Der Redner empfahl die Organisation der SeWhtlfe, die Wieder­errichtung der Qümung selbst in die bewaffnete Hand zu nehmen und auch die Mrichtspflege zu übernehmen. Der Delegierte der Technischen Union machte auf die entscheidende Bedeutung des Augenblicks aufmerksam. Die Union stehe mit Gewehr bei Fuß be­reit. Für den 20. d. M. lehne die Union jede Verantwortung ab und sage nochmals, dag sie sich außerhalb des Rahmens des Ge­setzes stelle. Er stellte dann zwei Anträge betreffend die Einführung der Todes- und Prügelstrafe für Schieber und betreffend die so­fortige Durchführung der Urabstimmung über den Anschluß an Deutschland. Der 1. März solle der Taa des Anschluffes sei». In der morgigen Sitzung gelangen die rtreter der Produzenten und Händler zum Mort.

Irisch-englische BerstLn-sgungsvsrhandlungen.

Paris, 11. Jan. Havas meldet aus London, daß zwischen dem Pater O'Flannangan als Vertreter Deoalerag und Lloyd George eine Besprechung strttgcfnnden habe. E-n offizieller Empfang Devaleras sei noch nicht in Aussicht gestellt. Be­kanntlich hatte ater Lloyd George versi l-ert, daß er bereit sei, mit dem Vertreter des amerikanischen Volles zu verhandeln. Havas fügt hinzu: Die Atmosphäre für einen Frieden zwischen Irland und England ist heute klarer als vor einiger Zeit.

Das Ergebnis der freiwilligen Wassenabtte^erung.

Berlin, 11. Jan. Nach Miirilung des Reichskommissars für die Entwaffnung, Staaioselretär Dr. Peters, ist das Ergebnis der freiwillig abgelieferten, angetansten, beschlagnahmten und angemeldeten Waffen nach dem Stande vom 10. Januar: 032 Geschütze, Minenwerfer, Flammenwerfer, 18 067 Maschinen­gewehre, 1630 Maschinenpistolen. 2 201584 Gewehre und Kara­biner, 78 325 Revolver und Pistolen, 85 516 Handgranaten, 3553 Geschützteile, 246 357 Maschinengewehrtelle 312 905 Gewehr­teile, 46 241 889 Stück Handfeuerwassen-Munition. Im Monat Dezember beträgt der Zugang an Maschinengewehren 530, an Gewehren 93 143 Stück. Von den angemeldeten Massen der Organisationen sind 215 55S Gewehre bereits eriigezogen. Durchsuchungen haben bisher in tOdt» Städten, Landgemeinden und Gutsbezirken stattgefunden. Das Etnziehcn der Organisa­tionswaffen und die Durchsuchungen werden planmäßig fort­gesetzt.

Gesotz« des Detrlebseinfchriinkung oss PerjonenverJsyrs.

Berlin, 12. Jan. Seit dein Beginn der Ausführung des Spa- Akommens hat der Eisenbahnverwaltung nicht mehr eine dem täg­lichen Verbrarrch entsprechende Kohlenmer.ge zugeteilt werden kön­nen. Vor allem waren auch die für eine wirtschaftliche Lokomotiv- feuerung notwendigen Kohlcnsorten nicht in ausreichender Menge vor­handen, da gerade diese von der Entente verlangt werden. Tie Kohlenvorräte der Reichseisenbahnen sind infolgedessen ständig und in letzter Zeit besonders stack zurückgegangen. Zur Zeit sind fast 'überall nur noch Vorräte für weniger als 10 Tage vorhanden?'Das mit nähert sich die Lage dem Gcfahrpuukt, daß der Betrieb aus Mangel an Dienstkohlen nicht mehr in vollem Umfange durchgcsühn werden kann. Die Möglichkeit, daß der Personenverkehr eingeschränkt werden muß, um den notwendigen Güterverkehr sicher zu stelle, jst nicht ausgeschlossen.

Zur ElsenbahnerSewegung.

Berlin, 12. Jan. Nachdem die Vorstände der Groß-Orzani? sationen der Eisenbahner zu dem bisherigen Verhandlungsergebnis Stellung genommen und auf Grund der einmütigen Ablehnung der Mitglieder im ganze» Land neue Verhandlungen für notwendig, ge­halten haben, trat heute der Sechzehnerausschuß zu einer Besprechung zusammen. Aus den erstatteten Berichten ergab sich eine neue Ver­handlungsgrundlage, die dann in einer am gleichen Tag stattgesuu- denen Konferenz mit Vertretern des Allgemeinen Deutschen Äcwcrk- schastsbundS, des Deutschen Gcwcrkschafisbunds und des Gcwerk- schastsringes eingehend besprochen wurde. Dabei wurde besonders die finanzielle Auswirkung der zu fordernden weiteren Zugeständ­nisse behandelt. Schließlich erklärten sich die Vertreter der genann­ten Gewerkschafisverbände bereit, sofort mit den entsprechenden Re­gierungsstellen in Verbindung zu treten, damit ein befriedigendes Resultat erzielt werde.

Berlin, 13. Jan. Die Reichsgewcrkjchast deutscher Eisenbahn- beamtrn hat gestern eine Entschließung gefaßt, in der der ange­botene Vergleich der Regierung als unannehmbar bezeichnet wird. Es soll jedoch versucht werden, im Rahmen der bisheri­gen gewerkschaftlichen Einheitsfront durch Verhandlungen ein befriedigendes Ergebnis zu erreichen. Im Bedarfsfall will man jedoch auch vor der Anwendung des letzten gewerkschaftlichen Mittels nicht zurückschrecken. Beabsichtigten Teilaktionen soll mit aller Energie entgegengetreten werden.

Rücktritt der Mecklenburger Negierung.

Schwerin, 12. Jan. Das Ltaatsminifterium unter Führung des Profexors Neincke-Bloch erklärte heute im Landtage nach fünfeinhalbmonatiger Amtsdauer seinen Rücktritt.

Schwerin. 12. Jan. Den Anlaß zum Rücktritt des Ministe­riums gab ein Mißtrauensvotum der Links-Mehrheit wegen der Erklärungen des Justizministeriums zu einer sozialdemokra­tischen Interpellation über die Freisprechung von drei früheren Zeitfreiwilligen durch das Schwurgericht, die wegen Beihilfe zum Mord ain Gutsbesitzer Jahnke während der März-Unruhen angeklagt waren. Die Regierung erklärte sich mit dem Justiz- minister solidarisch. Der Ministerpräsident antwortete auf die Angriffe der Linken », a., nur völlige Unkenntnis könne zu den Bezichtigungen gegen den Justizminister Anlaß gegeben haben und betonte auf das Energischste dessen tadellose Haltung. Zu dem Bericht der parlamentarischen Untersuchungskommission über die Orgeschverhältnisse in Mecklenburg erklärte der Mini­sterpräsident. daß das Ergebnis der Untersuchung der Regierung leinen Anlaß geben könne, die Orgesch zu verbieten. Auch in

Amtliche Bekanntmachungen.

Verfügung des Ernäbrungsministeriums, betreffend Ergänzung der Selbstverst ogerversiigung vom 27. Juli 1826.

Auf Grund des 8 73 a der Reichsgetreideoerordnung für die Ernte 1920 vom 21. Mai 1920 (Neichs-Eesetzbl. S. 1027) wird folgendes bestimmt:

I. Die Verfügung des Ernährungsministeriums über den Verbrauch von Getreide und Mehl durch die Selbstversorger (Selbstversorgerverfügung) vom 27. Juli 1920 (Staatsanzeiger Nr. 175) wird wie folgt ergänzt:

Nach Ziff. 24 wird eingeschaltet:

24 s. Es ist verboten:

a) Schrotmühlen mit Sichtvorrichtungen oder Sicht- vorricbtungen, die zur Anbringung an Schrotmühlen geeignet sind, im Reichsgebiet abzusetzen:

b) in Briefen oder sonstigen geschäftlichen Mitteilungen Schrotmühlen mit Sichtvorrichtungen oder Sichtvorrichtungen, die zur Anbringung an Schrotmühlen geeignet sind, anzubteten oder anzupreisen, es sei denn, daß das Angebot oder die An­preisung lediglich zum Absatz nach dem Ausland erfolgt:

c) ohne vorherige Genehmigung des für den Ort der ge­werblichen Niederlassung oder, in Ermanglung eines solchen für den Wohnort des Anzeigenden zuständigen Obsramts, in Stuttgart des Stadtschultheißenamts, Schrotmühlen mit Si-bt- vvrri' tnngen oder Sichtvorrichtungen, die zur Anbringung an Schrotmühlen geeignet sind, in periodischen Druckschriften oder in sonstigen Mitteilungen die für einen größeren Kreis von Personen bestimmt sind, anzubteten oder anzupreisen.

Die Verleger periodisch erscheinender Druckschriften sind ver­pflichtet, die Unterlagen für die erscheinenden Anzeigen (Ab­satz 1, Buchstabe c) auf die Dauer von mindestens 3 Monaten aufzubewahren. Eine Prüfungspflicht dahin, ob die Anzeigen dem Verbot in Absatz 1 Buchstabe c zuivrderlaufen, liegt den Verlegern sowie den bei der Herstellung und Verbreitung der Druckschriften tätigen Personen nicht ob.

Die Landesgetreidestelle kan» Ausnahmen von dem Verbot in Absatz 1 Buchstabe a bis c zulassen

II. Diese Bekanntmachung tritt sofort in Kraft.

Stuttgart, den 29. Dezember 1929. Schall.

diesem Punkte dürste die Regierung einer oppisiiioncllcn Links- Mehrheit begegnet sein.

Weitere Anklage»

wegen der Ermordung der No,a Luxemburg.

Beetnr, 13. Jan. Wie derBorwärts" mitteilt, hat der Rechtsvertreter der Familie Luxemburg au den Oberstaats­anwalt beim Landgericht U Berlin den Antrag gerichtet, auf Grund des Geständnisses des Jägers Runge gegen eine Reihe von Personen, Hauptsächlich Offiziere des Edenhotels, erneut Strafverfahren einzuleiten wegen Anstiftung zum Mord an der Rosa Luxemburg, Mittäterschaft, Begünstigung und anderer Straftaten.

Aussperrung in des Leipziger Metallindustrie.

Berlin, 13. Jan. Stach einer Meldung desBerliner Tage­blatts" aus Leipzig beschloß der Derbap.d deutscher Metallindu­strieller, da noch in 15 Betrieben der Leipziger Metallindustrie gestreikt wird, vorläufig 59 Proz. der in den Betrieben beschäf­tigten erwachsenen Arbeitnehmer, die.Mitglieder des Metall? acbeiterverbonds sind, am 18. Januar auszuspcrrrn. Falls die mit dem Mctallarbeiterverband schwebenden Verhandlungen zu keinem befriedigenden Ergebnis führen sollten, ist mit einer Eesamto.usspercung zu rechnen.

Die kommunistische Strsikhetze im rheinisch-rvsMiischsn Industriegebiet mitzlnngeu.

Berlin,. 12. Jan. (Abendblätter.) Die von den Svndikalistcn und Kommunisten geplante große Streikbewegung im rheinisch-west­fälischen Industriegebiet ist vollständig mißlungen. Eine Betricbs- räteversammlnng aus Rheinland und Westfalen, die gestern in Essen staltfand. kam wegen ihrer unklaren und unsicheren Haltung zu keinem Ergebnis. Die nachmittags in Duisburg abgehaltene Bc- triebsräte-Konferenz des Thyssenkonzerns, auf der die Stillegung sämtlicher Hüttenwerke in Rheinland und Westfalen beantragt war, lehnte nach längerer heftiger Anssprache den betreffenden Antrag mit 38 gegen 21 Stimmen ab. Ebenso verwarf eine am Abend ab- gehaltcne Vertrauensmannerversammlung sämtlicher Gewerkschaften der um Hamborn liegenden Werke den Antrag auf Eintritt in den Sympathiestreik und trat für die Aufnahme von Verhandlungen mit der Werkleitung ein. Diese hat bereits verschiedene Abteilungen de- Werkes wieder in Betrieb gesetzt.

Ein Todesurteil.

Berlin, 13. Jan. Der wegen Mords au der Kartenlegerin Dumnik ans der Gipsstraße in Berlin angeAagte Artist Döb­brick wurde gestern vom Schwurgericht zum Tode und das der Beihilfe zum Mord augetlagce Dienstmädchen Hinrtchscn zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt. Döbbrick erklärte, daß er auf das Rechtsmittel der Revision verzichte und bat um Beschleuni­gung des Vollzugs des Urteils.

Vermischtes.

Wiederherstellung des deutschen Nnlerrichts in Amerika.

Aus Ne-vyork schreibt ein Mitarbeiter des Deutschen Aus­land-Institut:

In mehreren Hochschulen der Stadt Newyoct wird im näch­sten Tchultermin der Unterricbt im Deutschen wieder eingeführt werden. Auch die Studenten des City College, das zwar nicht ganz und gar der Hysterie zum Opfer gesallen war, welche die amerikanischen Bildungsanftalten verwüstet«, fordern jetzt in ihrer College-Zeitung die volle Rehabilitierung des deutschen Unterrichts. Während des Krieges hatte man in diesem College das Studium des Deutschen nicht ganz fallen lassen: dagegen versuchte man, die Studenten von diesen deutschen Kursen ab- zufchrecken, indem man ihre Bewertung herabsetzte. Hiedurch wurden alle diejenigen vom deutschen Studium abgcschreckt, die die Sprache nur um der Zensurpunkte ..ällen erlernen wollten, die sie dafür erhielten, aber jedenfalls wurde die deutsche Ab­teilung vollständig auseinandergerissen. _

Das Verlangen der Studenten für die volle Rehabilitier»«^ des deutschen Unterrichts wird i» einem Leitartikel desCollezp Mercury" energisch unterstützt: »Es war ein Beweis grosch Kurzsichtigkeit, das Studium des Deutschen zu beschneide», »tz nur ein mißverstandener Patriotismus konnte es zuwege Lri», gen, daß die Behörden die Sprache Goethes, Schillers, Hebbel; und Hauptmanns. Kants, Hegels. Schopenhauers und Nietzsche, in den Bann taten. Nur uns selbst haben wir dadurch unge­heure» Schaden zugefiigt, und die jüngere Generation, welch, hauptsächlich unter diesem von der Hysterie eingegeben VeM zu leiden hat, wird uns die Tat niemals vergessen. Wir habe» sie von einen, fruchtbaren Feld vertrieben und sie der Gelegen­heit beraubt, sich mir einem leuchtenden Sternenbtld hervor­ragender Geister bekannt zu machen, die nicht nur für ihn Landsleute, sondern für die ganze Welt geschrieben haben.

Wir sollten versuchen, die Fehler wieder avtzumachen, welche wir in der Leidenschaft begangen haben. Das Studium der deutschen Sprache mutz in seiner vollen Bewertung wieder hei- gestellt werden."

Der deutsch-amerikanische Schnlverein ist mit einem längere« Appell an die Oeffentlichkeit getreten, worin beklagt wird, das noch heute, zwei Jahre nach Beendigung des Krieges, die deui-f sche Oper, die deutsche Musik und die deutsche Sprache offiziell mit dem Bann belegt ist. Die Amerikaner deutscher Abkunft dürsten sich aber in den Verlust nicht teilen, welcher der Heran­wachsenden Generation durch die Arbeit einer unwissende« Schar von Hetzern erwachse: sie müßten sich den Privatschulc« zuwenden, unter welchen der Schnlverein mit seinen drei Schu­len in Newyork obenan steht.

Der Aufruf erklärtz daß die Anmeldungen für die Unter­klassen der drei Schulen sehr zugenommen haben und daß die­selben überfüllt sind. Das Bedürfnis für sechs weitere Schule» sei vorhanden. Ein jeder dem die deutsche Sprache und deutsche Bestrebungen lieb seien, müsse dem Verein beitreten. s

Aus Stadt und Land.

Calw, den 13. Januar IM. Sarnmlimg für die Kinderhilfe.

Die vom Ortsausschuß Calw (A. D. G.) und dem Verein i Arbeitcrjugendhilfe" in den verschiedenen Betrieben des Oberamii! veranstaltete Sammlung für die Kindcrhilse ergab den schönen Be-^ lrag von 1280 Mark. Es ist dies ein ganz besonderes Zeichen fürs di» Opfcrwilligksit der Arbeiterschaft, da in jedem Orte sowieso eine! Sammlung stetigefunden hatte, die Arbeiter also zweimal einen Beb! trag geleistet haben. Gesammelt wurde in Calw, Althengstett, Keut- heim, Hirsau, Lirbenzell und Unterreichenbach.

Dezirksbeamtenbund.

Man schreibt uns: Der Ausschuß des Dezirksbeamtenbund« Calw nahm tn seiner letzten Sitzung Stellung zu dem neuge- gründcten Württ. Beamtenbund, welcher dte örtlichen B«F amtenbünde beseitigen und an deren Stelle Ortskartelle er-! richten will. Die örtlichen Baemtenbllnde, welche bisher selb- ^ ständige, freischaffende Gebilde waren, und sich mit Erfolg dei s Eesamtintcressen der Beamtenschaft in städtischen und Bezirks-! angelegenheiien angenommen haben, sollen damit verschwinde«! und bloßen Ortsagenturen des Württ. Beamtenbundes Platz s machen. Diese Anregung fand, wie nicht anders zu erwarte«, j wenig Anklang, zumal die Beamtenschaft in der Provinz all- ^ gemein auf eine bessere Vertretung hindrängt und bet diese« Vorschlägen das Nachsehen hätte. Es soll deshalb eine Lan­desversammlung der örtlichen Vcamtenbünde einbernsen wer­den, um hiezu Stellung zu nehmen. Die schon teilweise in Ver­ordnungen lusstehende Einschränkung, daß in die Beamtcnäus- schlisse des Landes bezw. des Reiches möglichst nur Beamte, die in Stuttgart bezw. Berlin wohnen, gewählt werden sollen, soll bekämpft werden. Besprochen wurde auch die radikale Tonart, mit welcher Interessenvertretungen aller Art z. Zt. des öfteren in der Presse die Erfüllung von einseitigen Wünschen dem Staate gegenüber erzwingen wollen. Da es zur Eesundmiz unseres Staatslebens unbedingt notwendig ist, daß derartige Wünsche sachlich vorgetragen werden, und ein ungehöriger Ton nur erbitternd und verhetzend wirken kann, so fordert der Be- amtenbund ferne Mitglieder auf, ihn in der Bekämpfung dieser unser Volksleben schwer schädigenden Auswüchse zu unterstützen. Er hofft dabei auch auf die Mitwirkung aller ruhig und fach - licy denkenden Bürger ohne Unterschied der Parteien. Die Gründung einer Siedlungsgenosscnschaft in Calw wird vom Beamtenbund auch im Interesse des hiesigen Bauhandrvcrks, welches seit Jahren nur zu Flickarbeiten verurteilt ist, freudig! begrüßt. DD Sredlungsgenosseirfchaft wird nach Kräften mit«-!

-tzt und die Schaffung einer Anzahl rw.r Beamtensiedlunge« ^ angestrebt werden. Zu lebhaften Klagen gaben sodann di« - vielen Zeitungsartikel über die Erhöhung der Beamiengehälter Anlaß, welche in ihrem Wortlaut meist geeignet sind, die ösi fentliche Meinung vollständig zu verwirren. Die einzige Arch ^ besserung der letzten Zeit betrug z. B. bei einem hiesigen Vor-! kehrsamt für 36 Beamte mit 64 Kindern monatlich insgesamt ^ 785 Mark. Die Grundlagen zur Orlsklasseneinteilung von, Calw wurden in sehr wesentlichen Punkten als mangelhaft - empfunden, wodurch eine neue Eingabe an die Staatsregterung! notwendig wird. Im Beamtenbund sind nunmehr sämtliche > Reichs-, Staats- und Gemeindebeamten des Bezirks, sowie j deren Pensionäre vertreten. ^

Postscheckverkehr.

Die Zahl der Postschecktunden lwtrug Ende Dezember 23 ^ (534 mehr als im November). Bon dem Umsatz mit 3>8A! Milliarden Mark sind 2,921 Milliarden barlos beglichen «or- ^ den. Das Guthaben der Postscheckkunden stellte sich im Monato durchschnitt auf 281 Millionen Mark.

Haus- und

Man schreibt uns: A sammlung des Vereins statt, nachdem sich der r sammlung als zu klein läufig gewählten Vorst mann Reichert die ß eine Abordnung des A verlas zunächst nochmal auf den Haus- und Er Parteiangehörigkeit. M die Schaffung einer zie auf Grund der Haus- ui gerium" versteht der L Unantastbarkett des P und Erundbesitzerstaiid Bürgertums. Seine Er Vereins. Nachdem sich gelegten Listen eingetrr chert die eigei.liche Hau schichte des Entstehens wehrorganisation und ti Satzungen des Vereins, tragen werden soll, wur derselben, welcher vorsiel nicht Haus- oder Grün engeren und werteren Interesse haben und de genüber stehen. Mitglied den einstimmig genehm len. Es wurden gewä Widmaier, als 2. 8 Schriftführer Herr Paul Wochele. Der Aussr Alber, Heinrich E s s Nonnenmacher. Ko win Sannwald unk schriftlichen Teil der T Vereins an den Gemein wesenden verlesen. Di- stellung des Hausbesitze Mindesimieten für die und Schaffung einer 1 nungcn. Die durchaus mäßig gehaltene Eingc Versammlung, wenn au men laut wurde», welc bezeichneten. Der Genu und es ist nicht daran bescher bei ihm eine ge des unh, soweit es unt eine Linderung derselb nähme zur Förderung d rätungs stelle vorz stark vorgerückte Stund, stand und Ausschuß aus gen zu geben, nur spür monatlicher Versammlu rusesagt. Kaufmann ! zahl, die sich im Laufe bekannt und schloß als lichen Worten das Zns teressen und Zielen emr hier ein neuer Verein > seiner lediglich auf s

Isabel

Kaiser Karl äe

8j Historische Erzi

Was wundern wir halbmenschlrchen Gestalt sohne so ausschließliche ligste, diese Anhänglich! uns, während wir vor eignen erschrecken, die 8 Gott die von ihm gesck eingebornen Sohn gesen daß du dieser Gnade r aller Eigennutz, wie sie ihrem geliebten Prinzei derkrnd, in Gefahr erru ihm träumte sie, aber ih den vergessenen Fürsten andern das zierliche ss durch die Stärke und C die geschickte Wendung übervorteilen suchen, ab rissen Sterne vom Himr ihr aus die Brust. Dl aber bebte in tiefem L! sah immer tiefer hineil satt sehen, und darüber so wußte sie nicht mehr, ihr war es, als sei es mit lautem Jubel begi rin kleines Kind entgeg