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fts ließ in den letzte» entwich auf demNion- Das gilt für Kohle»- n Kohlen- und nie'-ri- uffallend ist auch di« und vermied euer che- rr^'g. Der Anlaze- lleichsschatz^nweisuilge» em^erger 84. e in den Vereinig»« ern"t'""alen Crtrcikc-

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3 bis 148 lminus 13!,: :0 (unverändert), Wi«- -22 sminus 1). Das : keine bindende Gültig-^

t wieder zu, die Ab- nicht endgültig au'g»- cband wieder >n der i Luxemburger Gieße; ei-: oerharrt in seiner rück-, oiehhöutcn ebenso wie gen andauernd ZurüS- o weichen. Auffallend ad Wolle, der auch aus

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fcheinen sich weiterhin zur ersten Woche dieses immer noch reichliches sum über die Feiertage. ibt unbezahlbar teuer,

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und deshalb sich niii uktionen waren in der e HauxtversteiIer"ngen »den mit großer Span-

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räulern Bauer, hoch, :en nicht bloß Hand-: ieschmack tn dem Ent- n Kleidern und in der o sprach am 6. Januar lassuna hin Herr Stu- lichen Anzahl von Ju­ng über Form und, ctrag wurde durch das.

geschaffen. Er führte ^ usik, auch die Kunst sei s Unterschied der Natis»! en Ausdrucksfornien sin. grechte Linien), für das! den Willen als Kraft' e 4 Elemente (Feuer, »»gestellt worden. Aus hrift entwickelt; sie seie», Snne man ganze Wände, wechslung von Quadrat, Rhythmus wie in de» sei die Ausnützung des :n Zweck und Form auch Wand könne z. V. durt rer Tischdeckenfalte durch hier Dreiecke) dargestellt Form ko überein wie t» ,ach bestimmten Gesetzen-; n nehmen und nicht dies solle man Figuren ent- übst verfertigten Sachen Schon unsere Kleinen igen. Dabet zeigte Ei"' seine Kinder mit Schere,

. Diesen Gedanken de> rne Pädagogik und nnt wird das Denken uee- Zarbe" gesprochen. 2t"' nkt der Eoetheschen sie­len, wie man will, ein8 oen optischen Standpun c. Das will Studienrat Das Suchenlernen, d. - eine Farbe (gelb )- rch einen Tropfen lRtlch -n (auch Schülerbild-r" ellung und die Mischt

warmer (rotgelb) und kalter Farben (blaugrün) gezeigt. Einfachheit, namentlich jetzt, sei auch hier empfohlen. In früheren Hungerjahren seien z. B. die Wände blau getüncht, mit gelben Streifen oben verziert, die Decke weiß gestrichen wor­den. Dies mit dem weiß gedielten Boden zusammen hätte sehr hsimelich und geschmackvoll gewirkt. Auch vor dem Vortäuschen (z. B. von Holzfasern an Vertäferungen) warnte der Redner. Wir sollten in unsern Möbeln, überhaupt in unserer ganzen Wohnung wieder Ehrlichkeit walten lasten. Wie wäre es, wenn in unserer Zeit des Schundes, Kitsches und Ersatzes, der Nachäffung fremder Moden, noch mehr solche Vorträge in ck-e- schmackskunde von auf dem Gebiet der Kunst erfahrenen Männern gehalten würden? Reicher Beifall lohnte die schönen Ausführungen.

Auch in Neu weiter wurde derselbe Vortrag gehalten In Teinach nehmen Nähkursschülerinnen der z. Zt. laufenden Nähkurse Neubulach, ScbmiehEmberq, Zavelstcin und Teinach an der Veranstaltung teil. Die Sommerhardter Schülerinnen mußte» wegen der dort herrschenden Maul- und Klauenseuche ausges-silosien werden. In Neuweiler waren die Nähkursscksiile- rinnen von Zwerenberg, Neuweiler, Aichelberg, Breitenberg und Oberkollwangen anwesend. Beide Vorträge waren auch von Gästen, namentlich Lehrern, sehr gut besucht

Es ist begreiflich, daß ein Teil der Zuhörertnnen nicht in allen Einzelheiten dem Vortrag zu folgen vermochte, aber hier tritt dann die Ausgabe der Lehrerin ein. die gegebenen Richt­linien beim Unterricht so zu verwerten, daß dir Absichten des Vortrags erfüllt werden. In diesem Winter besuchen auf der Waldseite etwa 2KN Mädchen die Nähkursr. die von der Ve zirkspflege veranstaltet werden. Im Lause des Winterhalb­jahrs sollen den Nähkursschülerinnen noch mancherlei An­regungen auf verschiedenen Gebieten geboten werden. Im vorigen Winter war die Gäuseite in dem zentral gelegenen Eechingen in vieler Weise van der Bezirkspflege bedacht worden.

Neichsoerbandsprüsung.

Das Württ. Ministerium des Kirchen- und Schulwesens er­läßt folgende wichtige Bekanntmachung:

Vom Reichsverband deutscher freier (privater) Unterrichts­und Erziehungsanstalten ist seit kurzem eine Retchsverbands- Prüfung eingeführt worden, die den Zweck haben soll, jungen Leuten, denen die Reife für die siebente Klasse einer höheren Lehranstalt fehlt, Gelegenheit zu geben, ein Mindestbildungsmaß für den Eintritt in bestimmte Berufe oder Fachanstalten nach­zuweisen. Die Anforderungen entsprechen angeblich denen der bisherigen Einjährigenprüsung (Kommissionsprüfung).

Nachdem der Einjährig.-Freiw.-Dienst weggefallen ist. hat das Zeugnis der wissenschaftlichen Befähigung für diesen Dienst seine eigentliche Bedeutung verloren. Aber auch insoweit als dieses Zeugnis heute noch vielfach eine Voraussetzung oder wesentliche Erleichterung für den Zutritt zu einem bestimmten Beruf oder die dafür notwendige Fachbildung ist. liegt kein Be dür'nis vor, die Einj.-Prüfung in der bisherige» oder in ver­änderter Farm fortbestehen zu lasten. Die Einführung der Reichsverbandsprüfung ist ferner unvereinbar mit dem von der Unterrichtsverwaltung vertretenen Grundsatz, daß künftig bei der Annahme von Anwärtern für Beamten- und Angestellteir- stellen nicht einseitig nur der formale Nachweis des Bestehens einer bestimmten Schulprüfung, sondern wesentlich auch die be­sondere Eignung der Anwärter für die fragliche Stelle als aus­schlaggebend angesehen werden soll.

Die Reichsverbandsprüfung kann daher als Ersatz für den früheren Nachweis der wissenschaftlichen Befähigung für den Einjahrig-Freiwilligendienst nicht anerkannt werden, noch weniger als Ersatz des Nachweises der Reife für die siebente Klasse einer höheren Lehranstalt.

Anfrage üb r das Bekleidungsamt Ludwigsburg.

Vom Abg. Schüler (Ztr.) ist folgende große Anfrage eingebrocht worden. In letzter Zeit ist eine Anzahl von HccreSbekleidungS

Isabella von KegypLen

Kaiser Karl des Fünften erste Jugendliebe.

kV Historische Erzählung von Achim v. Arnim

Der Papst redete daraus weiter:Du könntest mir aber leicht einbilden, daß sie sich also verwandeln möchten, und wenn es nicht zu- kräje, hättest du doch inzwischen meiner Tochter Liebe genoss.», darum stelle ich dich auf.»jne Probe. Ich zeige dir nur meine jüngste Tochter Zukunft, und du mußt aus ihrem Anblicke die beiden älteren, Gegenwart und Vergangenheit, malen; bestehst du diese, so ist das Mädchen dein, bestehst du sie nicht, so ver­fällt mir dein großes Vermögen, wovon mir der Wirt erzählt bat." Bärnhäuter ging alles ein, lief neben dem Wagen des Papstes her und hielt ihn, wenn er Umfallen wollte, und so kamen beide ohne Schaden nach Rom. Gleich am Abend stellte ihm der Papst seine Tochter Zukunft vor. die sehr schön war, aber zweierlei Farbe von Haaren auf ihrem Kopfe trug; Bärn­häuter verliebte sich gleich, sie aber entsetzte sich über seinen An­blick. Als sie fort war, rief er seinen Geist, der mit einem Farbentopfe und einem Pinsel geflogen kam und die Bilder der beiden Mcrn Schwestern sogleich anfertigte. Als Bärn­häuter das Bild der Gegenwart gemalt sah, vergaß er darüber der Geliebten Zukunft und weinte, daß er diese nicht bekommen könnte. Der Geist tröstete ihn und sprach, in einem halben Jahre würde seine Braut dieser ähnlich und gleich sein, und so hätte er in diesem Bilde auch das vom Papste verlangte Bild, wie die Tochter in einer gewissen Zeit ausjehen werde; tn dem Bilde der Vergangenheit werde er aber gleich sehen, wie die degenwart künftig aussehen müsse. Der Geist malte dieses

mntern ausgelöst worden, einige andere sollen sich noch in der Ab­wicklung der Geschäfte befinden. Ist es richtig, daß das Beklei­dungsamt Ludwigsburg, das sich im Laufe der letzten Jahre nicht mehr auf die Herstellung von Hecresbcdarf beschränkte, in seinem vollen Umfang aufrecht erhalten werden soll? Ist es ferner richtig, daß die württ Negierung beabsichtigt, die Herstellung von Kleidern und Schuhwcrk für die Polizeiwehr und die dicnstllcivungsbcrechtig- tcn Angestellten des Staates, der Amtskörperschasten und Gemeinden dem Bckleidungsamt Ludwigsburg zur Anfertigung zu übertragen? Was gedenkt das Staatsministerium zum Schutze des ganzen Be- kleidungs- und Ausrüstungsgewerbes, das zurzeit, nicht zuletzt durch die bisherige Praxis des Vekleidungsamtes, unter großem Mangel an Aufträgen und unter starker Arbeitslosigkeit leidet, zu tun? Ist es bereit, auch beim Reichspost- und Verkchrsministerium, deren württ. Generaldirektionen die Versorgung des ganzen Beamtenper­sonals an das Bekleidungsamt Ludwigsburg überführen wollen, zum Schutz der berechtigten Interessen der beteiligten württ. Kreis« entsprechende Vorstellungen zu erheben?

Immer noch die OrLsklaffeneinteilung.

Sämtliche Fraktionen des Landtags haben an die Regierung folgende große Anfrage gerichtet: Zuverlässigen Mitteilungen zu­folge, ist Stuttgart bei der vorläufigen endgültigen Regelung der Ortsklasicneinteilung von Ortsklasse -X nach Ortsklasse 8 zurückver­setzt worden. Ebenso berücksichtige» die bisher vorliegenden Ent­würfe über die Einteilung einer großen Anzahl sonstiger württem- bergtscher Orte keineswegs die dort herrschenden tatsächlichen Teuc- rungsverhältnissc. Viele tausende von Beamten, Privatangestellten, Kriegsbeschädigten und -Hinterbliebenen werden dadurch schwer ge­schädigt Ist das Staatsministerium bereit, bei der Reichsregierung mit allem Nachdruck dafür einzulreten, daß bei der endgültigen Rege­lung der Ortsklaffeneinteilung Stuttgart in Ortsklaffe verbleibt und daß bei den übrigen Orten die württ. Belange in allen Teilen die gebührende Berücksichtigung finden?

Kommunistische Anträge im Landtag.

Die Kommun^ n haben eine große Anfrage eingebracht wegen der Maßii-..,men der Negierung zur Beseitigung der Wohnungsnot. Cie fordern die Aufhebung der Verfügung des Arbeitsministeriums betr. der Vergebung von Bauarbeiten an die Innungen durch die Gemeinden. Bereitstellung von Mit­teln zur Unterstützung der Gemeinden zum Bau von Wohn­häusern, ferner die Anwendung aller Sraatsmachtmittel, um das gesamte Eigentum von Grund, Boden und Hausbesitz in Eemeindeeigentum zu überführen und die Zwangsrationierung der Wohnungen durch,züfiihren. Sie brachten einen Antrag aus sofortige Auszahlung einer Entschuldungssumme an Erwerbs lose, Erhöhung der Eriverbslosenunterstützungssätze und Gleich­stellung dieser für beide Gechlechier ein. Der Antrag verlangt die Beseitigung der Karenzzeit und Verhinderung jeder Be­triebseinschränkung.

Die Bekfchäcsurlg der

Schieber- und Schleichharrdelsstrafen.

In,Staatsanzeiger" wird das neue Reichsgejetz über eine weitere Verschärfung der Strafen gegen Schleichhandel. Preis­treiberei und verbotene Ausfuhr lebenswichtiger Gegenstände veröffentlicht. Für besonders schwere Fälle ist die Zuchthaus­strafe auf 15 Jahre erhöht worden. Daneben soll unter allen Umständen noch eine erhebliche Geldstrafe angesetzt werden. Das Mindestmaß dieser wurde auf 2ül>i>ü Mark festgesetzt, dem Höchstmaß wurden keine Grenzen gezogen. Als besonders schwere Fälle im Sinne des Gesetzes sind anzusehen, wenn der Täter aus Habsucht Schleichhandel treibt und durch Preistreiberei die wirtschaftliche Notlage der Bevölkerung auebeutet und wenn es der Tater unternimmt, Vieh, Lebensmittel, Futter- oder Düngemittel ins Ausland zu verschieben. Neben Zuchthaus- und Geldstrafe ist aus Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte und Zulässigkeit von Polizeiaufsicht zu erkennen. Der Handel mit Gegenständen des täglichen Bedarfs ist zu untersagen, die Ver­urteilung öffentlich bekanntzugeben.

Bild der Vergangenheit, und es gefiel dem Bärnhäuter nicht. Als dieser nun aber vom Geiste verlangte, er solle ihm das Bild der Vergangenheit malen, wie sie künftig aussehe, da wischte der Geist seinen Pinsel auf. der Wand aus und sagte: »Entweder so wie die Wolken, daß nichts zu erkennen, oder wie das Bild der Zukunft, das du im Herzen trägst, und das ich dir niemals gut genug malen würde!" Hier verschwand der Geist. Am Morgen zeigte der Bärnhäuter die Bilder dem Papst, der sehr nachdenklich dabei wurde, ihn umarmte und seiner jüngsten Toch­ter als Bräutigam vorstellte. Bärnhäuter war so voll Freude, daß er nicht sah, wie seine Braut weinte, als er seinen Ring, der auseinandergeschroben werden konnte, mit ihr teilte und ihr die Hälfte an den Finger steckte. Darauf nahm er Abschied, denn so hatte ihm der Geist in der Nacht besohlen ich hatte es zu erzählen vergessen, und ritt nach Deutschland zurück, um dort in Graubünden sein siebentes Jahr noch auszuwartcn; dann ging er nach Baden ins Bad, wo er zu seiner Reinigung über ein halbes Jahr beständig im Wasser lag und mit groben Besen abgebürstet wurde; ein Dutzend Messer wurden stumpf, ehe ihm der Bart und das Haar abgeschoren waren. Als bas beendigt, schaffte er sich die kostbarsten Kleider an und eilte zu seiner Ge­liebten zurück. Diese war unterdessen in das Aussehen ge­rückt, was die Gegenwart damals hatte, sie war sehr schön, aber tmmer traurig, weil sie sich vor ihrem Bräutigam fürchtete und weil sie von den Schwestern, die keinen Mann bekommen, be­ständig seinetwegen geneckt wurde. Eines Tages rief ein Heller Trompetenschall alle drei Schwestern ans Fenster, es zog ein schöner, fremder Ritter mit vielen Knechten in die Stadt, den sich die beiden ältesten sogleich zum Mann wünschten, und o

Gattenmoed.

(SCB) Cannstatt, 18 Jan. Am Montag abend wurde die 32 Jabre alte Maurersehefrau Marie Seifert, geb Paulus, im Schlaf­zimmer ihrer im zweiten Stock des Hauses Hallstraße 11 gelege­nen Wohnung ermordet aufgefunden. Die Leiche zeigt schwere Ver­letzungen am Kopf, die auf Beilhiebe zurückzuführen sind. Tie Tat ist vermutlich am SamStag nachmittag von dem Ehemann Karl Sei­fert, der seither nicht mehr in die Wohnung zurückgekehrt ist, aber noch am Samstag und Sonntag zechend in hiesigen und Stuttgarter Wirtschaften sich Herumgetrieben hat, begangen worden. Seifen ist als Müßiggänger und Trinker bekannt Er bemühte sich noch nie ernstlich um Arbeit verbrauchte die Rente, die er wegen einer Kricgsbeschädigung bezieht, in Wirtschaften und ließ sich von ieincr Frau, die regelmäßig in die Fabrik ging und als steiß'g und ge­ordnet geschildert wird, unterstützen. Bekam er kein Geld, so versetzte er Hausbaltungsgegenstände. Die Frau billigte dieie Lebensweise nicht und deshalb war immer Unfrieden im Haus Im Laufe der letzten Woche äußerte Seifert in angetrunkenem Zustande mehrfach die Absicht, seine Frau totzuschlagcn, weil sie ihm angekündigt hatte, sie werde sich von ihm scheiden lassen. Es ist anzunehmen daß ihm die Frau am Samstag die Herausgabe von Geld verweigerte und daß Seifert sie dann erschlagen hat. Neben der Leiche wurdcn einige eiserne Geldmünzen gefunden. Die blutüberströmte Leiche bedeckte er mit einem Bettkiffen. wusch sich die Hände und schloß die Wohnung ab. Bekannten erzählte er, seine Frau habe ihn verlassen und habe die Schlüffe! zur Wohnung mitgenommen Die Bluttat wurde durch Geschwister der Ermordeten entdeckt, die nach mehr­maligen Versuchen, bei der Frau vorzusprechen, die Wohnung mit Nachschlüsseln öffneten. Nach dem Mörder wird gefahndet.

Alzenbcrg, 19. Jan Auch in der armen Gemeinde Alzenberg wurden bei der Sammlung fürKinder in Not" 355 Mil zusammen­gebracht; die größtenteils selbst wenig bemittelten Geber haben er­neut bewiesen, daß sie im Geben nicht hinter reichen Gemeinden zurückstehcn.

Lirbcnzell, 17. Jan. Sitzung des Gcmcindcrats. Anwesend 12 Mitglieder An erster Stelle stand die Rechnungsabhör, die Stadt- und Armenpflege, Elektrizitätswerk, Kurkaffe, Wasserwerk, Schul­kaffe, Wald- und Holzgerechtigkeitskaffe betreffend, für die Jahre 1915, 1916 und 1917. Um den Anspruch des erhöhten Beitrags der Reichseinommensteuer zu sichern, wurde die Hundeabgabe von 25 auf 4V resp 50 Mil für einen etwaigen zweiten Hund mit Wirkung vom 1. April 1921 festgesetzt Ein aus der Mitte des Kollegiums gemachter Vorschlag, bei entfernt gelegenen Anwesen eine Ausnahme zu machen, wurde mit 9 gegen 3 Summen abgelchnt. Das Wartgeld des Totengräbers wurde von 20 ML auf 40 Ml er­höht. Die Gebühr für die Fertigung eines großen Grabes wurde auf 20 .4L, für ein mittleres auf 15 ML und für ein Kmdergrab auf 10 ML festgesetzt. Das Gesuch des Wilh. Erlenmayer um Auf­nahme ins Bürgerrecht mit Nutznugsberechtigung wird genehmigt. Gleichzeitig wurde beschlossen, daß künftige Gesuche erst mit Rutzungsbezug für 1922/23 in Betracht kommen und solche auch nur bis 30. September ds. Js. berücksichtigt werden können Dem Adolf Köpfer-Ernstmühl, der das Landhaus des Privatiers Sattler zum Preis von 120000.4L erworben hat, wird Zuzugserlaubnis erteilt.

Vorbeugend, beilend. lindernd und küblenck bei spröder, rissiger klaut. bntründungen. kleinen Verletzungen, krsndvundcn und leicbten -Xusscblägen virkt blivcs-Oeme.

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Hersteller äsr 2aknoasto LLÜLLO.

Für die Schriftleitung verantw.: Otto Seltmann, Calw. Druck und Verlag der A. Ötschläger'schen Buchdruckerei, Calw.

Wunder, der Ritter hielt vor dem Hause still, ließ auch um Er­laubnis bitten, ihnen aujzuwarten. Sie bewilligten es gern, und er gab sich für einen entfernten Verwandten von ihnen aus, der eine von ihnen zu heiraten begehre und sich deswegen durch einige Gaben empfehlen wolle. Die beiden ältesten griffen be­gierig nach den Geschenken, die jüngste aber blieb einsam wie ein Turteltäubchen; die beiden ältesten bemühten sich um seine Gunst, sie gefielen ihm aber gar nicht mehr, die Gegenwart sah aus wie damals die Vergangenheit, und die Vergangenheit hatte ein verwischtes Gesicht wie eine Alabasterftatue, die lange unter der Traufe gestanden, die liebe Zukunft aber blühte in höchster Schönheit, ihre Haare glänzten in gleicher Heller Farbe. Den­noch stellte er sich erst den beiden älteren geneigt, um die Sinnes­art der jüngeren zu prüfen; als diese aber still und stttig blieb, während jene stolzierten, erklärte er sie für seine Braut, indem er ihr die andre Hälfte des Ringes am Finger anschraubte. Da war große Freude in der Verlassenen angezündet; der Papst erschien und segnete beide ein. Als aber die Brautleute zu Bette gebracht worden, ergriff die beiden älteren Schwestern eine Ver­zweiflung, daß sich die eine erhenkte und die andre tn den Brun­nen stürzte. In der Nacht trat der Geist, die beiden töten Mädchen tm Arm, zum letztenmal zum Bärnhäuter und sagte: .Du hast alles erfüllt, was du mir gesollt, ich bin im Vorteil, ich habe mir zwei, du dir eine Tochter geholt. Lebe wohl und bewahre deinen Schatz."

Aber," unterbrach sie der Alraun,warum haben sich denn die Schwestern so geärgert, daß sie zu Bette gegangen sind?"

(Fortsetzung folgt.)