Demobilisierung indischer Truppen.
London, 18. Jan. Reuter meldet aus Delh» den Beschluß der Regierung, ungefähr ein Dutzend Kavallerie- und etwa 30 Infanterieregimente! zu demobilisieren. Es wird ferner in Aussicht gestellt, dag auch die britischen Streitkräfte in Indien herabgesetzt werden sollen. Die indische Regierung trisst umfassende R'atznahmen, um den großen Fehlbetrag im Budget z» decken, dcr infolge des Sinkens der Valuta und der allgemeinen Handelspreise unvermeidlich sei.
Deutschland.
Erinnerungs.eter in Berlin.
Berlin, 18. Jan. Die heutige Ermnerungsjerer in der Berliner Universität fand unter gewaltigem Andrang der Stu- > uenschaft statt. Der Rektor Sockel ermahnte die Studenten- s..)aft, auszuhalteu und mit neuem Mut und neuer Spannkraft an den Wiederaufbau des Vaterlandes zu gehen. Bei der Feier der Handelshochschule hielt Professor Wegener die Festrede und der Präsident der Handelskammer, Franz v. Mendelssohn. übergab mit einer Ansprache die von der Kammer gestiftete Ehrengabe kür die gefallenen Handelshochschule!.
Der Chef der Heeresleitung, General v. Seeckt, verweist in einer Kundgebung darauf, daß vor 50 Jahren das Zusammen- r crken der deutschen Wafen das Zujammentommen der Einigung der deutschen Stämme ermöglichte. Gemeinsame Friedensarbeit und gemeinsame Kriegsjahre hätten das Band enger geschmiedet. Heute sei das fest verbundene Heer ein Wahrzeichen der unauflöslichen Reichseinhert, ein Unterpfand der Zukunft, die nur in Einheit und Einigkeit eine lichte sein werde.
Heute Mittag legten Vorstandsmitgileder des Wahlkreisverbands Groß-Berlin der Deutschen Volkspartei einen großen Lorbeerkranz mit schwarz-weiß-roter Schleife am Denkmal Bismarcks nieder.
Festsitzung des badischen Landtags.
Karlsruhe, IS. Jan. Der badische Landtag hielt aus Anlaß des 50jährigen Jubiläums der deutschen Reichsgründung eine feierliche Sitzung ab. Präsident Kopf führte in seiner Festrede u. a. aus, das deutsche Volk sei fest entschlossen, die Einheit des Reiches zu wahren und wenn nötig dafür sein Herzblut einzusetzen Das deutsche Volk müsse sich wieder emporarbeiten und zur Lösung aller großen Kulturaufgaben der Menschheit beitragen. Sei erst der moralische Aufschwung da, werde auch der politische und wirtschaftliche nicht auSüleiben. Diese Hoffnung könne Deutschland aber nur daun verwirkliche», wen» schwere innere Erschütterungen vermieden würde«, :d jeder sich ehrlich auf den Boden der Tatsachen stelle. Laut und utlich müsse ausgesprochen werden, daß auch der badische Landtag einmütig und entschlossen sich zum Reichsgedanken bekenne. Jeder " ersuch zur Untergrabung der Reichseinheit, woher er auch kommen möge, würde entschieden zurückgewiesen werden Er wolle seine gallze Kraft zur Erneuerung des Vaterlandes einsetzen.
Wiederaufnahme
normaler diplomatischer Beziehungen zu Japan.
Berlin, 18. Jan. Nachdem Japan durch den in Berlin etn- getrosjenen Herrn Hioki wieder durch einen Botschafter bei der deutschen Regierung vertreten ist, ist, wie das „Berliner Tageblatt'' mitteilt, auch der zunächst als Geschäftsträger nach Tokio entsandte Staatssekretär Dr. Solf zum Botschafter ernannt worden.
Neichskonferenz des Neichsbundes
der KriegsbefchÄdlgten.
Berlin, 17. Jan. Die Tagung der Reichskonserenz des Reichsbundes der Kriegsbeschädigten wurde heute geschlossen, nachdem ein Programm angenommen worden war, in dem es heißt: Auf dem Boden der parteipolitischen und religiösen Neutralität stehend ist der Rcichsbund gleichwohl überzeugt, daß seine auf die wirtschaftliche Sicherstellung der Kriegsbeschädigten, Kriegsteilnehmer und Kriegshinterbliebenen — der Versorgung und der Fürsorge — gerichteten Ziele nur in einem geordneten Staat eines sreten Volkes erfüllt weiden können. — In einer Entschließung brachte die Reichskonserenz ihre scharfe Stellungnahme gegen das Reichverjorgungsgesetz zum Ausdruck.
Die Führer der Eifenbahnerorganisationen für Annahme des Abkommens mit der Regierung.
Berlin, 18. Jan. Der Deutsche Eisenbahnerverband, der größte der im IKer-Ausschuß vertretenen Organisationen, hatte am 18. Januar seinen erweiterten Vorstand erneut nach Berlin berufen. Nach einem umfassenden Bericht der Vertreter des Sechzehnerausschusscs über den Gang der Verhandlungen und über die großen Schwierigkeiten, die neue Verhandlungen zur Unmöglichkeit machen, wurde beschlossen, ohne Diskussion in geheimer Abstimmung zu dem Verhandlungsresultat Stellung zu nehmen. Von den 74 abgegebenen Stimmen waren 51 für die Annahme der im Verhandlungsweg erzielten Zugeständnisse. 20 für den Streik und 3 Zettel waren unbeschrieben. Damit ist die Entscheidung gegen den Streik gefallen.
Berlin, 19. Zan. Ebenso wie der Deutsche Etsenbahneroer- band hat sich die Reichsgewerkschaft deutscher Eisenbahnbeamten und -Anwärter für die Annahme der Vorschläge erklärt. Auch die Gewerkschaft deutscher Eisenbahner hat beschlossen, das Abkommen mit der Regierung innezuhalten. Der Allgemeine deutsche Eisenbahncroerband dürfte sich ebenfalls den Beschlüssen der anderen Organisationen anpassen.
Berlin, 19. Jan. In einem Ausruf der Eisenbahner-Organisationen an ihre Mitglieder wird die Annahme des erzielten Resultats empfohlen und vor einem Streik, der nach den erzielten Zugeständnissen der Regierung nicht verstanden werden würde, gewarnt. Da nach der übereinstimmenden Meinung von allen an der Bewegung beteiligten Gewerkschaftsführern der Verhandlungsweg völlig erschöpft und ei» besseres Resultat zur
Amtliche Bekanntmachungen.
Verfügung betr. de» Verkehr mit Zentrifugen und Buttermaschinen und deren Verwendung.
In den letzten Monaten hat die Benützung vorhandener und die Anschaffung neuer Zentrifuge,' erheblich an Umfang zugenommen. Hierin liegt eine erhebliche Gefährdung der Milchversorgung. Die einschlägigen Bestimmungen werden deshalb erneut zur Kenntnis gebracht uns eingeschärft' ihre Durchführung wird aufs strengste überwacht werden.
I.
Die Bekanntmachung des Präsidenten des Kriegsernührungs- amts über den Verkehr mit Zentrifugen und Buttermaschinen vom 24 März 1817 I Kriegsbeilage XI, Seite 259. Staatsanzeiger Nr. 80), die zugehörige Verfügung des Ministeriums des Innern vom 3. April 19l7 (Kriegsbeilage XI, S. 261, Staatsanzeiger Nr. 80) und der Erlaß der Landesversorgungsstelle von, 23. Juni 1817 Nr. 2934 sinv nach wie vor in Gültigkeit. Besonderer Hervorhebung bedürfen folgende Bestimmungen:
1. Die Vorschriften über den Verkehr mit Zentrisugen und Buttermaschinen finden Anwendung auf alle Zentrisugen, Buttermaschinen und Haushattungsbuttermaschmen, soweit eejiere nicht in a»ecian»ien Berarveitr.ngooerr.even Verwendung s.uden; sie gelten nicht nur für vollständige Maschinen sondern auch für deren Teile und Erjatzftüüe (Trommel und Stativ).
2. Der enrgeltliche oder unentgeltliche Erwerb von Zentrifugen oder Buttermaschinen zu Eigentum oder zur Benützung ist von dem Besitz eines Bezugsscheins abhängig. Sofern tue Abgabe und rer Erwerb der genannten Maschinen sich ausjchtießlicy zwischen Herstellern. Gretzyandlern und Wiederverräusern abipielt. ist ein Bezugsschein nickt ersvrderlich: dagegen ist er erforderlich sü, alte Fälle, wo die Maschinen an den Milcherzeuger, dessen Familienangehörigen vier dessen Beauftragten abgegeoen werden sollen.
3. Die Abgabe und der Erwerb von Zentrifugen oder Buttermaschinen darf nur gegen Aushändigung des Bezugsscheins erfolgen.
4. Händlern w't Zentrifugen oder Buttermaschinen obliegt dir Verpflichtung zur Buchiührung, zur Anskunstserteilung und zur Duldung behördlicher Aufsicht.
5. Verbote« ist:
a) das Ano.eten von Zentrisugen oder Buttermaschinen zur Veräußerung oder Benützung in periodischen Lrcck'ch eisten oder soustigen Mitteilungen, die für einen größeren Kreis von Personen bestimmt sind.
b) das Auspellen von Zentrifugen oder Buttermaschinen in Schaufenstern;
c) Ler Handel mit Zentrifugen oder Buttermaschinen im Umheeziehe»;
ä) das Feilbieten von Zentrifugen oder Buttermaschinen am Ort der gewerblichen Niederlassung von Haus zu Haus und außerhalb des Orrs der gewerblichen Niederlassung;
e) das At.sjr.cheu von Bestellungen be- anderen Personen als bei Kaufleuten, die Mit solchen Gegenständen Handel treiben: das Aussuchca von KaUfliebhabecn, die wegen der Beschafjung einer Zentrifuge oder Buttermaschine den Veräußerer oder dessen Vertreter Ai einem Besuche aussordern, ist „als Ausjuchen von Bestellungen" zu betrachten und daher ebenfalls unzulässig
6. Zuwiderhandlungen gegen diese Vorschriften oder deren Ausführungsbestimmungen werden mtt Gefängnis bis zu einem Jahr und mit Geldstrafe brs zu 1VSÜ9 Mark oder mit einer dieser Strafen bestraft.
II. '
Gemäß ij 8 der Bekanntmachung vom 24. März 1917 wird angeocdnei, daß alle im Bezirk ansässigen Personen, die Zentrifugen oder Buttermaschinen im Besitz habe«, dies dem zuständigen Schultheihenamt bis spätestens 25. Januar 1821 anzuzeigen haben. Unterlassung der Anzeige oder wahrheitswidrige Angaben werden gemäß den unter l Ziffer 6 angeführten Strafbestimmungen geahndet.
Calw, den 14. Januar 1921. Oberamt: Eös.
Maul- und Klauenseuche
Die Seuche ist erloschen >n Siinniozheun, Unterhaug- stett, Oberweiler, Gemeinde Aichhalden Die Sperrmaßregcln werden ausgehohen.
Calw. 13. Januar 1921.
Oberamt: Rögel, Amtmann.
Stunde nicht zu erzielen sei. wird der Erwartung Ansdruck gegeben. daß der Standpunkt der Führer von den Organisationsmitgliedern gebilligt wird.
Ausschluß von Kommunisten aus dem deutschen Bauarvetterverband.
Berlin, 19. Jan. Wie die „Rote Fahne' mitteilt, hat der Hauptvorstand des Deutschen Bauarbeiterverbands den Ausschluß des bisherigen Vorsitzenden der Ortsgrnpe Chemnitz verfügt, der eine Reichsfraktion von Mitgliedern der Kommunistischen Parte! innerhalb des Verbands gründen wollte. Gleichzeitig sind zwei weitere kommunistische Mitglieder des Verbands ausgeschlossen worden Der Verbandsvorstand erklärt, daß er alle Mitglieder, die durch eine kommunistische oder andere Sonver-Organtsation den Verband zu ruinieren beabsichtigten, auszuschließen gewillt sei und selbst vor einer Auflösung und Neugründung der Ortsgruppen nicht zurückschrecken werde.
Die Abstimmungsberechtigten
außerhalb Oberschlesiens.
Berlin. 19. Jan. Nach einer Meldung des „Oberjchlesiiajen Wanderers" haben sich zur Abstimmung in Oberschiesien bisher 216 000 außerhalb Oberschlesiens wohnende Abstimmungsberechtigte gemeldet. _
Wirtschaftliche Wochenschau.
Geldmarkt. Die zweite Jahrwoche hat eine kleine Besserung in den Valutaverhältnissen gebracht. Der Devisenmarkt gilt zwar »och als unsicher, und es gab vom 12. auf den 13. Jan. wieder einen kleinen Rückschlag, aber gegen den Stand der vorigen Woche ist zweifellos ein Fortschritt zu verzeichnen. Am 14. Januar notierten 100 dentsche Mark in Zürich 9,40 (8,97 )4) Franken, in Amsterdam 4,45 (4.40) Gulden, in Kopenhagen 8,50 (8,65) Kronen, in Stockholm 6, 85 (6,75) Kronen, in Wien 1053 (024) Kronen, in Prag 121,25 (121,25) Kronen, in London 2,59)4 (2,62)4) Schilling, in Newyork 1,43 (1,37) Dollar und in Paris 2354) (23) Franken. Die innerdeutschen Eeld-
verhäftnrsse charakterisieren sich nach dem Reichsbanft-.M-i- als angespannt, da der Banknotenumlauf wieder auf fast kz Milliarden gestiegen ist, nach den Eeldsätzen selbst aber ai- flüssig.
Börse. Die Tendenz des Börsengeschäfts ließ in den letzten Tagen einige Unsicherheit erkennen. Namentlich ans dem?lon- tanmarkt setzten sich die Rückschläge fort. Das gilt für Kohlei- wie für Elsenaktien, obgleich non höheren Kohlen- und „irrigeren Ersenpreisen gesprochen wird. Auffallend ist auch di« schwache Haltung der Schiffahrtsaktien und verschiedener chemischen Werte. Der Bankenmarkt blieb ru'-'g. Der Anlage- markt erwies sich als ziemlich fest: Reichss:batz"nweisu>i 2 en 97)4, Kriegsanleihe 77,25, 4Aige Württen'^erger 80 .
Produktenmarkt. Die Wirtschaftskrise in den Vereini-lla Staaten hat die Stimmung auf den intern"t'"''aftn Crircidc- märkten verstaut. Auch am Berliner Prcck'''te"N'"i'^ »-c-, sich diese Woche keinerlei Unternehmungslust und es gab wisftr mehrfach Preisrückgänge. Notiert wurden dc>"t V'ktoriacrlll-n 180 bis 200 (minus 20), Futtererbsen 143 bis 148 (minus 13>. Raps 360 (plus 10). Leinsaat 320 bis 330 «unverändert), Wie- senheu 32 bis 34 (minus 1). Stroh 21—22 (minus l). Das alles sind Berliner Preise, die für uns keine bindende Gültigkeit haben.
Warenmarkt. Die Kohlennot nimmt wieder zu, die Ab- sickt einer Kohlenpreiserhöhung ist noch nicht endgültig auft«- geben. Dagegen will der Roheisenverband wieder in der einen oder anderen Sorte, besonders in Luxemburger Gießeieieisen etwas abbauen. Der Häutemarkt verharrt in seiner rückläufigen Bewegung, und zwar in Eroßviehhäutcn ebenso wie in Noßhäuten. Die Lederfabrikantei zeigen andauernd Zurückhaltung. Auch Rauchwaren beginnen zu weichen. Auffallend ist der starke Rückschlag in Baumwolle und Wolle, der auch aus die Erzeugnisse in diesen Rohstoffen nickt ohne Einfluß bleibt. Die größten Schwankungen sind in England zu verzeichnen, ws Baumwolle innerhalb Jahresfrist um die Hälfte, Wolle freilich weniger gefallen ist.
Biehmarkt. Die Schlacktviehpreise scheinen sich weiterhin wieder zu festigen und sind im Vergleich zur ersten Woche diese; Jahres eine Kleinigkeit höher, obgleich immer noch reichliches Angebot vorhanden ist. Der große Konsum über die Feiertage hat die Läden gelehrt. Zuchtvieh b'eikt unbezahlbar teuer, ein schönes Ferkel ist immer noch nicht unter 400 zu bekommen. Die Pferdepreift ziehen wieder an.
Holzmarkt. Man hört viel über eine Wendung der Geschäftslage am deutschen Holzmarkt, unzweifelhaft fest sieht abel nur die zurückhaltende Beurteilung der Marktlage durch die Händler, die noch große Vorräte haben und deshalb sich mit neuen Käufen Zeit lassen. Größere Auktionen waren in der letzten Woche nicht zu verzeichnen. Die Hauptverstetger"ngei^ beginnen erst in einigen Wochen und werden mit großer Spannung erwartet.
Aus Stadt und Land.
Vslksbildungsarbeit im Bezirk.
Ts ist unserer Bezirkspslegerin, Fräulein Bauer, hoch anzurechnen, daß sie ihre Schülerinnen nicht bloß Handarbeiten lehrt, sondern auch ihren Geschmack in dem Entwerfen von Mustern, im Anfertigen von Kleidern und in Sei Ausstattung des Heims bilden will. So sprach am 6. Januai im „Faß", Tein ach. auf ihre Veranlass»!,» hin Herr Stu- dienrat Wolfer-Ulm vor einer stattlichen Anzahl von Zu- hörerinnen aus Teinach und Umgebung über Form und Farben. Stimmung für seinen Vortrag wurde durch dar schöne Lied: „O Schwarzwald, o Heimat" geschaffen. Er führte etwa folgendes aus: Nicht bloß die Musik, auch die Kunst sei eine Sprache, die jeder Mensch ohne Unterschied der Ratio» verstehe. So hätten schon die Urmenschen Ausdrucksformen fäi das Ernste, Schwere (senkrechte und wagrechte Linien), für das Heitere, Impulsive (Wellenlinien), für den Willen als Krast- zentrum (Kreis) erfunden. Auch die 4 Elemente (Feuer, Wasser, Erde, Lust) seien symbolisch dargestcllt worden. Aus solchen Zeichen heraus hätte sich die Schrift entwickelt; sie feie» auch heute noch giftig, und mit ihnen könne man ganze Wände, auch Tischdecken verzieren. In der Abwechslung von Quadrat, Kreis, Dreieck z. B. stecke gerade so Rhythmus wie in de» Strophen eines Gedichtes. Natürlich sei die Ausnützung des Raumes und die Wechselwirkung zwischen Zweck und Form auch zu beachten. Das Flächenhafte einer Wand könne z. B. durä senkrechte Linien, das Herabhängen einer Tischdeckenfalte durch Tropfen zwischen den Figuren (etwa hier Dreiecke) dargestelll werden. Nirgends stimme Zweck und «Form so überein wie i» der Natur. So wachse jede Pflanze nach bestimmten Gesetze», Die Natur solle man zur Lehrmeisterin nehmen und nicht die Muster einer Zeitschrift; selbständig solle man Figuren entwerfen lernen; an durch und durch selbst verfertigten Sache» habe man eine viel größere Freude. Schon unsere Kleine» sollten ihr Spielzeug selbständig anfertigen. Dabet zeigte St»' dienrat Wolfer hübsche Sächelchen, die seine Kinder mit Sch»", Papier und Leim angesertigt hatten. Diesen Gedanken der Selbsttätigkeit fordert auch die moderne Pädagogik und niit Recht; durch fortgesetzte Nachahnmng wird das Denke« »e» lernt. — Nachmittags wurde über „Farbe" gesprochen. 2t»' dienrat Wolfer steht auf dem Standpunkt der Goetheschen F»*' benlehre. Man mag sich zu dieser stellen, wie man will, einck lernt man durch sie besser als durch den optischen Standpu»» Newtons: Das Beobachten der Natur. Das will Studien^ Wolfer und mit ihm viele Künstler: Das Suchenlernen, v.» die Bedingungen, unter denen z. B. eine Farbe (gelb r- ^ durch das Durchscheinen der Sonne durch einen Tropfen MlS zustandekommt. An vielen Beispielen (auch SchülerbilL«»! wurde die geschmackvolle Zusammenstellung und die Mischt
warmer (rotgelb) und Einfachheit, namentlich j früheren Hungerjahren sei gelben Streift» oben vei den. Dies mit Sem weiß hsimelich und geschmackvo! (z. B. von Holzfasern an Wir sollten in unfern R Wohnung wieder Ehrlick wenn in unserer Zeit des Nachäffung fremder Mod sibmackskunde von aus Männern gehalten wür schönen Ausführungen.
Auch in Neu weile Zn Teinach nehmen Näh Nähkurse Neubulach. Scbn an der Veranstaltung tei mutzten wegen der dort ausges-<ilosien werden. I rinnen von Zwerenberg, und Oberkollwaiigen anwi Gästen, namentlich Lehre
Es ist begreiflich, das allen Einzelheiten dem tritt dann die Ausgabe d linien beim Unterricht ft Vortrags erfüllt werden. Waldseite etwa LK8 Mä zirkspflege veranstaltet > jahrs sollen den Näht, regungen auf verschiede, vorigen Winter war di, Eechingen in Vieler Weile
Reichst
Das Mirtt. Ministeri läßt folgende wichtige B
Vom Reichsverband t und Erziehungsanstalten Prüfung eingeführt ward Leuten, denen die Reife Lehranstalt sehlt. Gelegen für den Eintritt in best, zuweisen. Die Ansorderi bisherigen Einjährigcnpi
Nachdem der Einjähi das Zeugnis der wisftnsck seine eigentliche Bedeutu dieses Zeugnis heute n wesentliche Erleichterung Beruf oder die dafür not dür'nis vor, die Einj.-P Lnderter Farm sortbestel Reichsverbandsprüfung is Unterrichtsverwattung v, der Annahme von Anwä stellen nicht einseitig nur einer bestimmten Schulpr sondere Eignung der Anr schlaggebend angesehen w
Die Reichsverbandspi früheren Nachweis der Einjahrig-Freiwilligendic weniger als Ersatz des Klasse einer höheren Lei
Anfrage Übir das T
Vom Abg. Schüler (ZI worden. In letzter Zeit
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Kaiser Karl äes
lL) Historische Erzäh
Der Papst redete darc einbilden, daß sie sich also m Käse, hättest du doch tnzi darum stelle ich dich aus jüngste Tochter Zukunft, beiden älteren, Gegenwa du diese, so ist das Mäd fällt mir dein großes V bat." Bärnhäuter ging Papstes her und hielt i kamen beide ohne Schade ihm der Papst seine Toi aber zweierlei Farbe von Häuter verliebte sich gleich blick. Als sie sort war, Farbentopfe und einem der beiden ältern Schn» Häuter das Bild der Gex der Geliebten Zukunft uri könnte. Der Geist trösb Jahre würde seine Braut hätte er in diesem Bilde wie die Tochter in einer Wilde der Vergangenheit Gegenwart künftig ausjel