von seiner eigenen Kuh düs' rechte Auge austzs- sp», so daß er alsbald in die Universitäts-AstgenkliM 'ngen überführt werden mußte. !

Mn Bürger von ^Schwenningen, dessen FnMi- Mzlich nrit einem ledigen jungen Mann durchgegangen ist. Aat sich W vergiften versucht. Er wurde in fast; tzoG- «oilgslosem Zustande ins Krankenhaus geschafft.

Durch Fahrlässigkeit eines Dienstmädchens brach im Hause des Feuerwehrkommandanten in Pforzheim «euer auch dem der Dachstuhl zum Opfer fiel. Das Hbädcherr, das sich Brandwunden am Kopf zuzog, lief, M es das Feuer bemerkte, davon.

In der Tiskontobank inThorn von Leo Mittler schien ein etwa ,20jähriger Mann, um russisches' Geld ^juzuwechseln. Ms die im Kontor zufällig allein an­wesende Buchhalterin den Geldfchrank geöffnet hatte, hielt A ihr einen Revolver vor und rau b te den Geldschranl Aus, wobei ihm 3000 Mark in die Hände sielen. De» Bankräuber ist unbehelligt entkommen.

Aus Dresden wird vom 6. April gemeldet: Dev hrr Jahre 1846 geborene bekannte Maler Friedrich Wrjed stürzte sich heute nacht in einem Zustand geistiger Erregung über die Erkrankung seiner Frau vom Dache loims Hauses in der Freiberger Straße fünf Stock koch au f die Stra he. Der Maler trug schwere innere Verletzungen davon, an deren Folgen er nach toenigen Minuten verstarb.

Aus Rom wird vonr 8. Aprll gemeldet: In einem Mm fünfhundert Meter vom Vatikan gelegenen Gast- Hofe ereignete sich heute vormittag eine heftige Explosion, purch die der Fußboden des vierten rmd fünften SÄckverV zum Einsturz gebracht und drei Personen verletzt wurden. Me Explosion, die in der Bevölkerung des Stadtteiles großen Schrecken hervorrief, ist auf die Herstellung von Sprengmitteln zurückzuführen, die beim Fischfang im Tiber Prvvendung finden sollten. Der Verfertiger des Spreng- Wlterials befindet sich unter den Verletzten. Seine Ber- lchungcn find sehr schwer.

Uns Nizza wird gemeldet, daß im Berdontai M großer Bergrutsch erfolgt ist und eine auf 500 Kubikmeter geschätzte Erdmasse, die sich vom St. Mi­chel-Berge losgelöst hat, sich täglich etliche Meter verschiebt. Mr Einsturz der auf dem Gipfel des' Berges befindlichen Aayelle scheint unvermeidlich.

Donnerstag abend um 9 Uhr 55 Min. erfolgte in Messina ein heftiges Erdbeben, dem ein donner- Wüiches Ge.ränsch voranging.

In Hohensalza ist infolge eurer Vrdsenkung am Gründonnerstag Nachmittag wägend des Gottesdienstes hie Nordwand der kattzol. Marienkirche eingestürzt. Die Kirche und die Prohster mußten geräumt werdär. Verluste an Menschenleben Md nicht zu beklagen. M wird eine weitere Senkung, des Erdbvläns und völlige« Umsturz der Kirche befürchtet. 'Das Gelände ist vom Militär abgesperrt.

GerLchtssaal.

De« Wunderdsktor vo« Köpenick.

Mn Streich, der sich prächtig für eine Posse verar- ließe, führte denImprovisator" und Schrift- Hermann Schneidereit unter der Anklage des Be­in drei Fällen vor die dritte Berliner Strafkammer. Mikmgeklagt wegen Beihilfe war der Schneider Karl Whvhardt. Schneidsreit ist ein vielfach wegen Betrugt dockrestraftsr Mensch. Im Dezernber v. I. trieb er sich ar­beitslos in Berlin umher. Seinen Lebensunterhalt ver­schaffte er sich dadurch, daß eck in Lokalen als Improvisator tznd Gelegenheitsdichter auftrat. Bei dieser Beschäftigung «VKneipenpoet" verdiente er jedoch nicht genug. Um sich eincre größere Geldsumme zu beschaffen, tauchte in dex Plan auf, nach berühmten Mustern in Köpenick küre» kleinen Gaunerstreich zu versuchen. Eines Tages tauchte er in dem Wendtschm Gasthof in Köpenick auf, Vnd zwar alsProfessor der Medizin". Er gab an, er ßei Professor einer englischen Universität und früher Schü­re» von Virchvw genasen. In sehr geschickter Weise ver­stand er es, sich mit dem Nimbus eines Wunderdoktors Lu umgeben, der beruftn sei, der leidenden Einwohnerschaft oer Stadt Köprnck, insbesondere aber der leidenden Frauen­welt in Köpenick gegen geringes Honorar Heilung zu ver­schaffen. Am 18. Dezember 1908 fand dann auch ein öffentlicher Vortag desHerrrn Professors aus England Katt, bei dem er sich hauptsächlich mit hem ThemaFrauen­leiden" beschäftigte. Am Schlüsse dieses Vortrags, dev de» blühendsten Unsinn enthalten haben soll, richtete der jhevr Professor eine Art Fragekaften ein. Durch sein über­aus sicheres Auftreten ließ sich die gutgläubige Zuhörer­sthar auch verblüffen, und mehrere der anwesenden Ehe­männer schickten ahnungslos ihre Frauen zu dem Profis " r in die Behandlung. Der Wunderdvkwr spielte seine lle sehr gut, er ließ die Patientinnen sich entkleiden und fühlte und tastete an ihnen herum, um dann mit gewichtiger Miene ein Rezept aufzuschreiben. Für diese -ältliche" Untersuchung kassierte der Schwindler dann Beträge von 6 bis 10 Mark ein, um dann schleunigst zu verschwinden. Eine Frau W., die 10 Mark gezahlt hatte, sieh sich auch das angebliche Rezept des Professors an- ftttigen. Schon bei der ersten Dosis stellte sich bei ihr ein derartiger Brechreiz ein, daß sie von der weiteren Kur Abstand nahm. Aehnlich erging es den übrigen Frauen. Einige Tage später erschien der zweite Ange- siagte bei einer Frau in Köpenick, die ebenfalls andächtige Zuhörerin bei dem Vortrage Mvüsen war, um die Medizin, die ihr derProfessor" verschrieben.hatte, zu bringen. Inzwischen war der Schwindel ruchbar geworden, und der Eehilfi wurde verhaftet. Bor Gericht stellte es sich aber h^aus, daß er in gutem Glauben den Auftrag über- uvmmeu hatte, um sich ein paar Pfennige zu verdienen. Ter Staatsanwalt beantragte mit Rücksicht auf die viel jachen Vorstrafen Schneidereits eine Zuchthausstrafe von Mrderthalb Jahren. Das Gericht ließ Milde walten, da de!» angerichtete Schaden nicht groß und dem Angeklagten dck» Betrug sehr leickft gemacht worden sei. Das Urteil simletze deshalb aus zehn Monate Gefängnis unter An­

rechnung von einem Monat der erlittenen Umersuchurigs- tzaft. Ehrhardt dagegen wurde sreigesprochen.

Kunst und Wissenschaft.

Dresden, 9. April. Otto Bvrngräbers Mysterium Die ersten Menschen" hatte, wie aus Dresden ge­meldet wird, im Dresdener Residenztheater einen starken Erfolg.

Vermischtes.

Eine SSfache Schwabenmntter.

Zufällig lesen wir in der SchwelinschenKleinen Württembergischen Chronik" aus dem Jahre 1660 einen gewiß in der Geschichte der Menschheit äußerst seltenen Fall. Dort wird berichtet:

In diesem Jahr (1503) war zu Benigheim ein Paar Ehsleut noch beym Leben/der Mann hieß Adam Stratzmann/das Weib aber Barbara Schmotzerin/difi MV- tzeten 53. Kinder miteinander/wie folgt:

18 mal allwegen ein Kind.

5 mal allwegen zwey Kind.

4 mal .allwegen dreh Kind.

Ein mal sechs : davon sie in 5. Monaten dreh ge- boren/wenig Tag hernach wider eins: Nach disem in II. Wochen wider eins: Das sechste hat sie noch 10. Wochen getragen.

Letzlich war diß Weib abermals schwanger und trug der Kinder Sibene: In 20. Wochen hat sie dreh da­von geboren: . Ws sie auß dem Kindbeth gangen/hat sie Wider eins geboren/in vierthalb Wochen wider zwey/ nachgehends noch cins/welches einer Elen und dreh quer Finger lang gewesen/und hatte einen großen Kopfs/ daß kein Mann denselben erspannen konnte/mit deine sie dreh Tag in Kindsnöthen gelegen/und so schwach Wovden/daß sie niemand mehr gekennet/doch hat sie Gott erlöset und entbunden.

Unter ermüdeten Kindern fiyn 38. KnäKlein und 15. Mägdlein gewesen/waren alle gliedgantz und recht/ darvon seyn 34. zur heiligen Tauff kommen/aber 19. haben die heilige Tauff nicht erreicht; unter welchen 53. Kindern ist keines über 9. Jahr alt worden/die Mut­ter starb noch in bemvldtem 1503. Jahr/der Mann le­bet« auch nicht mehr lang hernach; Haben also dift beede Ehegemächt bey 50. Jahr miteinander unzertrenn- ter Ehe zugsbracht."

Dem Kaiser Maximilian wurde noch im Jahre 1509 ein die Tatsache bestätigendes Protokoll unterbreitet. Und in der Pfarrkirche des jetzt Bönnigheim geschrie­benen Ortes ist ein auf Holz genulltes Bild zu scheu, auf dessen unterer Hälfte Tldam Strotzmann und Bar­bara Schmotzerin mit ihren dreiundfünfzig Kindern «b- bmterfeit sind. Unter das Sakristeibild sind aber fol­gende Verse geschrieben:

Durchgehe Alle Landt Undt Königreich Und Ließ Alle Historia deßgleich So findestu Under Allen Frawen Ms von Wunders Wegen Ist Anzuschawen Ms diese die so Vihl Kinder hat Geboren,

Die Gott Bon BöNnigheimb hat Auserkoren.

Der duch sein Geburth Bon einer Jun^rauen Difin Frawen Kindern das Himmelreich laßt Anschawen. Von Christus Geburt A6060XXXXVIII Jsts Geschehen. >

Wie Werden Dergleichen Frawen kaum ü Mehr sehen. ' , , ! ^

Daher!

Jtt einer kleinen Grenzgarnison, Wo die Offiziere aus Mangel an besserer Zerstreuung fleißig den Becher zu schwingen pflegen, besichtigt der Divisionskomman­deur die Instruktion der Mannschaften. Als das Thema ,,Kameradschastlichkeit" an die Reihe kommt, greift Se. Exzellenz selbst ein, da der Gegenstand seiner Ansicht nach zu sehr von der theoretischen Seite behandelt wird.

Mehr Beispiele aus dem Leben, meine Herren!" meint der hohe Offizier und wendet sich dann an einen Mann, der ihm besonders intelligent erscheint:Sage mir mal, mein Sohn, was tust du, wenn du einen Ka­meraden betrunken auf der Straße liegen siehst?" Ich bringe ihn auf möglichst wenig belebten Straßen urch möglichst unauffällig in die Kaserne."Sehr gut, mein Sohn! Hast du aber damit die Pflicht der Kameradschaftlichkeit schon ganz erfüllt?"'Nein, Euer Exzellenz. Ich bringe den Mann auf seine Stube, ziehe ihn aus und schasse ihn ins Bett."Ausgezeichnet! Kannst du noch mehr tun?"Zu Befehl, Euer Ex­zellenz, ich lege ihm ein nasses Handtuch auf den Kopf Und stelle einen Eimer vor sein Bett." Sehr befriedigt und erheitert meinte die Exzellenz:Na, du scheinst ja Erfahrung in derartigen Dingen zu haben. Was bist du denn, mein Sohn?"Bursche beim Herrn Leutnant 'von M.", war die prompte Antwort.

(Simpliziss.)

Nacktkultur" in Rom.

Im Tsatrv Adriao zu Rom, wo gegenwärtig eins Baristetruppe auftritt, sollte alsClou" des Pro­gramms der Tanz einernackten Dame" erfolgen. Trotz der stark erhöhten Preise war das Theater natürlich von Römern beiderlei Geschlechts gefüllt, deren be­kannter Schönheitssinn sich ein so interessantes Schau­spiel nicht entgehen lassen wollte. Groß war aber das Erstaunen des Publikums, als statt der angekündigten nackten Dame" ein Antinous von zweifelhafter Güte aus der Bühne erschien. Da trotz der Propaganda der von dem Z 175 nach Italien geflüchteten nordischer: Aesthetenkolonie die Römer noch immer nicht auf der Höhe der Oskar Wildeschen Lebenskunst angelangt sind, ft erhob sich ein fürchterlicher Tumult. Unter wildem Geheul schleuderte das Publikum Stühle, Stöcke, kurz alles, was nicht niet- und nagelfest war, aus die Bühne. Im Nu war das Podium voll rasender Menschen, die den fliehenden Künstlern nacheilten,

alles zerschlügen' und' zertrümmerten. Mit äußerster Mühe nur konnte die Polizei den Impresario in Sicher­heit bringen. Damit war die Wut des in seinem Schönheitssehnen (und seinem Geldbeutel) gekränkten Pub­likums ,noch nicht erschöpft. Die Menge veranstaltet« noch lärmende Straßenkundgebungen, die das Einschrei­ten der Karabinieri erforderten. Sv endete der erste römischeSchönheitsabend."

Wie man in Tirol Altertümer macht.

Ans Innsbruck wird derN. Fr. Pr." geschrieben: Die kommende Jahrhundertfeier der Tiroler Befreiungs­kämpfe, die im ganzen Lande festlich begangen werden soll, und für die heute bereits das kleinste Alpendörfchen seine Vorbereitungen trifft, wird wie selten bei einer anderen Gelegenheit, ein Schauspiel historischer Waffen, Fah­nen und Embleme bieten. Jede Schützen- und Veteranen­vereinigung wird nrit den Fahnen und Kanonen vom Jahre 1809 aufmarschieren, und bei jedem patriotischen Festspiel wird eshistorische Gegenstände" in Hülle und Fülle zu sehen geben. Man wird weiter staunen über den ungeheuren Reichtum an Antiquitäten, den das Land Tirol aufweist, und dabei ganz vergessen, ein wie kleiner Prozentsatz davon echt ist. Man mißverstehe uns nicht: was an Erinnerungen an die Kämpfe des Jahres 1809 in den Museen oder größeren patriotischen Korporationen aufbewahrt wird, ist wirklich echt, und das Innsbrucker Ferdinandeum zum Beispiel hat da eine kaum mehr zu .überbietende Sammlung, die neben vielen Originalfahnen Und Waffen sogar die Stiefel und Barthaare von Andreas! Hofer enthält. Aber was bei Festzügen undhistorischen" Schauspielen gezeigt oder manchmal auch ganz im Ver­trauen einem reichen Engländer oder Amerikaner um schweres Geld verkauft wirch ist meistens kaum hundert Wochen, geschweige denn hundert Jahre alt, wenn es auch mit täuschender Natürlichkeit nachgeahmt wurde. Wie man Altertümer macht? Das Rezept ist ungeheuer einfach; zum Beispiel eineechte" Spingeser-Fahne, die im Kriegs­jahre alte Kämpfe gegen die Bayern und Franzosen mit­erlebte: man nimmt eine neue Fahne, die man vorerst ein wenig als Staubfitzen benützt hat, um die Hellen Farben abzuschwächen, schmiert sie auf beiden Seiten dick mit Unschlitt ein und legt sie auf den Dachboden in das Ge­treide. Binnen weniger Wochen haben die Mäuse in dem ünschlitthaltigen Stofs ft viele und so kunstvolle Löcher gefressen, daß jeder aus mindestens hundert Jahre schwört. Tann wird der Fetzen noch auf einen Gartenzaun gehängt, wo Frau Soune mit ihren Strahlen die letzte Arbeit be­sorgt und den Farben jenen allehrwürdigen Don ver­leiht. Tiehistorische" Spingeser-Fahne braucht dann «nur noch eine Stange, um fertig zu sein. Komplizier-? ter, weil langwieriger, ist die Herstellung alter Kanonen, wie sie beispielsweise beim Wiener historischen Festzug zu sehen waren, und wie sie fast jeder Tiroler Schießstand auf- zuweifin hat. Man nimmt ein altes, hölzernes Brunnen- rvhr, schlägt darum einen Blechmantel und füllt dass ganze mit einer 'tüchtigen Ladung groben Pulvers und einem Lehmpfropfen. Tie Entzündung des Pulvers gibt demKanonenrohr" jene interessanten Sprünge und Ritzen, die auf ein patriarchalisches Alter schließen lassen. Tann verfertigt der erste beste Dvrffchlvsser mit Benütz­ung von altem Eisen den rückwärtigen Verschluß, nutz die Roharbeit ist vollendet. Alles andere besorgt die Mutter Natur. Zuerst wird die Kanone auf etliche Tage in die Jauchegrube gelegt, wo die scharfe ätzende Flüs­sigkeit dem Werk sozusagen die letzte Feile gibt, und dann wirft man das Ganze einfach in irgendeine Hoficke und überläßt es über Winter dem Schnee, und wenn der Früh­ling kommt, braucht die Kanone nur noch eine Lafette gewöhnlich ein «ff ähnlich« A«fe präpariert« Wage»- «adpaar, um beim nächstenhistorischen" Festspiel be­rechtigte Bewunderung zu erregen. Aehnlich wird mit der Herstellung andererhistorischer" Gegenstände verfah­ren, und es gibt Orte in Tirol, die auf diesem Gebiete eine förmliche Industrie answeisen köniren. Mancher Bauer könnte davon erzählen, wie oft er schon ein altes Familienerbstück" verkauft hat, jene zerschlissene, von Ku­geln zerfetzte Fahne, die auf den Höhen von Spinges voranleuchtcte, oder eine alte Feldhaubitze, die am Berg Jsel und bei der Erstürmung der Hallerbrücke Wunder tat.

Mordtat eines Geistlichen.

Aus dem spanischen Tordesillas wirb vom 4. Llpril berichtet: Der Pfarrer Marcelinv Rodri- guez verfolgte die junge Magd Feliciana La Cruz, die in der dlpotheke des Ortes bedienstet war, seit eini­ger Zeit mit Liebesanträgen. Vorgestern Abend benützte der Pfarrer die Abwesenheit des Apothekers, kam in das Hans und bestürmte das Mädchen noch dringender als zuvor, sich ihm hinzugeben. Feliciana schrie in ihrer Angst um Hilft. Ms der sechzehnjährige Gehilfe des Apothekers herbeieilte, streckte ihn der liebestolle Priester mit einem Revolverschuß zu Boden. Dann eilte der Pfarrer hinaus nicht ohne vorher das Mädchen mit dem Tode zu bedrohen, falls es ihn als Täter ver­raten würde. Feliciana rief die Nachbarn zusammen und erzählte, vor Entsetzen zitternd, der Jüng­ling sei plötzlich wie leblos umgesunken. Der Mörder aber hatte inWischen seine Meldung > gewechselt und kehrte im Priestergewand zurück, um dem ster­benden Burschen die letzte Oelung zu geben. Als einige Stunden darauf die Leiche untersucht wurde, fand man eine Kugel im Schädel des Toten. Feliciana wurde einein scharfen Verhör unterworfen, und berichtet« schließ­lich den ganzen Sachverhalt. Der Pfarrer, den man so­fort in Haft nahm, leugnet unter Tränen jede Schuld.

Sichere Probe. A.:Wenn ich nur erfahren könnte, ob mich meine angebetete Laura wirklich liebt?!" B.:Das ist ganz einfach, ^etze Dich beim nächster» Ball unter den großen Spiegel und paß genau auf: Wenn Deine Angebetete zuerst Dich ansieht und dann erst in den SpiegÄ schaut, dann hat sie Dich sicher lieb!"

An 8 Küche und Keller. Luise, die Köchin-, erzählt der Hausfrau:Jnä Fru, vom neuen Kochtopp itz auch schon de janz« Amalie abjejangcn."