. In Wirklichkeit kam der Er olg dadurch zustande, daß der auf der Linie Mia« Warschau herangerückte linke Flügel der Narewarmee umfass werden konnte, so daß letzterer der Rückzug abgeschnitten ward«. Die Frage, warum Rennenkampf solange gezögert hatte, del an der Ostgrenze Ostpreußens kämpfenden Nordwestarmee zu Hilfe zu kommen, beantwortete der Redner dahin, daß di« Russen einen heillosen Respekt vor den Festungstruppen von Königsberg gehabt Hütten, die aber tatsächlich schon im Kamps« gestanden seien. Durch den Erfolg der Schlacht von Tannenberg war ein ganzes russisches Heer vernichtet, und Ostpreußen vom Feinde befreit worden. Eine Reihe anschaulicher Karten und vorzüglicher Lichtbilder illustrierte den Vortrag aufs beste.

Mit dem Ergebnis von Tannenberg zog der Redner dann zum Schluß mne Parallele zu der heutigen Zeit. Damals hätte» wir ein Heer gehabt, dem sich kein zweites ebenbürtig an di« Seite stellen konnte, ein Volksheer, dessen Angehörige zu ernstem Charakter erzogen wurden, und das auch eine soziale Erzieh- ungsschule gebildet habe, ein Osfizierkorps, um das alle unser« Feinde uns beneidet haben. Dieses Heer mit seinem Offiziere korps habe den vielgeschmähtenMilitarismus" gebildet, d«k

bis zu vem Punkte etwas von der wickiichen Bella wußte, ms sie in den Spiegel gesehen, ries ganz laut:Wie lieb ist m:k das, da werde ich ein Kind bekommen. Vas mein Volk frei machen wird!" Braka erschrak über diese laute Vertraulich­keit. und der Kleine sprang wie ein Rasender auf:Mo dn weißt davon, Bella, liebst ihn?"Freilich." antworte!« Golem Bella. Der Kleine riß sich die Hirsenhaare au« und erstickte fast in gekränkter Eitelkeit, endlich brach sein Jamm«, nach der Vorschrift seines rbetoriscken Lehrers bearbeitet, in folgenden Worten aus:Warum hast du mich zum Menschen­leben auS dem sickern Sckoße meiner Vorwelt durch höllisch« Künste hcrausgerisien? Ohne Falsch bestrahlten mich Sonn« und Mond: ruhig sinnend stand ich da am Tage und fallet abends meine Blätter zum Gebete; ich sah nichts Böses, denn ich hotte keine Augen, ich hörte nichts Böses, denn ich ball« keine Ohren, aber die Anlage zu allem, die ich in mir Mi«, machte mich so sicher und reich. Meine Augen werde ich mir ausweinen und werde sie vermissen, mein Lebe» werde Ich geben und werde es ewig suchen, aber dieses Suchen soll dein« Qual sein; wenn du mich fern von dir glaubst, werde ich ^ dir sein. Tu kannst mich nicht zerstören, wie du mich le'chb sinnig spielend geschaffen hast; ich bleibe bei dir, werde die Wünsche deiner Habsucht nach Geld befriedigen, werde dir Schätze bringen, soviel du verlangst, ober es wird dein Ver­derben sein. Du wirst mich von dir werfen, mich vernicht«» wollen, aber doch bleibe ich bei dir, dir bin Ich gebannt, bi? eine andre mit noch größerem Venat, als du gegen mich »«? übt. mich an sich kaust. (Fortsetzung soigt)

unfern Feinden wegen ) Mg« stand. Kein Sta< Macht gäbe aber nur e kannt hätten, daß sie mii sie durch die Massensuggc rismus" und der Erri Fron! erschüttert. Jetzt auch ohne Massen sei ei ausgebe. Die Kraft natic gesallenen Helden holen, »clsschuldirektor Zügel uni spende den« Redner sür ermahnte elftere, der Jug> Vorbild der Pflichttreue das deutsche Vaterland n

Lehrst

Bei der Beratung unt übertretenden Jugend hl gleich der Lehrstellen zwi bestellen ermöglichenden mittlung nachteilig ftihlb für Arbeitsvermittlung k Lehrstellen und die Unter in gelernte Berufe seit Arbeitsämter des Lande Schritt ein zwischenört Württembergs und Hoi einer, voraussichtlich in Lehrstellenliste werden ei den einzelnen Aemtern r stellenbewerber. die nickt gegeben. Der Ausgleich tnngsfiellen bezw. Arbeit sich mit der Stelle, die e setzen. Die Lehrstestenlis genannten Stellen einge diese Einrichtung zur uni und Berufsnol der ttge Tanzsiun

, Man schreibt uns: TanzstundeTrautmann' Liblußlränzcken. Eine s innen waren ersckienen, mütliche Stunden zu vc> den nicht getöusckt, dem erklungen, so herrschte ick tentenor Trautmanr Schüler und Scktilerinne zu erfreuen. Nicht verx und Herr Zising aus humoristiscken Vortrögen teten. Herr Trantmann in.bester Erinnerung ble

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(Landsnw»ruscher Bereu Am letzten Sonntag ralversammlung in sein, (Restaurant Brand), ab. gab sich, daß der Verein entwickelt hat. sowohl ii männischen Zusammenha gung seines Nnterstützun Mitgliedern, wobei er Einiger hochherziger Sp lasse wurde ehrend gedaä Eeldentwertung sah sich der Vercinsleitung vorg ans?g Psg. monatlich zu Vorstandes H. Gottschi leitung vorgenommen, i

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Die Gcmeindesagd unü Waldstücke wird am Sam nach»,; tags 2 Uhr auf de, nu ösfeutiiche» Aussireich v.

Landwirte!

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Niederlage in der

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