Angewidert von den Skandalgeschichten, wie sie jetzt säst täglich an die Oeffentlichkeit gelangen, voll Unmut darüber, daß man immer wieder in den Zeitungen von perversen Neigungen und Taten sogenannter Mitmenschen lesen muß, seufzt mancher:Ach, der viele Schmutz ist zu gar nichts nutz !* Aber nur wenige ahnen, daß auch dieser Schmutz zum Besten dienen muß, daß aus dem durch ihn gedüngten Boden Gutes keimt. Fast wunderbar klingt es, daß aus den jetzt allzu häufig und allzu umfänglich statt, findenden Erörterungen sittlicher Unnormalitäten des Menschengeschlechtes noch ein Segen hervorgehen soll, noch dazu für die rechtlosen Kreaturen, unter die der Mensch mit jenem unsittlichen Verhalten herabsteigt. Man lese solche Artikel getrost und ziehe aus jedem eine Moral.

DerHalsdesRauchers. Es ist eine be- kannte Tatsache, daß vieles Rauchen dem Halse, respektive der Kehle, recht wenig zuträglich ist. Raucher, die gar an katarrhalischen Zuständen des Rachens und der Bronchien leiden und es gibt deren durchaus nicht wenige sollten ganz besonders vorsichtig sein. Bei Vielen stellt sich, nament­lich morgens, heftiger Husten ein, der gewöhnlich mit Codein, bekämpft wird. Letzteres ist ein Narcoticum, das man besser vermeiden sollte, zumal die Aerzte in neuerer Zeit ein Mittel verordnen, das nicht nur genau denselben Dienst tut, sondern

auch die Eigenschaften eines Narcoticums entbehrt. Wir meinen nämlich Kaiser's Brust-Caramellen mit den3 Tannen", die in jeder Apotheke, Drogerie oder besseren Colonialwarenhandlung zu haben sind, wenn man sie genau mit dem angegebenen Zusatze verlangt. Interessant ist es, daß die Fabrik von Fr. Kaiser, Waiblingen-Stuttgart, nicht weniger als 5900 notariell beglaubigte Zeugnisse über die Güte dieser Caramellen besitzt. ä.. H-n.

In der Geschäftswelt pulsiert jetzt wieder ein frisches Leben. Kein Geschäftsmann versäume seine Ware durch Reklame zu empfehlen. Die beste Reklame aber ist das Zeitungsinserat in einer allerseits gelesenen Lokalzeitung, wie die unsrige.

Herbst-Abend.

Alles ist jetzt still geworden. Ringsum herrschet Fried' und Ruh' Nebel decken allerorten Die verdorrten Blümlein zu.

An dem Horizont verschwindet Mehr und mehr der Sonne Strahl; Sanfter Dämmerschleier windet Sich allmählich überm Tal.

Still der Tag in Nacht versinket Und des Mondes Silberlicht

Wo nur matt ein Sternlein blinket

Durch die Wolkenschatten bricht.

Welke Blätter fallen nieder Von den Bäumen, gelb und rot.

Künden der Natur schon wieder Ihren Untergang und Tod!

Näher rückt das große Sterben;

Junges Leben, junge Pracht,

Muß verwelken, muß verderben.

Daß es neu einst auferwacht!

Winterschlaf und Auferstehen,

Neues Grauen auf der Flur,

Werden, Leben und Vergehen,

Ist der Kreislauf der Natur!

Alles ist nun still geworden.

Ueberall herscht Fried' und Ruh'.

Wenn die Blätter auch verdorrten.

Neuem Treiben geht es zu!-

Ernst Krauß.

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Samstag und Sonntag:

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Hierdurch erlauben wir uns Verwandte. Freunde und Bekannte zu unserer DK

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SD am Samstag, de» 2S. Oktober 1S10, in das DK SD Schwarzwaldhotel freundlichst und ergebenst einzuladen DA und bitten, dies als eine persönliche Einladung zu betrachten.

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Neuanmeldungen wollen recht zahl­reich gemacht werden.

Der Borstand.

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Arbeiter-Verein.

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beginnen die regelmäßigen

im Gasthaus znm Hirsch.

Neueintretende Sänger sind willkommen

Der Borstand.

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Samstag Abend

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im Lokal.

Anständige und stimmbegabte Herren sind zum Beitritte eingeladen.

Der Vorstand.

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