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mit Erzähler vom Schwarzwald.

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Nr. 7.

Wirtschaft- und Zollpolitik

Der Würit. Industrie-Verband hat sich nunmehr auch eine eigene Monatsschrift begründet. Sie führt den Na­menWürttembergische Industrie". In einemUnser Programm" betitelten, der neuen Zeitschrift mit auf den Weg gegebenen Geleitwort werden die Zwecke und Ziele des Verbandes dargelegt, in deren Sinn auch die neue Moniusschrift wirten soll. Die erste Nummer enthält mel­ier einen sehr beachtenswerten Aufsatz überWirt- schasts- und Sozialpolit ik". Hierin wird ganz besonders auch die agrarische Hschschutz- und Steuerpo­litik behandelt. Es heißt hierzu in dem Artikel:

Es «entstand durch den Zusammenschluß der Hochschutz- zöüuer mit den Großgrundbesitzern unter Bruch mit dem seit­herigen System, unter welchem Industrie, Handel und Gewerbe sich bisher Schritt für Schritt, aber unaufhaltsam entwickeln konnten, der erste Hochschntzzolltarif von 1879. Und so ging es weiter, bis zum H ö ch st s ch u tz z o l l von 1902. Daneben die Stcuergesetze bis zur sogenannten Steuerreform 1909. die alle darauf hinausgingen, der großen Mehrheit der Bevölker­ung die Lebenshaltung zu verteuern, ihnen die Hauptlasten der Steuern aufzubürden, und nicht nur den Großgrundbe­sitzer zu schoneu. sondern sogar mich auf Kosten der Bevölkerung bare Zuschüsse in Form von Liebesgaben. Einfuhrscheinen rc. zu gewähren.

Bon den Agrarzötlen haben die große Mehrzahl der Land­wirte, der mittlere und kleine Bauernstand nichts, im Gegen­teil, sie- verteuern auch ihnen die Lebenshaltung. Von den vielen Industrie-Schutzzöllen haben auch die meisten der In­dustriellen nichts, denn die Mehrzahl unserer Industrien sind so entwickelt, daß sie die Einfuhr fremder Industrie-Erzeugnisse in Deutschland kaum oder gar nicht mehr zu fürchten haben.

Schlimmer aber, viel schlimmer ist, daß unsere eigenen Hochschutzzollmauern fast alle anderen Länder der Welt, mit der einzigen Ausnahme von England, und dies wird wohl, dem Drängen nachgcbend, auch noch Nachfolgen, veranlaßt haben und noch weiter veranlassen. Deutschlands Beispiel zu folgen und auch ihrerseits die Zollschranken zu erhöhen und nach und nach bis zu Prohibitivzöllen zu steigern.

Wohin wollen wir dann die Erzeugnisse unserer Industrie senden? Für wen soll dann unsre Industrie arbeiten? Für den Verbrauch in Deutschland allein? Unmöglich! Denn in dem Maße, wie unser Export erschwert wird und abnimmt, ver­ringert sich auch die Kaufkraft der Bevölkerung in Deutschland. Wer soll dann dem -Landwirt die hohen Preise für seine Erzeug­nisse bezahlen? Eine durch geringeren Verdienst wieder ärmer werdende Bevölkerung? ,

-Und wie soll es denn der Landwirtschaft und dem Haud- f werk gehen, wenn es der selbstsüchtigen Politik der ostelbischen > Juni: r und mit ihnen in geschlossener Reihe marschierenden Bund der Landwirte gelungen ist, die deutsche Industrie einerseits sv schwer zu belasten und zu knebeln, daß sie dem Konkurrenz-Kampf auf dem Weltmarkt nicht mehr gewachsen

ist,

Amtsblatt für die Atadt Wildbad.

verkündigungsblatt

der ttgi. Forstämter lvildbad, Meistern. Lnzklösterle rc. während der Saison mit

amtl. Fremdenliste.

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--rer-seits örirw die .Zollreprcssal.ien der anderen Länder

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Willst du Richter sein?

öij Roman von Maximilian Böttcher.

(Fortsetzung.)

Damals hatte er's bezwungen. Warum kam es denn heute mit so viel stärkerer Macht wieder über ihn, heute, nachdem Pfarrer Christ ihn durch fünf lange und bange Jahre gelehrt hatte, daß Begreifen und Verzeihen die erste und höchste Pflicht des Menschen gegen den Men­schen sei:Herr vergib ihnen; denn sie wissen nicht, was sie tun!"? Trug das Zuchthaus die Verantwortung? Der Umgang mit den Hunderten, die alle aus eigene Faust irgendein wirkliches oder eingebildetes Menschen­recht au sich gerissen hatten, und von denen die meisten dabei blieben:Es war gut so, wenn ich auch nach dem Gesetz dafür büßen muß. Es war gut. Und wenn es wieder an mich herankäme, würde ich's wieder so ma­chen!". .. ? War der äußere Einfluß dieser düsteren fünf Jahre daran schuld, oder lag dieser dunkle Trieb: du kannst keine Niedertracht und kein Unrecht mit ansehen; du mußt es selber abwehren und gutmachen, wenn kein anderer es gut machen will, tief in seinem innersten Wesen begründet? War es Erbteil seines Vaters, ge­wachsen und gestärkt unter einer langen, schuldlos er­littenen Strafe? Und jagten ihn diese dunklen Gewalten aus eine falsche Bahn, oder war es die rechte? Was war das Rechte, was war das Falsche im Leben? Wer bestimmte darüber, wer wußte es? Konnte jeder nur kalbst die Entscheidung fällen, ob das, was in seiner Brust zum Vorsatz, aus dem Vorsatz zur Tat wurde, recht oder «alsch war durch sein Gewissen?

Gottfrieds Blick tastete ins Leere, seine Hände griffen ins Leere, als suchten sie außer sich einen Halt, eine keste und sichere Gewißheit, an die sie sich klammern könn-

Diensrag. de» II. Januar NZIO.

27. J«chrg.

unsere Industrie-Erzeugnisse überhaupt ausschließen? Will mau denn immer noch nicht eiiisehen, daß, wenn es in der Industrie gut geht, es auch dem Handwerker und dem Land­wirt gut geht, und wenn es der Industrie schlecht geht, cs unmöglich dem Landwirt gut gehen kann! Wohl sagt ein altes Sprichwort: Wenn der Bauer Geld hat, dann hat die Welt Geld! Ja, seit vielen Jahren aber kann die ganze Bevölkerung auf dem Lande nicht mehr in der Landwirtschaft beschäftigt wer­den, soll sie wieder answandern nach Amerika, Brasilien, nach Kamerun oder Kiantschau? Ist es nicht besser, der Ueberschuß der Bevölkerung kann sich der Industrie im eigenen Lande widmen und Verdienst und Kapital bleibt im Lande und die zunehmende Bevölkerung steigert außerdem unsere Wehrkraft? Deshalb sollten sich Landwirtschaft, Handwerk, Handel und Industrie zusammenschließen u. kein Beruf, keine Klasse mehr eine Sonderstellung verlangen. Gleichmäßig wollen wir die Lasten tragen, je nach unserem tatsächlichen Einkommen und Besitz. Kein Gewerbe soll Sondervortcile verlangen an? Kosten der an­deren. Kein Gewerbe und kein Beruf soll aber auch für sich Sonderschutz verlangen auf Kosten der anderen.

Ans dem schnellen Wachstum Deutschlands ergibt sich die zwingende Notwendigkeit, daß wir Lebensmittel ein führen. Bedürfen wir heute wirklich noch der hohen Schutzzölle für die Erzeugnisse unseres Gewerbeflcißes? Die hohen Schutzzölle für Lebensmittel verhindern nicht deren Einfuhr, denn wir müssen sie haben. Sie begünstigen nur die wenigen Großgrundbesitzer, die z. B. im Jahre 1908 für nahezu 200 Millionen Mark nur an Roggen, Weizen und Hafer aus Deutschland ausgeführt haben, während wir für 445 Millionen Mark, also das Doppelte, in diesen drei Getreidearten cinführcn mußten. Die Aus­fuhr von Getreide und Mehl aus Deutschland ist an und für sich ein Unding, da wir selbst ja nicht genug haben und einführen müssen. Hat irgend ein Bauer, kleiner oder mitt­lerer Landwirt etwas ausgesührt? Nein! Es waren nur die wenigen Großen und diese Herren haben ihr deutsches Getreide nur deshalb über die Grenzen geschickt, weil das Reich ihnen dafür E i u f u h r s ch e i n e ausstellt, welche die Herren Agrarier dann an der Börse gegen bar Geld verhandeln! lind sv wie es die Großgrundbesitzer machen, so haben es, die großen Herren der großen Rohstoff-Industrien gemacht. Beide Gruppen haben sich zusammengetan, um der einen Hochschutzzölle und Einfuhrscheine, Liebesgaben für Kartoffelschnaps, und der an­deren Hochschutzzölle für die notwendigen Rohmaterialien und Halbfabrikate zu gewähren. Der kleine und mittlere Bauern­stand hat nichts von den Hochschutzzöllen, im Gegenteil, die all­gemeine Preiserhöhung aller Lebensmittel hat alle Löhne und sonstige Ausgaben gesteigert. Die Hochschntzzölle auf die Roh­materialien und Halbfabrikate haben die Preise aller Erzeugnisse des Gewerbefleißes gesteigert. Beides zusammen steigert wie­derum die Herstellungskosten Unseres Bedarfs an Nahrungsmitteln, Wohnung, Kleidung Usw. Sie Perursachen wiederum eine Steiger­ung der Gehälter für Beamte, denn diese können mit den-alten Sätzen bei der verteuerten Lebenshaltung auch nicht mehr aus- kommen. Sie steigern die Ausgaben für Heer, Marine usw., und damit wachsen wiederum die Steuern für das Reich, für die Eiuzelstaaten und für die Gemeinden. Das geht so weiter und weiter, eine Schraube ohne Ende.

Der Arbeite rbevölker un g nützen die Lohnerhöhungen nichts, weil sie größere Ausgaben für ihre Lebenshaltung hat

und geradeso geht es den Beamten und den Privatangestellten und ebenso den Bauern, welche die Mehreinnahmen der kleinen Landwirtschaft für Milch, Eier, Gemüse, Obst etc. reichlich wieder für diejenigen Artikel, die sie kaufen müssen, auszngeben haben. Noch schlimmer sieht ds bei dem deutschen H a n d w e r k ans. Die Handwerker sind gezwungen ihre Arbeiter in den Löhnen immer besser zu stellen, ihre Materialien immer teurer einznkaufen und doch ist es ihnen nicht möglich, in den Ver­kaufspreisen gleichen Schritt zu halten.

Kein Land der Welt hat es so dringend nötig, sich freie Märkte für seine verarbeitenden Industrien zu verschaffen, als Deutschland. Kein Land hat «cs sa nötig, Lebensmittel für seine groß« Bevölkerung und Rohstoffe für seine Industrien einzu- führcn, als Deutschland. Und doch habe» wir uns die Einfuhr der Lebensmittel und der Rohstoffe derart verteuert und die Erzeugung unserer Industrie-Artikel derart erschwert, daß an­dere Länder, wie z. B. England, durch billigere oder zollfreie Einfuhr und geringere Lasten usw. um 10 bis 20 Prozent billiger produzieren können als wir in Deutschland.

Eventuelle Schutzzölle dürfen nicht eine willkürlich festgesetzte Höhe erreichen, sondern sie müssen auch den Interessen der Konsumenten und der übrigen Erwerbsstände, sowie dem Ge­samtinteresse angepaßt werden. Im großen ganzen ist eS not­wendig, dringend notwendig, unser ganzes Zollsystem zu revidieren und der ganzen Welt mit guteni Beispiel voran­zugehen, Handel und Verkehr derart zu gestalten, daß alle Länder der Welt nach Lage, Bodenbeschasfenheit und Bevölker­ungsdichtigkeit ihre Landesprodukte und ihre Industrie-Erzeug­nisse gegenseitig austauschen.

Handel, Gewerbe und Industrie darf nicht mehr durch un­gleiche Steuer- und Zolllasten gehemmt, der Ver­kehr nicht mehr erschwert, sondern er muß erleichtert werden. Eine Mgemeine deutsche Eisenbahngemeinschaft und der Ausbau der Wasserwege von Reichs wegen ist ebenso notwendig, wie die Umgestaltung des Zolltarifs nnd der Steuergesetze. Wir in Württemberg am Südende des Deutschen Reiches, fernab vorn Meer nnd ohne Wasserwege, leiden unter den seitherigen Zu­ständen noch weit mehr als die Industriezentren im Norden oder in den großen Landstrecken des Ostens."

Rundschim.

Zur Eirritzuirg der Linken

haben die Ausschüsse der Deutschen Volkspar lei und der Freisinnigen Vereinigung, beide in zu- ftimmendem Sinne, Stellung genommen.

Der weitere Ausschuß der Deutschen Bulkspartcr

beriet in Stuttgart am Sonntag unter dem Vorsitz des Abg. Heimburger in vierstündiger Ver­sammlung über den Entwurf des Ernignngsprogramms und Statuts. Wie wir erfahren, wurden säm tliche ein­zelne Bestimmungen nach e i n ge h e n d e. r Erör­terung einstimmig gebilligt. Es - Z...ws-

Ls ist mit der Herne wie mit der Zukunft. Lin großes dämmerndes Ganze liegt vor uns,er Seele, unsre Empfindung ver- schnumm! sich darin, und wenn da- -ort nun üier wird, ist alles nach wie vor, und »nser lserz lechzt nach entschlüpftem Labsal.

Schitler.

len. Aber sie fanden diesen Halt nicht, und die Hände sanken zurück, und die Augen bohrten sich wieder in den Erdboden, in die schwarze, feucht duftende Scholle, über die er dahrnschritt, aus der er herausgewachsen war. Und dabei war ihm, als wäre er eine Welle im Meere, die der Wind trieb, wie und wohin er wollte.

Wie zerschlagen an Leib und Seele siel er auf sein Lager und schlief einen dumpfen, schweren Schlaf.

Am nächsten Morgen war Eilsbeth schon früh aus den Beinen. Als Gottfried in die Küche trat, seinen Kaffee zu trinken, warf sie, ohne ein Wort dazu zu sagen, sein Tagebuch und ihre angefangene Abschrift sie hatte es gerade ans 'sechs Seiten gebracht auf den Tisch vor ihm nieder.

Da ging es Gottfried wieder durch den Sinn: Ach, wir sind ja alle nichts weiter wie Wellen im Meer, die her Wind treibt. Tie einen glitzern oben in der Sonne, die andern wühlen unten in der Tiefe; und zer­rinnen müssen sie alle, die einen wie die andern. Mag denn der Wind mich treiben, wie er will!

Er nahm sein Buch, schrieb ein paar kurze Beglejt- zeilen dazu und schickte es an den Verleger, dessen Adresse Pfarrer Christ ihm angegeben hatte.

8. Kapitel. -

Müder nnd Müder wurde der Sommer. Später und später schlug er morgens sein Sonnenauge ans, brauchte länger nnd länger, die davorgelagerten grauen Nebel zu verscheuchen, und bettete am Abend das Haupt, in dessen goldenes Haar sich schon die silbernen Fäden des Marjen- >garns spannen, früher und früher zur Ruhe. Seine Arbeit, das Wachsen- und Reifenlassen, war getan, ab und zu schickte schon der Herbst schwere Stürme und Nc- genflüssc als Boten seines nahenden Regiments in die Welt, aus der die bunte Harmonie der Farben von Tag zu Tag mehr und mehr versclHvand. In den Wiesen klang die Sense zur zweiten Mahd. Tie Felder, aus denen nur noch späte Kartoffeln nnd Rüben der Ernte harrten, und über die hin die Flinten der Jäger lustig knallten, fingen an öde und eintönig zu werden. Nur noch die Lupinenschläge strömten süße Düfte ans; zwischen das, Gelb her Stoppeln gber und das weißblühende Kraut

der Seradella schoben sich bereits frischgepflügte schwarze Erdbreiten, großen Gräbern gleich.

Um diese Zeit rüsteteten sich die Rodcnauer, mit dem alljährlichen Erntefest zugleich das dreihundertjährige Ju­biläum des Bestehens ihrer Ortschaft zu feiern - Anlaß genug für die Paradekostüme, mit deren Anfertigung Trude Hofsmann nahezu drei Wochen im Platheschen Hause fest­gehalten worden war. Hoffte doch der dicke Gemeinde­vorsteher, der noch nie aus seinem Herzen eine Mörder­grube gemacht, auf das Erscheinen eines allerhöchstlichen prinzlichen Gastes und Ehre, wem Ehre gebührt aus die Verleihung eines, wenn auch noch so kleinen, Ordens.

Pastor Reimer zerbrach sich zu mancher Stunde den Kops Über eine fulminante Rede; wahrlich ein saures- Stück Arbeit für einen, der seit zwanzig und mehr Jahren keine neue Predigt mehr ersonnen hat, weil seinen Hörern und vor allem ihm selber die im ersten Dezennium seiner Amtstätigkeit gehaltenen reichliches Genügen boten! Ter Pastorbauer durchstöberte Berge von Büchern nach Vor­lagen für die Kostümierung des historischen Festzuges, der ein wahrhaftes und getreues Abbild aller im Lauf eines halben Jahrtausends in Rodenau ansässig gewordenen Fa­milien nach Rasselt nnd Volksstämmen geben sollte, nnd- versaßte außerdem ein Festprolog in Versen, zum Vor­trag durch Erna Plathe, die Tochter des Ortsoberhauptes, bestimmt. Fräulein Elena Friese, die sich wieder mal. sehr nach einem öffentlichen Auftreten sehnte, studierte die Solopartie einer vom Gesangverein vorbereiteten Hymne, und der Krieger- und Landwehrverein sowie die freiwillige Feuerwehr übten die ungelenken Beine im Pa­rademarsch. Während aber Elsbeth Reinhardt sich mit den anderen zu Ehrenjungftauen erkorenen Bauerntöch­tern noch über das passendste Festkleid herumstritt Weiß mit Rot oder Weiß mit Man oder Weiß mit Grün flocht Trude Hoffmann Mit den ihr befreundeten Tage­löhner- und Häuslermädels, die wegen ihrer Armut dev Ehrenjungsrauschaft nicht für würdig befunden wurden, lilometerlange Girlanden für die Ausschmückung der Fest­straße, des Festplatzes nnd der Kirche.

(F«rts»tzui,, folgt.)