s>is eine schiefe Beurteilung meiner Pevwnlichteit, liegen die ick Einspruch erhebe ttwchei, bei, de» Ssz.)

Tie sozialdeinotcatische Resolution auf ^ehn bis snnftiehu- progentige Lahnanfbesserüng siir die Arbeiter und Tiiiiare n'iirde -ibgelehnt.

Angenouuneii ivurde die Äanipronugresolution, betreffend d-e reeimarbeiter, ferner die Resolution auf Ausdehnung des Arbeitcr- russckmtzwahlrechts auf alle über SS Fahre alten Arbeiter und ans Bezahlung der Wochenseiertage, endlich die Resolution der Bndgettonimiffion ans bessere Besvrdernngs.nöglichkeitcn und (ge- »altsansbesscrnng für die Unterbeamtein

Bei denEi»nahmen" wurde eine Resolution, die Freifahrt- scheine für die elsaß-lothringischen Landtagsabgeordneten verlangt, rngenLuiiuen.

Ter Etat der Aeichseiseitbahnen wurde daraus bewilligt.

Iiichste Zitzimg Zonnabeiid 11 Uhr: Marineetat.

Schluß nach 6> .', llhr. s

Der B,rlkaukrieg.

Pa ii <, 28. Febr. Line Sofiaer Meldung desGz'- celjic r" lvstürigl, daß die P forte durch P ermittln :i g des russ: s ch e rr G e s andt e » uni Wied e r a uf - u a l; m e der F > ied e 11 s v e r h andl u n g e n ersucht und d-.e A bt > etu n g v o n A drianopel angeboieii bat. Ter genüge Mmisrcrral wird iicki mit dem Vorschlag de fchäftigrn.

el o u ft ci: iiuopel , 28. Febr. Ter amitiche Kriegs- ! bericht besag!.: Ta das Terrain vollkommen ausge tv e i U. t uuo die Ftüsse aus den llfern getreten sind, hat sich gestern der Tschadalscha und Bnlair nichts von mitilärisci er Bedeutung zugerragen. A drianopel wurde gestmu cnt seiner westlichen Front schwach beschossen.

K o n st a n t i » o p e l, 28. Febr. Auf das Telegramm, das der Großwesir kürzlich an die fremden Kolonien in Ädria- nopel gerichtet hat, antwortete Schukri Pascha telegraphisch, die Äonsulu seien von dieser Aufmerksamkeit sehr angenehm be­rührt, und Härten ihn ersucht, dem Großwesir den Tank der fremden Kolonien, deren Mitglieder wohlauf seien, ,;u übermitteln.

Deutsches Neich.

Kaisers Tank. Ter Reichsanzeiger veröl- stutlicht folgen den an den Reichskanzler gerichteten kai­serliche!! Tankerlaß:Aus Anlaß der Verlobung mei­ner geliebten Tochter der Prinzessin Viktoria Ltkise mit 2. K. >st. -oe-'.: Prinzen Trust August, Herzog zu Braun« schroeig und Lüneburg sind mir und Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin und dem Brautpaar aus allen Teilen ses T,mischen Reiches Glück- und Segenswünsche in einer solchen Fülle zugezangen daß es nicht möglich ist, diese Kundgebungen :m einzelnen zu beantworten. Hocherfreut aber die herzliche Teilnahme aller Schichten des deut­schen Volkes an oem frohen und bedeutungsvolle!! Ereignis möchte ich zugleich; im Namen ocr Kaiserin und des Brautpaars allen an den mannigfachen Aenfterungen liebe­voller Anhänglichkeit Beteiligten hiermit unseren.wärm­sten Dank anssprcchcn. Gott der Herr aber gebe allen den treuen Wünschen, Hoffnungen und Gebeten, mit denen das deutsche Volk deu Herzensbund der jungen Fürsten- linder begleitet, gnädige Erfüllung zum Segen der be'den fürsttichcn Häuser und des Vaterlandes. Ich ersuche Sie, diesen 'Erlaß alsbald zur öffentlichen Kenntnis zu bringen. .Berlin, 27. 2. Wilhelm I. L."

Um die Tarifverträge. Ae Hauptdifsereuzen im deutschen .Holzgewerbe schienen kürzlich durch Schieds­spruch- erledig! zu sein, und nur die nebensächlichsten Fragen bürden den örtlichen Vereinbarungen Vorbehalten. Nach dein in den verschiedenen Berliner Konferenzen die Ver­handlungen einen Verlauf genommen hatten, der auf eine baldige Beendigung des Konflikts in fast alten Städten schließen !:, fand Tonnerstag Abend auch eine Versamm­lung der Berliner Tischlermeister und HolzindustrieUen statt, deren Ergebnis war, daß damit gerechnet werden muß, daß die Aussperrung alter Berlin er Holz­arbeiter erfolgt, falls nicht die noch wngeführ:en Verhandlungen zu einer Einigung führen.

Tic Berliner A rv e it g e b er i m M a le r g e w erbe haben den -bereits veröffentlichten) Schiedsspruch ad- gelehnt: Streik und Aussperrung wird kaum mehr zu vermeiden sein.

Tie Verhandlungen Herr, die Maurer and Zim- w e e. e werden am 9. Mürz in Berlin fortgesetzt.

Berlin Sitz des neue» Kolonialgerichts. Zn dem neuen Gesetzentwurf betreffend die Errichtung eines Kolonialgenchrsyojes, der soeben dem Bundesrat zuging, ist, wie mau hört, Berlin als Sitz des Gerichtshofes vorge­sehen. Bei dem im Jahre 1910 dem Reichstage vorgelegten Entnnrrs, der infolge von Meinungsverschiedenheiten zwi­schen Regierung und Reichstag für die Zukvflung von Ber- waltungsbcamteu zur richterlichen Rechtsprechung schei­terte, waren bekanntlich unter den Abgeordneten zahl­reiche Stimmen für .Hamburg als Sitz beigetreten.

Mauuhcim, 1. März. Der Stadtrat l>at zum Intendanten des Hof- und RationaltheaterS den Di­rektor des deutschen Theaters in Min Herr Alfred Bernau aeiradick Ter neue Intendant steht im ölt. Lebensjahr.

Frankfurt a. K., t. Ndärr. Gegen Sen Beschluß der. Stadtverordnetenversammlung, am t. April 1914 die Vorschulen aufhuheben und die Einheits­schulen einzusühren, macht sich in der Bürgerschaft eine lebhafte Bewegung geltend. Ls hat sich ein Komitee gebildet, weiches Petitionen in einer großen Reihe von Geschäften aufgelegt hat, in denen der Magistrat ersucht wird, dem Beschluß der Stadtverordnetenversammlung die Genehmigung zu versage n.

Ausland.

Ei« grotzes englisches LufGlottey-

Programm.

London, 28. Februar, AeDaily Expreß" meldet, daß ein Vorschlag von Graham White, dem augen­blicklich dekaunlesteu Flieger Englands, von der Regierung

in Erwägung geigen wird.- Whiste hat den sofortige!! Bau einer große« Handelsflotte von Luftschiffen,- die im Kriegsfälle rür militärische Zwecke vqxwendct werden können, von Ämoplanen und Luftsthiffhatlen, um die ganze englische Küste herum vvrgeschlagen. Falls das Projekt angenommen wird, soll sofort mit dem Ban be­gonnen werden, und innerhalb von l2 Monaten wird England daun nach deu Worten Whites in der Aeronaittik für militärische Zwecke die erste Sielte in der Welt eui- nehmen. Weitere Einzelheiten sind noch nicht bekannt, doch sollen ii. a. auch Schulen für Luftschiffer errichtet werden. Tie Kosten der gesamten Anlagen sollen sich uns eine Million Pfund Sterling belaufen.

Eine humoristische Aufklärung har die Auge legenheir des geheimnisvollen Luftschiffs in England durch den Fund eines Försters gesunden, der in einem Walde bei Portshire einen Fenerballon entdeckte. Sofortige Nach­forschungen der Londoner Blätter haben ergeben, daß diese Ballone in der letzten Zeit in vielen Gegenden Englands zu expeeimeutaln: Zwecken zur Nachtzeit ausgelassen wor­den sind. Alles »'eitere ist von der erregten Phantasie der Bevölkerung und dem Geiste der gelben Presse lstuzuge- dichiel worden. Nach dieser Aufklärung werden auch die Engländer der Versicherung des Delagdirekwrs Tr. Ecke- n er Glauben schenken, das noch nie ein Zeppelin- L u j t i ch i f s die e u g l i s che K ü st e oder ihre Nahe auige-- snchr habe.

Ter MittclmeertrunS'? Emgegeji den von Paris und London verbreiteten Nachrichten, Spanien oen.ke garnichl daran zur Aufrechterhaltung des atuiu.a guo im Minrlmeer sich an einen, gegen Frankreichs Mono-. poigeläste gerichteten Mittelmeerbüudnis zu beteiligen, be­tont der offizielle Madrider Bericht über den letzten Ministerrai ausdrücklich, das;, dieser sich mit die'er Bünd- nissrage beschäftigt habe. Es lg'ißl in ihm:Unter dem Vorsitz des Königs hat das Kabinett die internationale polnische Lage erörtert und sich insbesondere mit der Mög­lichkeit eines nabe bevorstehenden Mittelmeerbundes be­saßt."

Tas Gcschenk Kanadas. Nach stürmischer Nacht- sipung bar Ris kanadische Unteraus die Vorlage drS konservative!! Premierministers Bordon, dem eng­lischen Mutterlande fünf T-r e a dn o ug h t s als Ge­schenk anzubielen, mit 114 gegen 84 Stimmen ange- n o in m e n. Ter Gegenantrag deS früheren liberalen Mi- ttijierpräiitenlcu Lau rier fordert die Schaffung einer c i g e n e n t a >- a d i s ch e n Flott e und sofortige AufkieU- legung je eines Dreadnoughts als Grundstock iür eine at­lantische und Paeifirflotte Kanadas.

Hille, 28. Febr. Ae A r b ei t e r b ö rs e in Lille hat an die organisierten Arbeiter ein Rundschreiben ge­richtet, worin sic um Aufnahme der Kinder belgischer Gewerkschaftler während des am 14. -April beginnenden belgischen Generalstreiks ersucht werden. Zahl­reiche belgische Arbciiersatmlien wollen iche Kinder wäh­rend des Generalstreiks bei benachbarten französischen Fa­milien unlerbringen, um sie den bei den Annonstrationell zu erwartenden Zusammenstößen zu entziehen.

London, 28. Febr. Mrs. Pankhurst ist aus der Untersuchungshaft entlassen woroen, nachdem sie em Versprechen abgegeben hatte, bi? zu ihrem Erscheinen vor dem Kriminalgerichl sich nicht an Srganisarionen und Frauendentonstrationen zu beteiligen. Eine Kaution von 60 000 Mark ist hinterlegt worden. Ar Verhand­lungstermin ivurde auf den 1. ßlvril vor der» Londoner Krimmalgcricht festgesetzt.

Beigpad, i. MZrz, Ar wegen Spionage zum Tode verurteilte ehemalige 'serbische Beamte S-fstozar Gavritovic ist auf der Richtstätte von Belgrad er­schossen worden.

London, !. März. Ae Bäcker erkläre», -am l.ö. März in den Ans stand zu treten, falls ihrer For­derung nach Verkürzung der Arbeitszeit nicht entsprochen wird.

Madrid, 1. März. Ae Ankündigung der Regierung, daß der Religionsunterricht in den öffentlichen Schulen fakultativ werden solle, hat unter den Katholiken, namentlich unter denen Eataloniens, eine ge­wisse Erregung hervorgerufen. Beim Minrstermäsidenten Romanones sind bereits Proteste eingegangen.

Petersburg, 28. Febr. Ar Ministerrat Hai die von den Kadetten eingebrachten Gesetzentwürfe über die Vereins- und Versammlungsfreiheit, über die Unantastbarkeit der Person und über eine Reform der Wahlen zur Reichsduma für unan­nehm bar erklärt.

Petersburg, 1. März. Ae Banken in Pere r s- burg und Moskau haben beschlossen, dem Kaiser zum IudilLum des Hauses Romanow eine Million Rubel zu wohltätigen Zwecken zu schenken. Die Verwendung dieser Summe soll ganz in das Belieben des Kaisers gestellt sein.

Rewyork» 1. März. In der DtaatAegrSlatur ist eine G e s e tz e S v a r l a g e erngebracht worden, nach der die Börsenmakler jährlich mit 500 Dolllar be­steuert werden sollen.

Omaha, lMedrasla). l. März. Bei einem Hvtel- brand sind mehr als 20 Personen den N am­men zum L p f e r, gefallen.

Peking, 28. Febr. Nach ausgedehnten Verhand­lungen ist die Vereinbarung getroffen worden, sofort mit dem Bau der .H u lu a ng - B ah n zu beginnen, an der englische, französische, deutsche und amerikanische Banken beteiligt sine. Ae Verhandlungen verliefen harmonisch und wurden zur allgemeinen Zufriedenheit abgeschlossen. Englische, deutsche und amerikanische, Ingenieure sind bereits dem Vertrage gemäß, das Werk in allen drei Teilen gleichzeitig- in Angriff zu nehmen.

l Württemberg.

Ev. Landrsßyvode zur Aoufirmatiousfrage

Auch die Sitzung vom Freitag war nochmals ausschließ­lich der Besprechung d>er Lonflnuatiousfrage gewidmet, v. Mayer l betonte i» Begründung feines Antrags, man

-solle den günstigen ZeitpunktL.«!ütze«,.urS-Sie..weiten Meise, in-' denen« gerade -ckn--.-u«fe«r.,Z^eit - eine Sehnsucht nach re­ligiöser Gemeinschaft erwacht fei, zur Mitarbeit heran,ziehen, indem man - freilich mir. aller Vorsicht . den Bau der Kirche erweitere. Nicht die geheiligte Sitte solle mau än­dern, auch nicht durch ein Parallelformular, sondern vor allem die Freiwilligkeit der Konfirmation betonen. Kgl. Komm. v. Zeller: Tie Not, in die ein Kind durch fein Konsirmationsvcrsprechen kommen könne, versteh: mau ivohl, nran erwarte aber von den Kindern ja nicht mehr, als daß, sic das kennen und versprechen, was sie »ach.Maßgabe ihres Alters verstehen können. Aendern dürfe man nie, ehe man genau wisse, daß das diene nichts gutes und lieb geworden es Altes zerstöre. Tie Oberkrrchenbchörde werde gerne Unvoll­kommenes durch Besseres ersetzen: bis das aber Möglich fei, solle man sich' dessen freuen, was man habe und Unvoll­kommenes daran mit Geduld tragen, d. Häring bean­tragt,die Synode wolle erklären, sie erachie es als wich­tige Ausgabe der Gemeinde, wie aller Organe unserer Lan­deskirche, den angeregten Fragen sorgsame Aufmerksamkeit zuzuwenden." Nicht rechts und nicht links liege die Wahr­heit, sondern in der Höhe; und nicht vorwärts und nicht rückwärts solle man sehen, sondern auswärts. .Wenn man w vom Glaudcnsstandpunkt ans diese ernsten Fragen be­trachte, werde man auch die Liebe finden, dir den Ansecn versteht. Sein Antrag möchte bloß zum Ausdruck bringen, daß mau über die Bedenken der andern nicht mir - einer bequemen, vornehm zurückhaltenden Formel Weggehen wolle. Es soll das Rechte geschehen zur rechten Zeit. v. Planck, der den Antrag .Häring mituntcrzeichnet - hat, betont noch besonders die andere Seite: Die Mgeordneten, unter dem Eindruck der gewissensandringenden Reden, die sie hier ge­hört haben, seien jetzt vielleicht in der Gefahr, über den mancherlei geäußerten Bedenken gegen die KonsirmallonS- ordnung, deu ungebrochenen Standpunkt der Mehrheit drau­ßen zu übersehen, die deri gegenwärtigen Zustand nicht als Gcwissensbelaünng empfinden könne. Aber es sei nötig, auch diese weiten Bolkskreise spüren zu lassen, daß inan sie verstehe. Hofjmann: Ter bestehenden Not gegenüber könne man nicht einfach erklären, wir können nichts tun: da gelte: Tu kannst, denn du sollst. Eine überstürzte Ent­scheidung wollen die Unterzeichner der Eingabe selbst nichr, aber sie wollen, daß inan sich mit den berührten Fragen in allen Kreisen unseres Volkes tiefer beschäftige, und sie prüfe am Wort und Geist Jesu und am Beispiel der Re­formation: im Wortlaut des KousirmationSbiichlein solle möglichst genau die wirkliche Meinung der Landeskirche zuni Ausdruck kommen. An einem geschichtlichen Rückblick weist der Redner nach, daß die Bedenken gegen die Konfirmation nicht, wie man es häufig darstelle, von der kirchlichen An­ken, sondern von der Rechten ursprünglich ausgegangen seien: er betont endlich die Liebespslicht, den kirchlichen Minder­heiten Rechnung zu tragen. Herzog äußert mancherlei Bedenken gegen das Konfirmationsbüchlein, das in seiner jetzigen Form den unterrichtlichen Anforderungen, die man an ein solches Lehrbuch stellen müsse, nicht entspreche und besser durch Behandlung des Katechismus ersetzt würde. Traub: Man betone die religiöse Unreife der Konfirman­den viel zu stark . das Evangelium, sei auch für Kinder

da. Er glaube nicht, daß man die Entkirchlichten dadurch gewinne, daß manden Bau der Kirche erweitere , viel­mehr sei nötig, daß man ernstlich zu bekennen und zu glau­ben wage.'-- Die Abstimmung über den Ausschußamcag. er­folgt am Montag.

Aus Ser FlNltnzkommifflvtt. Fn der Sitzung vom Tonnersrag ivurde die Beratung des Departements des Innern abgeschlossen. Ter Redner der VolkSparllft wies beim Straßenbau auf die Kalamität der schwere» Last­autos mit ihrer Belästigung des Publikums hin und fand srilens der Regierung lebhafte Zustimmung. -Wenn auch nicht verkannt wurde, daß eine Beseitigung dieser Nebel große pekuniäre Opfer erfordere,, so will man doch alles tun, ü.u ihnen abzrchelfen. Viel Anklang fand oer Gedanke in der Nähe viel befahrener Srrgßen besondere F uhgä n g erwege eiuz ulegen. Für Deckung, besonderer Strüßenaufwendungen die der Regierung durch den K'rast- wagenverkeyr verursacht werden, wurden 180 000 Mark bewilligt Einem Gesuch Ar Straßenwärter, um freie Dienst, kle ioung wurde von allen Seiten zu- giHiurmr. Ein Antrag ans Schaffung gehobener Stellen für die O b e r a m tSs e k re lüre wurde mit 9 gegen 5 Stimmen besonders rmt Unterstützung der Bolkspartei angenommen. ES wurde gegen die Stimmen der Bolks- oartei - und der Sozialdemokraten ein Antrag Dr. Wolfs (Kons.) angenommen, der die Bereitwilligkeit aus- sp-richt, eine etwaige Ueberschreitung der vvn der Regierung gestellten Forderung für neue Pfarreien nichr zu beanstanden. Durch die Zusammenlegung kleinerer be­nachbarter Pfarreien sollten weitere Mtte! freigemacht werden. An der Universität Tübingen wurde eine Professur für Mineralogie und Kristallographie bewilligt.

Jesuiten i» Württemberg. Am 9. uird 11. Fe­bruar hatte der Jgnatianifche Männerbund in Wangen und rn Leutkirch Versammlungen abgehackten, in denen P. Stiegele aus Ravensburg und P. Kol 1 m a n n Vor­träge hielten. Ter königlich katholische Kirchenrat in Stuttgart beauftragte hierauf das Akamnamt Leutkirch, geeignete Erhebungen über diese Vorträge der Jesrriken- pater anzusicllcn. Nunmehr haben die Abgeordneten Grö­ber, Erzbcrger, Leser und Bolz dein Reichstag eine An­frage zugchen lassen, was der Reichskanzler zu tun ge­denke, um seine Erklärungen vom 4. Dezember 1912, man habe sich bei der Handhabung des Gesetzes (gegen den Orden der Gesellschaft Jesu) namentlich in der letzten Zeit schon von jeder Nachschnüffelei und von jeder Schikane serngehalten: die bestehende Handhabung des Gesetzes zu. ändern sei nicht Zweck und Absicht des letzten-Bündescats- beschckus-es, hiergegen zur Geltung zu bringen.

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Der Verein ver Württemberger i» Leipzig lE.Vll feierte den Geburtstag veö Königs und gleichzeitig das Stift­ungsfest des Vereins, mit einer Festtafel, Konzert and Vor­trägen am 25. Februar abends in dem prächtigen großen Festsaale des Lügengebäudes Minerva. Gegen 10V Mit­glieder und Gäste mit ihren Damen waren erschienen, da­runter eine Deputation des landmännischen Brndsrvereins Dresden in den Herren Regierungsassessor Tr. Schramm und Kunstmaler Gußmann. Der Vorsitzende des Ver­eins, Kaufmann Wilhelm Bauer, begrüßte die Erschie nenen in einer herzlichen Ansprache, in welcher er zunächst auf die Bedeutung des Tages hinwies und schließlich einen Rückblick aus die Entwicklung des Vereins' gab, der sich fortgesetzten Zugangs von Mitgliedern und auch sonst besten Ansehens erfreut. MSbelsabrikant Buhl bracht« in aus-