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* Vom Wetter. Der Februar hat sich in seiner zweiten Hälfte ja recht trocken verhalten, es war fast durch­weg still und klar, in der Mittagssonne bereits so warm, daß es Blattspitzen aus vorwitzigen Knospen herausgelockt hat. Ebenfalls im warmen Sonnenschein zwischerte es lustig, sodaß man meinen möchte, das Frühjahr wäre schon da! Frühlingsanfang ist aber erst in drei Wochen, und bis da­hin kann es »nicht immer so bleiben." Gut ist es, daß im Januar und der ersten Hälfte des Febrnar viel Feuchtig­keit niedergegangen ist, sonst würde es vermutlich daran fehlen. Manche wollen freilich wissen, daß es noch viel, viel Schnee geben soll, aber ebenso gut könnte man das Gegenteil behaupten. Nur daß es nicht immer so weiter geht wie seither, ist richtig, und das wäre auch gar nicht gut, wenn die stark austrocknende Witterung noch länger andauern sollte. Ein Umschwung scheint sich übrigens schon vorzubereiten, denn gestern und heute haben wir schon einen leichten Regen und hat sich das Sprichwort bewahrheitet: Mathäus bricht Eis."

Das deutsche Hotel «ud die deutschen Hotel­angestellte« im Ausland. Ein kürzlich in der Zeit­schriftHotel-Revue" erschienener Artikel überDie deutschen Hotelangestellten als deutsche Kulturverbreiter" lenkt nach den Mitteilungen des Vereins für das Deutschtum im Aus­land die öffentliche Aufmerksamkeit auf die besondere Be- deutung der Tatsache, daß die Zahl der deutschen Hotel­

be her, -Pächter, -Verwalter und sonstigen Angestellten in allen Weltteilen besonders groß ist im Verhältnis zu den Angehörigen des gleichen Berufes aus anderer Nationalität. Ein hohes Maß deutscher Arbeit, Kapitalkraft, Intelligenz, Unternehmungslust, Sprachkenntnis und Gewandtheit hat dazu geführt, daß der deutsche Hotelbetrieb bis zu den ent­legensten Teilen der Erde eine besondere Entwicklung er­fahren hat. Dazu kommen die zahllosen Restaurants, Cafes, Pensionen und Boardinghäuser, die von Deutschen im Aus­lands gehalten oder mit deutschem Personal bewirtschaftet werden. Wir sind uns wohl bewußt, wie viel unsere weit­hin zerstreuten Stammesgenossen in jenen Berufszweigen dazu beitragen können, die Anschauung fremder Völker von der Leistungsfähigkeit und der Kultur unseres Volkstums hinauszutragen, wie viel ihr Deutschbewußtsein zu leisten vermag zu Unterstützung der nationalen Zwecke, denen der Verein für das Deutschtum im Auslands dient. Je zahl reicher diese große erwerbstätige Gruppe in ihren einzelnen Gliedern und durch ihre Organisationen sich auch vaterlän dischen Aufgaben nicht versagt, um so mehr wird ihr per sönliches Ansehen und ihre wirtschaftliche Stellung gewinnen, vor allem der Wechselwirkung ihrer Interessen mit denen des Heimatlandes gedient sein.

Siunsprüche.

Wer gern dir seine Dienste weiht, Dem sei zum Gegendienst bereit.

Die Alten ehre stets, du bleibst nicht ewig Kind;

Sie waren, was du bist, und du wirst, was sie sind.

Bedenke, daß, wo du auch bist,

Gott stets in deiner Nähe ist.

A« See.

Gern geh ich meinen alten Weg zum See,

Wie schon so oft in gut und bösen Tagen,

Wohin ich Herzensfreud und bitt'res Weh In meinem Leben manchesmal getragen.

Da schaue ich den Wellenkreiseln zu Und hör' dabei die Nachtigallen schlagen;

Nichts stört des Sonntagsmorgens heil'ge Ruh, Die mir dann kommt, um mich emporzutragen.

Dann ist mir wohl, als wäre ich allein.

Umgeben von dem Wald, vor mir die Fluten.

Ein großes Stück vom Himmel ist dann mein.

Ein Glück so still, so rein und ohne Gluten.

Gar weit und hoch dann die Gedanken gehn

Auf einem Pfade, einem frohen, guten-

Geöffnet seh den Himmel vor mir stehn Im Angesicht der Hellen, klaren Fluten.

Albin Bergmann.

Druck und Verlag der Beruh. Hoftnannschen Buchdruckern. Verantwortlicher Redakteur: I. V.: A. Port daselbst.

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Eingetr. Genossenschaft mit ««beschränkter Haftpflicht.

Die jährliche findet am

Sonntag den S. März ds. Js. nachmittags 2 Uhr im Schwarzwaldhotel mit folgender

statt.

Tagesordnung

1. Rechenschaftsbericht pro 1912.

2. Genehmigung der Bilanz pro 31. Dezember 1912 und Erteilung der Entlastung an den Vorstand und Aufsichtsrat.

3. Feststellung der Dividende pro 1912.

4. Statutenmäßige Neuwahl in den Aufsichtsrat.

5. Antrag auf Abänderung des 8 18 der Statuten betr. die Zusammensetzung des Ausstchtsrats.

Zu dieser Generalversammlung laden wir unsere Mit­glieder mit dem Anfügen ein, daß die Bilanz und die Ge­winnberechnung von Samstag den 1. März bis Sonntag den 9. März d. I. zur Einsichtnahme in unserem Geschäfts­lokal aufgelegt sind und ein Abdruck derselben den Mit­gliedern in der Generalversammlung eingehändigt werden wird.

Wildbad, 26 Februar 1913.

Der Vorstand:

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Samstag abend 8 Uhr

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im Schwarzwaldhotel.

Der Borstand.

Ev.Mrchenchor

Heute abend

Singprobe.

RekrckMmil

Wildbad.

Sonntag, 2 März ISIS

nachm, r/i.2 Uhr WM

Versammlung

im Gafth. z. Wilde« Man«.

Die Jahrgänge 1891 und 1892 sind hiezu freundlichst eingeladen.

Der Vorstand.

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Sonntag de«K2. März nachmittags 2 Uhr

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