arm übevschvetten, die Schclztorstraße« verfolgen, und nach ihrer Ueberführung über Ne AgneSbrücke auf dem Markt­platz in Eßlingen endigen. Me Linie von Obereßlingen «ach Eßlingen erhält als Endpunkt in Eßlingen den Bahn­höf, der größere Teil dieser Linie wird durch das Geschäfts­viertel von Eßlingen führen. Aus der Linie nach Ober- Mngen sollen sich die Wagen etwa in einem Abstand von 25 Minuten folgen, während auf den reinen Stadt- Wpen der 12Vs Minntenverkehr «inzurichten sein wird.

Kleineislingen, OA. Göppingen, 3. Febr. Pfarrer Dr. Engel, der als Geologe und Albschriftsteller im ganzen Lande wohlbekannt ist, ist in den Ruhestand getreten and in Anerkennung seiner Verdienste um die Gemeinde zum Ehrenbürger ernannt worden.

Calw, 2. Febr. Bei der heutigen Generalver­sammlung der Bäckerinnung hat letztere von ih­rem früheren Recht nach erhaltener Erlaubnis wieder Ge­brauch gemacht, indem in der Mittagsstunde mit sämt- lichenGlocken geläutet wurde. Dieser Brauch ge­schieht zur Erinnerung an die Belagerung von Wien durch die Türken im Jahr 1683. Damals war in Wien ein Bäckergeselle aus dem Amt Calw beschäftigt; er hörte bei Nacht während der Backarbeit die Miniernngsarbeiten der Belagerer und machte davon Anzeige. Infolgedessen wur­den die Eingeschlossenen auf 'die Gefahr aufmerksam ge­macht und konnten diese abwehren. Eine Belohnung schlug der Bäckergeselle aus; erbat sich nur die Zusage, daß in Calw am Jahrestage der Bäckerznnft sämtliche Glocken geläutet werden dürfen. Nach >einem 5jährigen Zeitraum hat die Innung wieder von dem früheren Recht Gebrauch gemacht. Früher wurde jedes Jahr geläutet.

Obertalheim OA. Nagold, 2. Febr. Gestern stütz siarb hier Schultheiß,P. Klink, der 26 Jahre dieses Kmt versah. Me Gemeinde hat nun nacheinander den Schultheiß, und Gemeindepfleger, den man am letzten Sonntag beerdigte, verloren.

Blaubeuren, 3. Febr. TerBlamnann" berich- ret, wie in der Gemeind« Raedlstetten, dank vor allem dem Borgehen des Schultheißen Fink, der Güterzertrümmer- img entgegengetreten wurde. Das Anwesen eines Bauern, in der Größe von etwa 110 Morgen, war dem Verkauf msgesetzt. Ein Güterhändler bot -W 000 Mark. Me Ge­meinde aber erwarb den ganzen Besitz um 60000 Mark. Hievon wurden 35 Morgen Acker um 22000 Mark ver­kauft, während der Rest nebst Gebäuden und Inventar von dem seitherigen Besitzer um den Preis von 42000 Mark wieder zurückgekauft wurde, und es ihm so ermöglicht werden sollte, das kleinere Gut nutzbringend zu bewirtschaf­ten. Ta er aber plötzlich starb und der Rückkauf nicht mehr rechtskräftig wurde, übernimmt ein anderer Lieb­haber den Hof in seiner jetzigen Größe um 45000 Mark. Der Mehrerlös ist auf diese Weise der Gemeinde gut ge­kommen und etwaiger Güterschlächterei vorgebeugt worden.

Offrngen OA. Riedlingen, 4. Febr. Bei der gest­rigen Schultheißenwahl wurde Philipp Mnnding mit 83 Stimmen gewählt. Abgestimmt haben von 101 Wahlbe- rRhtigten 08.

Nah und Fern.

Schiffsunglück auf der Nnterel-c.

Bei Ihlenbürg auf der Unterelbe stieß am Mittwoch «bend der schwedische DampferAn ui" mit dem Viermaster Susanna" zusammen. Durch den außcrbords hängende:, Hackbordanker derSusann«" wurde dem DampferAmu" der Hackbordbug so weit aufgerissen, daß der Dampfer in weninn Minuten sank. Der Kapitän, der Lotse, zwei Heizer und eu, Steward sind gerettet, während sechs Mann ertru u k e u sind. Die Bergung des Schiffes ist schwierig.

Rach dem Hochwasser.

Nach Meldungen aus Paris ist die Seine bis jetzt um B/s Meter zurückgegangen. Die meisten Straßen sind dem Ver­kehr wieder freigegÄen, doch haben sich verschiedentlich neue Bodensenkungen gezeigt, so namentlich vor dem Marine­ministerium. In den Vororten hat sich die Lage gleichfalls bedeutend gebessert, indessen ist Becon noch überschwemmt und in Conrbevoin sind mehrere Häuser ein ge stürzt. In Als Prt und in Billenenve St. Georges ist der Hoch­wasserschaden sehr beträchtlich. Die Verfolgung der Plün­derer ist tatkräftig ausgenommen worden. Seit Sonntag arbeiten 800 Mann an der Wiederherstellung der bei Villeneuve St. Geor­ges unterbrochenen Strecke der Bahn nach Lyon. Man hofft, am Samstag den Verkehr in beschränktem Umfang wieder aus- «ehmen zu können.

Meine Nachrichten.

Kommerzienrat Paul Kurtz, der Donnerstag früh in Stuttgart von einen, Straßenbahnwagen angesahren, zehn Meter weit geschleift und am Kopfe schwer verletzt wurde, ist Donerstag nachmittag vier Uhr im Katarinenhospital seinen Verletzungen, Bein- und Schädelbruch, erlegen. Kommer­stenrat Kurtz war eine in weiten Kreisen bekannte und überall hoch geschätzte Persönlichkeit.

Aus Reutlingen wird berichtet: Die durch die aus- iehenerregeuden Ladendiebstähle bekannt gewordene Frau des Gerichtsvollziehers für Reutlingen Land, Walz, nahm in ver­gangener Nacht größere Mengen Essigsäure zu sich und starb daran.

In Oberndorf vergnügten sich drei junge Leute mit Modeln. Sie fuhren den unteren Teil der steilen Beffeudorfer- straße herab. Der Leiter des Schlittens, ein der preußischen Gewehrabnahmetommission ungehöriger Büchsenmacher, verlor die Herrschaft über ihn und fuhr gegen eine Telegraphenstange, wo­durch ihm ein Bein au zwei Stellen gebrochen wurde. Die beiden anderen Mitfahrenden blieben unverletzt.

In Gönningen ist die Witwe Heußlrr, di« für sich allein lcbte, und zwei Tage nicht mehr gesehen worden ist, aus -dem Zimmerboden tot gefunden worden. Man vermutet ein«, Anglücksfall.

Montag nachmittag ist der Sohn des Anwalts Jos. Schlipf m Baiershofen Gde. Westhausen OA. Ellwang«», der von einem Knecht durch einen unvorsichtigen Schuß aus einer Pistole getroffen wurde, seinen schweren Verletzungen erlegen.

Gerichtssaal

Der Kuß des Herrn Prinzipals.

Mit Per Frage, pb eine weibliche Angestellte sofort ihre Stellung verlassen sann, wenn ihr der Chef einen Veiratsanlrag macht, hatte sich neulich das Berliner Kanfmannsgericht zu befassen. Tse Klägerin Jo­hanna M. war Verkäuferin bei einein Schlächtermeister,

der von seiner Frau getrennt lebt. Wie die Verkäuferin behauptet, habe ihr der Meister den Antrag gestellt, sie zu heiraten, und als sie dies mit dem Hinweis darauf ablehnte, daß sie ,ja schon verlobt sei, habe er sie mit den Worten:Ach 'was, Ihr Bräutigam heiratet Sie ja doch nicht!" davon abzubringen versucht. Ms sie dann wie sie angab an zwei Tagen vom Meister geküßt wurde, riß ihr die Geduld, und sie verließ die Stelle unter Zurücklassung ihrer Sachen. In der Verhandlung stritt der BMagte zuerst alles ab, gab dann aber schließlich zu, sich mit dem Plane, die Klägerin zu heiraten, getragen zu haben, da sie eine tüchtige Person sei. An eine baldige Hochzett war jedoch nicht zu denken, da erst der Scheid­ungsprozeß durchgefochtcn werden mußte. Dagegen wollte er beschwören, daß er die Klägerin nicht geküßt habe. Das Kanfmannsgericht war der Ansicht, daß: die Stellung eines Heiratsantrages von seitens des Meisters für die Klägerin kein ausreichender Grund zum sofortigen Ver­lassen der Stellung war. Nur wenn der Meister die den Heiratsantrag abweisende Klägerin mit Küssen verfolgte, war sie berechtigt, sofort zu gehen. Da er von seiner Frau getrennt lebt und die Vermutung naheliegt, daß er sich einer anderen Frau zu nähern versucht hat, so besteht ge­gen den Beklagten der Verdacht, daß: die Behauptungen der Klägerin zutreffen. Trotzdem wolle das Gericht dem Beklagten den Eid darüber anferlegen, daß er die Wägerin nichtgeküßt habe. Der Vorsitzende verwarnte den Be­klagten eindringlich, sich wegen des Kusses nicht einer Zuchthausstrafe auszusetzen. Ta der Beklagte trotz dieses Vorhalts den Eid leistete, so kam das Kanfmannsgericht zur Abweisung der Klägerin.

Handel und Volkswirtschaft.

Hauptversammlung des württembergischen Obstbauvereins.

Der württemb. Obstbau verein, dem nahe- Du 21000 Mitglieder angehören, veranstaltete, wie her­gebracht, am Lichtmeßfeiertag in Stuttgart seine Hauptversammlung. Der öffentl. Versammlung ging eine Zusammenkunft des Ausschusses mit den Vertrauens­männern des Vereins und sonstigen Freunden des Obst­baues voraus, in der verschiedene Fragen auf dem Gebiet des Obstbaues besprochen wurden. Um Vs-^ Ohr eröffnete, nach «einem gemeinsamen Mittagessen, der Vorsitzende des Vereins, Gemeinderat Fischer-Stuttgart die Generalver­sammlung. Wie der Vorsitzende mitteilte, wird der Aus­schuß zu entscheiden haben, ob der nächste Obstbautag im September in Eßlingen oder Heilbronn ab­gehalten wird. Nach dem Rechenschaftsbericht betrug die Zahl der aktiven Mitglieder am 1. Januar 1909: 2817, 1. Januar 1910: 2 849. Dazu kommen noch passive Mitglieder in der Höhe von 16 390 am 1. Januar 1909 und 18049 am 1. Januar 1910. Me Gesatmzahl der Mitglieder beträgt also 20898. Im vergangenen Jahr hielt der Verein 11 Ausschußsitzungen ab und 2 Mo­natsversammlungen mit praktischen Demonstrationen in Stuttgart. Im ganzen Land wurden 34 Vorträge ab­gehalten. Der letzte Obstbautag fand in Tübingen statt. Tags zuvor wurde das Pomologrsche Institut in Reut- trugen besucht. Infolge der geringen Aepfelernte wur­den keine größeren Ausstellungen veranstaltet. Neue Ver­eine wurden gegründet in Stammheim OA. Ludwigsburg und in Bisingen OA. Sulz. DerObstbau" erscheint jetzt in einer Auflage von 3400 Exemplaren. Auch die Quartalzeitschrift des Vereins fand größere Verbreitung;

! sie wird jetzt in einer Auflage von 18 000 gegenüber 16000 Exemplaren im Vorjahr gedruckt. Mit dem deut­schen Pomologenverein tritt der Verein dadurch in nähere Verbindung, daß elfterer den Vereinsvorstand des würt­tembergischen Obstbauvereins in seinen Vorstand auf­nahm. Das Jahr 1909 war mit Ausnahme der Kirschen­ernte ein obstarmes, ruhiges Jahr. Der Verein konnte sich deshalb mehr der inneren Tätigkeit hingeben. Die Zentralvermittlnngsstelle für Obstverwertung wurde wei­ter ansgebildet. Auch: die Packfrage ist ihrer Lösung nahe. Ueber dieses Thema sollen im Lause des Jahres im Lande eine Reihe Vorträge gehalten werden.

Mit Rücksicht auf die Bedeutung des Vereins als Landesverein faßte die Generalversammlung den Be­schluß, den ß 7 der Statuten dahingehend abzu­ändern, daß im engeren Ausschuß auch die 4 Kreise des Landes mit je 1 Stimme versehen sein sollen. Nach der Iahresrechnung hatte der Verein im vergangenen Jahr 32 700 Mk. Einnahmen, denen 31514 Mk. Aus­gaben gegenüberstehen. Das Reinvermögen des Ver­eins beläuft sich auf 42 305 Mk. gegenüber 36 954 Mk. im Jahre 1908. Wie der Vorsitzende hierzu bemerkte, steckt das Reinvermögen zumeist in Liegenschaften. Es ist geplant, in der Richtung nach Wangen-Untertürkheim zu .einen weiteren Garten zu erwerben. Später soll in jedem der 4 Kreise des Landes je ein Versuchsgarten eingerichtet werden. Bei den Wahlen wurden die aus­scheidenden Mitglieder per Akklamation wiedergewählt. Neu hinzu kamen als Vertreter des Neckarkreises Garten­inspektor Schönberg-Hohenheim, für den Jagstkreis Banm- schulbesitzer Koppenhöfer-Nenenstein, für den Schwarz­waldkreis Oekonomierat Lukas-Reutlingen und für den Donaukreis Gutsbesitzer Worne-Kaltenbnrg, Oberamt Tettnang.

Im Anschluß an den geschäftlichen Teil sprach Herr Prof. Tr. Kirchner-Hohenheim über die Beding­ringen für die F r uchtbarkeit de r O b st bau m e. Redner wies zunächst darauf hin, daß in den letzten 10 Jahren sich die Ansichten über das Blühen und die Be­fruchtung der Räume erheblich geändert hätten. Wenn man von elementaren Forderungen absehe, so sei bei einem Baum, der Früchte tragen sollte, vor allem not­wendig die Förderung der Blütenbildung. Diese ist in erster Linie von der Witterung abhängig, kann aber durch Düngung und Pflege des Baumes erheblich beeinflußt werden. Die Blütenknospen setzen sich nach neueren Forschungen schon 1 Jahr vor der Ernte am Baum an. So kommt es, daß ein reiches Erntejahr, das dem Baum viel Baustoffe entzieht, gleichzeitig einen schwachen Blü- tenansatz ausweist, wenn keine Gegenmaßregeln getrof­

fen werden. Die Befruchtung unterliegt bei verschied mm Sorten starker Schwankung. Und zwar gilt, daß der Blütenstaub der gleichen Sorte von bester Wikung auf die Fruchtbarkeit eines Baumes ist. Weniger vorteilhaft wschelnt dagegen die Befruchtung durch Blüten desselben Baumes »der gar durch Selbstbefruchtung. Im Allge« mernen urminc den Reiz zur Fruchtbarkeit die Narbs c"/^»staubung aesi Doch: hat sich gezeigt, daß kern­lose rechte auch ohne jegliche Bestäubung entstehen kön- nen. Me Frucht der Banane z. B. entsteht völlig ohne Befruchtung. Aber auch unter "nseren Aepfel- und Bir­nensorten gebt es einige, die JungstHervorbrin­gen. Die Jungfernfrüchte stimmen bald samen­

haltigen Früchten überein, bald auch; nicht. Un­gemeinen zeigen die Jungfernfrüchte die Neigung, zu reifen; ferner sind sie zuckerhaltiger. Für den pru^ tischen Obstbau weisen sie schon deshalb mancherlei Vor­teile auf. Durch Zucht ist von den Jungfernfrüchten möglicherweise zu erwarten, daß sie schließlich einen Jleischklumpen, ähnlich dem der Bananen bilden. Na­türlich ist vor allem eine gute Düngung notwendig um die Jungfernfrüchte, die dem Obstbau ganz neue Auf­gaben zuweisen, zur Entfaltung zu bringen, wie denn die Obstbaumdüngung überhaupt das Fundament für einen guten Ertrag ist.

Güglingen, 3. Febr. Gestern fand hier der alljährlich» Lichtmeß-Viehmarkt, verbunden mit einem Krämermarkt statt. Während letzterer nicht besonders gut besucht war, herrscht» auf dem Viehmarkt reges Leben. Zugetrieben wurden 52 Stück Kühe, 40 Stück Jungvieh und 32 Stück Kälber. Bon den Kühen wurden verkauft 46 Stück, vom Jungvieh 31 Stück und von den Kälbern 26 Stück. Die Preise für Kühe bewegten sich zwi­schen 250400 Mark pro Stück, für Jungvieh wurde pro Stück 130300 Mark bezahlt, während Kälber pro Stück 5090 Mark galten. Der Handel ging in allen Biehgattnngen sehr flott. Viele Stücke wurden 2 und 3 mal umgesetzt. Zum letzte» Schweinemarkt wurden zugetrieben 65 Stück Läufer und 50 Stück Milchschweine. Verkauft wurden von den ersteren 42 Stück, von den letzteren 46 Stück. Die Läufer erreichten Preise: 50 bis 80 Mark pro Paar, die Milchschweine 3036 Mark. De« Handel ging sehr lebhaft.

Koukuro-Grölfuuugr«.

Heinrich Hang, Bauer in Lehrnweiler, Gde. Aidlingen OA. Böblingen.

Becker, Friederike, Ehefrau des Jakob Becker, Fuhrmanns in Murr OA. Marbach a. N.

Julius Brucklacher, Schlossermeister in Reutlingen, Leder- sttaße 102.

Nachlaß der am 15. Sept. 1909 gestorbenen Regine Barbara Hepper, geh. Schlotterbeck, Witwe des Karl Friedrich Hepper, Maurers in Hagelloch.

Kchlachl-Uieh Markt Ktrrttgart.

3 Februar 19b.

Großvieh: Kälber: Schweine;

Zugetrieben: 14S 348 728

Erlös aus /- Kilo Schlachtgewicht:

Ochsen

1. Qual, von 78 dis

:

Kühe L. Qual.,

57

67

2. Qual..

:

3. Qual.,

37 .

47

Bullen

t. Qual.,

69

71 !

Kälber 1. Qual-, .,

96

16»

2. Qual.,

^6

68 !

2. Qual.. ,

89

»4

Stiere u Junar. 1. ,

80 ,

83 !

3. Qual.,

82

88

2. Qual.,

77

79

Schweine 1.

! 2. Qual.,

74

7S

3. Qual.,

74 .

75

73

78

Kübe

1 Qual.,

^ 3. Qual.,.

06 .,

«8

Verlauf des Marktes: Kälber lebhaft, sonst mäßig.

Einladung

zum

außerordentlichen Parteitag

des

Der außerordentliche Parteitag wird am

ävi» AO. ^ 1S1V

in Stuttgart abgehalten.

Tagesordnung:

Sonntag den 2V. Februar, vormittags 11 Uhr, im

Saale der Brauerei Wulle (Neckarstraße 60)

I. Die Einigung der Linken. Programm- und Organisationsstatutenentwürflß. Referent: Reichs- und Landtagsabgeordneter Payer.

II. Anträge.

Am Samstag, den 19. Februar- abends halb 9 Uhr, findet im Saale der RestaurationZur Uhlandshöhe" eine gesellige Bereinigung statt.

Der Parteitagung folgt am Sonntag, nachmittags 2 Uhr, ein gemeinschaftliches Mittagessen im Saale der Brauerei Wulle.

Zur Teilnahme am Parteitag und zur Abstimm­ung ist der Ausweis als Mitglied der Volkspartei durch eine vom Vertrauensmann des Wohnortes ausgestellt^ Jahres Mitgliedskarte erforderlich. Solche Mitglieder, die nicht einem demokratischen Ortsverein angehören, aber am Parteitag teilnehmen wollen, werden ersucht, sich weg«! einer Jahresmitgliedskarte an den Kassierer Kaufmann Al­bert Wertheimer, Amakienstraße 93, Karlsruhe, zu wenden.

Die Vertrauensmänner und Organisationen der Partei werden gebeten, für Bekanntgabe dieser Ein­ladung und für die r e ch t ze i t i g e A u s st e l l u n g der M i t- gliedsk arten Sorg« zu tragen. Anträge sind rechtzeitig bei dem Engeren Ausschuß einzureichen an das General­sekretariat des Vereins der Deutschen Volkspartei Karlsruhe. Zähringerstraße 90.

Für die Presse aller Parteien sind Plätze reserviert.

Die L an d e s o r g a n i s a t i o n « u und Bertrauons- m 8 nner werden ersucht, diese Einladung an die Organisationen und Einzekmitglieder zu verteilen.

Karlsruhe, 28. Januar 1910.

Der Engere Ausschuß des Vereins der Deutschen Bolkspartei:

Idr ir. Helmdnrxer,

Vorsitzender.