rund '12 Millionen auf die Erbschaftssteuer, 5 Millionen aus die /Fahrkartensteuer, 4,2 Millionen auf die Brau­steuer entfallen. Ein kleines Plus ergeben die zur Ue- berweisung an die Einzelstaaten bestimmten Steuern, näm­lich 1,7 Millionen, infolge des Mehraufkommens der Branntweinsteuer; diese Summe wird aber den Einzelstaa­ten nicht zufließen, sondern zur teilweisen Abbürdung der Matrikularbeiträge verwandt werden. Der Fehlbe­trag der Reichseinnahmen von rund 185 Millionen wird nun aber zu einem Teil durch Minderausgaben ausgegli­chen, welche sich auf 63,1 Millionen Mark belaufen. Es wäre jedoch 'verfehlt, daraus auf ein besonders großes Maß von Sparsamkeit zu schließen; denn zum über­großen Teil ist diese Minderausgabe aus rein rechneri­schem Wege entstairden: die etatsmäßige Verminderung der Reichsschuld ist unterblieben, und in den anzusam­melnden Witwen- und Waisenfonds, in den nach H 15 des Zolltarifgesetzes die über einen Durchschnittssatz hin­ausgehenden Zolleinnahmen aus Lebensmitteln fließen sollten, ist infolge des großen Zollausfalls nichts ge­kommen, wodurch 53 Millionen erspart worden sind. Damit sinkt der Fehlbetrag auf 122 Milli onen Mark. .

Dieser Fehlbetrag fällt dem nächsten Etat für 1910 zur Last, und zwar ist er gemäß den Bestimmungen des neuen Ainanzreformgesetzes auf Anleihe zu übernehmen, dazu kommen noch die schon im Etat selbst vorgesehenen ungedeckten Matrikularbeiträge, soweit sie den Betrag von 40 Pfg. pro Kopf der Bevölkerung übersteigen, d. h. rund IlX) Millionen. Nach diesem Gesetz gilt das Gleiche für die gestundeten Matrikularbeiträge von 1906 und 1907, die rund 69 Millionen betragen. Ferner ist auch der Fehlbetrag im eigenen Reichshaushalt von 1907, der 13,8 Millionen betrug, auf 'Anleihe zu übernehmen. Es käme also insgesamt aus diesen Summen ein Anleihe- belrag von rund 304 Millionen in Betracht, dessen Zin­sen dem Etat für 1910 zur Last fallen würden.

Für das Etarsjahr 1909 ist bekanntlich die Anleihe in .Hohe von 261 Millionen Mark bestimmt worden. Tie Einnahmen haben sich im ersten Drittel des neuen Etats- jahrcs günstiger gestaltet, was aber zum Teil auf die große Einfuhr von Kaffee, Tee und Tabak vor dem 1. August zurückzuführen ist. Irgend ein zuverlässiger Schluß auf die Einnahmenentwicklung ist also daraus noch 'nicht zu ziehen.

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Die demokratischen Organisationen in Baden

haben in der letzten Zeit weitere bemerkenswerte Fort­schritte gemacht. Tie bestehenden wurden erweitert und nahmen erheblich an Mitgliedern zu, neue Vereine wurden gegründet, die in der Entfaltung einer eifrigen Tätigkeit mit den alten Vereinen wetteifern. Ties gilt besonders vom badischen Oberl and, wo sie auch Aufklärung in Sachen der Reichsfiuanzreform in die Wählerschaft hinausgetragen und besonders in katholischen Ge- ge n de n damit lebhafte Zustimmung gefunden ha­ben. Merkwürdigerweise wird aber dieses Auftreten, wie überhaupt jede agitatorische Tätigkeit demokratischer Redner von den Nationalliberalen eifersüchtig betrachtet, während man das anerkennen sollte, daß sie in erster Linie dem Gesamtliberalismus zugute kommt. Wie sehr die Demokratie gerade auch in bisher ultramontanen Ge­genden Anklang findet, zeigt das Beispiel von Philipps­burg. In diesem zu 92 Proz. katholischen Städtchen be­steht schon seit lange ein narionalliberaler Verein, der aber ziemlich stationär geblieben ist. Dort ist 'vor kur­zem ein demokratischer Verein gegründet worden, dessen Veranstaltungen sich eines zunehmenden Besuches erfreuen. Seine Mitgliederzahl ist bereits auf'95 angewachsen, wäh­rend die Veranstaltungen durchschnittlich von der doppel­ten Zahl besucht sind. Das ist in einem Städtchen, in dem der Ultramontanismus herrscht immerhin ein beach­tenswerter Erfolg.

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Die schwarz-blaue Besitzsteuer eine Schuldensteuer.

Tie konservativeD. Reichsp." im Verein mit dem klerikalenD. Vbl." kann nicht genug die Güte der Besitzsteuer, insbesondere der Ta! onsteuer loben. Wir haben schon des öfteren auf die Mittelstands feind­liche Wirkung dieser vielgepriesenen Talonsteuer hin­gewiesen. Heute hierfür kurz ein neues Beispiel. Einem Bericht derFrkft. Ztg." über eine Sitzung des Stadt­verordnetenkollegiums in Frankfurt a. M. entnehmen wir:

Stadtv. Wedel begründete eine Anfrage der Stadtv. Wedel, Funck und Birkenslock nach der Stellung der Stad! zur Talonsteuer. Er wies darauf hin, daß dieseBe­sitzsteuer" in Wahrheiteine Schulden st euer ist. Sie zeigt die ganze Ungerechtigkeit, ja die Ge­wissenlosigkeit, mit der die Steuermacherei be­trieben wurde. (Zustimmung.) Der Magistrat teilte da­zu mit, daß er beschlossen hat, die Talonsteuer auf die Stadt zu übernehmen. Er bat die Stadtverordneten, dem zuzustimmen. Stadv. Auerbach wies darauf hin, daß die Einzelstaaten mit Recht von der Talonsteuer nicht getroffen werden, wohl -aber die ohnedies über­lasteten Städte. Ein Protest war nicht möglich, da das Gesetz Hals über Kopf gemacht wurde. Seine Män­gel sind groß, daß im Herbst eine Novelle kom­men muß. Vielleicht läßt es sich dabei durchsetzen, daß die Städte von der Talonsteuer befreit werden. Eine solche Anregung würde am besten von Frankfurt ausgehen. Die Anfrage Wedel wurde mit einem Antrag des Magistrats an den Finanzausschuß verwiesen.

Mit wenigen Sätzen ist dieseBesitzsteuer" so schön charakterisiert, daß wir dem nichts hinzuzufügen haben.

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Ter degradierte Gras.

Aus London wird gemeldet, daß Gras Hermann von Ostheim, der vor einigen Wochen noch Prinz .Hermann oon Sachsen-Weimar hieß, sich ge­stern auf dem am .Hannover Square gelegenen Standes­amt mit einer italienischen Dame Namens Lottero, der Tochter eines ehemaligen Schiffskapitäns, vermählte. Der

Prinz hatte, wie erinnerlich, als flotter Ulanenleutnant sehr viel Geld verbraucht und um seinen Bedarf zu decken, mit bömischcn Wucherern zweifelhafte Geschäfte gemacht. Er wurde daraufhin entmündigt und zum Grafen degra­diert.

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Eine Dauerfahrt des französischen Lenkballons.

Paris, 3. Sept. Das LuftschiffLa Rap u - blique" ist heute früh um 5 Uhr aufgestiegen und will Lapalisse (Dep. Allier, Entfernung in der Luftlinie 340 Kilometer) ohne Zwischenlandung erreichen.

Paris, 3. Sept. Das Luftschiff Rspublique, das an den Manövern teilnehmen soll, hat um 9 Uhr früh Fontainebleau überflogen. Eine Zwischenland­ung ist vorgesehen in Nevers, von wo die Weiterfahrt morgen früh angetreten werden soll. Das Luftschiff fliegt mit einer Schnelligkeit von vierzig Kilometern in der Stunde und in einer Höhe von hundert Metern.

Nevers, 3. Sept. Das Luftschiff Rapublique mußte heute zunächst bei Solterre im Departement Loiret auf freiem Felde landen, da ein Tau sich in den Motor verwickelt hatte. Eine zweite Landung wurde wegen Motor des ekts in Sepry Depart. Cher not­wendig. Um drei Uhr nachmittags kam das Luftschiff in Nevers an, von wo es morgen nach Lapalisse weiter­fahren wird.

Vom Grafen Zeppelin.

Tie Deputation aus München.

F r i e d r i ch s h a f e n, 3. Sept. Eine Deputation aus München überreichte heute nachmittag dem Grafen Zeppelin die Urkunde, durch die er zum Ehren­bürger von München ernannt wird. Tie Depu­tation bestand aus dem Oberbürgermeister, Magistratsrat Scheuch Magisiratsrat Schmid, dem ersten Vorsteher des Gemeindekollegiums Bankier Schwarz, dem 2. Vorsteher Kommerzienrat Huber, dem Gemeinde-bevollmächtigten Kommerzienrat Schön »nd Gcmeindebevollmächtigten Witti . Tie prächtig ausgestattete Urkunde ist mit dem Familienwappen des Grafen Zeppelin, mit dem Reichs­adler, dem württembergischcn Staatswappen und dem Münchener Stadtwappen geschmückt. Nach Ueberreichung dankte der Graf bewegt für die ihm zu teil gewordene Ehrung, indem er hervorhob, daß ihn gerade die Ehrung von München deswegen besonders freue, weil München die erste Stadt sei, in der ihm Huldigungen einer grö­ßeren Menschenmenge entgegengebracht wurden.

Graf Zeppelin an die Berliner.

In der gestrigen Sitzung des Berliner Magist­rats verlas Bürgermeister Dr. Re icke ein ihm von dem Grafen Zeppelin zugegangenes Schreiben, worin der Gras seinen herzlichsten Dank ausspricht für die Be­grüßungsworte des Bürgermeisters und für den ganzen ihm in Berlin zn teil gewordenen Empfang, der einen überwältigenden Abschluß biete zu dem Eindruck, wie das gesamte deutsche Volk sich darüber freut, daß es einem Deutschen gegeben war, zu dem lang ersehn­ten Ziel der sicheren Durchquerung des Luftraumes die entscheidenden Schritte zu tun. Dann heißt es in dem Brief weiter:S. M. der Kaiser hatten die Gnade ge­habt, mir aus Rücksicht aus meine Gesundheit es freizu­stellen, mit der Eisenbahn anstatt mit meinem Luftschiff nach Berlin zu kommen. Aber nicht um Jahre meines Lebens möchte ich die Stunde des Hmunterschauens aus die meiner im festlichen Schmuck harrende Riesenstadt und den Eindruck missen, daß die Herzen der dort unten winkenden und rufenden Millionen in jubelnder Begeister­ung mir und meinem Werk zugewandt waren."

Der Magistrat von Berlin

hat an den Grasen Zeppelin folgendes Telegramm gesandt: Zu glücklicher Heimkehr von schwieriger Fahrt und zu neuer bewunderungswerter Leistung sendet Ihnen in dankbarer Erinnerung an den unvergeßlichen Tag herz­lichen Glückwunsch. Der Magistrat von Berlin.

Die Eindrücke in Frankreich.

Der neueste Rekord des Luftschiffes Z. 3 hat in Paris geradezu verblüffend gewirkt. In Fachkreisen herrscht nur eine Stimme darüber, daß alles in allem genommen eine bewundernswerte Leistung allerersten Ranges vorliegt, die nach entsprechenden Verbesserungen des Propellersystems unbedingt noch überboten werden kann. Hier werden jetzt Stimmen laut, daß Frankreich die Pflicht habe, wenigstens einen Versuch mit dem star­ren System zu machen. Man ist jetzt im höchsten Grad gespannt, wie der LenkballonRepublique" sich bei seiner Reise nach dem Manöverfelde verhalten wird, und hebt hervor, daß glücklicherweise in Zentralsrankreich weit günstigere meteorologische Verhältnisse herrschen als in Norddeutschland.

Die Entdeckung des Nordpols.

durch den Amerikaner Dr. Cook scheint sich zu bewahr­heiten. Dr. Cook, der sich, wie gemeldet, aus dem Damp­ferHans Egede" befindet, hat einem Korrespondenten vom Ritzausbureau, dem es trotz hohen Seegangs ge­lungen war, vor Skagen an Bord zu kommen, mitge­teilt, daß er von Grönland zunächst nach Westen, dann nach Norden vorwärts gegangen sei. Bei der Abreise von Grönland hätten ihn zehn Eskimos begleitet. Diese habe er paarweise umkehren lassen, so daß zuletzt nur noch zwei Eskimos bei ihm gewesen seien. Am 21. April 1908, 7 Uhr Morgens, habe er den Nordpol er­reicht, was er mittags 12 Uhr durch Messungen fest­gestellt habe. Schon in den letzten 14 Tagen vor der Erreichung des Nordpols und 8 Tage nachher habe er Messungen vorgenommen. Er habe am Nordpol kein Land gesunden. Tie Meerestiefe habe er nicht gemes­sen, da ihm die nötigen Instrumente gefehlt hätten. Die niedrigste Temperatur während der ganzen Reise habe 83 Grad betragen. Am Nordpol habe er die ame­rikanische Flagge ausgepflanzt. Ten Erfolg

seiner Reise schiebt er dein Umstand zu, daß er die alt­bekannten Hilfsmittel, nämlich Eskimos und ihre Hunde, angewandt habe und völlig als Eskimo gelebt habe. Die Expedition habe ungeheure Leiden und Entbehrungen durchgemacht. Die Reise zum Nordpol habe drei Mo­nate, die Rückreise neun Monate in Anspruch genommen,

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Die Zeppelinsche Polarexpedition und Cooks Bordringen zum Nordpol.

lieber die angebliche Entdeckung des Nordpols durch Dr. Cook und ihren Einfluß auf die Zeppelinsche P o l ar exp e d i t i o n hat sich Geheimrat Her gesell, der Beirat dieses Unternehmens, gegenüber demLokal­anzeiger" wie folgt ausgesprochen.

Ich freue mich aufrichtig gerade im Sinne unseres Projektes daß der amerikanische Forscher bis zum Nord­pol gelangt ist. Denn nun wird erst recht unsere Sache in das rechte Licht gerückt werden. Das Unternehmen einer Nordpolar-Luftschifsexpedition wird durch die Tat des Dr. Cook kaum berührt. Als Graf Zeppelin und ich den Plan faßten, ein Luftschiff zur Erforschung der un­bekannten arktischen Regionen zu verwenden, war uns, wie ich schon mehrfach hervorgehoben habe, die Er­reichung des Pols im Prinzip glei chgültig, in erster Linie galt es und gilt es uns noch zu zeigen, in welcher Weise das Zeppelinsche Luftschiff als wis-- senschaftliches Forschungsinstrument zu verwenden ist. Es soll in erster Linie als Vermessungsluftschi ff gebaut werden. Durch photogrammetrische Methoden ist man imstande, die überfahrenen Gegenden genau aufzu­nehmen. Ferner beabsichtigen wir, das Luftschiff so ein­zurichten, daß wir aus dem Treibeise niedergehen können, um dort verschiedene Messungen geophysikalischer Na­tur vorzunehmen. Aus 'Einzelheiten möchte ich mich noch nicht einlassen. Wenn Sie die neuesten Polarkarten betrachten, werden Sie erkennen, wie viel dort noch auf­zuklären ist. Daß wir das Zeppelinsche Luftschiff als wis­senschaftliches Instrument gerade zuerst in den arktischen Regionen verwenden wollen, hat verschiedene Gründe, einmal die leichte Möglichkeit, dort neue geographische und geophysikalische Entdeckungen zu machen, dann aber auch der Umstand, daß der Polarsommer sehr günstige Bedingungen für sein Luftschiff bietet. Gleich­mäßige Temperatur und Sonnenstrahlung, geringe Wind­stärke, leichte Landungsbedingungen usw. Niederschläge sind allerdings nicht ausgeschlossen und für das Luftschiff unangenehm. Wir glauben aber auch in dieser Beziehung die Schwierigkeiten überwinden zu können. Ich wieder­hole also, unser Plan, das Zeppelinsche Luftschiff zu wissenschaftlichen Zwecken in den arktischen Regionen zu verwenden, wird durch die Erreichung des Nord­pols in keiner Weise gestört. Schon in nächster Zeit findet unter dem Vorsitz des Prinzen Heinrich eine Sitzung des Arbeitsausschusses für unser Unter­nehmen statt, das dann in seinen großen Zügen sestge- legt werden wird.

lieber Cook selbst äußerte der deutsche Gelehrte, daß er nach 'seiner ganzen Vergangenheit durchaus ernst zu nehmen sei; da er jedoch keine größere Expedition bei sich gehabt habe, sondern nur von zwei Eskimos begleitet gewesen sei, so werde die Wissenschaft aus eine wesentliche Versicherung nicht zu rechnen haben, da Cook ja doch nicht in der Lage gewesen sei, viele In­strumente mitzuführen und er im wesentlichen nur das heimbringen könne, was er mit seinen Augen beobachtet habe.

Tages-Chronik.

Aus Baden, 3. Sept. Wie das Konnte zur Er­richtung eines Denkmals für Abraham a Sancta Clarain dessen Heimatsort Kreenheinstetten bekannt gibt, stehen zu dem Vorhaben bis jetzt rund 3000 Mark zur Verfügung. Mit Ausführung des Denkmals ist der Bild­hauer Franz Marmon zu Sigmaringen betraut worden. Das Denkmal wird auf entsprechendem Sockel P. Abraham a Sancta Clara als Prediger in ganzer Figur (Porträis- statue) und in der Größe von mindestens zwei Meter Scheitelhöhe darstellen. Die Ausführung der Porträts- statue in Kupfer-Galvano wird von der Geislinger Metall­warenfabrik, Abteilung für Galvanoplastik, besorgt wer­den. Die Aufstellung des Denkmals an sehr geeignetem Platze vor der Pfarrkirche in Kreenheinstetten kann aber erst im Frühjahr 1910 stattfinden.

Catania, 4. Sept. Ein heftiger Wirbel­sturm hat viele Häuser besonders im Stadtteil Santa Maria beschädigt. Vier Tote, 10 Schwerver­letzte sind aus den Trümmern hervorgezogen worden.,

Stockholm, 4. Sept. Die Zahl der Streiken­den beträgt 239 855; seit 26. August haben 19 026 Aus­ständige die Arbeit wieder ausgenommen.

Mexiko, 4. Sept. Durch neue verheerende U eb e r s ch w e mmun g e n sind in Tula 200 Häuser weggeschwemmt worden. Zahlre iche Menschen sind dabei um gekommen.

Aus Württemberg.

Dienftnachrichten.

Fincm,sekieiär Klumpp bei dem Hauptzollamt ssriedrichs- h fen wurde ii oleicher Erpeusch-ft zu dem Zollamt Reutlingen versetzt und die Wabl des Bauern Johann Georg Lohnet von Uniermusbach, O F eudenftadt zum OriKvorfieher der Gemeinde lUivrrnubbach bestä r^r.

Aus der Zentralstelle für Gewerbe und Handel. Die Grundbestimmung en der Zen­tralstelle für Gewerbe u nd Hai: del haben eine Aendernng erfahren. Zunächst wurde die Zahl der Bei­räte des Gesamtkollegiums, die vom Ministerium berufen werden können, von 3 auf 4 erhöht. Trotz der Befugnis, 3 Beiräte zu ernennen, hat das Ministerium des Innern seit Jahren nur 2 berufen. Die jetzige Aenderung hat den Zweck, zn ermöglichen, künftig auch 2 Beiräte aus kauf­männischen Kreisen und Kreisen der technischen Privatan­gestellten zu berufen. Außer den Mitgliedern des Ver­waltungskollegiums der Zentralstelle, setzte sich das Ge-