Mahnahmen ergriffen werden, den Vertrag von Sevres adzu- ändern, sobald sich eine Gelegenheit dazu bietet, um der Türkei eine gesicherte Regierung zu ermöglichen und die türkischen Na­tionalisten von dem Bündnis mit den Bolschewiken loszulösen. — Man steht daraus die Elastizität der englischen Politik, die uns vor dem Kriege gefehlt hat. T 'halb wird das Haupt­ziel a* " n'^'t a»s dem

Handels- und Finanzkrifis in Konstantinopel.

Paris. 22 Dez Nach einer Haoos Meldung aus Konslontinopel ist ew>- Hendels- und Finanzkrise in Konstantinopel ausacbrochrn, de da? G-itbätt stocht und der Wechselkurs fortgesetzt schwankt.

Beschönigung des französischen Imperialismus in Syrien.

Paris, 21. Dez. Minssierprcsident Leygues gab gestern vor dem Senatsausschuß für auswärtige Angelegenheiten und vor dem Finanzausschuß der Kammer über die Politik Frankreichs in Syrien und Sizilien eine Erklärung ab. Er sagte, nach dem „Journal", Frankreich beabsichtige nicht, sich an die Spitze der syrischen Verwaltung zu setzen. Das für die eVrwaltung rn Syrien erlassene Dekret müsse demgemäß gedeutet werden. Er sei aber bereit, jedem Wunsche der Bevölkerung Rechnung zu tragen. Senator Poineare teilte mit. daß er eine syrische Dele gation empfangen habe, die das Dekret so ausfasse, als lege die französische Verwaltung die Hand auf dieses Land. Minister Präsident Leygues erklärte, er wisse nichts von Verpflichtungen, die im Jahre 1918 gegenüber Syrien übernommen worden seien Für den Augenblick iet eine Räumung Syriens nicht ins Auge gefaßt. — Vor dem Finanzausschuß der Kammer erklärte Leygues, nach dem „Malta", Frankreich werde Sizilien an dem Tage räumen, an dem ein guter Friede mit der Türkei und ein Friede zwischen der Türkei und Mustafa Kemal Pascha abge­schlossen sein werde. — lDie Franzosen haben Angst vor den Mohamedanern. Außerdem hat man gegenüber Griechenland eine feindselige Haltung eingenommen, und sucht nun mit den Türken zu lavieren. Rausgehen aus Syrien werden die Fran­zosen aber nie — außer m-nn ste ge'wunaen werden.)

Aufstand in Korea gegen Japan.

London, 22 Dcz .Wie die .Times" aus Tokio meidet, hoben die koreanischen Revolutionäre den Javanern den Krieg erklär, Hine vorläufige Regierung dieser Revolutionäre hat sich in Shang­hai gebildet — Hinter dem Aufstand steckt fraglos Amerika, das sicherlich auch noch die Chinesen gegen Japan Hetzen wird.

ZU WM« Lykf

Ei« italienisches Ultimatum an d'Annunzko.

Rom, 21. Dez. (--refani.) Da dAnuunzio Ne ge­

äußert hat. sich dem Willen Italiens nicht zu unterwerfen, hat General Taviglia ihm gestern Abend um 6 Uhr ein Ultimatum iiberre'chen lasten, das heute Abend um 6 Uhr abläuft. Das Ultimatum stellt drei Bedingungen: 1. Räumung von B *'a, Arbe und der anderen kleinen Ortschaften, die durch den Ver­trag von Rapallo Südslavien zugesprochen worden sind: 2. Mög­lichkeit für italienische Kriegsschiffe, den Hafen von Fiume zu verlosten und Rückgabe der Schiffe und Panzerautos, die nach der Blockade nach Fiume gekommen sind: 3. Auslösung der Truppen, soweit es sich nicht um Bürger von Fiume handelt. Wie Caviglia hinzufügte, läßt er Unterhandlungen nur in Be­zug auf Einzelheiten der Ausführung dieser drei Punkte zu. Er wies d'Annunzio darauf hin, daß man sich nach der Stimmung der Einheimischen richten müsse. Diese hätten zu entscheiden, ob sie für den der Ausführung des Vertrags vorhergehenden Zeit­raum sich unter den Schutz der italienischen Truppen stellen oder die schwerwiegenden Folgen aus sich nehmen wollten, welche sich aus den von Italien vorgesehenen Maßnahmen ergeben würden.

Der schamlose Druck der Ente te auf Griechenland.

Paris. 20. Dez. Die Alliierten haben sich ve.anlahl ge­sehen, sich angesichts der Rückkehr König Konstantins nach Griechenland über die Haltung ihrer Gesandten in Athen schlüßig zu werden. Sie seien Lbereingekommen, in voller Uebereinstimmung vorzugehen und ihrer Mißbilligung beson­ders stark Nachdruck zu geben. Infolgedessen haben der fran­zösische und englische Gesandte Weisung erhalten, sich bis aus weiteres jede» amtliche» Verkehrs mit König Konstantin und dem Hofe z » enthalten. Ebensowenig werden sie den öffent­lichen Feierlichkeiten beiwohnen, die aus Anlaß der Rück­kehr des Herrscherpaares stattfinden werden. Die Mitglieder der französischen und englischen Militär- und Marinekommis­sion werden die gleiche Haltung einnehmen. Die Kriegsschiffe der Alliierten werden die griechischen Gewässer verlassen. Aus diese Weise bleibt es ihnen erspart, dem Panzerkreuzer „Awe- roff" dir militärischen Ehren zu erweisen.

Paris, 22. Dez. Wie .Chicago Tribüne" aus Malta meldet, haben die englische» Schlachtschiffe .Ajax" und .Conqueror" Befehl erhalten, sich zur sofortigen Abfahrt bereit zu machen. Man nimmt an, daß sie sich in die griechischen Gewässer begeben sollen.

Londo«, 20. Dez. Gestern kam es in London zu lebhaften Kundgebungen von griechischen Anhängern König Konstantin. Die Venizelisten verhinderten die Abhaltung eines Tedeums in der griechischen Kirche, anläßlich der Rückkehr König Kon­stantins. Die Feierlichkeit wurde deshalb von Anhängern des Königs Abends in der griechischen Gesandtschaft abgehalten.

Athen, 21. Dez. Ministerpräsident Rhallis hat dem König die Demission de» ganzen Kabinetts überreicht. Der König hat Rhallis - mit d-m Ministerium bis zum Zusammentritt der Kammer im Amte zu bleiben.

Harbins und der Völkerbund.

Paris, 21 L)ez. Nach einer Nieldung aus Louoon besagt ein Telegramm aus Marion (Ohio), der neugewählte Präsident der Vereinigten Staaten. Harding, sei endgültig entschlossen, keine Rück­sicht auf den Friedensvertrag von Versailles und den Völkcrbunds- pakt zu nehme».

"'.ntlichr Del:cm::1rnachr;»gLn.

Maul- i.nd Klauenseuche.

Die Seuche ist erneut ansgebrochen in Ostelsheim.

Sperrgebiet: Ostelsheim.

Veobechtungsxebiet: Ostelsheim und Dätzingen, IS Kilo­meter Umkreis wie bisher.

Calw den 29. Dez. 1929. Oberamt: Vögel, Amtmann.

Mililiii

Dev irische Freiheitskamps.

London, 21. Tez. Wie gemciret wird, fand der Mullindhouse in der Grafschaft Typperary ein heftiger Kampf zwischen Sinn- Feinern und Regierungstruy'"» statt. 40 Freiwillige w' rden gefangen genommen, 19 getötet und mehrere verletzt, während es auf Seiten der Truppen 8 Tote gab.

Paris, 21. Dez. Nach einer Meldung des „Echo de Paris" haben die britischen Truppen die Insel Aran, 39 Kilometer westlich von Salway nachts umzingelt. Dabei wurden 7 Sinn­feiner verhaftet. Im Lause des Gefechts wurden 2 Zivilisten g ret "nd 2 andere verlebt.

Paris, 22. Dez. Den Blättern zufolge hat der oberste Be­fehlshaber der englischen Truppen in Irland den Befehl an die Truppen bekanntgegeben, daß jedes ungesetzliche Vorgehen gegen Lel-en und Eigentum der Bevölkerung entsprechend dem Be'->geri>"g--zystand mit dem Tode bestraft wird -

Bevorstehende Handelsfreiheit in Frankreich

Paris, 21. Dcz. In der Kammer kündigte gestern Handels- Minister Jsaac eine Besprechung über eine Interpellation bezüglich Arbeits'osigkeit und Einschränkung der Einfuhr an. Am 1 Januar werde die vollständige Han^stt^bett wiederhergestellt werden.

Erdbeben.

Rom, 21. Dez Wie „Epoca" aus Tepelini meldet, hat dort ein tektonisches Erdbeben staltgefunden Zahlreiche Gebäude sind in- folge der Erdrisse versunken Längs des Flusses Vojussa wurden viele Häuser vernichtet und Petroleumauellen beschädigt. Viele Dörfer sind schwer betroffen worden. Die genaue Zahl der Opfer steht noch nickt fest. Das Schloß Ali Paschas in Tepelini ist dem Linsiuxz nahe.

Paris, 22. Dez. Wie .Chicago Tribüne" ans Buenos-Aires meldet, sind bisher 298 Leichen als Opfer des jüngsten Erdbeben- geborgen worden Drei Städte find völlig zerstört.

Furchtbare Hungersnot in China.

Stockholm, 21. L-ez Lue Zeuung .Lagens N--hc>er" teilt mit, der Leiter der schwedischen Mission in China, Magnus Högman, habe auf Grund von Berichten der Missionsstationen Einzelheiten über die Hungersnot in China gesandt. Diese wüte namcntllch in den Provinzen Tschilt, Shantung, Schanst, Shenst und Honan, die von etwa 30 Millionen Menschen bewohnt werden. In diesen Ge­genden sei. ein ganzes Jahr lang kein Regen gefallen. Zur Zeit lebe die. Bevölkerung yon Gxas und Wurzel».

Parts, 22. Tez. Nach einer Meldung aus Peking sind auslän­dische Banken bereit, einen Vorschuß von vier Millionen Dollar zur Bekämpfung der Hungersnot zu gewähren. Als Garantien werden Zollkontrolle und eine Kontrolle der Ausgaben seitens der Banken gefordert.

— IkittMnd.

Eine Novelle zum Reichseinkommensteuergesetz.

^et.l... -rn -oez. 2 -l« dein RüüMag zugegangene N^oeue zum lleichseinkommensteuergesetz sicht die Beseitigung der Doppelbesteue­rung des Jahres 1920 vor und bricht mit den bisherigen Veranla­gungsverfahren Der Finanzminister wird bestimmen, unter wel­chen Voraussetzungen die Steuerzahler zur Abgabe einer Steuer­erklärung verpflichtet sind. Bei den Klein-Rentnern, deren Einkom­men nicht mehr als 7599 Mark beträgt, soll die Kapitalertragsstcuer auf die Einkommensteuer voll angerechnet werden können. Um die Durchführung des Steuerabzugs vom Arbeitslohn stcherzustcllen, werden Hobe Strafen bestimmt, ebenso für die Fälschung von Steuer­marken. Der Betrag, der für Frau und Kinder von dem Einkom­men abgezogen werden kann, soll zunächst von 599 auf 1999 Mark für jede Person erhöht werden. Die Novelle soll am 1. April n. I. in Kraft treten.

Endgültiges Urt il im Prozeß Erzberger-Helfferich.

Leipzig. 21. Dez. Im Prozeß Erzbüeger-i,eitie.ich erkannte heute das Reichsgericht ans Verwerfung der Revision sowohl des Angeklagten wie auch des Nebenklägers. Die sehr aus­führliche Begründung, die rein rechtlicher Natur ist, schließt sich in allen Punkten den Ausführungen an, die der Reichsanwalt am vergangenen Freitag gemacht hatte. — Die Geldstrafe für Helfferich bleibt also bestehen.

Forderungen des Drannschweigischen

Herzogshau.es an den Staat.

Braunschweig, 22. Dez. In der gestrigen Sitzung der Landes Versammlung machte das Staatsministerium Mitteilung von den Forderungen, die das Herzoghaus an den braunschweigischen Staat gestellt habe. Wie die .Braunschweigischen Neuesten Nachrichten" melden, haben diese Forderungen einen BermögenSwert von zusam­men 259 Millionen Mark. Das Herzogshaus macht Rechtsaniprüche auf das gesamte braunschweigische Kammergut (Bergwerke, Forsten und Domänen) gellend. Gefordert werden u. a. 8634 Hektar Ltaatsfocsten, 3412 Hektar Domänen, d. i. der fünfte Teti der ge­samten Staatsdomänen, der Ertrag aus den Domänen seit dem t Juli 1919. das Schloß Blankenburg i. H., das Gestüt von Harz- bnrg, die Bibliothek von Wolfenbüttel, das Landesmuseum in Braun­schweiz. sämtliches Mobiliar in Schlössern und Hofstaalsgebänden und. soweit es verkauft wurde, den Gegenwert in Goldmark Das Heczogshaus erklärte, zu einem Vergleich bereit zu sein, indessen eine Nechtsllagc mit aller Schärfe durchführen zu wollen, wenn die braun- schwl ixischc Regierung diese' Forderungen ablehne. Das Slaats- minlilerium hat den Vertretern des Herzogshauses milgeteiit, daß

es nicht in oer Lage sei, diese Forderungen zum Gegenstand vo» Verhandlungen zu machen.

Die Abstimmungspolizei in Obeeschlesten.

Berlin, 21. Dez. Ueber die oberjchiesische Absiimn ^ngs« Polizei, deren Beamte Oberschlesier von Geburt sein und min­destens 1 Jahr im deutschen oder polnischen Heer gedient haben müssen, erfahren wir folgendes: Sie besteht aus drei Gruppen: Kattowitz. Gleiwitz und Opppeln und soll 5999 bis 5509 Mann zählen. Die Komamndostellen. die bisher fast aus­schließlich von Franzosen besetzt waren, haben jetzt 15 iranzö- fische, 9 englische und 5 italienische Ofttttere inne. In der wichtigsten Gruppe, Kattowitz, haben die Franzosen das Ueber- gewicht. Die paritätische Zusammensetzung der Abstimmnnas- polizri war anfangs Sevtember vo'chayt'en, Jetzt behebt die Gruppe Kattowitz zu sechs Siebenteln aus Polen: in den üb­rigen Hundertschaften in Oberschlcfen sind 79—75 Prozent Polen. — Auf diese Weise wird sicherlich eine unbeeinflußte Abstimmung gewäbrle'stvt.

Ernste Kohlennot in Berlin.

Berlin, 21. Dez. Wie verschiedenen Blättern mitgeteilt wird, haben sich in den letzten Tagen neue erhebliche Schwierig­keiten in der Kohlenversorgung Berlins ergeben, die eine un­mittelbare Gefahr für die Gasversorgung Berlins bedeuten. Bei allen Gaswerken Berlins ist die Lage außerordentlich ernst, va nur noch für wenige Tage Kohlen vorhanden sind. Es wird mit der Möglichkeit gerechnet, während der Weihnalbtsseiertage eine Reihe von Betrieben nicht aufrecht zu erhalten. Natur­gemäß ist bei den Elektrizitätswerken die Situation nicht besser, doch besteht hier noch keine unmittelbare Gefahr der Stillegung.

Berlin. 22 Tez Nach einer Mitteilung oes Kohienomis Berlin '"d die Kohicnreserven der Gr^ß-Perliner Gas- und Elektttzi'äis- ->erke auf ein Minimum gesunken. Das Kohlenamt bittet in einem Telegramm die beteiligten Reichs- und Staatsminister um eine Hilfsaktion

Bom Berliner Metallarbei erverband.

Berlin. 22. Dez Die Achum,,,ung un Beruncr Mclauarbeiter- verband ergab für die Liste der Unabhängigen 31 990. für die der Kommunisten 30 909 Stimmen, sodaß nunmehr die Verwaltung, die bisher paritätisch zusammengesetzt war, in die Hände der Unabhän­gigen übergeht

Streik der Gemerndearbeiter in Breslau.

Bresiau, 21 Dcz, Der Streik oer Gememoearbeüet in Lweslau hat die Gas-, Wasser- und teilweise die Elektrizitätsversorgung in solchem Umfange lahmgelegt, daß man mit dem Eingreifen der tech­nischen Nothilfe rechnen muß

Breslau, 21. Dez. Die städtischen Arbeiter haben heute Nach­mittag um 5 Uhr die Arbeit überall wieder ausgenommen, nachdem die Schtedsstelle für Arbcitcrlarifsachen einen Schieds- jprucht gefallt hatte, der unter Vore.'.tss.tzung der Wiederaus­nahme der Arbeit den Arbeitern ab 1. Dez-mber Lohnzulagen zuspricht. Die Sätze gellen bis End« Januar, spätere Verein­barungen stets für zwei Monate. Tie Strei'-eit wird nicht be­zahlt. Die Vertreter der '"-bc'K'.ehmer erklärten die Annahm« ües Schiedsspruches. Die Magistratsvertreter behielten sich ihre Stellungnahme vor.

Zur Zeitalter des Diebstahls.

Berlin, 21. Dez Nach Mitteilungen oer ^»enbahndirektlon Altona sind, dem .Berliner Lokalanzeiger" zufolge, in der Zeit vom 1 Dezember 1919 bis 39 November 1920 wegen Güterberaubung, Fundunterschlagung und ähnlicher Vergehen im Eisenbahndirekttons­bezirk Altona insaesamt 586 Bedienstete entlasse« worden.

Schweres Schadenfeuer.

Berlin, 22. Tez. Nach einer Meldung oes .Berliner Lokal- anzrigers" aus Plauen ist das Mustergut Hermannshos in Vogtland vollständig niedergebrannt. Der Schaden beträgt mehrere Millionen. Es sind tausende Zentner von Getreide, Hen und Stroh vernichtet worden.

Die Erweiterung des deutschen Funkstellennetzes.

Seit tangerer Zeit ist die Herstellung eiues >uy üvcr oas ganze Reich erstreckenden Netzes von Funkstellen im Gange, das das Drahtleitungsnetz ergänzen und bei Leitungsstörungen eine Verbindungsmöglichkeit verbürgen soll. Bisher waren Funkstellen in Berlin Breslau, Darmstadt, Dortmund, Düssel­dorf, Frankfurt (Main), Frisdrichshafen, Hamburg, Han­nover, Königsberg (Pr.j, Konstanz, Leipzig, München. Stet­tin und Stuttgart eingerichtet worden. Jetzt hat das Netz eine Ergänzung durch die Eröffnung einer Funkstelle in Elbing erfahren, die insofern von besonderer Bedeutung ist, als sie neben Königsberg die Nachrichtenverbindungen über den pol­nischen Korridor hinweg sichert.

Aus Siadl M Land.

Laln>. den 22. Dezember 192V.

Der Eisenbahnverkehr über die Feiertage.

Am ^rellag, oen 24. und «zrenag, oen se. ^rzco-oel --crteh- ren die Personenzüge wie an einem werktäglichen Samstag. Es verkehren daher nicht nur die im Fahrplan für Werktage vor Feiertagen, sondern auch die für Samstag vorgesehenen Züge, während die Züge, die sonst Samstags nicht verkehren, auch an den beiden Tagen aussallen. Am Samstag, den 25. Dez. (Christfest) und am 1. Januar (Neujahr) verkehren die Züge wie an Feiertagen. Es werden daher an diesen Tagen die Samstag-Züge nicht ausgeführt.

Weihnachten und frohe Jugend«

Bald wird im deutschen Hause oer Welyna.yisbaum die Familie um sich vereinigen. Heute schon fragt sich der be­sorgte Hausvater oder die angstvoll rechnende Mutter, ob nicht die Lichter des Christbaums erst recht mit klarer Deut­lichkeit unseren Jammer und unsere Armut bescheinen wer­den. An Weihnachten waren wir gewohnt, zu schenken, mit vollen Händen zu geben, glücklich zu machen. Güte und Liede