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mkt Erzähler vom Schwarzwald.

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Amtsblatt für die Stadt Mldbad.

Verkündigungsblatt

der r(gl. Forstämter lVildbad, Meistern, Enzklösterle rc. während der Saison mit

amtl. Fremdenliste.

Inssrsts nur s vlg. UllswZrtigg 10 vlg., <!Is klein- spsltige Serms Mells.

Leklsmen 15 Kg. rlle vstitreile.

Lei VieSerliollingön entsor. ksöstl. ?haniieinsn !5 nn <8 llöSereinkllnlt.

lelegrsmm'lläresse: 5ckiü3?2l0gIclL!' Mläösü.

Nr. S«.

Samstag, den 26. April ISIS.

S«. Jahrg.

Was nun?

n. Der Fall von Skutari ist erfolgt und doch glaubt niemand in den Hauptstädten Europas daran, oaß aus diesem gefährlichen Anlaßder Weltkrieg" entbrennen werde, von dem schon so oft, schon viel .zu oft die Rede war. Noch vor wenigen Monaten wäre eine Panik un­vermeidlich gewesen, während jetzt fast allgemein voll­kommene Ruhe bewahrt wird. Diese erfreuliche Tatsache zngt, weichen Fortschritt die öffentliche Meinung Euro­pas gemacht hat. Tie Diplomatie, über die so viel ge­scholten wurde und die ja gewiß manchen Tadel verdient, hat wenigstens das fertig gebracht, daß in den gefährlichsten Momenten die Einigkeit der Großmächte erhalten geblieben ist. Eine Einigkeit, die in den letzten sechs Monaten nicht in die Brüche ging, trotz aller Hetzereien, trotz aller Nervosität und aller Versuchungen, ist immerhin etwas wert, und um dieser Einigkeit willen, die allen gleichmäßig za- gutkommt und die keiner ernstlich gefährden möchte, wer­den die Großmächte auch erneut Ohfer bringen, die verhin­dern, daß der verglimmende Balkanbrand noch zuguterletzt die Welt in Flammen setzt.

Wenn so mit voller Zuversicht gehofft werden darf, daß allem bösen Willen Montenegros und seiner Helfershelfer zum Trptz der Weltfriede erhalten bleibt, so darf freilich auch nicht verkannt werden, daß die nächsten Tage noch schwere Entscheidungen und verantwortungsvolle Ent­schlüsse bringen müssen, denn der Optimismus, der sich bei der Londoner Botschafterkonserenz und bei den sriedensbe- dürftjgen Bulgaren geltend macht, scheint doch etwas schwach begründet, und es fällt recht schwer, zu glauben, daß König Nikolaus, nachdem er ganz Europa durch die Fortsetzung der Belagerung herausgefordert hat, nun auf einmal rrätabler werde, Ivo er seinen Kopf durchgesetzt hat. Man sollte viel­mehr annehmen, daß er nun erst recht dem geduldigen Europa auf der Nase herumtanzen wird. Auch würde er seinem Volk gegenüber den Abzug aus der eroberten Stadt sicher nicht leichter rechtfertigen können als den Verzicht auf die Belagerung.

Wenn also Nikolaus von Montenegro nicht nachgibt, so werden die Zwangsmaßregeln der Mächte, die bis­her überaus sanft gehandhabt wurden, .ganz bedeutend verschärft werden müssen. Mit den Spazierfahrten der internationalen Flotte in der wunderschönen dunkelblauen Adria ist es nicht getan. Sie stören den Herrn von Cetinje und Skutari so wenig, als wenn man ihm eine Ansichtskarte mit unfreundlichem Inhalt schicken würde. Auch die Besetz­ung einiger montenegrinischer Häsen würde kaum ro rasch zum Ziel führen, wie das notwendig wäre, um den Herren Montenegrinern und ihren Mitschuldigen, den Serben, zu zeigen, daß es nun wirklich ernst ist. Man wird deshalb damit rechnen müssen, daß der Einmarsch von Landtruppen notwendig wird.

Herrschen und genießen geht nicht zusammen. Genießen heißt, ßch und andern in Fröhlichkeit augehören; herrschen heißt, sich und andern im ernstlicbstou Sinne wohltätig zu sein.

Goethe.

Schmrspieler des Lebens.

Roman von Luise Westkirch.

67 Nachdruck verboten.

(Fortsetzung.)

Während er noch rechtete in Bitterkeit und doch gekräf- tigt bis ins Mark von dem Lebenshauch einer neuen Hoff­nung, war der Wagen mit den Heimkehrenden längst vorüber- gerollt.

Das junge Paar richtete sich ein, lebte sich ein, ein trübes Leben, wenigstens sür die Frau. Seit sie daheim war, dachte sie oft an Erwin. Sein Bild war in ihrem Geist gewachsen in der Ferne; getrennt von ihm erkannte sie besser seine Seele. Und sie Wußte jetzt klar, was ihr die Luft hier benahm, die Lebenslust, den Lebensmut, was ihr die Brust zuschnürte es war die Kühe des Mannes, dem sie Schweres angetan hatte. Sie, der jede Spur von Reue, von Bedauern um Geschehenes, Unabänderliches ewig fremd gewesen war, konnte hierüber nicht hinweg. So oft sie den Giebel von Erwins Wohnhaus durch eine Lücke der Gebäude erschaute, gabs ihr einen Stich durchs Herz. Sre hatte sich ihr Zimmer an der anderen Seite der Wohnung eingerichtet, wo die Fenster hinausschauten auf den pappel- umkränzlen Fluß, der ihren Garten abschloß und die weite Heide mit den am Horizont verschwindenden Dächern von Wissclrvde. Dort saß sie, wenn ihr Haushalt ihr Zeit ließ, sah den am Himmel schiffenden Wolken nach und schöpfte 2ust. Denn sie scheute sich, den Fuß vor die Tür zu sehen, sie fürchtete sich, Erwin zu begegnen, Marie Winter, all den Menscken, die sie einst an Erwins .Seite gesehen hatten.

Ihre einzige Beschäftigung, ihre einzige Zerstreuung war ihre Liebe. Der Tag verging ihr in Bemühungen, das Haus, das Leben ihres Gatten zu schmücken; sie horchte auf seinen Schallt, sie wartete auf seine Heimkehr, mit Fieberhitze, mit izitternder Ungeduld. Wenn sie sonst nichts anzusangen wußte, so schmückte sie sich für ihn zwei-, dreimal des Tags. Er spottete darüber. War er schlechter Laune, so schalt er auf

Der Nächste dazu ist Oesterreich-Ungarn, dessen Geduld zweifellos auf die härteste Probe gestellt wurde und das anscheinend fest entschlossen ist, nachdem es im übrigen mit Bezug auf die' albanischen Grenzen nachgegeben hat, seinen Willen, der in feierlichster Form auch für den Mil­len Europas erklärt worden ist, gegenüber Montenegro durch­zusetzen. Es muß damit gerechnet werden, daß Oesterreich- Ungarn umfangreiche militärische Maßnahmen trifft, schon um mit einem so imposanten Machtaufgeoor Her­vortreten zu können, daß>er Widerstand, auch in den wil­den Bergen Montenegros, aussichtslos erscheint. Naturge­mäß bedeutet eine solche Machtentsaltung eine gewisse Ge­fahr, weil sie upter Umständen nicht ohne Rückwirkung nuf andere Großmächte bleibt. Aber Oesterreich kann unter kei­nen Umständen noch länger zusehen, weil di« Langmut, die es bis jetzt bewiesen hat, einer Anzahl von allslavischen Schreiern im Tschechenland und in Kroatien-Slavonien Mut gemacht hat, zu allerhand hochverräterischen Kundgebungen und Vorbereitungen. Dieses Spiel mit dem Feuer wäre viel­leicht für den Augenblick noch nicht lebensgefährlich für die österreichisch-ungarische Monarchie, aber es könnte unterirdisch fortglimmen und in Stunden ernster Gefahr vernichtend her­vorbrechen. Deshalb muß die Monarchie den Beweis vol­ler Lebenskraft liefern und so die Treuen stärken, die Zweifelhaften gewinnen, die Verräter schrecken.

Da aber gleichzeitig Oesterreich-Ungarn in seiner gan- ' zen Politik während der Balkankrise die größte Mäßig­ung gezeigt hat, so darf es darauf rechnen, daß chm jetzt niemand in den Arm fällt, wenn es notgedrungen mit Gewalt durchzusetzen versucht, was ganz Europa für recht befunden hat.

*

Die Mächte weichen.

Nach einer Meldung aus London hat die Botschaf­terkonferenz die Antwortnote der Balkan staa- ten akzeptiert und sie als eine geeignete Grundlage sür einen Friedens schluß bezeichnet. Es wurde beschlossen, die kriegführenden Staaten aufznfordern, selbst in Verhandlungen einzutreten. Mit anderen Worten: den Balkanstaaten wird angeraten, die seiner Zeit unterbro­chene Friedenskonferenz wieder aufzunehmen. Die Bvtschafterkdnserenz sieht also ihre Tätigkeit als abgeschlossen an und überläßt es den Kriegführenden, sich zu einigen. Da diese Einigung nach dem Fall Skutaris besondere Schwierig­keiten bietet, so sieht sich der Rückzug der Mächte aus dem diplomatischen Gefecht an wie eine Flucht aus drohender Gefahr.

London, 24. April. Das Reutersche Bureau erfährt: Die Zirtuöarnote Oesterreich-Ungarns an die Mächte besagt: Oesterreich-Ungarn kann es nicht gestatten, daß die Lage, die durch den Einzug der Montenegriner in Skutari geschaffen ist, so bleibt, wie sie ist. Da das Prestige der Mächte verletzt worden ist, so ladet Oesterreich-Ungarn die Mächte ein, einen Ent­schluß zu fassen, über die Schritte, die zur Wiederherstellung des Prestiges unternommen werden sollen. Oesterreich-Ungarn er­

klärt, falls die Mächte einen schnellen Entschluß nicht fassen könn­ten, so würde es gezwungen sein, selbst Sicherheiten dafür zu schassen, daß die Entscheidungen der Mächte respektiert würden und daß Montenegro Skutari räumt.

Cetinje» 24. April. Nach einer amtlichen Meldung dauerten die Verhandlungen über die Uebergabe Skutaris zwei Tage. Am 31. entsandte Essad Pascha einen Parla­mentär mit dem Vorschlag, der Kapitulation. Die Verhand­lungen dauerten den ganzen Tag, blieben jedoch ergebnislos. In der Nacht ergriffen die Montenegriner die Offensive. Vor­gestern erschien ein neuer Parlamentär, General Wuko titsch begab sich darauf nach Skutari mit der Instruktion, dem Feinds gegenüber, der so mutig gewesen sei, einen Abzug mit milkt arischen Ehren und den Waffen, nötigenfalls sogar mit der leichten Artillerie zu bewilligen. Auf diesen Grundlagen ist dann abends 6 Uhr das Protokoll der Uebergabe unterzeichnet; worden. Die Räumung der Stadt begann sofort.

Wien, 24. April. Nach an hiesiger zuständiger Stelle aus Cetinje eingetroffenen Nachrichten ist König Nikolaus fest entschlossen, Skutari nicht zu räumen.

Aus dem Reichstag.

vT. Berlin» 24. Avril.

Heilte war wieder einmal ein Tag, an dem das wicbtiaite sich hinter dm parlamentarischen Kulissen abspielte nnv- im Plenum inan nur über meist lokale Wünsche verhandelte, die sür die größere Oeffentlichkeit weniger Interesse haben dürs­ten. Die B u d g e t ko in m i s s i o n des Reichstags war ganz lm Stillen zusammen berufen worden, kein Mitglied des Reichstags wurde, wie sonst üblich, von der Tagung benach­richtigt, und nur die Mitglieder dieser bedeutsamen Kommission durften dm Erörterungen beiwohnen, zu denen auch der Reichs­kanzler v. Bethinann Hollweg erschienen war, um noch eingehender, wie dixZ im Plenum geschehen war, die Gründe für die HeereSrorlage darzulegen.

Im Plenum beriet man weiter über den Militäretat. Auch hier machte sich bei der Mehrheit des Hauses das Bedürf­nis gkliend, möglichst viel zu sparen und Streichungen an dem Etat im Hinblick auf die großen Militärfordernngen vorzn- nehmen. Eine lange Debatte entspinnt sich über den Kommis- sionSantrag, die Stadtkommandanturen Karlsruhe, Darmffadt, Dresden und Stuttgart zu streichen. Bevor man in die De­batte rintrat, hob der Kriegsminister hervor, daß diese Kommandanturen durch staatliche Verträge festgelegt keim. Nach langer und reiflicher Aussprache wurde jedoch die Stadtkomma"- dantnr Karlsruhe gan; gestrichen und die Stadtsommandantnr in Dresden, Stuttgart und Darmstadt den Kommanda>'tnren der 'vvenüburgZplShe angegliedert. Auf sozkaldemokrastschen An­trag fiel auch die Kommandantur von Königstein. Damit hatte' inan also Nach fast »iebmtöaiger Debatte die zweite Lesung dcs MlitäretatS erledigt, um den Etat für dm allgemeinen Venfionsfond zu besprechen.

Ein KomnnsiionSantrag zu diesem Punkt ersucht den Reichs­kanzler, noch im lausenden Rechnungsjahr einen Entwurf zu

ihren Geschmack, und sie mußte sich nochmals umkleiden. Manchmal auch versicherte er ihr, am liebsten sei sie ihm schon ohne all den Plunder. Er hatte seinen Spaß daran, sie durch Derbheiten zu verletzen, sie zu reizen, zu peinigen bis aufs Blut, bis zu Tränen und sie dann gnädig zufrieden zu küssen.

Sie lebte kein bequemes Leben an der Seite des bis zur Kleinlichkeit Herrschsüchtigen. Seine Wünsche, seine Lau­nen wechselten wie die einZs Kindes. Und er war genau. Er schätzte den Wert des Geldes als einer, der es schwer und lange hatte entbehren müssen. Er verlangte, daß jedes Zehnpfennigstück in der denkbar ergiebigsten Weise ausgenutzt i werde. Florence, die nie gespart hatte, lernte knausern. Sie, die seit Jahren ihr bedeutendes Vermögen unbeanstandet, un- bekrittelt allein verwaltet hatte, verfügte selbständig nicht über eine Mark. Er gestattete ihr auch kein Haushaltsgeld, hie kleinsten Einkäufe muhte sie mit ihm verrechnen, sie mußte betteln um einen Hut, um ein Paar Stiefel, und paßte es ihm nicht, so konnte es geschehen, daß er ihr die Bitte rund abschlng. Niemals war sie imstande, Schlächter oder Gemüsefrau zu bezahlen. Machte sie ihm Vorstellungen da­rüber, so lachte er, küßte sie, und nannte ,sie sein liebes, ungeschicktes' Kind, das mit Geld nicht umzugehen wisse.

Dann zwang er sie auszugehen, in Gesellschaft, zu ihrem Bruder, ihrer Schwägerin, zu allen maßgebenden Persönlich­keiten des Kreises. Er wollte glänzen mit ihrer Schönheit, ihren gesellschaftlichen Gaben; sie sollte ihm Eintritt ver­schossen in die Häuser der Fabrikanten und Gutsbesitzer, die sich ihm, dem Mann in abhängiger Stellung, dem Empor­kömmling, bis jetzt streng verschlossen hatten. Es waren Marterungen sür Florence, diese Schaustellungen, bei denen ihres Gatten Jndianermanieren Verwunderung, Lächeln er­regten, bei denen sie wieder und wieder mit ihrer ganzen Willenskraft, mit ihrem ganzen ererbten gesellschaftlichen Genie einlreten mußte für den Mann ihrer Wahl. Und nie über­schritt sie die Schwelle eines Gssellschastssaales, ohne daß sie ihr Herz stärker klopfen fühlte in der .Furcht, sie könne Erwin Relling begegnen. Doch sie trafen ihn nirgends. Tie Trauer um seinen Vater und seine angegriffene Gesundheit Vorschüßen,), lebte er wie ein Einsiedler.

Fahrke lachte höhnisch.Tein Kleiner ist bange. Er verträgts nicht, Dich an meinen Armen zu sehen, ich merk's Wohl. Waschiapp!"

,-Tu sollst so nicht sprechen," wehrte sich Florence, Trä­

nen der Empörung in den Augen.Du weißt, was für ein Opfer ich Dir mit diesen Gesellschaftskarten bringe. Es ist greulich, wie wir uns hier eindrängen, ihn verdrängen!"

Fahrke zuckte die Achseln.Warum versteift er sich darauf, hierzubleiben? Wenn so ein Milchsuppenmensch auf den Tod gelegen hat, dann ists Brauch, daß er mindestens sechs bis acht Wochen in einem ausländischen Nest Fliegen sängt und den Himmel apgähnt, ehe er sich für halbwegs zusammengeflickt erklärt. Marum weicht der Kleine ab von dieser noblen Verpflichtung? Er wäre uns los und wir ihn."

Tcrauf schwieg die Frau. Sie lernte jetzt das Schwei­gen. Und sie ertrug all diese Quälereien ohne Murren, denn sie liebte, nein mehr! sie wollte lieben, anders lieben als Gevatterin Müller und Schulze, anders als gewöhnliche Frauen, mit ganzer Seele, bis zur Selostvernichtung lieben! Er sollte sie mißhandeln! Er durfte es. Es war dennoch Seligkeit, sein zu sein, die Puppe, das Spielzeug oes Ein­zigen! des Größten, des Gewaltigsten unter den Menschen. !Tas war er ihr, das mußte er ihr Hleiben oder,was war sie? Einmal, an einem schwülen Gewitterlag, da sie traurig auf die Heide starrte, durchzuckte sie wie ein Blitz die Vorstellung, die Möglichkeit: er sei dennoch ein anderer und sie liebte ihn nicht mehr. Das Blut stockte ihr in den Wern, Erde und Himmel schienen ihr zusammen­zusinken. Wenn er der nicht war, warum hatte sie gesün­digt? Wenn er der nicht war, warum litt sie? Warum demütigte sie sich bis in den Staub? O, wenn er der nicht war und ewig blieb, wenn jemals dieser Gott Mensch würde, dann war sie das unseligste Weib auf Erden! Und von jetzt ab liebte sie ihn mit dem wilden Instinkt der Selbsterhaltung, heißer nur upr jeder Pein willen, die sie um ihn, durch ihn erlitt.

Aber die Julihitze brütete über den Ziegelmauern. Die an freie Luft und ungebundene Bewegung Gewöhnte es nicht länger aus. einsam in der Enge ihres leeren Hauses. Sie setzte ihren einfachen Hut aus und stahl sich hinaus, scheu, schüchtern wie eine Diebin über das Werk guss freie Feld.

(Fortsetzung folgt.)