Lokales.

Wildbad, 31. Oktober. Der Nr. 172 des Enztälers entnehmen wir folgende Zeilen: Nachträglich sei noch an dieser Stelle erwähnt, daß laut Beschluß des Landesverbands evangelischer Arbeitervereine Württembergs der evang. Ar­beiterverein Wildbad aus der Liste des Verbandes gestrichen wurde. Im Hinblick auf dieses wurde in der am Sonntag abgehaltenen Gauversammlung mit Stimmenmehrheit be­schlossen, genannten Verein auch aus der Liste evangelischer Arbeitervereine des Enzgaues zu streichen." — Hierzu schreibt uns heute der evang. Arbeiterverein Wildbad:

Aufklärung. Auf den Artikel in Nr. 172 des Enztälers bezugnehmend, teilen wir mit, daß der Verein, mit ca. 30 Mitgliedern bei der am 1. Mai 1910 in Langen­brand tagenden Gauversammlung anwesend war. Bei der Einigkeit, welche dort herrschte, sah der Arbeiter-Verein Wildbad sich genötigt, andere Schritte zu unternehmen und erklärte seinen vorläufigen Austritt. Auf mehrmaliges An­suchen verschiedener Gauausschußmitglieder, doch in dem Verband und Gau zu verbleiben, wurde aber von der Ge­neralversammlung am I.Juni d. Js. beschlossen, auszu­treten. Der Einsender des Artikels im „Enztäler" hätte sicherlich besser getan und gerechter gehandelt, wenn er dos Ergebnis der Gauversammlung in Betracht gezogen hätte. Eo. Arb.-V. Wildbad.

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Pforzheim. Die nachstehenden Arbeiten zur Er­weiterung des Bahnhofs Dill-Weißen st ein werden ungetrennt an einen Unternehmer vergeben: Erd-, Feld- und Böschungsarbeiten (einschl. Stützmauern), — Ein- friedigungen, — Wegübergänge, — Durchlässe und Brücken, Oberbau (Bettung), — Stationen (Bahnsteige. Bahnsteig­unterführung. Chaussierungen). Die erforderlichen Unter­lagen sind im Zimmer Nr. 4 der Kgl. Bauinspektion Pforzheim, Luisenstr. 2 zur Einsichtnahme aufgelegt. Etwaigen Anfragen ist Rückporto ^beizufügen. Angebote sind mit entsprechender Aufschrift versehen, portofrei spä­testens bis Samstag, 12. November ds. Js., vormittags 10 Uhr einzureichen, um welche Zeit die Oeffnung der An­gebote in Gegenwart der Unternehmer stattfindet. Zuschlags­frist 4 Wochen.

— Wie vermeide ich Husten? Husten, Heiser, keit, Katarrh und Verschleimung lassen sich nicht unter allen Umständen vermeiden. Wohl kann man sich vor ihnen in Acht nehmen, indem man sich vor dem Grundübel zu hüten sucht: Vor der Erkältung. Aber auch der Vorsichtigste kann diesem Leiden zum Opfer fallen; so z. B. wenn er sich während des Nachtschlafes aufdeckt. Selbstverständlich jst es, daß man kalte Luft zu meiden hat, wenn man noch heiß vom Lauf oder Tanz ist. Die Hauptsache jedoch ist, sofort das richtige Mittel anzuwenden, so wie man die ersten An­fänge der Erkältung, resp. des Hustens oder der Heiserkeit wahrnimmt, noch ehe das Nebel Gelegenheit hat, sich auS- zudehnen! Als vorzügliches Gegenmittel empfehlen die Aerzte hier Kaiser's Brust-Caramellen mit den 3 Tannen; diese, die in den Apotheken, Drogerien und besseren Kolonial­warenhandlungen unter ihrer genauen Bezeichnung gefordert werden müssen, haben den großen Vorzug, nicht nur nicht magenverstimme-id, sondern sogar appetitanregend zu wirken. Außerdem gelten Kaiser's Brust-Carsmellen als blutbildendes Nähr- und Kräftigungsmittel. Die Fabrik von Fr. Kaiser, Waiblingen-Stuttgart, besitzt über die Güte ihrer Caramellen nicht weniger als 5900 Zeugnisse! L.N-n.

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