»uögiich machen. Der Hansabund als Vertreter leitender Kreise von Gewerbe, Handel und Industrie in Deutschland richtet an die Reichsregierung und den Reichstag die dringende Mite, daran sestzuhalren, dag ür Deutschland jedes Verhandeln über die Pariser Beschlüsse in ihrer heutigen Form aus wirtschaftlichen Erwägungen zwecklos und untunlich und aus Gründen der nationalen Ehre und Würde ausgeschlossen ist.
Eine Kundgebung der Berliner Handelskammer.
Berlin, t. Febr. Die Handelskammer zu Berlin faßte in ihrer gestrigen Vollversammlung eine Entschließung,, worin erklärt wird, die ungeheuere Höhe der neuen Ententeforderunqen stehe in unbegreiflichem Widerspruch zu der dem deutschen Volk versprochenen Völkerversöhnung, wie der Leistungsfähigkeit Deutschlands. Die «„gedrohte Handelskontrclle ist ehrverletzend und birgt den Todeskeim für den deutschen Export in sich. Im Augenblick der sich anbahnenden Gesundung erschlägt der verhängnisvolle und unmenschliche Plan der Entente den Unternehmungsgeist und die Arbe.tssreud'gkeit Deutschlands. Die Kammer billigt mit größtem Na-bdruck die E-Närung der Reicksregierung gegen eine solche Politik, die zum Ruin Deut-ck- land-s und zum Zusammenbruch des ganzen kontinentalen Europas führen muß.
Wertere italienische Stimmen.
Nom, 4. Febr. Gegen die Pariser Konse cnzckescklüsie tauchen in der itnlien'i'l'en Brclle immer mebr Bedenken ans. Rc- jonders lebhafte Besorgnis rusen die Anssuhrangaben hervor, ftie zwar einen guten Schutz der englischen und französischen Industrie zu bilden versprächen, die aber sür die industriell weniger stark entwickelten und daher mehr von der Einfuhr ablmnoigen Länder, darunter vor allem für Italien, reckt unangenehme Folgen haben könnten. Deutschland, so sagt inan, werde notgedrungene-welle seine Prelle um die Almabe erhöhen müssen und Italien mit seinem oroßen Bedarf deut'cker Produkte werde infolgedessen einen beträchtlichen Teil der Abgaben zu tragen haben, die dann zu neun Zebnteln in den Tascken der großen Verbündeten endiaten.. „Gormere dclla Sera". „Tribuna", „Popolo Romano". „Messagaero" und „Jdea Nationale" machen einstimmig auf disie reckt bedenkliche Pariser Errungenschaft aufmerksam. Die italienische Presse ist übrigens der Anschauung, daß die Beschlüsse der Pariser Konferenz nickt endgültig seien, wenn man Lberb-nwt die AGickt haben sollte, einmal zu einem geordneten Friedenszustand -u gelangen.
Die Auffassung der spanischen Presse.
Madrid, 4. Febr. Ueber die Pariser Beschlüsse schreibt die „Tribuna": Während die Pariser offiziellen Elemente sich gegenseitig zu dem Erfolg der Besprechungen beglückwünschen, ist die halbe Welt darüber entsetzt und entrüstet und kann nicht verstehen, wie cs Llovd George fertig gebracht hat. nach seiner» anfänglichen Widerstand gegen die französischen Forderungen jetzt, wenn auch zum Nutzen seines Landes, so wahnsinnige Beschlüsse zu unterschreiben — „Jmparcial" sagt: Wenn mün den Markkurs in Betracht zieht, so ergibt sich düs Resultat, daß die schon ungeheuren Hunderte von Milliarden sich in fa- bulöse Zif'ern von Billionen verwandeln. Solche Zahlen könnte man ruhig hinnehmen, wenn sie als Rcckenübüngen von Kindern in einer schule gebraucht würden, aber wenn bedeutsame Persönlichkeiten solche Summen ausstellen und auf Grund der Annahme, daß Deutschland sie zahlen mutz. Anleihen im. Ausland aufbringcn wollen, kann man über ein derartiges Vorgehen nur lachen. — „A. B. E." schreibt: Jedenfalls vermag man nicht zu verstehen, wte von jedem Deutschen ob klein oder groß, arm oder reich, jährlich 50 IM gefordert werden können. Wenn diese Tausende von Millionen, welche die Alliierten fordern, in der Tat realisierbare Werte wären, so würde daraus folgen, daß der Krieg ein glänzendes Geschart für die Alliierten gewesen wäre und daß die Gefahr besteht, daß sie Gefallen daran sinken «nd die Operation wiederholen.
Der frühere englische MinlsterprWdsnt Bsguijh zur Reparatronsfrage.
Wolreuhampto«, 4. Febr. Asquith erklärte gestern in einer Rede, er sei skeptisch gegenüber dem Reparaticnsplane der Pariser Konferenz, der sein Ziel nicht erreiche und auf den englischen Handel eine Rückwirkung haben werde, oie man nicht wünsche.
Ausland.
GkoMti über die inrrers und Nutzers Lage.
Rom, I. Febr. (Deputtertenkamucr.) G-.olitti erklärte in Beantwortung der Interpellationen Uber die innere Politik er habe niemals beabsichtigt, gegen dis soziale Bewegung in Italien mit Gewalt vorzugsheu. Die Inbesitznahme der Betriebe habe den Arbeitern die Unmöglichkeit bewiesen, im gegenwärtigen Zeitpunkt die Leitung der Betriebe zu übernehmen. In Fiume mußte man Gewaltmittel anwcnden, galt es doch die Vorbereitung eines neuen Krieges zu verhindern. Er glaube, den Frieden endgültig gefestigt und jede Möglichkeit zu Abenteuern beseitigt, eine auf aufrichtiger Freundschaft mit allen Völkern und aufrichtigem Vertrauen zu den Verbündeten sich ausbanende äußere Politik begründet und die Grunk lagen eines gesicherten Zustands auch in der inneren Politt geschaffen zu haben. Was Rußland angehe, so glaube er, das die Kommunisten einer großen Enttäuschung entgegengehen denn die russischen Bauern, die Landeigentümer geworden sind, bleiben die E nndlage einer bürgerlichen Gesellschaft. — Gio- littis Ausführungen wurden von allen Parteien mit Ausnahme der äußersten Linken, mit Beifall ausgenommen.
Der irische Freiheitskampf.
Paris, 4. Fc.>c Nach eurer r-avas-Wcecdung aus Dublin wurden in Pallas Green bei Lemcrick Polizisten in einen Hinterhalt gelockt. Neun Polizisten seien getötet und zwei verwundet worden. Auch in Tullowdeg (Grafschaft Carlow) sind vier Polizisten in einen Hinterhalt gelockt worden, wobei zwei
getötet und einer verletzt wurde. — Jetzt wird Havas für dir Stimmungsmache gegen Irland verwendet.
Die indische Freiheitsbewegung.
Paris, 4. Febr. Der „Matin" meldet aus Kalkutta: Anläßlich der Eröffnung des gesetzgebenden Rates durch den Herzog von Connaught haben die indischen Agitatoren, die haH Zusammengehen mit der englischen Verwaltung aülehnen, in Kalkutta Versammlungen abgehalten und Anträge angenommen, in denen die neue Verfassung verurteilt wird. In einer dieser Versammlungen fordert Mohamed Ali seine Landsleute auf, mit ihm zu sterben, weil durch ihren Tod Indien befreit werden würde.
Deutschland.
Reichstag.
Berkin, 3. Febr. Der Reichstag befaßte sich heute mit dem Entwurf eines Wehraesetzes. Dabet betonte Reickswebrmnnster Geßler die Notwendigkeit unbedingter Sicherstellung der Disziplin, mit der das Vundeswr'en nickt vereinbar sei. Das passive Wahlreckt sei den Angehörigen der Webrmackt keineswegs genommen. Die Beförderung zum Offizier müsse von der Bildung abhängig gemacht werden. Das Ofiiziersnroblem werde nickt dadurch gelöst, daß alte klnlcrostniere ei.Lack zu Offizieren .gemacht werden. Der Offizier müsse vor allein erziehe- riicke E-aenscka'ten habe». Im Ausschuß iönnten die Ein«el- heiten besprochen werden. Die Reickswehr dürfe keine Barteisacke sein, sondern müsse zur Angelegenheit der ganzen Nation werden damit wir zu einem wahren Vrllkshcer kommen. Nack kurzer Debatte wurde die Vorlage an einen Ausschuß van 28 Mitgliedern ve-wiesen und darauf die Novelle zum Mehr- stencrgesetz in allen drei Lesungen angenommen. Das Gesetz aber den Wafsengebranckf des Grcnzpcrsonals wurde einem Ausschuß überwiesen. Bei der dann folgenden dritten Beratung des Crsctzes betreffend Vorlegung der VctrirbsLilsnz an die Betriebsräte wurden die Beschlüsse der zweiten Lesung gutgeheißcn, nachdem ein Antrag derb ürgerliscken Parteien, der eine Verpflichtung zur Vorlage der Bilanzuntcrlaqcn nickt vorsah, abgelccknt worden war. Es folgte die Beratung des gemeinsamen Antrags der Koalilionsparteicn und der M-Hi- beitssozialisten, zur Förderung des Wobnnugsbans für die Zeit bis 10M sür alle vor dem 1. Juli 1918 fcrtiggestellten Gebäude eine Abgabe zu erbebe», wobei die Länder berechtigt fein sollen, anslclle dimer Abgabe Zuschläge zur Steuer voni Grundvermögen treten zu lassen. Nach längerer Debatte wurde der Geie«--ntm">ck in allen drei Lemugen aes.en die D- der Unabhängigen und Kommunisten angenommen unter Ablehnung aller übrigen Anträge. Dar Hans besprach schließlich eine Jntcrvellation über die Hafe>ckcwir!'ck.P-i,nosi,orordni!!!g vom Dezember v. Js,, deren Notwendigkeit ein Regiernnzs- vertreter begründete. Während von sozialistischer Seite das Vorgehen der Regierung geckrlligi und von ung'ohöngigrr und kommunistischer Seite die Landwirtschaft -aügegrisfrno unlrije. wurde die, Verordnung vcn den anderen Parteien mehrfach scharf kritisiert. Die näckste Sitzung beginnt morgen vormittag 11 Uhr, wobei. Aufgugen. JnternellaiiWcu, urHi.LHngr«. Vorlagen auf der Tagesordnung stehen. i
Der Entwurf eines Nsichsmietengesetzes.
Berit», 4. Febr. Die Reichsregierung hat drm vorläufigen Reickswirtfchastsrat und dem Reichsrat den Entwurf eines Rcichs- mietengesetzes zugehcn lassen. Der Entwurf legt unter grundsätz- '-ck?r Aufrechterhaltung der Zwangswirtschaft auf dem Gebiete des Wohnungswesens feste Regeln sür o!e Berechnung einer geschlichen ^iete fest. Der Berechnung der Mixte wird die FriedenSiuiete (Juli 1914) zugrunde gelegt. Steigerungen, die nur insofern erfolgen dürfen, als sic durch erhöhte Betriebs- und Jnstandsehungs- 'ckten notwendig geworden sind, Iverdcn von der Gemeindebehörde Ksgemein festgesetzt werden, lieber die Koste» für Warmwasserversorgung und über die Berechnung der Miete im Falle der lsntrr- Vermietung sind besondere Bestimmungen getroffen. Neubauten sollen den Vorschriften des Entwurfs nicht unterliegen, da hierdurch der tzlckrn; der Bautätigkeit vermindeA werden könnte.
ReuorganisaLIon des Reichsfirranzmrttisteriums.
FranH'urt a. M.. 4. Febr. Wie die „Frankfurter Zeitung" von gut unterrichteter Seite hört, steckt eine vollständige Reu- orgcrnijaiion des Finanzministeriums bcvcr. Unter anderem werde die Aufhebung der Personal- und VcrwaUungsabteilung geplant. Sie soll in den Abteilungen für Zolle und Steuern anfgehen. In der Beamtenschaft glaubt inan in diesem Vorhaben den ersten Schritt auf dem Wege zur Aufhebung der Landes'inanzämter zu sehen.
SS. Geburtstag des Neichsprafidenen.
Berlin, 4. Febr. Die Mitglieder des RcichSkabinctts sprachen heute unter Führung des Reichskanzlers bei dem Reichspräsidenten vor, um chm zu seinem 50. Geburtstage ihre Glückwünsche auszu- sprcchsn.
Karl Hauptmaun ^
tzirschberg i. Schl., 4. Febr. Ju der vergangenen Nacht ist der Dichter Dr. Karl Hauptmann, der Bruder Gerhard Hauotmanu», '» Schrciberhau an Herzschwäche gestorben.
Aus Stadt und Land.
Ealw, den 5. Februar 192!.
Vom Rathaus.
In der Gemeinderatssitzung am Donnerstag legte Stadt- ichulthetß Cöhuer einen neuen Bebauungsplan vom KaprLen- berg vor. Der Plan ist sehr übersichtlich und tadellos ausge- sührt und soll an Interessenten uin den Betrag von 20 -N abgegeben werden. — Adolf Reich hat ein Baugesnch cingegeben zur Erstellung eines Schuppens gegenüber seinem Wohnhaus an der Jnselstraße. Das Gesuch sieht eine Ueberbäuung der der Stadt gehörigen Feuergasse vor. Das Kollegium anerkannte die Notlage des Gesuchstellers, der für seine Wage» eine Unterkunft schaffen muß, konnte aber trotzdem seine Zustimmung nicht erteilen, da die Feueigasse unter allen Umständen offen
bleiben muß. Dagegen wird dem Gesuchsteller in der Vstjf, entgegengckomme«, daß er seine Dungstätte überbauen und W dem Schuppen bis an den Feucr'gaiig Heranrücken darf. — Das Stadtbai'.amt hat Offerte für Schottcrarteu eingcholi. D, Preise sind frei Marktplatz gerechnet. Beim Scholterivnl Jspringen kommt der Kubikmeter KaUsteine auf Ov .g. pxj Srrrrno rü Eisberg auf 77 bei der VerkaufsvereiiNMg württembergijcher Steinwertt rip Aaihingeu-SruUgart auf kg Mark und beim Schotterwerk Calw aus vu --Ü. Daraus gehl hervor, daß das städt. Schotterwert am billigsten liefert. 7r, Gemeinderat beschließt deshalb den Preis für 1 Kubikncejei Schotter ab Steinbruch auf 40 -ü sestzusetzen. Pophyrschottn stellt sich auf 102—107 N der Kubikmeter. Die Bestellung vor je 2 Wagen Schotter bei Straub und dem Verkaufsverein wurde gutgeheißen. -- Bei dem Umbau des Ersenhardlscke« Hauses zu einer Jugendherberge haben sich noch einige weile« Umbauten als notwendig erwiesen. Die Mehrkosten von 2M Mark werden bewilligt. — Oetonom Oettineer suckt zu eincin Umbau an seiner Sckeuer um 7 Festmcter Bauholz nach. Du Gesuch wird trotz einiger Bedenken und Einreden zum Drei; von 2V9 Proz. der Taxe pro Festmerer genehmigt. — Dem Ziegenzvchtverein wurde der Beitrag von 150 ,<t zu seiner Ausstellung bewilligt. — Auf ein Gesuch von Hotelier Zieglcr zum Waldhorn betreffs einer bessere» Zugsverbind:- o m« Pforzheim nach Horb und umgekehrt richtete der Gemei-cke-aj eine dringende Eingabe an die Eiscnbahndireltion c n Erfüllung eines 'notwendige» Eisenbahnverkehrs sür die Pewohmi des Nagoldlalcs.
Vor! rag.
General von Frankots, der als Führer des k. Armeekorps an der Schlacht von Tcnincnberg hervorragenden Anteil genommen hat, hält zur Zeit Vorträge in Württemberg und wird nächsten Dienstag auch hier in Calw sprechen. Die Berichte rühmen einstimmig die meisterhafte Schilderung der Operationen, die zu dieser Entscheidungsschlacht gesührt haben und die von warmer Vaterlandsliebe getragenen Ausführungen des ruhmreichen Führers. General von Francois ist in weiten Kreisen bekannt geworden durch sein Buch „Marnr- schlackt und Tanncnbcrg", das gegen die damalige Obecht! Heeresleitung, speziell wegen der Führung der Mcnneschla-tt, schwere Vorwürfe erhebt, aber die entscheidenden militärisckcn Fragen in hervorragender, lichtvoller und klarer Wdise dar- stelit.
Olts Keller-Abend.
Otto Keller, der Lctamite schwäbische Dichter, dessen Werke in keinem wiirttembergischen Hause fehlen dürften, llbei dessen „Sacha ond Stichln" zum Lacha ond Lächla wohl schon jeder herzlich zu lachen Gelegenheit hatte und dessen Volkslied „O dees war schee" in allen Variationen zuin Allgemeingut der Schwaben geworden ist — wird am 15. Febr u a r einen Vöriragsabend in Calw geb-en. — Wie in alle» anderen Städten, wo der beliebte Landsmann sich hören letzt, >o wird zweifellos auch hier diesem Abend großes Interesse entgegen gebracht werden. Der Borveriauf der Karlen bcsindc! sich ick Händen der Buchhandlung Ernst Kirchherr.
Zusammenkunft der Angehörigen des ehemal. Ans. weg. AiLmürr»emverg Rr. L21.
4- Wie uns mitgeteitt wiro, fahrt anic.tzuch oe? morgigen Zusammenkunft in Ludwigsburg ern Sonder- Zug Renningen—Ludwigsburg mit folgenden Abfahrzciicrn Ab Renningen vorm. 8,07 Uhr, Leonberg 8,10, Ditzingen !-,A, Korntal 8.38, Zufsenhaujcn 6,52, an Lnowigsburg 0,00 Uhr Die nicht ciusgesüyrten Stationen haben enr>prechcndc Ad- fahrzeiten.
Rohrdach Liber die politische Lage.
(sCB.) 3. oovr. A»> Alain-
mijch-«ozlalwistcn><uas!lichcii Vereins sprach der bekannte 'Politiker Dr. Paul Rohrbach über Deutschland, das osteuropäisch« Problem und die gegenwärtige allgemein-politische Lag« Leutichiands. Er ist auf Eruno vieler Berichte von AutzN!' zeugen aus Svwjctrußland der Ansicht, daß hauptsächlich >»' folge der Verrehrsnot das Ende der bolschewistischen Hemchail nicht mehr fern, ja sür dieses Jahr nach zu erwarten sei. dem Sturz des Sovjetrcgimes werden wohl die groigm bäu-m lichen Genossenschaften den Kern einer neuen Staats- und 6c- sellschaftsordnung bilden, als Ergebnis der Entwicklung steh! Rohrbach eine grotzruisiiche Bauerndemokratic. Das ProbleU der Wiederherstellung Rußlands sei das Problem der Ukraine Der Zusammenbruch des Bolschewismus in Rußland werk günstige innerpolitische Wirkungen in Deutschland äuslösen, insofern als der deutsche Kommunismus in den Zusammenbruch hineingczogen, dadurch der Mchrheitssozialdemolratie der WS zur Beteiligung au der Regierung geebnet und so wieder ein« aktionsfähige Regierung ermöglicht werde. Das Problem oc» Westens sei die Herbeiführung der Revision des Friedens««» trag». Diese sei niemals auf dem Weg des Verhandclns mit den jetzigen Entcnteregierungen zu erreichen, sondern nur au> Grund von Neuwahlen in England und Frankreich. Dazu mH die deutsche Regierung mnhelscn, indem sie die SchuldftaSb den Grundpfeiler des ganzen Vertragsgebäudes, zur Debatte bringt und eingehendes Material tn den feindlichen Länder» verbreitet. So wäre es möglich, daß m England bald eM Umschwung in der öffentlichen Meinung aunommt. In Fram- reich steht Nohrbach eine andere Entwicklung kommen. Wen» jetzt unsere Regierung auf die neuen Pariser Beschlüße hin »» einem „Nein" festhalre und dann die Franzosen das Ruhrgcbm besetzen, unsere Industrie vernichten, Hunderttausend« Deutschen Hungers sterben (!), werden auch eines Tage- ^ französischen Staatsmänner einsehcn, daß sie so keine Zahlung «o» Deutschland erhalten können. So bald sie dies dem Parlamc» erklären, werde ein Sturm losbrechen und die Regierung wegfegen. Dann breche eine Zeit friedlichen Zusammenleben mit Frankreich an.
(SED.) Stuttgart. - Landtags wurde die T führt. Zunächst bracht« wünsche vor, lehnte ei» gehen des Amtsrichters beicht in der katholisch Bolz gab ein erschöpfe, seines Ministeriums. L ist, wie die Aufgaben l nicht ausreicht. Er wa Anklagen mit großem E beleuchtet. Nach den l ist zu einem disziplinarc Fall erledigt. Line A Todesstrafe bleibt beste temberg noch unerledß
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ausgegeben. Reihenjolg, Mreis jür t kleine Dose -vme ,tz Pfd engl,sch) A so» l kleine Dose, 2—3 mehr Personen 1 große milzubrmgcn.
Am Dienstag, de» 9 12 Uhr werden im und in Keller der fr Kariös,eln an Minder l Zcn.ucr Mir. 20—. Ugr aus denc Rathaus f
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Liebhaber sind Angela