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— lieber das Wachsen der Esperanto-Bewegung

gibt die Statistik interessante Zahlen. Im Dezember 1908 bestanden in Deutschland 83 Esperanto-Ortsgruppen in 74 verschiedenen Orten, im Juni 1909 waren es schon 172 und im Dezember aber 222 in 170 Orten. Die Zahl der Espe­ranto-Vereine in Deutschland ist also in einem Jahre um fast das Zfache angewachsen. Auch die Weltstatistik zeigt ein interessantes Bild der raschen Entwicklung. Der Es-

perantisten-Kalender für 19 !0 (Verlag Möller und Borel, Berlin S. 10, Lindenstr. 18/l9) verzeichnet für August 1909: 60 Länder mit 1519 Orten und 1625 Vereinen, während im Jahre 1908 in 50 Ländern mit 1029 Orten 1122 Vereine bestanden. Es sind demgemäß in einem Jahre gegen 500 neue Esperanto-Vereine gegründet worden. — Auch in hiesiger Stadt wird demnächst eine Esperanto-Ortsgruppe ins Leben gerufen werden und erteilt die „Süddeutsche Espe­ranto-Centrale" Augsburgs 6) an Interessenten kostenlos

Auskunft über Wesen und Zweck des Esperanto, Propa­ganda, Lehrmittel rc. Der „Deutschs Esperanto-Bund hält Pfingsten 1910 in Augsburg seinen 5. Kongreß ab, während in der Zeit vom 31. Juli bis 5. August ebenfalls in Augsburg eine große Zusammenkunft von Esperantisten aus ganz Europa stattfinden wird.

Druck und Verlag der BeMh. HchnanMen Buchdruckerei in WUdbad. Beraub». Redakteur E. Reinhardt, daselbst.

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bolroKonä äio Lost- uuä küoAokluäor.

Nach dem Gesetz vom 16. August 1909, Reg -Bl. S. 209, hat die vorgängige Erlaubnis der Ortspolizeibehörde einzuholen, wer ein fremdes Kind unter 13 Jahren oder ein sonstiges noch zum Besuch der Volksschule verpflichtetes fremdes Kmd in Kost und Pflege nimmt. Die'Vorschrift findet keine Anwendung bezüglich solcher ehelicher Kinder, welche bei ihren Großeltern, Geschwistern oder deren Ehegdtten, Ge­schwistern der Eltern oder deren Ehegatten untergebracht sind. Ferner bedarf ein Vormund nicht der bezeichnet«» Erlaubniscrteilung, wenn er sein'.Mündel in eigene Kost und Pflege nimmt.

Das Gesetz ist am 1. Januar in Kraft getreten. Diejenigen, welche zu diesem Zeitpunkt bereits fremde Kinder in Kost und Pflege hatten, haben die erforderliche Erlaubnis hiezu bis spätestens 1. April d.tJ. nachträglich einzuholen. Wird solche bis dahin nicht erwirkt, so gilt sie als verweigert und könnte in diesem Falle das weitere Be­halten ' eines Kindes gegebenfalls Bestrafung nach sich ziehen, worauf die^Beteiligten'hiemit hingewiesen werden.

Wildbad, den 13. Januar 1910.

. Stadtschnltheitzenamt: Bätzner.

Ev> Arbeiterverein

Wildbad.

Die Singstunde findet

nicht

am Samstag, sondern erst am

Mittwoch, den IS, Januar,

im Gasthaus zum Hirsch statt.

Der Vorstand.

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Samstag, den 15. Januar 1S10,

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in das „Hotel Graf Eberhard" freundlichst einzuladen.

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Kirchgang um 12 Uhr vom „Gasthaus zum goldenen Adler" aus.

Wildbad.

Zur Feier unserer

laden wir hierdurch Verwandte, Freunde und Bekannte auf Samstag, den 15. Jannar ISIS, in das Gasthaus zur alten Linde freundlichst ein und bitten, dies als persönliche Einladung annehmen zu wollen.

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