wettere EiltMietzuilI z der Gesamtfrage der
badischem Gebiet.
Mittag" meldet, sind die bach versucht hatten, dH nd Stecher «ruf deutsche« den Rhein zu schleppe^ ; des LandfriedenSbruchz
im Ueberfall in Eherdach hasteten Amerikaner jetzt )er amerikanischen Geneigten sogar von deutsch«, denen als Zweck ihrer geben wird. — Im ba- Remmelc, in Beantwor. l in Eberbach die ganze was das Ausland de« sicht habe, dafür Genug- dann den Vorgang und ten Amerikaner und ihre h ausgerüstet waren und bei sich batten, rg (D.) und Gen. über ortete im badischen l e: Was sich am Sams- anze Ohnmacht Deutsch» l einen Antrag auf Ein- rtsprochen worden. Ter die Zeitungsnachrichten Ueberfall und fuhr fort: ingelegenheit besaht und artigen Amt in Verbin- »ache augenblicklich nichts sich Deutsche her- lfersHelfer dienst«
;r.
lö. Januar, 4 Uhr nach»
, sind aus dem Einwoh- etwa 5-600 Anträge rngen zu AbsttmmungS» ringend ersucht, dah alle erneuert werden, damit lescheinigung entsteht. — polnischen Anschlag zu« Abstimmung.
wurden nach einer Mel- aeister Nowatke und seine Nowatke ist mit einem Frau durch Beilhiebe ge>
Verbrechertums.
Aus Stadt und Land.
Ealw, den 27. Januar 1921.
Krankenpflege-Verein Ealw.
Der Verein hielt am 24. Januar feine jährliche Ausschuß- .p^uirg ab. Der Geschäftsbericht ergab für das verflossene Jahr einen Vermögenvrückgang von 909,04 -st, trotzdem der Verein bei seiner 50jährigen Jubiläumsfeier mit besonderen Gaben von seiten der Stadt und auch von einzelnen Mitgliedern bedacht wurde, was dankbare Anerkennung fand. Im Voranschlag für das lausende Jahr standen sogar 6300 -sl voraussichtlicher Ausgeben nur 3100 »st Einnahmen gegenüber. Für das Defizit von SL00 »st mutzte Deckung gesucht werden. Es wurde beschlossen, an die Stadtverwaltung mit der Bitte um ernen regclmätzigen Zuschuß heranzutretcn, bzw. sie um llebcrnahmc der Kosten für Kohlen. Gas, Strom, Holz und Wasserzins für die Schwestern zu ersuchen. Ist doch in Anbetracht der Gemeinnützigkeit der Kran- kenpflegevereine in vielen Orten Württembergs die ganze Rechnung von der Ortskasse übernommen. Sodann konnte eine abermalige Erhöhung des nach einem Jahr schon nicht mehr zeitgemäßen Beitrags nicht umgangen werden. War doch auch das Diakontssenhaus in Stuttgart genötigt, seine jährliche Vergütung iür 1 Schwester von 400 -st im Jahr 1019 Schritt für Schritt auf 1200 -st Heuer zu erhöhen. Von einer Staffelung der Beiträge wurde abgesehen und ein Mindestbeitrag von 19 -st für jedes Mitglied festgesetzt. Dies ist nötig, wenn dem Verein seine Existenz gesichert bleiben soll. In Anbetracht der hohen Stundenlöhne aller Berufe erscheint der Betrag gewiß als sehr maßvoll. Wer übrigens glaubt, wegen seiner guten Gesundheit sich die Auslage von 10 -st jährlich ersparen zu können, sei an eine alte chinesische Sitte erinnert, wonach das jährliche Honorar für den Arzt aufs Doppelte erhöht wurde, wenn man des ärztlichen Beistandes gar nicht bedurfte. Die Dankbarkeit — sie ist auch kein leerer Wahn!
Im Bewußtsein seines wohltätigen Charakters will der Verein ganz Arme« seine Hilfe kostenlos angedeihen lasten. Wo gewissen Mitgliedern bei der allgemeinen Notlage die Bezahlung des vollen Jahresbeitrags besonders schwer fällt, wtrd von den Sammlerinnen gebührend Rücksicht genommen werden. Andere dagegen mögen sich ihrer Freiheit bedienen und die Grenze ihres Beitrags nach oben selbst bestimmen. Gewiß fehlt es auch nicht an solchen Mitgliedern. Es sei noch daran erinnert, daß der Verein von Stiftungen mit regelmäßigen Beiträgen bedacht wird, und daß ihm auch im verflossenen Jahr dankbare Mitglieder besondere Gaben, auch in Form von Legaten, haben zufllcßen lasten. Im Anschluß seien auch hiermit wieder die Bewohner unserer Stadt zum Beitritt in den Verein «ingelade«. Während Nichtmitglieder für 1 Besuch der Schwester 1 -st, für 1 Nachtwache 6 zu entrichten haben, genießen Mitglieder unentgeltliche Pflege und Benützung der recht kostspieligen Krankenutenstlien bis zur Dauer von 6 Wochen. Anmeldungen nehmen die beiden Diakonissinnen entgegen, außer» dem der Vorstand: Dekan Zeller, und der Rechner: Mittelschullehrer Beck.
Die Spende des am erikanischen Roten Kreuzes.
Der Deutsche Zentralausschuß für Auslandshilse iu Berlin hat in der letzten Sitzung seines Arbeitsausschusses einen Verteilungs
plan für eine Spende des amerikanischen Roten Kreuzes genehmigt, deren Werl auf etwa 20 Millionen Mark veranschlagt werden kann. Es handelt sich um rund eine halbe Million Ellen Flanell und zahlreiche Kisten mit Unterzeug, Kleidern, Garn und Flanellstücken. Durch diesen Vertellungsplan ist dafür Sorge getragen, daß derjenige Teil der Sendung, der von den Spendern nicht an bestimmte Avressen aufgegeben worden ist, über das ganze Deutsche Reich nach Maßgabe der Notlage unterBerücksichtigung derWohlfahrtsausschüsse derjenigen Kommunalverbände, verteilt worden ist, die bisher mit Textilien noch am wenigsten bedacht werden konnien. In Württemberg wurden bedacht: Eßlingen, Stuttgart, Tettnang, Tuttlingen, Spal- chingen. Rottwell, Waiblingen, Reutlingen, Rottenburg, Oberndorf, Ulm, Hrilbronn, Cannstatt, Backnang. Böblingen, Lconberg, Lnd- wigSburg, Tübingen, Aalen, Crailsheim, Ellwmigen, Gerabronn, Gmünd, Göppingen ferner H?ch>gen und Sigmartnyen.
Württ. Landessparkasse.
Im Jahre 1920 betrugen bei der Württ. Landessparkaste in runden Summen die Einlagen 132 Mill. Mk., die Rückzahlungen 73 Mill. Mk., also der Ueberschuß der Einlagen 59 Millionen. Dadurch und durch die Zinsenzuschreibung hat sich das Guthaben der Einleger um 73 Millionen vermehrt und beträgt nun 453 Millionen Mark.
Umsatzsteuer sür 1920.
Wer bis Ende Januar seine Umsatzsieucrerkiärung für 1920 : icht abgegeben hat, hat einen Zuschlag von bis zu 10 Prozent zu be- zahlen. Umsatzsteuerpflichtig ist jeder Gewerbetreibende, z B. auch der Handwerker, der keine Waren verkauft, sondern nur Arbeitsleistungen vollbringt oder durch seine Arbeiter vollbringen läßt, und zwar aus den gesamten Roheinnahmen ohne jeglichen Abzug von Spesen, wie Arbeitslöhne, Material ulw. Auch die freien Berufe fallen unter die Umsatzsteuer, d. h. alle selbständig Tätigen, wie Agenten, Vertreter, Künstler usw
*
Neuhengstett, 26. Jan. Am letzten Sonntag fand im Hirschsaale eine Bürgerversammlung statt, welche die GrL n- dung eines Darlehenskassenvereins bezweckte. Nach Eröffnung der Versammlung durch Schultheiß Ayasse sprach Revisor Sckaufle r-Hirsau als Vertreter des Verbands landwirtschaftlicher Genossenschaften in Württemberg, in längeren Ausführungen über den Zweck und die Ziele der Darlehenskastenvereine und über die Notwendigkeit des genossenschaftlichen Zusammenschlusses auf dem Lande. Der Obmann des Bezirksverbands landw. Genossenschaften Calw, Schultheiß Braun in Althengstett, unterstützte die Ausführungen des Referenten und empfahl die Gründung eines Vereins. Sämtliche Anwesenden stimmten einmütig für die Genossenschaft und es wurde hierauf ein Darlehenskastenverein gegründet, dem so- fort 30 Mitglieder beitraten. In den Vorstand wurden gewählt als Vorsteher Paul Talmon, Bauer, als Stellvertreter Heinrich Heritter, Bauer, als Mitglieder Ludwig Jourdan, Küfer, Schultheiß Ayasse und Aug. Welnwann z. Lamm. Zum Rechner wurde Ed. Stanzer, Hirschwirt und als Auf. sichtsratsvorfitzender Heinr. Ayasse, Kaufmann, gewählt. Der Geschäftsanteil betragt 200 -st, welcher entweder auf einmal oder in Raten zu 50 -st innerhalb 2 Jahren einzuzahlen ist. Wetter wurde beschlossen, den Gesamtbetrag der Anlehen auf
100 000 -si und den Kredithöcbllbetrag an ein Mitglied guf 10 000 -st festzusetzen. Mit dem Verein wird eine Sparkasse verbunden. Der neue Verein tritt dem Verband landw. Eenostenschafien und der Landw. Genossenschafts- und Zentralkaste in Stuttgart bet. Nach 4ftündiger Dauer der Versammlung. die einen sehr anregenden und harmonischen Verlauf genommen hatte, gingen die Beteiligten auseinander in dem Bewußtsein, durch die Gründung eines Darlehenskassenvereins einem längst vorhandenen Bedürfnis abgeholfen und eine segensreiche Einrichtung geschaffen zu haben. Mögen die an die Gründung geknüpften Erwartungen >n Erfüllung gehen und die dem Verein noch Fernstehenden durch baldinen Ein^tt die Reihen schließen, damit die Eenostenschaft das wird, was sie sein soll, nän lick eine Doribank für die hiesige Gemeinte.
(SCB.) Wildbod. 26. Jan. Auf dem Lhristossbof wurden nachts zwei wertvolle Pserde gestohlen. Tie Diebe ließen unterwegs auf dem Windhof einen Dungwagen mltlau'en und durchfuhren die hiesige Stadt, wobei sie von der nichts böses ahnenden Schutzmannschaft gesehen wurden. Die Täter, drei Durlacher, wurden in Karlsruhe noch rechtzeitig abgefaßt, ehe sie die Pferde veräußert hatten.
(SCB.) Stuttgart, 25. Jan. Die städt. Finanzlommisston hat die Beratung des Haushalts der Stadt beendigt. Der Abmangel beträgt 116 Millionen Mk. Der ungedeckte Betrag von 59,4 Mill. Mk. soll durch eine Umlage von 27/L auf Grund, Gebäude und Gewerbe aufgebracht werden. D'e städt. Schuld beläuft sich auf 16t Mill. Mk., was gegenüber dem Jahr 1914 einer Verdoppelung gleickkommt. Bemerkenswert ist noch, daß die städt. Eutshöfe einen Ueberschuß von 182 000 -st erbrachten. Nur der Milchwirtschaftsbetrieb in Sin- delfingen, dem es an Wiesen fehlt, erfordert einen Zvsck,,ß.
(SCB) Stuttgart, 25. Jan. Staatssekretär Gustav Müller vom Wlederaufbauministerium wurde von der Technischen Hochschule in Stuttgart zum Dr -Jng. h. c. ernannt.
(SCB. Schwenningen, 24. Jan, Der Eemelnderat beschloß, zur Deckung des Abmangels von 2,1 Mill. Mk. im Rechnungsjahr 1926 die Erhebung einer Eemeindeumlage von 35 A. — Auf Grund eines von der Stadt erlassenen Ausschreibens betr. den Bau von Wohnhäusern haben sich 41 Baulustige mit zusammen 103 Wohnungen gemeldet. Außerdem will der Siedlungsverein und die Industriellen den Bau von Wohnungen in Angriff nehmen. Als Baugebiete sind der Sauerwasen, Kuhlbühl, das Salinenfeld und Vettern vorgesehen.
(STB.) Kiinzelsau, 24. Jan. Obviamtsbaumeister a. D. Ganzenmüller hat ein Projekt für ein Kriegerdenkmal ausgearbeitet. Es sieht in der Friedho-ecke einen Hallenbau vor mit Schriftplatten von Kunstmarmor, auf denen die Namen der 140 Gefallenen der Eefamtgemeinde Platz finden sollen. Di« Kosten von 80 000 -sl sollen durch freiwillige Sammlungen aufgebracht werden.
Ebingen, 24. Jan. Nach dem Voranschlag der Stadtpflege für 1920 ist mit 2,6 Mill. Mk. Einnahmen _nd 4 Mill. Mark Ausgaben zu rechnen, so daß ein Abmon > > l von 1.3 Mill. Mark entsteht. Dieser soll durch eine . r age auf Grund, Gebäude und Gewerbe mit SO?z gedeckt werden.
Für die Sckriftleitung oerantw.: Otto Eeltmann. Calw. Druck und Verlag der A. ÖNckläqer'icken Buckdruckeret. Calw.
des Jahres 1920 »ach erlin, sondern auch in erschreckende Zunahme hcn, wie Mord, Raub- im Laufe des letzten hschnittltch vervierfacht.
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ft und zeigte »eine em- oernarbt ans ah. Nach chtümer und seine Fn- iltadelige herrliche Hosi Zerzensgüte, Zartgefühl eine auszuweisen hätte, eschreibung die Helena; eine Menge Anekdoten, aber niemand glauben »urig und Natur hätten hen, daß er sie heiraten »nen Anfall von Sckn- ich zu verbergen wußte, i dahin zu bringen, daß schiene, und dazu schlug die von allen vornehmen sucht werde. Der Kleine r Frau Nietken an. wo iach dieser Verabredung zog, der noch kein Mäd» meisten nicht der Mühe
»iderstehlichcs Vorgefühl, :r sich entfaltende Schönes und heimliches Wesen er sein Vertrauen durch unbedeutenderem Anlaß cht des Adrian von Ütz »nnten.
)
Ae§im§mi§k<rl-§ükso?ge.
Die auf inorqen Vormittag ausgeschriebene Kartoffelabgabe sinket erst nachmittags von 2 5 Uhr stall. Die Karten sind von 1—2 Uhr nachmittags auf dem Rathaus Zimmer Nr. 8 zu listen.
W. Amtsgericht Calw.
Im Handelsregister für Einzelfirmcn ist heute bet der Firma „Carl Herzog. Eisen- und Etsenwarenhandlung-, Nicderlaffungsort: Ealw eingeaagen worden: Die Firma, aus deren Wortlaut die Worte „Eisen- und Eisenwaren- handlung" gestrichen wurden, ist mit Aktive» und Pa»siven ans de» biskerigen Prokuristen Erich Herzog, Kaufmann in Calw übergegange». Die Prokura des Erich Herzog ist «loschen. Der bisherigen Inhaberin Frau Eugenik Herzog. Kaufmannswitwe in Calw ist Prokura erteilt. Geschäftszweig ist die Eijenhandlung.
Den 2t. Januar 1921.
Amtsrichter Dr. Otto.
W. Amtsgericht Calw.
I>» Bereinsregister wurde heute eingetragen: Haus- inid Grundbefltzerverein Calw, E. B. in Ealw. Die Satzung ist am II. Januar 1S2I errichtet.
Vorstand: 1. Emil G. Widmaler, Sattler u. Tapezier, Vorsitzender; 2 Karl Reichert, Kaufmann, Stellvertreter des Vorsitzenden; 3. Paul Räuchle, Kaufmann, Schristsührer; 4. Att-ert Wochele, Kaufmann, Rechner; sämtliche in Calw. Den 24. Januar 1921.
Amtsrichter Dr. Otto.
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Ealw, den 26. Januar 1921.
Danksagung.
Für die vielen Beweise liebevoller T.'l- nähme beini Hinscheiden unserer lieben Tante
1 -
Fräulein
sagen aufrichtigen Dank.
Die trauernden Hinterbliebenen.
Althengstett.
Am Mittwoch, de« 2. Februar IV21, vormittags S Uhr wird die hiesige
Gemeinde- Jagd
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Gemeinderat.
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Carl Nothacker,
Haggasse 192.
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Wed «In. W«
B«Wliler>Meil-hanI»l»>no <W. m
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