als Gastwirt niederlasien. Er hat dort für 12 500 Mt. nn Restaurant käuflich erworben und die Kaufsunnne bar hinterlegt.

Erdbeben in Messina.

Äm Sainstag nachmittag und am Sonntag früh wur­den in Messina sieben heftige Erdstöße wahr­genommen, die von dumpfem, unterirdischem Grollen be­gleitet waren. Schaden an Gebäuden wurde nicht an­gerichtet. Doch ist die Erregung unter der Bevöl­kerung groß, da man neue, schwerere Beben befürchtet.

Ein Schiffsnnfall.

kltach einem Telegramm aus Falmouth ist der Viermaster Käthe-Thomas auf der Ausreise von Ant­werpen, während er sich im Schlepptau eines belgischen Schleppdampfers befand, von einem unbekannt geblie­benen Dampfer angerannt worden und nach 10 Minuten gesunken. 18 oder 19 Personen sind bei dem Zusammen­stoß umgekommen. Ein Mann ist gerettet worden.

Kleine Nachrichten.

Sonntag früh wurde auf dem Bahnhofvvrplaß in Cannstatt ein Schutzmann, als er gegen Ruhe­störer einschreiten wollte. Von ihnen durch Messerstiche bedeutend verletzt. Die Täter, zwei Arbeiter aus Fcuerbach, sind festgenommen.

Im Ochsen in SteinheimOA. Marbach spielte der Wirt Trautwein mit einer nach feiner Meinung ungelade­nen Pistole. Plötzlich ging die Waffe los und traf die 14- sährige Konfirmandin Gutenberger. Das Geschoß ver­letzte das Mädchen schwer, da die Leber durchbohrt wurde. Tie Verletzte wurde sofort nach Ludwigsburg gebracht und operiert.

Im Armenhaus in Brackenhei m brach am Sonn­tag gchend kurz nach 8 Uhr ein Schadenfeuer aus, das nicht nur für dieses und die Umgegend, sondern für das ganze enggcbante Viertel sehr verhängnisvoll hätte wer­den können. Das Feuer entstand anscheinend durch die Explosion der Erdöllampe in der vom Taglöhner Kieß bewohnten Wohnung. Rasch herbeieilende Nachbarn lösch­ten es mit Hilfe der Wasserleitung. Die Feuerwehr brauchte nicht in Tätigkeit zu treten. Der Schaden be­läuft sich am Gebäude auf zirka 200 M und am Mobiliar aus zirka 500 Mark.

Am Sonntag abend zwischen 9 und 10 Uhr fuhr in M uggen st u r m bei Rastatt ein mit Karlsruher Sol­daten besetzter Krümperwagen in schnellem Tempo gegen die geschlossene Barriere der Staatsbahn Rastatt-Karls­ruhe. Die beiden Pferde kamen auf das Gleis, ebenso wurde der Kutscher, ein Gefreiter vom Art.-Reg. 14, auf die Fahrbahn geschleudert. In demselben Moment fuhr ein Eilgüterzug vorbei und ergriff den Gefreiten und die Pferde. Dem Mann wurde der Kopf abgefahren, ein Pferd ist tot, das andere verletzt. Tie übrigen In­sassen des Wagens, der vor der Barriere stehen blieb, ka­men mit dem Schrecken davon.

Der LuftballonBrannschsveig" unternahm am Sonntag eilte wissenschaftliche Ausfahrt. Nach guter Fahrt sollte die Landung bei Krempe in Holstein vorgenommen werden. Die Landung mißlang jedoch. Ein Insasse, der Fabrikbesitzer Walther Lobbezke, er­litt bei der Landung einen Unterschenkelbruch. Ein anderer Mitfahrender kam mit einer leichten Rücken­verstauchung davon.

Montag nachmittag brannte in der Technischen Hoch­schule Charlottenburg ein etwa 400 Quadratmeter großer Hörsaal vollständig aus. Die Feuerwehr hatte in dem stark verqualmten Gebäude länger als eine Stunde nnt den Löscharbciten zu tun. Die Aufräumungsarbeiten dauern fort. Entstehungsursache ist jedenfalls schadhafte elektrische Leitung in dem doppelten Fußboden.

Die Tätigkeit der neuen Krater des Aetna hat sich beträchtlich vermindert. Tie Lava strömt nicht mehr in der früheren Mächtigkeit und hat ihre Richtung ge­ändert und sich gegen die Berge Renazzi und Faggi gewandt.

Unsere gestrige Meldung über die Zerstörung des KollegiuingebäudesMariahilf" ist durch einen Hörfehler am Telefon aus Wied datiert, worden; das abgebrannte Gebäude stand in Schwyz,

Luftschiffahrt

Zeppelins Nordpol-Expedition.

Am 1. Juli wird sich in Bremerhaven auf dem Nord­deutschen LloyddampferMain" die Vorexpediti on eiufchifsen, die im Juli und August 'bei Spitzbergen die Möglichkeiten des für den Sommer 1912 geplanten Zep- Pelin-L uf ts ch if f flu g es zum Nordpol studiert. Ter erste Direktor des Lloyd> Heinecken, hat das Schiff zur Verfügung gestellt, nachdem sich die Verwendung des ursprünglich in Aussicht genommenen Reichsforschungs­dampfersPoseidon" wegen Raummangels Äs untunlich herausgestellt hat. An der Expedition nehmen teil: Prinz Heinrich von Preußen, Gra f Z epp el i n, Geheimrat Lewaldt vom Reichsamt des Innern, Professor Her ge­sell und v. Trygalski, Geheimrat Friedländer-Fulda, Ge­heimrat Miethe von der Technischen Hochschule in Char­lottenburg, Graf Zedlitz, der Kapitänleutnant von der Knesebeck, ein Exppditionsassistent und ein Schiffsarzt. Mit der Dienerschaft wird die Expedition 24 Köpfe stark sein. Auf Spitzbergen, wo später ein Ballonhaus gebaut werden M, geht Prinz Heinrich auf den ebenfalls zur Verfügung gestellten norwegischen EisdampferPhönix" über. Er Mll auf der Weiterfahrt nach Norden eine geeignete Basis sur die spätere Hauptexpedition erkunden.

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Ankauf desZ 3" durch das Reich?

Voraussichtlich wird das LuftschiffZ 3", dessen Ab­nahme durch das Reich seinerzeit abgelehnt worden war, nun doch noch für unser Heer angekauft werden. Der luftkreuzer wurde in den letzten Wochen einer vollkomme­nen Reparatur unterzogen, ifte in der Montagehalle vorge­nommen wurde. Das ganze Gerippe des Luftschiffes war sreigelegt worden und alle notwendigen Verbesserungen

sind daran Vorgenommen worden, so daß das Luftschiff, wenn es sich zu feinem ersten Zlnfstiege in kürzer Zeit an­schicken wird, ein'völlig neues Schiff darstellen wird. Da nun die Heeresverwaltung entgegen anderweitigen Mit­teilungen auch noch einen starren Luftkrenzer vomZeppe- lin"-Typ im Laufe dieses Jahres Zn erwerben gedenkt, so kommt in erster Reihe dafür derZ 3" in Betracht, dessen Ankauf seinerzeit schon so gut als sicher war.

Kunst und Wissenschaft.

Mottl läßt sich scheide».

Der Hofmnfikdirektor Felix Mottl in München hat sich jetzt nach längerem Zögern entschlossen, gegen feine auch als Sängerin bekannte Gattin Henriette geborene Standhartner die Ehescheidungsklage einzu­reichen. Der Grund des Entschlusses, zu dem Mottl von seinen Freunden schon lange gedrängt worden war, darf man wohl andenten: man weiß, Frau Mottl hat eine unglückliche Hand im Geldausgeben; ihre letzten Ope­rationen in einem böhmischen Bade haben ihren Gatten gezwungen, die völlige Trennung anzustreben.

Vermischtes

Ter gerettete Pferdeschweif.

Ter Berliner Tiermaler und Tierfreund Prof. Paul Meyerheim teilt in der Voffifchen Zeitung eine in­teressante Sportnachricht mit.In allen besseren Pferde­ställen", so plaudert er,wo edle Rosse über die Rohheit der Menschen jammern, beginnt ein fröhliches, hoffnungs­volles Gewieher. Man kann sehen, wie diese edlen Freunde der Menschen mit der Stelle freudig wackeln, an welcher früher die schöne Zier des Schwanzes zu sitzen pflegte. Bürstenartige "Auswüchse, Knöpfe und Rüben mit eini­gen Haaren und verstümmelte Vorstpinsel setzen sich we­delnd in Bewegung, denn von England kommt die Kunde, daß kupierte Pferd e dort nich t mehr pr ä mier t werden. Kupiert! Helmerding sang einst in einem be­rühmten Kuplet:en bisken französisch, das macht sich gleich wunderschön! Dres niinablk" - die geschunde­nen Rosse finden es aber gar nicht nimadls, wenn ihnen von brutalen Schindern, unter großen Schmerzen, mehrere Schwanzwirbel mit dem Rückenmark abgehackt werden. Wenn so etwas auf der Straße geschähe, so würden die Uebeltäter wegen Tierquälerei und öffentlichen Ärger­nisses bestraft werden. Wenn es aber hinter den Stall­mauern geschieht, so sieht es die Polizei nicht, welche, wie der Schweizerkäse, die Augen oft da hat, wo nichts ist. Wir Deutschen machen ja alles mit, was die Mode in Frankreich und namentlich in England, an Tollheiten äus- heckt, in Sport, in Kunst und in Geschmack. Unserer großen Nation macht niemand etwas nach. Tie Rosse an der Krippe rufen jetzt: Heu - reka! Horfenilich bewahrhei­tet sich die erwähnte frohe Botschaft, daß wir bald wie­der Pferde mit der schönen Zierde sehen, welche ihnen die immer geschmackvolle Mutter Natur gütigst verliehen hat, dem langen schönen Schweif."

Neckarfulm, 2. April. Die Neckarsulmer Ti eb stahl a ff ä r e hatte in diesen Tagen 19 Personen auf die Anklagebank geführt, die sich wegen Diebstahls in den Neckarsulmer Fahrradwerken bezw. we­gen Hehlerei zu verantworten hatten. Vier davon wur­den sreigesprochen, nämlich Förschle-Weinsberg, Keller- Neckarsulm, Kirchner-Weinsberg und Kühner-Weinsberg; gegen die übrigen wurde erkannt: gegen Gebhart-Ell- hofen wegen Diebstahls und Hehlerei auf eine Gesamt- gesängnisstrase von 15 Tagen; Maisenhälder-Weinsberg wegen Diebstahls und Hehlerei aus eine Gesamtgejäng- nisstrase von 1 Woche; Zeller-Weinsberg wegen Dieb- ! stahls und Hehlerei aus eine Gesamtgefängnisstrase von I 10 Tagen; Bartholomä-Obereisesheim wegen Diebstahls und Hehlerei auf eine Gesamtgefängnisstrafe von 3 Tagen; Schieferdecker-Obereisesheim aus einen Verweis; Wizelmann-Neckarsulm wegen Diebstahls auf eine Ge­fängnisstrafe von drei Tagen; Gassert-Buchhorn wegen Diebstahls aus eine Gefängnisstrafe von 10 Tagen; Schwei- tzer-Kochendors wegen Diebstahls auf eine Gefängnisstrafe von zwei Tagen; Weber-Kochendorf wegen zweier Ver­gehen der Unterschlagung zu einer Gefängnisstrafe von 15 Tagen; Heimerdinger-Neckargartach wegen Diebstahls aus drei Tage Gefängnis, Klürle-Oedheim wegen Dieb­stahls aus eine Gefängnisstrafe von 1 Tag; Deckert-Oed- heim wegen Diebstahls aus Verweis; Leist-Jagstfeld wegen Hehlerei aus Verweis; Erlewein-Jagdstfeld wegen .Heh­lerei aus eine Gefängnisstrafe von 4 Tagen; Klaus-Fran- kenbach auf eine Gefängnisstrafe von 1 Tag.

Handel und Volkswirtschaft.

Saatenstand im Deutschen Reich.

Nach den bis zum 1. April bei der Preisbericht­stelle des Deutschen Landwirtschaftsrates eingelaufenen Berichten haben sich die Witterungsverhältnisie während der abgelausenen Wintermonate sowohl für die Konser­vierung der bereits im Herbst kräftig entwickelten Saa­ten als auch für eine gedeihliche Weiterentwicklung der erst Ende Oktober und im November angebanten Win­terfrüchte als überaus günstig erwiesen. Die Befürcht­ungen, daß der Mitte November aus den noch .unge- frorenen Boden gefallene Schnee ein Anssaulcn der meist zu üppig emporgeschossenen Roggensaaten bewirken dürfte, bestätigen sich nur in Ausnahmesällen, und zwar nur dort, wo der Schnee länger liegen blieb, namentlich auf tiefer gelegenen Stellen. Ebenso wenig hat der spätere Mangel an Schnee und der häufige Wechsel zwischen Frost und Tauwetter irgendwie ernstere Nachteile für die bei Eintritt des Winters noch.schwachen Saaten zur Folge gehabt. Letztere haben sich vielmehr meist kräftig wei­ter entwickelt, so daß ein Unterschied zwischen früh fund später bestellten Saaten kaum noch zu konstatieren war.

Das gilt namentlich für Weizen, dessen Stand von der überwiegenden Mehrzahl der Berichterstatter als durch­aus befriedigend, ja vielfach als sehr gut bezeichnet wird. Den Mitte November noch nicht ausgelaufenen oder erst angekeimten Saaten ist der früh eingetretene Schnee und die darauf folgende meist milde Witterung sehr zu stat­ten gekommen. Von Schädigungen, wie solche durch ein Uebermaß oder Mangel an Schnee stellenweise beim Rog­gen entstanden sind, scheinen die Weizensaaten über­haupt nicht oder nur vereinzelt betroffen worden zu sein, wenigstens werden Umpslügungen nur in seltenen Aus­nahmesällen und auch dann nur iu ganz geringem Um­fange für erforderlich gehalten. Größere Unterschiede im Wachstum und im Stande der Saaten zeigen sich je nach den Zeit der Bestellung beim Roggen, Während die im September und Anfang Oktober dem Boden an­vertrauten Saaten sich vielfach überwachsen und infolge­dessen unter dem Novemberschnee stellenweise gelitten ha­ben-. vermochten die später bestellten Roggenfaaten, na­mentlich in Bayern, den Rückstand nicht überall einzuholen und sie scheinen auch die zeitweise übermäßige Nässe we­niger gut vertragen zu haben als der Weizen. Aber auch diese späten Pflanzen, deren Aussehen Mitte Fe­bruar verschiedentlich zu wünschen übrig ließ, erholten sich bei der daraus folgenden srühjahrsmäßigen Witter­ung, da die Wurzeln meist gesund geblieben waren. Die letzten, kalten Märznächte haben zwar hier und da Be­fürchtungen hervorgerusen, und es wird auch mehrfach berichtet, daß die Roggensaaten ihre gute Farbe seither verloren haben, doch scheint es sich nur selten um Schä­den zu handeln, die nicht durch günstiges Wetter wieder gut zu machen wären. Umpslügungen dürsten, abge­sehen von vereinzelten Ausnahmen im Osten, nament­lich aber in Bayern, wo Feldmäuse verschiedentlich Scha­den angerichtet haben, sich wohl vermeiden lassen. Sehr günstig äußern sich die Berichterstatter über den Stand der Frühjahrsbestellung , die Wohl selten um diese Zeit soweit wie in diesem Jahre vorgeschritten war. Die Vorarbeiten dazu konnten bei dem milden und meist offenen Wetter so frühzeitig durchgeführt werden, daß vielfach schon'Anfang März zur Aussaat geschritten werden konnte. Vielerorts war die Bestellung bis aus das' Legen von Hackfrüchten schon vor Ostern ganz oder teil­weise beendet. Bei dem allgemeinen Vorsprung fällt die Unterbrechung, die infolge der kalten Witterung Ende März in der Bestellung eintreten mußte, nicht ins Ge­wicht- Auch von einer Schädigung der in den letzten Wochen bestellten Frühjahrssaat durch die kalten März­nächte dürfte, da die Saat meist noch nngekcimt im Bo­den lag, kqum zu sprechen sein.

Stuttgart, 4. April. Bei dem zweiten Ausstreich des Ver­kaufs des Bahuhofho tels Heiler wurde von der Au- tomatcngesetlschaft, die das Vorkaufsrecht, auf das Anwesen hat,- ein Gebot von 470 009 Mark gemacht. Da eine viel höhere! Belastung vorhanden ist, dürfte der Zuschlag wohl nicht er­folgen.

Der Hcilbronncr Bankverein m. b. H. eröffnet am Mon­tag den 11. April seine Tätigkeit. Znm Geschäftsführer ist Herr Abraham Gnmbcl bestellt, zu Kollekrivprokuristen die Herren Otto Jgershcimer und Dr. Julius Mcttil. Das Stammkapital beträgt 600000 Mark.

Weinsverg, 4. April. Die K raftwagen bet rieb s- gestellschaft m. b. H. für den Main Hardter Wald hielt ihre 3. ordentliche Generalversammlung in Main har dt ab. Nach der Jahresbilanz betragen die Aktiven 82 009,15 Mk.? die Passiven 77 464,43 Mk., so das; sich der Gewinn für das Betriebsjahr 1909 auf 4254,72 Mk. beläuft, wobei eine 15pro- zentrge Abschreibung des Anschaffungswerts der 5 Gaggenauer Motoromnibusse zu Grunde gelegt wurde. In Rücksicht auf dies außerordentlich günstige Ergebnis wurden am Anschaff­ungswert der Wagen Nr. 1, 2 und 3 weitere 5 Proz. mit 211b Mk. abgeschrieben, so daß der tatsächliche Reingewinn Mk. 2138,72 beträgt, welcher zu den Kosten der z. Zt. im Bau begriffenen Aurohalle in Mainhardt verwendet werden soll. An Personen wurden im Jahr 1909 befördert von Mainhardt nach Willsbach und zurück 17 394 gegenüber 16 947 im Vor­jahr, von Mainhardt nach Hall und zurück 9191, wobei zu bemerken ist, daß dieser Betrieb erst am 1. März 1909 er­öffnet wurde. Für Privatfahrten und für rasche Herbeischaff- uug von Ersatzteilen und Eingreifens bei Unglücksfällen und Ver­kehrsstockungen soll ein kleiner 6sitziger Kraftwagen angeschafft werden. Zn Geschäftsführern wurden gewählt Schultheiß Huzele von Mainhardt (zugleich Betriebsleiter) und Stadtschultheiß Hau- ber von Hall, als deren Stellvertreter Schultheiß Frey von Wüstenrot und Schultheiß Vogelmann von Ammertsweiler, Kon­trolleur Schultheiß Schumacher von Maienfels. In den Som­mermonaten 1. Mai bis 1. Oktober werden wie bisher auf bei­den Linien je drei Fahrten ausgeführt. Die Ausdehnung des Betriebs der Gesellschaft auf die Strecke MainhardtSulzbach a. M.Löweustcin und evtl. Willsbach soll in Erwägung ge­zogen, die Inbetriebnahme jedoch von einer Beirragsleistnng von mindestens 18 000 Mark seitens des Bezirks Backnang ab­hängig gemacht werden.

Neu-Ulm, 4. April. Der Gasthof zumBayrischen Hof" dahier ist von der Fürstlich Fugger'schen Verwaltung in Ba­benhausen an den Wirtschaftspächter Gottfried Glöggler zum Deutschen Reich" in Ulm um 130 000 Mark verkauft worden.

Konkurseröffnungen:

Mucker, Karl, Fabrikarbeiter in Heiligenbronn, Gde. Sulgen, und dessen Ehefrau Maria geb. Bißwurm daselbst. Deger, Julius, Inhaber einer mechanischen Schreinerei in Winnenden.

Bifsinger, Rudolf, Kaufnzann in Bückingen, Weststr. 69. Schule, Karl, Bauer und Händler in Frommenhansen OA. Rortenbnrg a. N.

Franz Xaver Sanier, Schnhmachermeister in Wangen i. A-/ Inhaber der gleichnamigen Firma.

H'ck Pf er, Wilhelm-, Inhaber eines gemischten Warengeschäfts

Sn Walddorf.

Schlacht-Weh-Markt Stuttgart.

2 Apii! 191».

Großvieh: Kälber: Schweine;

Zugetrieben Isr

Erlös

aus

86

/r Kilo Schlachtgewicht:

394

Ochsen 1. Oual.von

81 biS 87

Kühe

2. Qual.

2. Qual..

8. Qual.,

39 , IS

Bullen 1. Qual.,

76

78

Kälber

1. Qual..

1"S1kg

8. Qual.,

74

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2. Qual.

, 98 168

Stiere n Junqr. 1. ,

86

88

3. Qua!.,

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3. Qual.,

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Verlaus des Marktes: mäßig belebt