Lokales.
Wildbad, 20. Februar. Im Zirkel der Winterfeste ist der Familien-Abend des Kirchenchors schon seit je her eines der beliebtesten. Was Wunder, wenn sich auch der gestern Abend stattgefundene würdig seinen Vorgängern anreiht. Die Räumlichkeiten des „Palmengartens" hatten sich zur Festesstunde mit alten und jungen Damen und Herren angemessen gefüllt und über die ganze, große „Fest- Famlie" breitete sich eine intime, freudige Stimmung. Wer wollte auch nicht freudig sein, wenn ihm etwas Freudiges entgegentritt, und jede einzelne Programm-Nummer mehrte die Festfreude. Musikstücke, hübsche Chöre und Liedlein, einzeln und im Duett, ernsten und heitern Genres, erfreuten und befriedigten die Zuhörer, sodaß jeder gerne den Einzelnen als auch dem Chor Anerkennung zollte. Anerkennung sage ich, denn Lob gebührt einem andern, nämlich dem Dirigenten des Chores, Herrn Hauptlehrer Wörner, der mit vieler Mühe das Ganze einstudiert hat. Die Glanz
nummer der Humoristika im Programm war ganz entschieden das originelle Duett „Zwei alte Jungfern", das die Geschwister Bott urgelungen und nett vortrugen, Im übrigen Namen zu nennen, die sich um das Gelingen des Abends verdient gemacht haben, würde zu weit gehen, doch Dank sei an dieser Sielle allen. Den persönlichen Dank stattete gestern Abend schon Herr Stadtpfarrer Rösler in seiner Festrede ab, anschließend daran auch den Dank gegen den Chor für seine Haupttätigkeit, für die Verschönerung des Kirchengesanges. Auf das Blühen und Gedeihen des Kirchenchores klangen die Gläser aneinander und dieser Wunsch wird sicher bei Vielen ein weiteres Echo finden. Verlosung und Tanz waren die Schlußnummern des Programms. Und hat „Fortuna" diesem und jenem einen neckischen Streich gespielt, „Nieten" statt Gewinne bescheert, dem hat die leichtbeschwingte Lerpsichore hernach um so freundlicher gelächelt. Und heute noch werden ferne Klänge manchem in die Ohren summen: „Leise, ganz leise . .
Wildbad, 20. Febr. Lachen, Staunen, Bewundern und alle die andern Gemütsbewegungen der Menschen setzte das gestrige Sonntags-Programm des Union-Theaters bei allen Besuchern in Tätigkeit. Es war absolut nicht übertrieben, wenn es in der Voranzeige hieß: „bestes" Programm seit Bestehen des Kino's. Großzügig in jeder Beziehung, eine Nummer scheinbar immer schöner als die andere, hat es denn auch seine volle Wirkung nicht verfehlt. Zahlreiche Wünsche sind laut geworden, das Programm noch einmal zu wiederholen. Diesen Wünschen wird heute Abend 8 Uhr durch eine Wiederholungs-Vorstellung stattgegeben. Wer das Programm noch nicht gesehen hat, der sehe es sich heute an, — es ist ein Weltstadt-Programm allerersten Ranges.
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Wildbad, den 18 Februar 1911.
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