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nationale Waffe unserer Volksgegner. Bei Diskussionen über den Vergleichswert deutscher und slavischer Volksart wurde lange Zeit die alkoholische Versumpstheit des Slaven als Kennzeichen seiner größeren Minderwertigkeit angeführt; Rußland und Polen mußten dafür die Hauptbeispiele liefern. In letzter Zeit hat sich das bedeutsam geändert. Der wirt­schaftliche Aufschwung des Polentums hängt fraglos aufs engste mit der starken Schnapsentwöhnung zusammen, die in der polnischen Landbevölkerung unter dem Einflüsse der Pol­nischen Geistlichkeit um sich greift. Bekanntlich läßt der polnische Dorfkaplan, der stets der Vorkämpfer gegen das Deutschtum ist, seine Leute vor dem Altäre der Kirche den Schnaps abschwören, um dadurch die denkbar schärfste Bin­

dung an das Gelübde zu schaffen. Aehulich haben nun nach den Mitteilungen des Vereins für das Deutschtum im Ausland auch die Tschechen begonnen, eine Abstinenzbewegung zu schaffen mit dem ausgesprochenen Ziele, ihre Nation körperlich und kulturell zu heben und für den nationalen Wettbewerb mit den Deutschen zu kräftigen. Die Führer der Bewegung proklamieren die Abstinenz als einen notwendigen Bestandteil der Hygiene der kleinen Völker. Die Bewegung setzt an den Mittelschulen ein. Zur Zeit find in Böhmen schon livo junge Leute in ihr organisiert. Auch unter den Slovenen wird der Kampf gegen den Alkohol unter ausge­sprochenen nationalen Gesichtspunkten von der fanatisch deutschfeindlichen Geistlichkeit anfgegriffen. Die seit einigen Jahren bestehende Enthaltsamkeits-Organisationvrurba

trormogti" zählt bereits über 70 Zweigvereine. Bezeichne! ist, daß der politische Führer der Slovenen, der Abgeock! nete P. Krek, neben Dr. Kramarsch das Haupt der öfter! reichischen Panslavisten an der Spitze dieser Abstinenzen'! gung steht. Unserm trinkfrohen deutschen Volke sollten di, Dinge doch zu denken geben! 'l

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