Wertangabe für Nuslandspoftsendunge«.

Um den Absendern von Wertsendungen im Auslandsverkehr die Möglichkeit zu geben, den Inhalt der Sendungen wesentlich höher als jetzt und zwar bis zur Höchstgrenze der im Bestim­mungslande zugelassenen Wertangabe zu versichern, soll vom 1. Juli an bei Briefen, Paketen und Kästchen mit Wertangabe »ach dem Ausland der Wertbetrag vom Absender nicht mebr in der Mark-, sondern in der FrankenwShruna angegeben werden. Bei Postsendungen nach dem Freistaat Danzig, dem Memelgebiet, der 1. Zone des Abstimmungsgebiets Schleswig, Oesterreich und Ungarn sowie bei Wertpaketen nach Änxemburg und der Tschecho-Slowakei ist vorläufig der Wert noch in der Markwährung anzugeben. Bei Schadenersatzleistungen tm Auslandsverkehr rechnen die Postanstalten vom 1. Juli an den Franken nach dem für die Gebührenerhöhung geltenden deut­schen Gegewert in die Reichsmark um.

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* Weild«rstadt, 8. Juli. Die Wolld-ckenfaLrik Weiderfiadt, 8 . m. L. H. in Weilderstadt. welche Schlasdeckeu und Kleider- Posse aller Art herstellt, wurde in eine Aktiengesellschaft mit «nein Kapital von 1800000 umgewandelt. Die bisherigen Geschäftsführer der alten Firma, Herren Josef Beyrrle und Hermann Schnaufer bilden den Vorstand der neuen Ge­sellschaft mit der Befugnis zu deren Einzelvertretung.

sSLBl) Stuttgart, 7. IM. Die hier v'crkretenen Verbände des TextilhandelS haben ihre Verkaufspreise ermäßigt, um an der notwendigen Herbeiführung' einer allgemeinen Verbilligung mitzuhelfen.

(SCB.) Heidenheim, 7. Juli. Eine Woche lang war unsere Stadt mit 5 Abteilungen Poltzeiwehr belegt. Am letzten Sams­tag zogen 4 Abteilungen wieder in ihre Standorte zurück. Die noch hier verbleibenden Mannschaften wurden von der Turn­halle und Gewerbeschule in die „Eintracht" verlegt, fodaß der Schulbetrieb wieder ausgenommen werden konnte.

(SCB.) Heilbromr, 7. Juli. Eine Versammlung der Hell­brauner Betriebsräte nahm zum Steuerabzug folgende Entschlie­ßung an: „Die versammelten Betriebsräte der Heilbronner In­dustrie müssen daraus bestehen, daß der Steuerabzug unterbleibt und in allen anderen Fällen, wo er bereits erfolgt ist, zurück- bezoblt wird."

(STB.) Aalr«, 7. Juli. Einem hiesigen Fräulein, das aus Mitleid eine Frauensperson bei sich übernachten ließ, har riese Bargeld u. Wertgegenstände-' von über 10 OVO .it Wert xestob!?^ (STB.) Schramberg, 7. IM. Jn'./xe !w>ch,en K-lckLfis- gangcs sehen stch die Uhrensabrikanten des Schwaizwaids ge­nötigt, eine Kürzung der Arbeitszeit eintretcn zu lassen. Sie beträgt vorerst wöchentlich 14 Stunden und tritt Mitte Juli in Kraft.

(STB.) Lauphcim, 7. Juli. Beim Wochenmärkk ging vaS' sogen. Ziefer — Gänse, Hennen, Enten usw. — im Preise zurück. Biele BerkSuser nahmen ihre Ware wieder mit nach Hause; st« wollten und tonnten zu den angebotenen Prei­sen nicht absetzen.

(STB.) vom Bienst«, 7. Juli. Bei der Schiffswerft Minn in Reutenen b. Wasserburg wurde eine weibliche Leiche an das Ufer gespült. Der Aufgefundenen, einer Dame im Alter von 30 bis W Jahren, war ein großer Stein um den Hals gehängt. Der Körper trug noch Bluse und Beinkleid, in der Hand war krampfhaft gehalten die Handtasche, in der neben Schlüsseln auch «ine Fahrkarte Aalen- Ir.ctr-.chphc.sen vorn 28. Febrnar stch befand. Die Leiche kauv nlst> schon sei; dreier Zeit im Wasser gelegen sein. Um br>. Zok? trug die Gefun­dene ein Medaillon mit ihrer Photographie und ver eines deutsch türkischen Kriegers. Andere Anhaltspunkte wurden nicht gefunden. Ueber die näheren Umstände des Verbre­chens herrscht noch tiefes Dunkel. Die Leiche wurde nach Besichtigung durch die Gerichtskamr-.'st:?-. rach iilichchclurn Ler-rr.-ch.

Für vre Schrrsaeilims vrrnliWLe.ich: Stic -Zeltmavn, CaL». Truck und Verlag der A. Olschläger'schen Buchdruckerei, Calw.

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Der aufLebensmittrlmarkrNr. 215 bestellte Käs« kann gekauft werden, vx-» 1 Anteil 180 Gramm.

Stadtgemeinde Calw.

Bekanntmachung.

Oer jiir kommenden Mittwoch, den 14. Juli d. I. vor­gesehene

Vieh- und Krämermarkt

findet zufolge oberamtlicher Anordnung au» seuchenpolizei» Nchen Gründen

nicht sta»..

Calw, den 6. Juli 1920.

Stadtschultheißenamt: GLhncr.

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Lalw. den S. Juli 1920.

Danksagung.

Für die vielen persönlichen und schrlst- lichen Beweise herzlicher Teilnahme an dein uns betroffenen allzusrühen Verlust unser« liebe» Gattin und Mutter

Schmu Wer

geb. Speidel

für die tröstenden Worte des Herrn Stadt- psarrers und insbesondere für die mühevolle aufopfernde Pflege der Krankenschwestern, sagen wir hieinit den herzlichsten Dank.

G. Hiller, Postsekretär,

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