Ein Riesenwal, der an der Allste Frankreich« den den Wellen «geschwemmt wurde. Da« Riesen« tier, da« eine Länge v»n 18 Metern und ein Gewicht von etwa 40 000 Kilo hat, lockte eine große Men­schenmenge an, die die seltene Beute besichtigen wollte. - !

Ein Riesenwal, der an der Allste Frankreich« von den Wellen angeschwemmt wurde. Da« Riesen

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Gtz. In Zukunft ivird der Stuttgarter Bürgerausschuß b«- Men Ms 12 Sozialdemokraten, 11 Nationalliberalen, 5 Volks« parreikern, 3 Konservativen und 2 Zentrumsleuten. Di« Na« tkonaMberalen haben gewonnen: 1 Sitz, die Volkspartei per« koren 3, Konservative und Zentrum gewannen je einen Sitz. Die Sozialdemokratie brachte wieder ihre 6 austretenden Mit- ^ieder durch.

Zn Anbetracht der besonderen Umstünden kann die KolkS- partei mit diesem Resultat zufrieden sein. Mit der heurigen Wahl hat nun die ungünstige Wirkung des Proporz für hie Polkspartei aufgesührt; in Zukunst wird die Zahl der Stutt­garter fortschrittlichen Bürgerausschnßmitglieder wieder eine stest grade werben. Das zeigt die sehr erfreuliche Zunahme der Stimmenzahl gegenüber der letzten Bürgerausschußwahl M Jahre 1908. Ist doch die Zahl der fortschrittlichen Wühler in dieser Zeit von 4131 auf 4995 gestiegen. Wenn die Den t s ch e Partei an Stelle ihrer drei ausgetretenen Mitglieder 4 neue ßn das Kollegium bekommt, so verdankt sie das auch dem Zu­sammengehen mit der Volkspartei. Sehr bemerkenswert ist die Tatsache, daß die Sozialdemokratie nur ihre 6 Sitze wieder zu erringen wußte und keine neuen dazu. Redakteur Westmayer, der zu denRadikalen" in seiner Partei zählt, ist unterlegen: ein bedeutsames Symptom der augenblicklich sn der Stuttgarter sozialdemokratischen Wählerschaft herrschen­den Richtung. Der Gewinn der Konservativen und des Zentrums verursacht eine Stärkung der Rechten aus dem Stuttgarter Rathaus. Aber er bedeutet noch etwa anderes: in Aukunst wird mehr denn je die Volkspartei dasZünglein an der Wage" sein.

Gewählt sind: von der Vvlkspartei: Flaschnermeister Kötter mit 5853 nnd Katastergevmeter Wöhrwag mit 7654 Stim­men; Sozialdemokratie: Wirt Sämann mit 10718, Ar- deitersekretär Mattntat mit 11130, Buchhändler Fischer mit 11069, Modellschreiner Ruprecht mit 10 215, Schreinermeister Leickhardt mit 10 403 und Kaufmann Behr mit 10 586 Stimmen; Zta t i o n a l l i b e r a l e Partei: Handelsgärtner Bauer-Cann­statt mit 13119, Hafnermeister Harrschar-Untertürkheim mit 11949, Katastergeometer Bofinger mit 8134, Banrat Hofacker mit 8968 Stimmen; Konservative: Obersinanzrat Müller mit 5205 Stimmen nnd Zentrn m : Postsekretär, Landtagsabg. Gras mit 2 834 Stimmen.

Reutlingen, 10. Dez. Gewählt wurden von der Fortschrittlichen Kolkspartei Gg. Faiß (1710), Fabrikant Karl Schickhardt-Betzingen (1580), Buchdruckereibesitzer K. Arnold (1455), Mittelschullehrer Karl Rais (1423), Pri­vatier Aug. Engel (1309), Fabrikant Emit Roth (1039), von der nationalliberalen Partei Fabrikant Karl Gmin- der (1161), Hofrat Finkh (910); von der sozialdemokrati­schen Partei: Weingärtner Benz (1714) Fabrikarbeiter Gg. Wein (1516), Former Plaue (1509).

E^> i n g e n ,12. Dez. Bei der B ür g e r a us s ch u ß w a h l standen sich hier mehr als dreißig Kandidaten gegenüber. Keiner der ausgestellten Zettel errang einen vollständigen Erfolg. Ge­wählt wurden sechs Volksparteiler, ein Nationalliberaler und M Sozialdemokrat. Mgestimmt haben 80 Moz. der Wahl­berechtigten.

Nah und Fern.

Explosion im Bergwerk.

Nach Meldungen aus Winnipey sind durch die Ex­plosion in dem westkanadischen Kohlenbaugebiete zwanzig Bergleute getötet worden. 18 Bergleute konnten gerettet werden, doch sind einige von diesen sehr schwer­verletzt.

In Pforzheim erregt die .Verhaftung des Gü­ter- und Rechtsagenten Heinrich Kunz großes Aufsehen. Er besaß früher Vas beste Geschäft hier, war eine Zeit lang juristischer Berater des Grund- und Hausbesitzer­vereins und später auch des Mietervereins und ein Vor­kämpfer der Gartenstadtbewegung. Er wurde verhaftet we­gen Unterschlagung.

,An der Hauptstraße von Ravensburg nach Wan­gen ist bei Tnrrnast ein Missionskreuz umgerisseu, der Christuskörper zertrümmert und auf die Straße geworfen worden. Dieselben Verbrecher haben dann einen Schweine- Krll erbrochen und ein Schwein durch Messerstiche schwer verletzt, ein in Kammersteig stehendes Wohn- nnd Oekono- miegebäude in Brand gesteckt, daß es völlig niederbrannte vnd einem Bauern die landwirtschaftliche Fahrnis auf dem Hofe zerstört, daß man sich in den dreißigjährigen Krieg zurückversetzt glauben konnte. Unter dem Verdachte, den Brand gestifteten haben, ist vorerst ein Tienstknecht ver­haftet worden.

Im verflossenen Sommer wurde in der Frruenhofer- straße in München die Witwe Feld in ei er von ei­nem Dienstmädchen das Tags zuvor bei ihr in Stellung getreten war, ermordet. Die Spur des Dienstmädchens blieb geraume Zeit im Dunkeln. Nach langwierigen Forsch­ungen gelang es der Polizei, festzustellen, daß die Täterin ei- 'MEinbrecherbande angehörte. Sie wurde bald mit Mi Mitgliedern der Bande verhaftet, während zwei an­dere Komplizen, die Brüder Ulrich, ins Ausland ent­kamen. In Toulon ist nun deren Festnahme erfolgt.

Gerichtssaal.

Brutale RekrutenmißhaudluuA

Kiel, 9. Dez. Eine entsetzliche Rekruten- wißhandlnng, die den Tod des Mißhandelten Kr Folge hatte, fand (wie schon kurz gemeldet) ihre gericht­liche Sühne. Am 28. Juni, zwei Tage nachdem die neuen Heizerrekruten an Bord des Torpedodivisionsbootes v 7 gekommen waren, mußten nach beendigter Fahrt die Feuer herausgerissen oder gelöscht werden. Gleich darauf schickte «r Torpedomaschinistenmaat Wroschke den Rekruten Brand in den noch sehr heißen Feuerraum hinein,' damit ihn reinige. Nach kurzer Zeit bat der Rekrut, ihn doch hinauszulassen, weil er es in der Hitze nicht mehr aus- Halten könne. Daraufhin ging Wroschke mit einem Tauende ch Herr Raum hinein lind mißhandelte den Unter­gebenen, lieh dann die Feuertür schließen v»d verweigerte dem flehentlich um einen Trunk Was­

ser Bittenden das Wasser. Schließlich fiel Brand ohn­mächtig hin. Wroschke befahl seinen Leuten:Zieht die schlappe Sau hinaus und Werst sie dahin!" Tann wurde der Ohnmächtige mit Wasser begossen und von Wroschke mit der Faust und dem Tauende geschlagen, mehrere Male aufgehoben und wieder hingeworfen. Als das alles nichts nutzte, Um den Ohnmächtigen zur Besinnung zu bringen, rief Wroschke den Maschinistenmaat Grunewald hinunter, der dann den armen Menschen gleichfalls mit Tauende mld Faustschlägen traktierte. Nach reichlich zweistündiger Mißhandlung hielten die rohen Menschen es schließ­lich für angebracht, von einem andern Schiff ärztliche Hilfe herbeizuholen. Ter Unglückliche wurde dann ins La­zarett geschafft, wo er am irächsten Morgen an den Folgen der erlittenen Mißhandlung gestorben ist. Wroschke hatte sich außerdem in fünf Fällen an anderen Rekruten tätlich vergriffen. Nach achtstündiger Verhandlung wurde der Haupttäter zu sieben Jahren, einem Monat Zuchthaus, Degradation und Entfernung und der Ma­schinistenmaat Grunewald wurde degradiert und zuei - nem Jahr Gefängnis verurteilt. Ein Maschiittsten- maat und ein Oberheizer, die dadurch Begünstigungen be­gangen haben sollen, daß sie ein Tauende, das zur Miß­handlung benutzt war, beiseite geschafft hatten, wurden, frei g e sp ro che n. Der Vertreter der Anklage hatte ge­gen Wroschke zwölf Jahre drei Monate Zuchthaus bean­tragt.

Ellwarrgen, 11. Dez. Wegen Blutschande, be- garrgen an seinen 17 und 13 Jahre alten Töchtern hatte sich der 47 Jahre alte, verheiratete Schuhmacher Alois Schäffter von Leinzell OA. Gmünd vor der Straf­kammer zu verantworten. Die Öffentlichkeit war während der Verhandlung ausgeschlossen. Das Urteil lautete auf drei Jahre Zuchthaus und Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte aus die Tauer von fünf Jahren. Aus die Zuchthausstrafe wurde ein Monat der erlittenen Unter­suchungshaft angerechnet.

Vermischtes.

Eine Prophetin -er Gesundbeterei.

Frau Baker-Ed dH in Newyork, deren am 4. De­zember zu Boston erfolgter Tod gemeldet wird, lM sich als Prophettu des Gesundbewns eine mächtgie Anhänger­schaft erworben. Die Blätter weisen darauf hin, daß sie eine Sette schuf, welche fast taufend Gemeinden mit 300 000 Mitglieder zählen soll. Die Frau, welche ursprünglich sehr- arm war, hinterließ anderthalb Millionen Dollars. Einige wohl übertriebene Schätzungen gehen weit über diese Summe hinaus. Sie scheint von frühester Jugend an schon eine sonderbare Schwärmerin gewesen zu sein. Sie ist am 16. Juli 1821 in Newhamshire auf dem. elter­lichen Gute Bow geboren, wo sie zunächst ein recht fried­liches Leben führte. Es zeigte sich bald, daß sie anders tvar, als andere Kinder. Als sie hörte, daß der Prophet Daniel (den die entschiedensten Bekenner ihrer Sekte üb­rigens für ihren Vorfahren halten) sieben Mal täglich gebetet hätte, beschloß sie, ein Gleiches zu tun, uud führte diesen Vorsatz auch durch. Ihre Geistesgaben waren üb­rigens liervorragend, denn es gelang ihr ohne Schwierigkeit, Lateinisch, GriiÄsisch und Hebräisch zu erlernen, ohne ihre übrige Bildung dahinter znrücktreten zu lassen. Frau Eddy behauptet von sich selbst, sie habe in ihrer Jugendhimm­lische Stimmen" vernommen. Bereits mit 22 Jahren ver­heiratete sie sich mit einem gewissen Glover, der kurz nach der Eheschließung starb. Von ihrem zweiten Manne, dem Zahnarzt Patterson, wurde sie nach längerer Ehe geschie­den, und 1877 heiratete sie ihren dritten Gatten, dessen Namen Eddy sie jetzt noch trägt. Wahrend 'der zweiten Ehe hatte Frau Eddy mit ihrer,christlichen Heilung" begonnen. Eine Zeitlang tat sie sich mit dem Mesmeristen Onimby zusammen, dann aber machte sie sich von ihm los, und im Jahre 1875 erschien ihr berühmtes Büch Wissenschaft und Heilung" und aus dein gleichen Jahre starmnt die Begründung der christlichen Wissenschaft als Sekte. Was die Eddy in ihrem Buche behauptet, ist häufig- dunkel und grenzt an unverständlichen Mystizmus. Der Hauptsatz derChristlichen Wissenschaft" lautet z. B.: Cs gibt kein Leben, keine Wahrheit, keine Einsicht, keine. Substanz im Stofflichen. Alles ist unendlicher Geist und seine unendliche Manifestation, denn Gott ist Alles in al­lem. Ter Geist ist das Wirkliche und Ewige, der Stoff das Unwirkliche und Zeitliche. Ter Geist ist Gott, und der Mensch ist sein Bi,ld und Gleichnis; deswegen ist der Mensch geistig und nicht stofflich." Die Bekenner der Sette der christlichen Wissenschaft geben häufig, wenn die Rede auf eine Heilung kommt, unumtvünden zu, erklären könne man das garnicht, iver so etwas aber am eigenen Leibe er­fahren habe, verstände sogleich alles. Vor etwa drei Jahren hieß es. sie sei gestorben: dieNewyork World" korriaierte die Meldung mit der boshaften Mitteilung. Frau Mary 'Baker Eddy sei am Magenkrebs erkrankt, habe cs aber vor­gezogen, sich nicht durch ihre Christliche Wissenschaft, son­dern durch einen Arzt behandeln zu kaffen.

Auf den württemd. Kruchtmärkte» sind sin Monat No­vember 3465 Doppelzentner Weizen, 6037 Dz. Kernen, 14 924 Doppelzentner Gerste, 463 Dz. Roggen nnd 13 585 Dz. Hafer nmgesetzt worden. Der für ein Doppelzentner gezahlte Preis belief sich bei Weizen auf 1822 M, bei Kernen auf 1823 Ah bei Gerste auf 14-20 M, bei Roggen auf 1519 M Und bei Hafer ans 1118 Al. Der Durchschnittspreis betrug für Weizen 20,44 M pro Dz. (Vormonat 21,26 M), für Kernen 20,53 M (21,21), für Gerste 18,04 (17,13), für Roggen 16,28 (17,09) nnd für Hafer 15,01 (15,30) M pro Dz. Gegenüber dem Vormonat ist Weizen, Kernen, Roggen und Hafer billiger ge­worden, Gerste ist im Preis Erheblich gestiegen. Der Vergleich mit den Preisen auf den Fruchtmärtten Deutschlands sind die Preise sämtlicher Frucht arten auf den württ. Märkten prheblich höher. Der Reichsdnrchfchnittspreis betrug für Weizen 18,93, für Kerrien 20,47, für Gerste 15,66, für Roggen 14,14 nnd für Hafer 14,97 M Pro Dz. Darnach war auf den württemb. Märkten im Durchschnitt Weizen um 151, Roggen um 2,14 nnd Gerste um 2,38 M Pro Doppelzentner teurer.

Bor 40 Jahren.

Denkwürdigkeiten

an den deutsch-französischen Krieg.

Dienstag, 13. Tezember 1870.

Rückzugsgefecht der Franzosen bei Maves. Blois am 12. von den Franzosen verlassen, und Pfalzburg werden besetzt. Gefechte bei Foucaucourt, Chaterandun, Bierzon. Rekognoszierung gegen Chassigny, Gefecht bei Bavilliers, am Bosmont und hei Adelsnans.

Montmedy. Gestern früh 7 Uhr begannen 82 Feuerschlünde (Im- und 24-Psünder) Geschoße nach Mont- medy zu schleudern. Etwa eine Stunde hatte das Bom­bardement gedauert, als dichter Nebel eintrat, trotzdem dauerte aber die Beschießung mit ununterbrochener Leb­haftigkeit fort.

119. Depesche vom Kriegsschauplatz.

Straßburg. In Psalzburg wurden gefangen ge­nommen : 52 Offiziere, 1839 Mann. 65 Geschütze erbeutet.

Graf Bismarck-Bolen.

Versailles. Blois ist von den diesseitigen Trup­pen heute besetzt worden. v. Podbielski.

In der Verfolgung des Feindes bis Qnegues nnd Ma- vel hat die Armee-Abteilung des Großherzogs von Meck­lenburg am 13. ds. 2000 feindliche Marodeurs.gesam­melt. v. Podbielski.

Ber sailles. Heute haben sie über 200 Deser­teurs aus Paris bei unseren Vorposten gemeldet, sind aber zu ihrer größten Verwunderung zurückgewiesen und in die Festung zurückgetriebcn worden. Es wird 'künftig mit allen Ueberläufern so Verfahren iverden. Aus den von den Vorposten mit den Deserteurs gemachten Verhand­lungen ging hervor, daß es ihnen in der Festung uner­träglich geworden sei.- .

Orlean s. Gegenüber der Angabe eines Kriegskor­respondenten derKölner Zeitung", wonach bei Orleans preußische Soldaten nach der Räumung dieser Stadt durch die Bayern vom Pöbel massakriert worden seien, schreibt dasJournal du Loiret", daß die Gefangenen mit echt französischem Humor, mit herzinniger Freude und Milde dingfest gemacht, dagegen niemand mißhandelt oder in­sultiert worden sei. Tie Verwundeten seien Gegenstand unzähliger Rücksichten gnvesen. ; ^ ,

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Mittwoch, 14. >Dez. 1870.

Montmedy kapituliert. Gefechre im Loir, so bei Fre- tevel, gegen den sich wettzurückziehenden Feind. Gefecht bei Ehancy. Kortruppen der zweiten Armee bei Mont- rrchard. Gefechte Lei Moree, Autoreille, Besetzung von Psalzburg und Montmedy. Regelt.

Stuttgart. DemSchwäbischen Merkur" wird aus- Versailles geschrieben, daß seit 2 Tagen die Vorwerke von Paris auf allen Punkten schweigen. Das eingeiretene Regenwetter scheint Trochu von dem beabsichtigten Aus­fälle bei St. Denis abgehalten zu haben, da auf dem lehmigen Boden die Soldaten nicht so leicht vorwärts kommen. Auch die Vorposten genießen seit 2 Tagen Ruhe, die ihnen vollauf zn gönnen ist. Man hat sich in beit verlassenen Landsitzen genrütlich eingerichtet-und trinkt den in Massen Vorgefundenen Wein mit großem Behagen.

Amiens. Unsere deutsche. Armeeverloaltung stößt im Norden Frankreichs überall auf bedeutende Vorräte voll Lebensmitteln, die der Feind zurürkllassen mußte. Un­sere Jndentantur hat hier außer großen Vorräten an ge­salzenem Fleisch, Mehh und Reis auch 150000 Zentner Caffee vorgefunden. Die provisorische Regierung hatte beizeiten die Anhäufung von Lebensmitteln in den nörd­lichen Bezirken verfügt, und dieselben im günstigsten Au­genblicke nach Paris heran schaffen zu können.

Fi cm mp. Das Journal von Ficamp bringt Hemd an der Spitze folgende Depesche:Der Maire von Bol- mvltt an den Maire von Ficarirp. Paris entsetzt. Bismarck in Versailles mit 80 000 Mann belagert, 50 OM Ge- . fangene, 50 Kaainnen genommen, dem Prinzen Friedrich Karl durch eine Kanonenkugel der Kopf abgerissen. Ge­neral Trochu marschiert mit 100 OM Mann nach Nantes, General Vinoy kommt heme mit 60 000 Mann nach Rouen."