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Mise bereits eine Telephonhygiene hcrausgebildet, die M häufige Desinfizierung der Apparate erreicht wird.

^ Heilbronn u. a. Städten wird bekanntlich in den grö- h d, M Hotels, Restaurants, Fabriken, Banken und sonsti- A M öffentlichen Lokalen schon seit längerer Zeit der Tele- i-WMparat periodisch gereinigt.

Zur Beamtenaufbesserung erklärt Theodor -äesching, der Vorsitzende der volksparteilichen Land- chfraktion:ImDeutschen Volksblatt", wie in dev i, Sammlung her Beamtenschaft vom 20. Februar wurde « «lnstandet, daß ich in der Landesvcrsammlung vom 6.

M M«r ds. Js. bezüglich der Beamtenausbesserung zwar m jrcil Notwendigkeit anerkannt, aber ihre Durchführung A die Voraussetzung der Vereinfachung unserer Bcam- Mganisation bei Kollegialbehörden und der Sparsam- geknüpft habe. Ich hätte geglaubt, daß dieser Stand- Mi von den Beamten begrüßt worden wäre. .Denn !ie Beamten sind doch darüber völlig klar, daß bei der Gew Lage nach der Reichsfinanzreform die Durch-- Grimg der mit großen Kosten für das Land vcrbun- Ml Beamtcnaufbesserung bei der Bevölkerung vielfach '"«M Verständnis, geschweige denn günstige Aufnahme i Es muß deshalb aus der anderen "Seite der Be- Krung gegenüber der ernste Wille nicht bloß ausge- ^en, sonderil auch betätigt werden, dort wo es mög- Hftst, Vereinfachungen und Ersparnisse vorzunehmen.

. M diese Vereinfachungen und Ersparnisse vorerst lang- wirken, weiß ich Wenn sie aber einmal beschlossen treten die Folgen von selbst ein. Die Beamtenauf- Hmng und che Beschlüsse über Vereinfachung der Be- ßrdenorganisation müssen also gleichzeitig erfolgen. Eine Hinausschiebung der Aufbesserung ist dadurch nicht ge- Hm, da ja bekanntlich die Regierung eine solche Ver- nnsachurg vorbereitet."

Der Landesverband -er Wirte Württem­bergs veranstaltete am Mittwoch in Eßlingen seine Hauptversammlung. Es kam zur Mitteilung, daß die ingabe an das Ministerium des Innern betreffs die Haftung einheitlicher Normen für den Ansatz von rportehn bei Tanzlustbarkeiten auf einen ab- Wbe Hnenden.Standpunkt gestoßen sei. Es wurde beschlos- HU, in Bezug auf die Lagerbuchführung eine zweite >e an das Ministerium zu richten, in der ersucht ckd, daß es Wirten mit einem Weinlager von nicht mhr als 20000 Liter gestattet werde, das Schema ü n, Verbindung mit dem Schema 6 zu führen, weil die Hrung der im Gesetz vorgeschiriebenen Schemas L, 0 md 6 für die einfachen Wirtschaftsbetriebe in Württem- terg undurchführbar sei.

Tie neueste Sparmaßregel -er Eisenbahnver- »altungen, die Einführung per Jahressahr- fiäne, dürfte ausnahmsweise mit Ausnahme der Le- irsffenn Buchdruckereien allseitig beifällig begrüßt wer­ten, denn auch das reisende Publikum spart bei der nur ein­mal jährlich fallenden Anschaffung der Kursbücher. Der m 1. Mai ds. Js. in Kraft tretende neue Fahrplan er- W somit, wje bereits mitgeteilt, Giltigkeit bis mit 30. Kril 1011. Ob nicht doch auf 1. Oktober neue Strecken- fchpläne nötig werden, ist noch nicht vorauszusehen, in üi Kursbüchern selbst leidet unter Unrständen die Ueber- Michkeit, doch ließe sich hier leicht eine Abhilfe dadurch Haffen, daß man, wie dies z. B. schon jetzt im grünen indischen Kursbuch bei der Höllentalbahn hinsichtlich des kmntagsverkehrs geschieht, den Winterfahrplan jeder ^zstßttccke gesondert aufführt, pder ivas raumsparender ist,

' 'de nur im Sommer verkehrenden Züge durch besondere Zeichen, vielleicht durch Schraffierung hervorhebt. Wenn l «an die riesige Menge Drucksachen usw., die ein Fahrplan- »echsel erheischt, kennt, leuchtet ei nein die Zweckmäßigkeit tiefer neuesten Anordnung sofort ein.

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Stuttgart, 22. Febr. Der württembergische Krie- zerbund errichtet den Gefallenen von 1870 bei Cham- »igny einen Obelisk mit der InschriftWürttemberg leinen tapferen Söhnen!"

Stuttgart, 21. Febr. /Tie .Wirtsvereine von Troß-Stuttgart veranstalten in der Zeit vom 16. Zull bis 2. .August bs. Js. ,in der Gewerbehalle uird dm umliegenden freien Platz anläßlich des ^ Bundestags AplMer Gastwirte, sowie hes Verbandstags der Wirte Württembergs eine ^Deutsche Fachallsstellung für das Ho­tel- und Wirtschaftswesen, Kochkunst und verwandte Ge­werbe".

Freudenstadt, 23. Febr. Die Nachwahl findet am Samstag den 5. März statt.

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Nah und Fern.

Todessturz eines Offiziers.

Aus einer Urlaubsreise nach Südtirol ist 'der Garde- leutnant von Prittwitz und Gasfron uns Berlin am Frei­tag Abend vom Berge Tovo abgestürzt und abends von einer Militärexpedition tot aufgefunden worden. W hudelt sich um den Leutnant Hans Helmut von Prittwitz Md Gaffrvn vom 1. Garde-Feldartillerieregiment, der fm etwa 14 Tagen nach Tirol beurlaubt worden ist und/ sich die letzten Tage im Deutschen Offiziersgenesungsheim in Arco aufhielt.

Der Köpenicker bei deu Masteusen.

Große Sensation ruft in Hamburg eine Erpresser- fsfäre hervor. Bei einer Anzahl dort wohnender Mas­seusen erschien ein Unbekannter, der sich durch Vorzeigung ches Schildes als Kriminalbeamter .ausgab und ine Masseusen zur Herausgabe hoher Geldsummen ver­blaßte. Ta der Pseudo-Kriminalbeamte Pen Masseusen tvegen unsittlicher Handlungen mit Verhaftung drohte und N verstehen gab, er werde bei entsprechender Bezahlung ch Angelegenheit unterdrücken, gaben diese in ihrer Angst ihre ganze Barschaft und zum Teil ihre Juwelen (!) Hw. Bis jetzt ist es nicht gelungen, den Erpresser zu er­mitteln. ' . .

«leine Nachrichten.

Mus Zaberfeld wird vom 21. gemeldet: Ein schweres Unglück ereignete sich hier bei Einbruch der

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.Deutscher Schülergesang für die Brüsseler Weltausstellung. Um deutsche Kinder, und Volkslieder auf , der Brüsseler Weltausstellung zu Gehör zu bringen, hat die deutsche Grammophon-Gesellschaft eine größere j Anzahl phonographischer Aufnahmen machen lassen. Unser Bild zeigt einen Berliner Schulkinderchor vor j ^ dem Aufnahme-Apparat. _.

Dämmerung, indem die Pferde eines vor einer Schmiede stehenden Wagens unter der Aufficht eines 12jährigen Kna­ben. aus Michelbach beim Herannahen eines Automobils scheuten Lird durchgingen. Dadurch geriet der Knabe zwischen der: Wagen und die Häuser und wurde so schwer gequetscht, daß an seinem Auskommen gezweiselt wird. Der Insasse des Autos, Stadtarzt Tw. v.Willmann aus Brackenheim, nahm sich sofort des Knaben an. Tdn Chanffenr trifft keine Schüld.

In Biber ach OA. Heilbronn erhängte sich der 72- jährige Bauer I. Jörgle, Veteran von 1866 und 1870, im Steinbrnch an der Bonfelderftraße. Was den Un­glücklichen zu dieser Tat veranlaßt hatte, ist ünbekaimt.

Der in der Maschinenfabrik von Gustav Wagner in Reutlingen beschäftigte 42 Jahre alte verheira­tete Former Friedrich! Hesser wurde durch ein vom Laus- krahnen gefallenes schweres Stück Eisen erschlagen. Das Eisenstück traf den Kopf des Mannes und hatte seinen sofortigen Tod zur Folge.

In dem Oßtvaldscheu Holzwarengeschäft in S chl a t t- stall jOA- Kirchheim ist Feuer ausgebrochen, das das Gebäude vollständig einäscherte.

In der Nacht vom Sonntag auf Montag brannte in Jngerkingen Oberamt Biberach das Wohn- und Oekonomiegebäude des Bauern Unterweger, gänzlich nie­der. Sämtliches Vieh konnte gerettet werden. Die Ent­stehn ngsursachje ist noch nicht bekannt.

Wie derPfälzer Presse" ans M ädels heim ge­meldet wird, gerieten ftn dortigen Kinematographenthea- ter Films in Brand, wodurch eine Panik unter den Zu­schauern entstand. Viele Kinder wurden ohnmächtig und verletzt. Einige schwebten irr Erstickungsgesahr.

In Allensbach (Baden) wurde aus dein Bahn­hof 'ein älterer Mann überfahren. Es wurden ihm beide Hände verstümmelt und die Kopfhaut schwer verletzt. Mn Augenzeuge schreibt den Unfall dem Umstande zu, daß der Mann von der aussteigenden Menge gedrängt, von dein abführenden Zuge noch gefaßt und zu Boden geschleudert wurde, sodaß die Räder: über seine Hände hinweggingen.

In Sitten (Kanton Wallis) werden seit Freitag drei Arbeiter, ein Franzos« And zwei Italiener, die den großen Bernhard überschreiten wollten, vermißt. Vermutlich sind sie von einer Lawine fortgerisscn worden.

Vermischtes.

Der Simpkizisftmus konfisziert.

Berlin, 22. Febr. Die gestrige Nummer des Simplizissimus wurde aus Grund der Gewerbeord-. nung vom Berliner Straßenhandel ausgeschlossen. Me Ausschließung erfolgt wegen der Bilder aus der ersten und letzten Seite, dieeinzige Möglichkeit" und derZauberkünstler".

Das tunnelreichfie Land Deutschlands

ist Baden, das nach der kürzlich erschienenen Statistik der Eisenbahnen Deutschlands nicht weniger wie 105 Tunnels mit 38,403 Kilometer Länge bei einer Ge­samtlänge von 1694,25 Kilometer Eigentumslänge der badischen Vollspurbahnen aufweist/ von dieser Gcsamt- tunndllänge sind 4,678 Kilometer für eingleisigen und 33,725 Kilometer für zweigleisigen Betrieb eingerichtet. Aus sämtlichen 9 deutschen Staatsbahnen entfallen 585 Tunnels mit 206,663 Kilometer Länge und aus Baden entfallen also über 1 Sechstel der Tunnels und der Tunnel­länge. Natürlich trägt dies auch zu dem sehr hohen Bau­aufwand der badischen Staatsbahnen bei,. Nicht weni­ger wie 48 467 387 Mark hat Baden für seine Tunnels aufgewcndet oder pro Kilometer Eigentumslänge 28 607 Mark gegen 12559 Mark in Württemberg, 2421 Mark in Bayern und 4993 Mark im Durchschnitt aller deut­schen Staatsbahnen; Württembergs Tunnels kosteten ins­gesamt 23612 802 Mark, Bayerns 16 275039 Mark und Baden verausgabte also hiesür mehr als seine Leiden Nach­barn zusammen, die ein über 5 mal größeres Bahnnetz haben. Aus der im Bau begriffenen Murgtalbahnstrecke sind weitere 7 Tunnels mit zusammen 1,340 Kilometer Länge in Angriff genommen. Auch sonst sind die Bau­kosten in Baden verhältnismäßig sehr hoch und so kommt es, daß Baden durchschnittlich auf 1 Kilometer Betriebs­länge 447 840 Mark Bauaufwand hatte, gegen 375975 Dftrrk in Württemberg, 257368 Mark in Bayern und

295 294 Mark bei allen deutschen Staatsbahnen. Die­ses hohe Anlagekapital erfordert tvieder ^ine verhältnis­mäßig hohe Verzinsung, so daß Baden trotz seinem regeren Verkehr als ihn Württemberg hat, im letzten Rechnungs­jahr eine niederere Eiscnbahnrente wie Württemberg auf­wies ; denn der kompliziertere Bau erfordert überdies auch größere Ausgaben für Unterhaltung und Erneuerungen. Freilich kann Baden kas schwierigere Terrain seines Schwarzwaldes nicht ändern; in Zukunft wird aber hoch, nötig sein, alles ausznbieten, um etwas billiger zu bauen.

Ein seltsam Vermächtnis.

Auf dem Friedhofe zu Verden im Hannoverschen kann man alle Jahre im Mai ein seltsames Schauspiel vor sich gehen sehen:

So um die Däinmerung erscheinen der Bürgerin erster des Orts, der Landschafts'rat und etliche Schreiber auf dem Friedhose und begeben sich an ein bestimmtes Grab. Unter ihnen aber schreitet ein junges Mädchen aus bür­gerlichem Stande in Trauerkleidung, das einen mächtig großen .Kranz trägt.

Am Grabe angekommen, tritt die Jungfrau vor prrd schmückt das Grab mit dem Kranze. Hieraus verlassen alle wieder den Kirchhof; über das Geschehene aber wird ein Protokoll ausgenommen, und die besagte Jungfrau erhält vom Stadtkassier runde 100 Mark in barem Gelde hingezähtt.

Die Sache erklärt sich als ein Vermächtnis. Anno 1818 am 11. Mai wurde aus der Jagd der Sohn 5es Amtmanns und Gntspächtcrs Soldmann zu Fürsten er­schossen, und zum Gedächtnis an den Erschossenen ver­machten die Eltern ein Kapital, ans dessen Zinsen alle. Jahre eine unbescholtene Braut am Todestage des Er­schossenen einen frischen selbstgewundenen Kranz aus das Grab des Jünglings legen soll, wofür sie die Zinsen des Kapitals erhält. Am Tage daraus soll sie dann Hochzeit halten, und das tut dann allemal eine jede gern.

Bon den neuenfiamefischen Zwillingen".

Mit lebhaftem Interesse verfolgt die englische AerzLe- well den Werdegang der neuen siamesischen Zwillinge, die seinerzeit in Brighton geboren wurden und de­ren Körper in ganz ähnlicher Weise miteinander ver­buken sind, wie seinerzeit Lei den berühmtensiame­sischen Zwillingen". Die Zwillinge haben soeben ihren dritten Geburtstag gefeiert und es scheint, daß die Bande, die sie unlösbar Mit einander verknüpfen, ihre Gesund­heit und ihr kindliches Glück nicht beeinträchtigen. Dr. Rooth, der seit ihrer Geburt die Pflege überwacht, gibt einen interessanten Bericht über die Zwillinge.Es geht den Kindern ausgezeichnet," so schreibt der Mediziner, ihre Größe entspricht Pöllig ihrem Alter. Beide zei­gen für ihre Jahre eine bemerkenswerte Intelligenz pnd sie plaudern viel und eifrig miteinander. Sie spielen wie alle Kruder, zanken sich und versöhnen sich. Ihre Bewegungsfreiheit jst viel größer, als ich bei den be­sonderen ^Umständen erwartete, dagegen sind ihre Ver­suche, zu stehen, nicht sehr erfolgreich!. Als Stütze dient ihnen pin hölzernes Gerüst, durch das sie später hof­fentlich erlernen werden, selbst ihr Gleichgewicht zu hal­ten. Aber ich fürchte, daß das Gehen für sie immer, mit großer Anstrengung verknüpft sein wird." Violet ünd Daisy, wie die Heiden Zwillinge getauft wurden, haben wie alle Kinder ihres Alters eine leidenschaftliche Vor­liebe für leckere Süßigkeiten. Jedes der beiden kleinen Mädchen hat seinen Teddybär, mit dem cs sich belustigt. Die Zahnentwicklung hat sich völlig normal vollzogen.

Zweifelhaftes Kompliment. Alle meine Bekannten versichern mir, daß mich der Aufenthalt an der Riviera sehr zu meinem Worteil verändert hat."Aber bitte, gnädiges Fräulein, Sie können sich überhaupt mir zu Ihrem Vorteil verändern."

Sportlich ausgedrückt.Und auf welchen Körperteil siAcn Sie, Herr Baron, als Sie mit dem Automobil verunglückten?"Direkt auf den äh Sattelplatz?"

Handel und Volkswirtschaft.

Heilvr»««rr GrWerbekage A G. Der Aufsichtsrat beschloß 5°/» Dividende gegen 4°/« im Vorjahr zu beantragen.