führnugen lächerlich machen sollen: die Durchschnitts- familie Jlgs rauche im'Tag 60 Stuck! Wir drehen! irun den Spieß um und nehnlen die Behauptung derD. Reichsp." zum Ausgangspunkt unserer Berechnungen. 100 Stück Turchsch nit tszigarren sollen nur 10 Pfg. Mehr­steuer erbringen; 1000 Stück also eine Mark. Die Ta­baksteuer aber soll einen Mehrertrag von 43 Millionen Mart liefern. Hiezu müßten nach, der konservativen T. Reichsp." also 4 3 000 Millionen Durch­schnitts zig a r r e n im Deutschen Reiche pro Jahr ge­raucht werden und jeder Deutsche, Mann und Weib, der Säugling wie die älteste Frau hätten im Jahr 662 Durchschnittszigarren im Rauch aufgehen zu lassen, um dem Reich zu seiner Tabaksteuer zu der helfen.

Mit solchen Schwindelmitteln wird auch sonst operiert. Wenn hiebei dieReichsp." behauptet:Es gibt keine praktischere und gerechtere Steuer als die Zündholzsteuer; sie ist geradezu eine ideale Form der Ltcuerentnahme und Steuerleistung," so sind ivir allerdings dieser Weis­heit und Gerechtigkeit gegenüber entwaffnet und wir brauchen auf eine weitere Nachprüfung des Tatbestandes gar nicht mehr einzutreten. DieD. Reichsp.", um auf wohlfeile Weise die schwere Belastung ins Lächerliche ziehen zu können, beschäm eben in lügenhafter Weise den tal- sächlichen Truck der Steuern, die jeder empfindet.

Von dem übrigen Inhalt der betreffenden Rede un­seres Parteifreundes schweigt das Bündlerblatt. lind Loch war in derselben so manches enthalten, was vom Standpunkt derReichspost" hätte widerlegt werden müs­sen. Das kann sie aber nicht, und deshalb greift sie einen einzelnen Abschnitt heraus, um durch willkürliches Zusammenstsllen Schlüsse nach ihrem Ermessen daraus zu ziehen.

Die Qu ittungssteuer ist tatsächlich sowohl vom Landmann, als vom Handwerker zu entrichten, wenn sie bist einer Gewerbebank auch nur 20 bis 50 Mark in saufender Rechnung abheben. Daß Sparkassen seinerzeit hei Erscheinen des Gesetzes allgemein als' steuer­pflichtig angesehen wurden, war eine weitverbreitete An­schauung, selbst in den Kreisen der Steuerbehörde, aus der heraus ausdrücklich die Bestätigung erfolgte, daß Sparkassenquittungen bei gesonderter Quittung - (etwas anderes hatte Herr Jlg niemals behauptet)

der Steuer unterlägen. Also die Schuld lag lediglich am schwarz-blauen Blocke selbst, der das Gesetz so unklar ivie möglich fabriziert hatte.

Die'Reichspost" schweigt auch von der Talon­sreu er, wie diese in Wirklichkeit durch die Hypotheken^ banken den Geldnehmer belastet und in den Stadl­anleihen die gesamte steuerzahlende Bevölkerung. Und ihr fachmännischer Freund Villinger in Waiblingen lehnt es ausdrücklich ab, darüber etwas öffentlich zu sagen, da er in Wirklichkeit seine politischen Freunde b'loß- stellen müßte.

So wird der ganze Vorstoß des bündlerisch-kouseitt vativen Organs ein mit viel Geschrei, aber wenig Wahr­heit unternommener Versuch, die unbequemen Tatsachen der Mehrbelastung des Volkes durch die famose Steuer­reform wegzuleugnen, eine Tatsache, die der Steuer­zahler wohl fühlen wird, wenn auch leider nicht bei Mark Und Pfennig, da dies im Wesen der i ndirekten Steuern begründet ist. Aber gerade darum sind die Konservativen die Freunde dieser Steuer, gleich wie der Fuchs am besten nicht, wenn das Wasser trlib ist.

Rundschau.

Minister v. Bodman über die Tchiffahrts- abgaben.

Zur Frage der S chi f f a hr ts a b g a b e n erklärte in der badischen Zweiten Kammer Minister von Bodman auf Anfrage aus dem Hause und unter aus­drücklicher Ablehnung eines von sozialdemokratischer Seite ausgesprochenen Wunschesnach weiteren Vorstößen gegen Preußen", er hoffe vielmehr, daß Baden keinen Anlaß mehr zu solchen Differenzen haben werde. Ter bisherige Verlauf der Verhandlungen über die Schisf- 'ahrtsabgaben bestärke ihn, den Minister, in dieser Hoff­nung. Er könne wenig darüber sagen, weil die Vekhand- lungen noch im vollen Gange und vertraulicher Natur seien. Aber so viel könne er doch milteilen, daß Baden sowohl in staatsrechtlicher wie in wirtschaftlicher Bezieh­ung Entgegenkommen bei Preußen gefunden habe und auf eine befriedigende Gestaltung,soweit über­haupt von Befriedigung in dieser Sache für uns zu,sprechen ist" - - rechnen dürfe. Tie grund-sätzliche Frage, daß nämlich Schisfahrtsabgaben kommen, sei ja erledigt im Gegensatz zum Standpunkt Badens: - Das Entgegenkom­men liegt, wie der Minister kürz andeutete, auf dem Ge­biete der O b err hei nreg ul ier uug bis Straßburg.

«

Tie Wahlrechtskommission beschließt die indirekte geheime Wahl.

Die Wahlrcchtskommffffion des preußischen Abgeord­netenhauses setzte die Beratungen bei den M 14 bis 21 fort. Dabei wurde namentlich über die indirekte Wahl diskutiert. Tie Konservativen traten für die Auf­rechterhaltung der iirdirekteu Wahl ein, während der Mini­ster des Innern v. Moltke die Beseitigung dieses Wahlmo­dus befürwortete. Schließlich wurde nrit den Stimmen der Konservativen, des Zentrums, der Natio- nalliberalen, der Freikonservativen und der Polen beschlossen, die indirekte Wahl aufrecht zu erhalten, und die geheime Stimmenabgabe ein zu führen. Ferner liegt eine freisinnige Re­solut i o n vor, in welcher die Regierung ersucht wird, noch in dieser Session im 'Abgeordnetenhaus einen Gesetzent­wurf vorzulegen, wonach auf Grund der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 eine Neu ein teilun g der Wahl­kreise vorgcnommen werden soll.

Der Minister des Innern gab eine Erklärung ab, da ßdie Regierung bei Annahme des kombinierten Antrags der Konservativen und des Zentrums kaum noch großen Wert auf 'ein positives Ergebnis legen würde. Nach Annahme

des Antrags nahm die Kommission die von den Konserva­tiven zur Ausgestaltung der indirekten Wahl gestellten AnträgQ'im allgenreinen an. Hierauf wurde in die De­batte über den Airtrag der Freisinnigen eingetrcten, daß auch die Ab stim m u n g der Wa hl m äu uer gchei m sei:-: soll. Das Zentrum mrd die Konservativen sprachen sich gegen diesen Antrag aus, weil der größte Wert darauf zu legen sei, daß die Urwahl geheim sei, die Wähler aber wissen müßten, wie ihr Mandant sich seines Mandats bei der .Abgeordnetenwahl erledige. Tic Abstimmung über diesen Antrag und die entgegeustehendeu Bestimmungen der Regierungsvorlage wurde auf Donnerstag vertagt.

*

Traucrfeier für Gras Stolberg.

In Berlin fand in der Trcifaltigkeitskirch« die Trauerfeier für den verstorbenen Rcichstagspräsideuten Grafen Udo zu Stolberg-Wernigerode statt. Die Trauer- gemeiude wurde von den Schwiegersöhnen des Verstor­benen, den Grafen Platen und Eulenburg, empfangen. Mit dem Präsidium des Reichstags erschienen zahlreiche Abgeordnete aller Parteien, ebenso die Beamten des Reichstages, ferner die Präsidien und viele Mitglieder beider Häuser des Landtages. Außerdem erschienen u. a. der Reichskanzler, der selbst einen Kranz au dem Sarge niederlcgte, die Ministep Staatssekretäre, Mitglieder des Bundcsrats, ein Vertreter des Königs von Sachsen, fer­ner das diplomatisch« Korps, viele hohe Offiziere und Angehörige der Hofgesellschaft, Vertreter der Stadt Ber­lin und das Offizierskorps des Regiments Garde du Corps, Ter Kronprinz erschien in Vertretung des Kai­sers, legte am Sarg einen Kranz nieder uird begrüßte die Witwe, Gräfin zu Stolberg-Wernigerode. Nach dem Vortrag eines Chors und Gemeindegesaug sprach Kon- siftorialrat Lahnsen über die Worte des 90. Psalms und gab ein Lebensbild dG Verstorbenen. Nach der Fcicr nahm der Kroirprinz von den Leidtragenden 'Abschied. Ter Sarg wurde von jUnteroffiziercn des Regiments Garde du Corps auf den Leichenwagen gehoben, worauf sich der Leichenzug nach dem Lehrter Bahnhof in Bewegung setzte. Hinter dem Lcjchenwagm schritt mit den Schwiegersöh­nen Staatsministcr Delbrück als Vertreter des durch Ion«' ferenzen mit dem Grafen Aehrenthal verhinderten Reichs­kanzlers. Viele Teilnehmer der Trauervcrsammlung folg­ten. Zwei königliche Galakarosseu schlossen den Zug.

*

Die Verfassung für Bosnien und Herzegowina.

Aus Wien wird gemeldet: Tie vom Kaiser sanktio­nierte Verfassung für Bosnien und Herzegowina bestimmt: Beide Länder bilden ein Berwaltiittgsgebiet unter Leit­ung rnrd Oberaufsicht des gemeinsamen Ministeriums. In die Kompetenz des Landtags fallen die inneren Angelegen­heiten Vosirjens und der Herzegotvina, auch das Bud­getrecht. Tie Gesetzentwürfe des Landtags bedürfen der kaiserlichen Sanktion, Nachdem hie Regierungen beider Staaten der Monarchie ihnen zugestimmt haben. Der Kaiser beruft in der Regel einmal jährlich den Land­tag, ernennt alljährlich den Präsidenten und zwei Vize­präsidenten. Jede der drei Hauptkonfesfionett des Land­tages muß in dem Präsidium" vertreten sein. Die Ge­schäftsführung enthält präzise Ordnungsbestimmungen für die Landtagsberatuugeu. Den Abgeordneten wird volle Immunität gewährleistet. Für Angelegenheiten, an denen außer Bosnien und der Herzegowina einer der beiden Staaten der Monarchie interessiert ist, wird ein neunglied- riger, druck) den Landtag aus seiner Mitte gewählter Land- rar eingerichtet als Beratungskörper mit konsultativer, Stimme,' worin die Konfessionen pxoportionell vertreten sind. Tie Gruirdprinzipien der allgemeinen bürgerlichen Rechte werden gesetzlich gewährleistet. Tie Wahlordnung für die 72 gewählten Abgeordneten ist das Dreikurien­system auf konfessioneller Grundlage, in der. 2. und 3. Kurie allgemeines direktes Wahlrecht. Die Landtagsmit­glieder sind 20 Virilisten, darunter die Chefs sämtlicher Konfessionen und 72 gewählte 'Abgeordnete, wovon 16 Katholiken, 24 Js-lamiten, 31 serbische Orthodoxe und 1 Israelit. Ferner werden veröffentlicht die Gesetze über das Vereins- und Versammlungsrecht, entsprechend den in Oesterreich-Ungarn bestehenden, und ein Gesetz über die Bezirksrät«» die die kulturellen und ökonomischen Inte­ressen ihres Bezirkes wahren sollen.

*

Zu den griechischen Wirren

wird aus Athen gemeldet: Der Kronprinz hat seine Reise nach Lllhen in Brindisi unterbrochen; diese Unterbrechung hat die hochgehenden politischen Wogen et­was geglättet. In der Nacht auf Montag sind weitere Truppend er st ärknngen hier eingetroffen. Am Piräus und in Athen stockt der gesamte Handel. Ms Hofkreisen verlautet, daß der König in höchstem Grade abgespannt und mißmutig ist; die Gerüchte von seiner bevorstehenden Abdankung erhalten sich hart­näckig. Man befürchtet, den Ausbruch einer Revolu­tion. Die Türkei, die auf alle Möglichkeiten vorberei­tet sein soll, halte alle Truppen in Makedonien und Al­banien marschbereit. Eine Klärung dürste noch bis Lude dieser Woche eintretep, und zwar dadurch, daß der König endgültig auf den Thron verzichte.

Deutsches Reich.

Berlin, 22. Febr. In der heutigen Nachmittags- sitzung der Budgetkvmmission des Abgeordnetenhauses er­klärte aus eine Anfrage Minister Breitenbach, der Fra­ge, daß den Krieg s'vetera neu zur 40jährigen Ge­denkfeier für den Besuch der Schlachtfelder eine Fahrpreisermäßigung zuteil werde, stehe er wohl­wollend gegenüber. ' -

Berlin. 22. Febr. Ter Kaffer hat dem hier rvci- lenden österreichisch-ungarischen Minister des 'Auswärti­gen, Grafen von Aehrenthal, die Brillanten zum Schwarzen Adlerorden verliehen.

Bitterfeld, 22. Febr. Heute Nachmittag unternahm der 1200 Kubikm. fastende BallonP. 5" einen gut ge­lungenen Probeaussticg. Führer war Oberleutnant Stelling. Tor Ballon wird voraussichtlich in den näch­sten Tagen eine größere Fahrt unternehmen. -

Ausland.

.Honstantinopel, 22. Febr. Unter den in die ^ Hei gegründete Volks Partei Eingetretenen befinden sich s Vizepräsident und 45 Mitglieder der Kvinitecpartei,

U k»

öfft

der sie heute ausgetreten sind. Das Programm der VG MP

Partei beruht auf dem Prinzip der Stärkung der BH fouveränität.

z>

Hesrh

sfr«

Philadelphia, 23. Febr. Ter Präsident der tral Labous Union hat den allgemeinen AusstanDersain proklamiert als Sympathiebeweis für die aus stist Mta d i g e n S t r a ß e n b a h n a n g e st e l l t e n. Man glg^ Mum daß 100 000 Manu dieser Aufforderung nachtoim^ M *

Mga

Württemberg.

ff!

Be

Men

w

Dienstnachrichten.

Eine Assiftcnzarztstelle bei der Heilanstalt Weinsberg ivuü dem on dieser Auftakt vorläufig verwendeten Or. irrs-t. Gr Maier übertragen. Oberbahnafsistcvt W e l z in Feuerbach seinem Nnsuchnr entsprechend m der Maschineninspck ion Tübii, Atzm versetzt. Postrxpeditor Lipp in Oberdischingcn wurde aus r, ^ suchen zur Ruhe gesetzt. '

lli. »nen

ch is Baden d

Zur Ncckarkanalifierung.

Ter Staatsanzeigcr knüpft an die von württembergischen Regierung bezüglich der Ncckartanslj sierung von Mannheim nach Heilbronn gemachten schläge eingehende Berechnungen, aus denen hcrvorzch beu ist, daß die Gesamtkosten der Neckarkanalisierung ch schließlich der Kraftwerke 47 221000 M betragen würch Tie von Württemberg für die Kanalisierung aufzubringe»- den reinen Bankosten belaufen sich aus 22 468 300 Würden die gesamten baulichen Unterhaltungskosten ch die Schiffahrtsnrteressenten überwälzt, wie ich

auch in dem badischen Vorschlag für die badische Streik vorgesehen ist, so müßten durch Schiffahrtsabgaben! lich '1 756 550 M aufgebracht werden. Wird nun eure Ben kehrsmenge von 300 Millionen tkm zu Grunde gelegt, ss wäre zur Deckung des Aufwands eine Schiffahrtsabgck von durchschnittlich 0,585 Pfennig für ein tüm oder der Strecke Mamrheim-Heilbronn eine solche von Pfennig für eine Tonne zu erheben. Dagegen betragt» die Schiffahrtsabgaben bei dem von dem Gesetzentwurf über die Schiffahrtsabgaben vorgesehenen Satz vor durchschnittlich 0,04 Pfennig für das Tonnenkilometer auf'der Strecke Mannheim-Heilbronn (115 Kilom.): Pfg., auf der Strecke Köln-Heilbronn (374 Kilom.): 11,38 Pfg., auf der Strecke Ruhrort-Heilbronn (467 Knu): Pfg., auf der Strecke Rotterdam-Heilbronn (683 Zw., 27,32 Pfg., für die Tonne. Es würde also nach dem l drsch-en Vorschlag die auf dem Neckar -von Mannheim s Heilbronn zu erhebende Abgabe mehr als das ..'s der nach dem preußischere Vorschlag auf die Strecke Rujr- ort-Heilbronn entfallenden Abgabe betragen und es iM zugleich für die Strecke Mannheim-Heilbronn der Unter schied zwischen den Kysten des Eisenbahntransportes des Wassertransports für viele Güter so herabgedrückt, eine genügende Benützung des kanalisierten Neckars damit die Wirtschaftlichkeit der, Kanalisierung in ArG gestellt wären. . - ,

Mru

ipuchc

Ml w t

Ocu

ßrden

die

HMU!

jibm,

linfach

2

strgs

Wpt

Liilga!

-Haff

por

ihnen

!», in kngä ckd, mhr

0 ierg r

»alt!

Vlän

ki>, d

ml j 1.

Ms Aril llffpi ai H Mil

schafft

Die Neuregelung des Lehrlingswesens. >

folge des Gesetzes, ^betreffend den kleinen BesähiguiG- nachweis, sind- wesentliche ^Abänderungen der seitherig Vorschriften zur Regelung des Lehr!ingswestns notwendig geworden: Tie Handwerkskammern haben bereits diesbe­züglich« Bestimmungen erlassen. Auch für Wiirt- temberg sind solche in Kraft getreten. Dieselben deck« sich so ziemlich mit denen anderer Kammern. Abweichnd sind sie in Bezug auf die seitherigen Rechte und Wich ten der Innungen. Während bisher von dem zwischen einem Lehrling und einem Jnnungsmitglied abgeschlosse­nen Lehrvertrag ein Exemplar desselben an die Innung ei»- zureichen war, und diese eine .Lehrlingsrvlle zu fiihmr hatte, haben fortan die Jnnungsmitglieder den Lehrvertttg binnen 2 Wochen nach Abschluß desselben direkt an die Handwerkskammer einzusenden. Eine Kleinigkeit werdsc allerdings die württemb. Innungen auch noch- berüHch tigt, indem in den Bestimmungen noch die weitere Bov schrift ausgenommen ist, .daß/ wenn der Lehrherr einet Innung angehört, er verpflichtet ist (äußer seinen 3 Lehr­verträgen), auch eine Abschrift des Lehrvertrags an die Innung einzureichen. Im übrigen gelten die Vorschriften allgemein auch für die Beschäftigung von Lehrlingen Jnnungsmitgliedern, jedoch mit der Maßgabe, daß nungen berechtigt sind, selbständige Vorschriften zur Re­gelung des Lehrlingswesens zu erlassen. Diese Barschaft ten dürfen jedoch mit den von der Handwerkskammer oder von den Behörden erlassenen Bestimmungen nicht im Wb derspruch stehen und sind binnen 4 Wochen nach Erffß be; dem Vorstand der Hairdwerkskammer cinzsureicheu: ,

Das Telefon als Bazillenträger. Tic bakterio­logisch« Untersuchungsstation der Sradt Stuttgart letzter Zeit genaue Untersuchungen an Telefonappara!« vorgenommen, die das für den Laien überraschende Er­gebnis hatten, daß nicht das Sprachrohr (Mundstück), In­dern das sog. Hörrohr der Hauptträger der . Bakterie» ist. So wurden am Mundstück bei mehreren Prüstwge» 816, -am Hörer dagegen 308315 Keime sestgestellt Dabei waren die Untersuchungsobjekte keineswegs M- offene. Ferusprechapparate und auch nicht solche in Re­staurants, die bekanntlich vielfach sehr stark und zwar vo» den verschiedensten Leuten benützt werden. Tnß durch d!§ Fernsprecher ansteckende Krankheiten übertragen werdet können, ist schon länger wissenschaftlich nachgewiesen. hat ein englischer Arzt die Mundössnung eines Apparats mit einem Tuche abgewischt und den Inhalt des TuM zu Versuchen an zwei Meerschweinchen benützt. Beide Tiere starben nach etwas mehr als zwanzig Tagen nach der Impfung und die Sezierung ließ deutlich Sympt^ der Tuberkulose erkennen. Auch von deutschen ärztliches Autoritäten ist aufs bestinrmteste festgestellt worden, da» gerade der Telephonapparat eine sehr günstige Stätte f»r Krankheitsübertragungen aller Art, besonders Haut- »m Haarkrankheiten darstellt. Es hat sich deshalb erstell!'

8om

M u

Zech

mn

»echft

diestr

gerbii

»igr

länei

Zoll

dem

Dqt

Ar:

iel-

iverb

«m i

leup tag eine, hack Md vor jich' in 2

seus,

eine

die

anlc

iveg

zu -

die

ihre

hin.

mit

schl