susIitLt
: klingen. i
!l>l>iniisslelle
des Ca'wer
ücr-BcniW
Abend von V 8 Uhr >in Kaffeehaus
^unstsertettung
>e<chutzl>ktt!!i.
a, II. Fe>r., abd». im „Bürgerstüble"
terrichtsabend
über den
Schneeschuh"
>en Vorhand, und« d.eses Spott» »men.
ir neuen Hiushall 2 Personen w.rd zu g. Einlr tt illch. ges
lödlhe«
ohcm Lohn gesucht- md. Lindauer jr., chsal, Dergs.c. 2.
sreibriemi!-
Wachs
eingetrosfr n ». en 'stehlt
I Maier, Kurhaus, Liebenzell.
viertes, heizbares
kimmer
lidem, iungen Kaust gesucht, woinSolkch nzer Pension. A»a^ uler A. Z. 32 an die st-stelle des Blattes.
enipfiehlt
Carl Seron.
Ans
SeinSse- »d Mchie- KoiikM«
iis aus weiteres
.0°/o Rabatt
6. m. b. tt
Nr. 33.
Amts- und Anzeigeblatt für den OberamtsbezirL Calw.
V3. Jahrgang.
CrichrtnungSieisr: 6 mal wöchentlich. Anzeigenprei«: Tie kleinspalrige Zeile SO Pfg. Reklamen 2.— Mt. — Auf Sammelanzeiflen komm» ein Zuschlag von LOtt"'.» — erusor. tt.
Donnerstag, den 10. Februar 1S21.
«ezug' prei«' In der Stad, mir Tritaerlohn Mi. 12.« > vie.l-ljäyrllch Postvc,ns«preiS Ml. 12.0 Mil Lesieiiqew. Schlug de. Lnzelg»«»»ahm« -r Uhr vvrmiltiln».
Bor der Londoner Konferenz.
Sie deutsche Antwort auf die Einladung »ach London.
Berlin, S. Febr. Die Note, welche die deutsche Regierung dem sranzösischen Geschäftsträger Laurent in Berlin gestern vormittag überreichen lieg, hat folgenden Wortlaut: „Die deutsche Regierung nimmt unter Hinweis auf die Unterhaltung, die zwischen Sr. Exzellenz dem französischen Botschafter und dem Reichsmiiister des Acußern stattgesunden hat, oie Einladung, die Seine Exzellenz hier bestätigt hat. an und wird am 1. März bevollmächtigte Vertreter nach London schicken. Sie setzt dabei voraus, das; bei Verhandlungen auch die Vorschläge besprechen «erden, deren Unterbreitung auf der Konferenz die deutsche Regierung sich oorbehält. Gez.: Dr. Simons."
Die deutschen Vertreter
für die Londoner Konferenz.
Paris, S. Febr. Wie di« .Vossische Zeitung" hört, wird sich die deutsche Regierung auf der Londoner Konferenz durch den Reichr- minister des Aeußern. Dr. Simons und de« Reichsfinanzminisier Dr. Wirth vertreten taffen. Die Minister werden von einem Stab politischer, finanzieller und wirtschaftlicher Sachverständiger bereitet werden.
Die Neichsregieermg und die Pariser Beschlüsse.
der««, 9. Feor. Im Auswärtigen Amt ,and unter dein Vorsitz des Reichsministers des Aeußcrn eine Sitzung von Sachverständigen statt, um die deutsche Stellungnahme zu den Beschlüssen der Pariser Konferenz in der Entschädigungsfrage im eiuzeinen zu erörtern und die deutschen Gegenvorschläge vorzubereiten. Der Reichsminister des Aeußern gab zunächst einen lleberblick über die gegenwärtige politische Lage, soweit sie sich auf das Entschädigungsprob'.em bezieht. Die wirt'^aftspoli- tischen Wirkungen der Pariser Beschlüsse wurden hierbei besonders behandelt. Nach eingehender Besprechung der einzelnen in Frage kommenden Probleme durch die Anwesenden wurde ein engerer Arbeitsausschuß eingesetzt, der seine Beratungen am nächsten Montag aufnehmen wird. Dem Arbeitsausschuß gehören Vertreter des Handels, der Industrie, der Finanz, der Landwirtschaft, der Seeschiffahrt und der Arbeitnehmer an.
Der Reichsaustenmmister nach Stuttgart.
(2.L.B.) Stuttgart, 9. gebr. Reichsminister des Aeußern, Dr. Simons, wird in den nächsten Tagen, voraussichtlich am bonntag, den 13. Februar, zum Besuch der württembergischen btaatsregierung nach Stuttgart kommen.
Die Haltung der bayrischen Negierung.
München, 9. Febr. Eine ai,.tua,e Mitteilung besagt: Die Berliner Besprechung der Staats- und Ministerpräsidenten vom h. Februar gab in Bayern Veranlassung zu eingehenden Be- baaftuirgen sowohl im Ministerrat wie im Schoße der Koali- tionsparteien. Im Mittelpunkt dieser Verhandlungen steht sür Bayern naturgemäß die durch die Pariser Note der alliierten Rächte ausgesprochene Forderung der Entwaffnung und Auf- lösuvg der Einwohnerwehren, deren Beibehaltung sür Bayern »>>ch wie vor nach der übereinstimmenden Anschauung aller billigte» Faktoren eine Lebensfrage bildet. Die bayerische «taaisregierung und die Koalitionsparteien haben die Mög- lchkeit einer solchen Forderung der alliierten Mächte niemals außer Acht gelassen, so oft sie auch ihren Standpunkt in dieser »rage geprüft und bis heute unverändert festgelegt haben, «uch bei der neuerlichen Prüfung aller einschlägigen Gesichts- Mkte und bei den bisherigen Besprechungen ergab sich, daß Standpunkt, ausschließlich durch die Sorge für den staatlichen Wiederaufbau bestimmt ist. auch durch die neue Lage acht umgcstoßen werden kann und daß die gleichen Gründe, die ^au Anfang an ihn notwendig machten, ungeschwächt weiter- aeßehen. Die Einheit des Reichs stand für alle Beteiligten
ei außer Frage. Einem separatistischen Gedanken ist wäh- ^nd der ganzen Verhandlungen auf keiner Seite auch nur einen Augenblick Raum gewährt worden. Die endgültige Fassung der "u die Reichsregierung zu richtenden Note wird Donnerstag »ormittag erfolgen.
Berlin, 10. Febr. Das .Berliner Tageblatt" meldet aus Mün- ^u, daß die Verhandlungen der bayerischen Koalitionsparteien über >e angekündigte Note des bayerischen Kabinetts an die Reichsrcgie- Uü gestern in später Abendstunde zu einer grundsätzlichen Einigung Mhrt hätten. — Wie dasselbe Blatt weiter berichtet, werde die Regierung zwar von ihrem Standpunkt über die Zweckel» k ^ biner einheitlichen Behandlung der Pariser Beschlüsse nicht Sehen, sie werde sich aber in der EntwasfnunqSsrage den Anord- lvelche die Reichsregierpng sür notwendig halten uiib ver- »ungsmäßig verfügen werde, nicht widersetzcn. Bayern sei ge
willt. die schwere Rot, die der Friedcnsvertrag 'von Versailles uns auferlegt habe, gemeinsam mit den Länder» und dem Reich zu tragen.
Berlin, 9. Febr. Wie der .Vorwärts" Ursache zu haben glaubt, miizuteilen. soll in der Ministerpräsidenten-Konferen, am 5. Februar ser bayerischen Regierung ein Ultimatum gestellt worden sein Die bayerischen Sozialdemokraten glauben an eine Nachgiebigkeit der Münchener Regierung in der Entwaffnungsfrage.
Die hessische Volksvertretung gegen die Pariser Beschlüsse.
Darmstadt, 9. Febr. Der ,-eute oersammelte Finanzausschuß des Landtags, in dem alle Fraktionen des Landtags vertreten sind, hat in Anwesenheit der Regierung und des Präsidenten des Landtags zu den Pari er Beschlüßen Stellung genommen. Einmütig stellte er sich als Vertretung des hessis-ben Volkes hinter die Regierung in Berlin und erwartet, daß sie an dem ausgesprochenen „Unannehmbar" den Pariser Beschlüssen gegenüber festhält. Der Ausschuß spricht das Vertrauen aus, daß die Regierung Mittel und Wege finden werde, um bei den Verhandlungen in London Bedingungen zu erzielen, die sür uns erfüllbar sind, auf dem Grundsatz ausgleichender Gerechtigkeit beruhen und die Selbständigkeit und Würde unseres Landes nicht antasten.
Weitere italienische Stimmen.
Rom, 9 Febr. Zu sen Pariser Be»chlüsicn schreibt die „Epoea": Der grundsätzliche Fehler war vor allem ein psychologischer, denn praktisch ist die Entschädigung kleiner als sie in den früheren Konferenzen festgestellt worden war. Aber sic muß darum einen ringe heuren Eindruck erwecken, weil nun zwei Generationen die Schuld (?) einer einzigen auferlcgt werden soll. Auf diese Art werden die Folgen deö Krieges nicht liquidiert, sondern verewigt. — „Eorriere d'Jtalia" bemerkt, daß gerade die.Verteilung auf 42 Jahre viele Ein Wendungen verursacht habe, denn es sei unmöglich, das deutsche Volk so lange unter der Last der Pariser Beschlüsse zu halten. — .Rests del Carlino" schreibt: Es ist unserer Regiening zuzuschreiben, »erlangt und erreicht zu haben, daß Deutschland zu der Londoner Konferenz zugelaffen wird Wir glauben, daß die Einigkeit des deutschen Volkes die Regierungen der Entente noch überzeugen wird, daß es noiwendig ist. von den Pariser Bedingungen alles zu streichen, was doch unausführbar ist.
Englischer Angriff auf die Freiheit der italienischen
Presse.
Rom. 9. Febr. Ter britische Botschafter hat bei der italienischen Regierung gegen die Haltung gewisser italienischer Zeitungen Protest eingelegt, weil diese die Alliierten unter den beleidigendsten Vorwänden angegrifsen hätten. Großbritannien sei der Meinung, daß solche fortgesetzten Feindschaften bedai.er, dich seien, besonders weil die Alliierten oftmals in rin falsches Licht gestellt würden, wenn sie auch wirklich im Rechte seren. Die italienische Regierung hat den Protest zur Kenntnis genommen, aber erklärt, daß es mit der Freiheit der Presse nicht vereinbar sei, sich in diese Dinge einzumischen. — So sieht die „Freiheit" aus, die England den andern Völkern bringen will.
Zur auswärtigen Lage.
Die Gründe des belgischen Entgegenkommens.
Brüssel, 10 Febr. An emec Abhandlung über die Nachrichr betreffend den Verzicht der belgischen Regierung auf das Beschlagnahmerecht der Güter deutscher Staatsangehöriger schreibt der „Soft", daß diese Maßnahme einer neuerlichen Entschließung der belgischen Regierung zu verdanken sei, die beschlossen habe, die wirtschaftlichen Beziehungen zu Deutschland wieder anknüpfen. Er handle sich bei dieser Gelegenheit darum, die Interessen des Antwerpener Hafens zu wahren. Man begreife, daß die deutschen Exporteure und Reeder Bedenken haben müßten, Schiffe und Waren noch einem Hafen zu senden, in dem sie jeden Augenblick beschlagnahmt werden könnten. Die belgische Maßnahme sei im Einverständnis mit der französischen Regierung getroffen worden.
Französische Meldung
über die Beziehungen zwischen den Bolschewisten und den türkischen Nationalisten.
Konstantinopel, 9. Febr. (Havas.) Die neueren Nachrichten besagen, daß die Beziehungen zwischen Angor« und Moskau wieder herzlicher geworden seien.
Die Unterdrückung des Deutschtums rn der Tschechoslowakei.
Prag, 9. Febr. Nach einer Meldung der .Lohemia" brachten die Deutschnationalen im Senat eine dringliche Interpellation wegen der Einquartierung tschechischer Offiziere im Egerlager ein, durch die rein deutsche Gemeinden für den Stichtag der Volkszählung mit Tschechen durchsetzt werden. — Das Blatt meldet aus Snaim, daß
d -rt tschechische Agitatoren dir deutsche Bevölkerung ml Piswestu» a. die Arbeiter mit Entlassung und die Beamten mit Pensioniernng bedrohen. falls sie sich bei der Volkszählung zum Deutschtum bekennen.
Deutschland.
Vertagung der internattonaeen Ekbekommission.
Dresden, 9. Febr. Die internationale Elbckommiisto» yat gestern ihre diesjährige Tagung beendigt. Die Kommission hat in 12 Sitzungen einen Gesetzentwurf der Elbeschiffahris Akte festgestellt, der nunmehr allen interessierten Regierungen zur Prüfung zugehen wird. In einer Reihe von Fragen ist zwischen den Vertretern der beteiligten Staaten noch keine völlige Uebereinstimmung erzielt wordcn. Die Verhandlungen sollen im Sommer dieses Jahres in einer weiteren Tagung in Dresden fortgesetzt werden.
Der Gang der Waffenablieserung.
Berlin 9. Feor. v-au) w.s .issars sür
die Entwaffnung beträgt der Zugang an abgelieserten, angr- kausten und beschlagnahinten Massen im Monat Januar 18 Geschütze, 158 Maschinengewehre, 9113 Gewehre, 253 Revolver und Pistolen und 2389 Handgranaten. Bon den angemcldete» Waffen der Organisationen sind bisher 371233 Gewehre emgezogen.
Die ungeheuren Kosten für die EatenLskormnittiouen.
Berlin, 10. Febr. Das „berliner Tagclnatt" gibt einen Ueber- blick über die hohen Kosten, die Deutschland aus der Unterhandlungs- Pflicht der Enientekommissionen erwachsen Etwa WM Mitglieder der Ententekommissionen lebten gegenwärtig in Deutschland auf Reichskosten, davon allein in Berlin 375 Offiziere, 110 Beamte und 133 Mannschaften. Tie Unterhaltungsk sten verteilen sich auf Quar- tiergelder, Verpflcgungsgelder und Gehälter. Die monatlichen Ver» pslegungsgelder betragen nach Anordnung des Generals Rollet sür den Präsidenten der Uebcrwachungskommission 28 500 ^li, für Generale 21 OM ^i, sür Obersten und Oberstleutnants 15 000 Majore 13500 Subalternosfizicre 12 750 Unteroffiziere 5775 und Mannschaften 3500 Zu diesen Verpflegungsgeldern kommen die Kosten für die Quartiere, die bei einzelnen Generalen monatlich rund 12 OM betragen. Danach bezieht also ein Ententehauptmann allein an Verpflegungsgeldern mit freier Wohnung mehr als der deutsche Reichskanzler.
Schneiderstreik in Berlin.
Berlin, 9. Febr. Der Streik der Angestellten in der Herren- und Knabeukonftktion hat keinerlei wesentliche Aendcrung erfahren. In Berlin befinden sich etwa 3000 bis 4000 Schneider und Schneiderinnen im Streik. Heute treten sowohl die Arbeitgeber, wie auch die Arbeitnehmer zusammen, um über weitere Beschlüsse zu beraten.
Vermischtes.
Abbau der Schweizer Hotelpreise.
Der Rückgang des Fremdenverkehrs in der Schulz hat den dortigen Hotelierverein veranlaßt, in einer außerordentlichen Delegiertenversammlung für das Jahr 1921 die Preise für Hotel und Pensionen herunterzusetzen. Als Mindestpreise gelten, wie die .Internationale Hotel-Revue" zu berichten weiß, sür Zimmer in Luxushotels 8 Fr., in Hotels 1. Ranges 5—7 Fr., 2. Rangs 3.50-4,50 Fr., 3. Rangs 3 Fr.: für Pension einschließlich Zimmer in Luxushotels 21. Fr., in Häusern 1. Rangs 15 bis 18 Fr.. 2. Rangs 10-13,50 Fr.. 3. Rangs 8 Fr. Dazu kommen Zuschläge sür fließendes Wasser, Heizung. Bedienung und Licht. Für den armen Deutschen, der geschäftlich in der Schweiz zu tun hat. find diese Preise noch immer unerschwinglich.
Eine spanische Zeitungsausgabe in München.
Vielfachen aus Spanien und dem spanischen Amerika an sie herangetretenen Wünschen entsprechend, werden die „Münchner Neuesten Nachrichten" vom Februar an eine illustrierte Ausgabe in spanischer Sprache erscheinen lassen. Die spanische Wochenausgabe verfolgt den Zweck, den dem deutschen Volk sympathisch gegenüberstehenden Ländern spanischer Zunge, vor allem die wirtschaftlichen und kulturellen Verhältnisse Deutschlands durch laufende Berichte aus allen Gebieten des Wissens nahe zu bringen und so dem großen Werke der Annäherung und Verständigung mit Deutschlands Freunden im Ausland zu dienen. __
Aus Stadt und Land.
Calw» den 10. Februar 1921. Bolkssammlung sür notleidende Kinder.
Auf unsere Aufforderung sind von den Gcmcmden des Bezirks W 464 75 L eingegangen. Außerdem gingen ein vom landwirt-
fthaftl. Bezirksverein 300 von den Vereinigten Gewerkschaften